Sandrock: "Stark machen für die Vereine"

An der Basis, bei den kleinen Vereinen, dort, wo der Fußball gelebt und geliebt wird, bei den Amateurvereinen - dort hilft der DFB. "Wir alle haben das gemeinsame Ziel, dass Fußball für jeden bezahlbar bleibt, der sportliche Wettbewerb gesichert ist und die gesellschaftlichen Aufgaben erfüllt werden. Dafür leistet auch der DFB seinen Beitrag", sagt Helmut Sandrock im Kicker. Mit welchem Aufwand, wie und wo? Der DFB-Generalsekretär nennt elf Beispiele.

Helmut Sandrock über ...

... die Unterstützung der Landesverbände:

Wenn es um die Förderung des Amateurfußballs und der Basisarbeit geht, sind die 26 Landes- und Regionalverbände die entscheidenden Partner des DFB. Allein aus den Überschüssen der WM 2006 und 2011 wurden ihnen vom DFB 44 Millionen Euro zur Stärkung ihrer Verbandsarbeit zur Verfügung gestellt. Ohne diese Gelder müssten die Landesverbände die Gebühren drastisch erhöhen. Dazu kommen direkte Leistungen, beispielsweise für die Sanierung und Modernisierung der Sportschulen in Höhe von 9 Millionen Euro. Seit 2008 werden die Regional- und Landesverbände mit Sportbekleidung des DFB Generalausrüsters Adidas (Wert 11 Millionen Euro) ausgestattet.

... die Förderung von Talenten:

Um Talente in den vielen kleinen Vereinen entdecken und ihnen die Chance zur Entwicklung geben zu können, hat der DFB ein in der Breite wirkendes, vernetztes Förderkonzept umgesetzt. Dazu gehören bundesweit 366 Stützpunkte, 29 hauptamtliche Stützpunktkoordinatoren und 1000 Honorartrainer, die alle vom DFB direkt bezahlt werden. Außerdem der Aufbau und der Unterhalt der Eliteschulen des Fußballs und der A- und B-Juniorenbundesligen. Seit 2002 wurden 250 Millionen Euro in dieses Programm investiert und damit jährlich rund 15 Prozent des DFB-Jahresumsatzes.

... die Vereins- und Schulkampagnen:

Die Aktionen des DFB machen Schule, und das sogar ganz wörtlich. Zu den Weltmeisterschaften 2006 und 2011 in Deutschland wurden Vereine und Grundschulen mit verschiedenen Fußballutensilien ausgestattet. Bälle, Trikots, Info- Starterpakete für alle Kids, die Lust auf Fußball haben. Rund 15.000 Vereine und 10.000 Schulen haben mitgemacht und von den Aktionen profitiert, die mit 35 Millionen Euro vom DFB finanziert wurden.

... die Minispielfelder:

Den Kindern und Jugendlichen einen Platz zum Spielen geben, in Ballungszentren, in Problembezirken und auf dem Land. Das ist der Gedanke hinter der groß angelegten Aktion "Minispielfelder". Insgesamt 1.018 Plätze, die für jeden zugänglich sind, wurden bundesweit gebaut und vom DFB mit 30 Millionen Euro aus dem Überschuss der WM 2006 finanziert. Dazu kommen Aufwendungen für die jährlichen Aktionstage auf den Spielfeldern.

... die DFB-Mobile:

Training auf Rädern, und das frei Haus. Vier Millionen Euro hat der DFB in 30 Mobile investiert, die seit 2009 zu den Vereinen fahren. 300 Teamer mit DFB-Trainer-Lizenz geben vor Ort Trainingstipps und andere Ratschläge. Mehr als 12.000 Vereine in ganz Deutschland wurden bereits besucht, mehr als zwei Millionen Kilometer zurückgelegt und mehr als 100.000 Trainer erreicht.

... die Qualifizierung und Weiterbildung:

Auf Ballhöhe bleiben, nicht nur im Spitzenbereich, sondern auch an der Basis. Angebote zur Weiterbildung schaffen und bereithalten ist ein wichtiges Anliegen des DFB. Mehr als 100.000 Menschen machen jedes Jahr Gebrauch von den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten für Trainer, ehrenamtlich Engagierte, Vereinspersonal. Rund eine Million Menschen wurden damit in den vergangenen zehn Jahren erreicht und 8,5 Millionen Euro investiert.

... die Organisation des Spielbetriebs:

Wie schafft man es, 1,7 Millionen Spiele im Jahr zu organisieren? Mit Hilfe von dfb.net. Von der Spielplanung, Schiedsrichteransetzung, dem elektronischen Spielbereicht bis hin zum Ergebnisdienst nutzen die 700.000 berechtigten User in den 26.000 Vereinen die Online-Plattform des DFB. Ein Service, der jedem Aktiven hilft und in den 16 Millionen Euro investiert wurden. Als Zugabe wurden 4000 Vereine vom DFB mit Laptops (2,5 Millionen Euro) und kostenloser Software von dfb.net ausgestattet.

... die Fußballferien für Kinder:

Fußball soll den Kindern Spaß machen, das Mannschaftsgefühl im Mittelpunkt stehen, ganz egal wie das wirtschaftliche Umfeld ist. Seit 2003 werden Vereine für vorbildliche Jugendarbeit von der Egidius-Braun-Stiftung ausgezeichnet und die Kinder zu kostenlosen Fußballferien eingeladen. 20.000 Kinder aus 1000 Vereinen haben an den Freizeitangeboten teilgenommen, die mit sechs Millionen Euro finanziert wurden.

... die sportpolitischen Erfolge:

Eine Aufgabe des DFB ist, sich auf dem politischen Spielfeld für die Vereine stark zu machen. Jüngstes Beispiel ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Im Raum stand eine angedachte Verdoppelung der Beiträge für die gesetzliche Unfallversicherung, die für viele kleine Vereine eine Bedrohung ihrer Existenz bedeutet hätte. In zahlreichen Verhandlungsrunden von DFB und DOSB mit Regierung, Bundesministerium und VBG konnte das verhindert werden. Am Ende steht jetzt eine Regelung, die für die Vereine in vier Jahren eine Entlastung von rund 120 Millionen schafft.

... die sozialen Aktivitäten

Alle zwei Jahre gehen die Einnahmen aus einem Heimspiel der Nationalmannschaft (rund 5 Millionen Euro) komplett an die Stiftungen des DFB. Die Strafen aus Ordnungsgeldern fließen ebenfalls vollständig in fußballnahe Stiftungen. Mit all diesen Geldern werden auch viele Projekte an der Basis gefördert. Daneben vergibt der DFB Preise, die direkt in den Amateurbereich abstrahlen. Mit dem Ehrenamtspreis wurden bisher mehr als 5000 Ehrenamtliche ausgezeichnet und für die Aktion bisher vier Millionen Euro investiert. Gemeinsam mit Mercedes Benz verleiht der DFB jährlich einen Integrationspreis an Fußballvereine. Über diesen Preis flossen rund 300.000 Euro in Geld- und Sachpreisen an Amateurklubs.

... die Vereinsberatungsportale:

Wie trainiert ein Vater die C-Jugend, die er gerade in seinem Heimatverein übernommen hat? Um hier ganz praktisch und schnell zu helfen, wurde 2009 vom DFB ein Vereinsberatungsportal für den Amateurfußball eingerichtet. Training und Wissen online gibt Tipps zum Coaching, Vereinsmanagement und Spielbetrieb. Vom Trainingsplan bis zum Online-Seminar reicht die Palette. 1,5 Millionen Menschen haben 2012 von dem Service Gebrauch gemacht, in die bisher rund eine Million Euro investiert wurde. Und wir werden dieses Serviceangebot, das direkt an der Basis wirkt, weiter ausbauen.

[dfb]

[bild1]

An der Basis, bei den kleinen Vereinen, dort, wo der Fußball gelebt und geliebt wird, bei den Amateurvereinen - dort hilft der DFB. "Wir alle haben das gemeinsame Ziel, dass Fußball für jeden bezahlbar bleibt, der sportliche Wettbewerb gesichert ist und die gesellschaftlichen Aufgaben erfüllt werden. Dafür leistet auch der DFB seinen Beitrag", sagt Helmut Sandrock im Kicker. Mit welchem Aufwand, wie und wo? Der DFB-Generalsekretär nennt elf Beispiele.

Helmut Sandrock über ...

... die Unterstützung der Landesverbände:

Wenn es um die Förderung des Amateurfußballs und der Basisarbeit geht, sind die 26 Landes- und Regionalverbände die entscheidenden Partner des DFB. Allein aus den Überschüssen der WM 2006 und 2011 wurden ihnen vom DFB 44 Millionen Euro zur Stärkung ihrer Verbandsarbeit zur Verfügung gestellt. Ohne diese Gelder müssten die Landesverbände die Gebühren drastisch erhöhen. Dazu kommen direkte Leistungen, beispielsweise für die Sanierung und Modernisierung der Sportschulen in Höhe von 9 Millionen Euro. Seit 2008 werden die Regional- und Landesverbände mit Sportbekleidung des DFB Generalausrüsters Adidas (Wert 11 Millionen Euro) ausgestattet.

... die Förderung von Talenten:

Um Talente in den vielen kleinen Vereinen entdecken und ihnen die Chance zur Entwicklung geben zu können, hat der DFB ein in der Breite wirkendes, vernetztes Förderkonzept umgesetzt. Dazu gehören bundesweit 366 Stützpunkte, 29 hauptamtliche Stützpunktkoordinatoren und 1000 Honorartrainer, die alle vom DFB direkt bezahlt werden. Außerdem der Aufbau und der Unterhalt der Eliteschulen des Fußballs und der A- und B-Juniorenbundesligen. Seit 2002 wurden 250 Millionen Euro in dieses Programm investiert und damit jährlich rund 15 Prozent des DFB-Jahresumsatzes.

... die Vereins- und Schulkampagnen:

Die Aktionen des DFB machen Schule, und das sogar ganz wörtlich. Zu den Weltmeisterschaften 2006 und 2011 in Deutschland wurden Vereine und Grundschulen mit verschiedenen Fußballutensilien ausgestattet. Bälle, Trikots, Info- Starterpakete für alle Kids, die Lust auf Fußball haben. Rund 15.000 Vereine und 10.000 Schulen haben mitgemacht und von den Aktionen profitiert, die mit 35 Millionen Euro vom DFB finanziert wurden.

... die Minispielfelder:

Den Kindern und Jugendlichen einen Platz zum Spielen geben, in Ballungszentren, in Problembezirken und auf dem Land. Das ist der Gedanke hinter der groß angelegten Aktion "Minispielfelder". Insgesamt 1.018 Plätze, die für jeden zugänglich sind, wurden bundesweit gebaut und vom DFB mit 30 Millionen Euro aus dem Überschuss der WM 2006 finanziert. Dazu kommen Aufwendungen für die jährlichen Aktionstage auf den Spielfeldern.

... die DFB-Mobile:

Training auf Rädern, und das frei Haus. Vier Millionen Euro hat der DFB in 30 Mobile investiert, die seit 2009 zu den Vereinen fahren. 300 Teamer mit DFB-Trainer-Lizenz geben vor Ort Trainingstipps und andere Ratschläge. Mehr als 12.000 Vereine in ganz Deutschland wurden bereits besucht, mehr als zwei Millionen Kilometer zurückgelegt und mehr als 100.000 Trainer erreicht.

... die Qualifizierung und Weiterbildung:

Auf Ballhöhe bleiben, nicht nur im Spitzenbereich, sondern auch an der Basis. Angebote zur Weiterbildung schaffen und bereithalten ist ein wichtiges Anliegen des DFB. Mehr als 100.000 Menschen machen jedes Jahr Gebrauch von den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten für Trainer, ehrenamtlich Engagierte, Vereinspersonal. Rund eine Million Menschen wurden damit in den vergangenen zehn Jahren erreicht und 8,5 Millionen Euro investiert.

... die Organisation des Spielbetriebs:

Wie schafft man es, 1,7 Millionen Spiele im Jahr zu organisieren? Mit Hilfe von dfb.net. Von der Spielplanung, Schiedsrichteransetzung, dem elektronischen Spielbereicht bis hin zum Ergebnisdienst nutzen die 700.000 berechtigten User in den 26.000 Vereinen die Online-Plattform des DFB. Ein Service, der jedem Aktiven hilft und in den 16 Millionen Euro investiert wurden. Als Zugabe wurden 4000 Vereine vom DFB mit Laptops (2,5 Millionen Euro) und kostenloser Software von dfb.net ausgestattet.

... die Fußballferien für Kinder:

Fußball soll den Kindern Spaß machen, das Mannschaftsgefühl im Mittelpunkt stehen, ganz egal wie das wirtschaftliche Umfeld ist. Seit 2003 werden Vereine für vorbildliche Jugendarbeit von der Egidius-Braun-Stiftung ausgezeichnet und die Kinder zu kostenlosen Fußballferien eingeladen. 20.000 Kinder aus 1000 Vereinen haben an den Freizeitangeboten teilgenommen, die mit sechs Millionen Euro finanziert wurden.

... die sportpolitischen Erfolge:

Eine Aufgabe des DFB ist, sich auf dem politischen Spielfeld für die Vereine stark zu machen. Jüngstes Beispiel ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Im Raum stand eine angedachte Verdoppelung der Beiträge für die gesetzliche Unfallversicherung, die für viele kleine Vereine eine Bedrohung ihrer Existenz bedeutet hätte. In zahlreichen Verhandlungsrunden von DFB und DOSB mit Regierung, Bundesministerium und VBG konnte das verhindert werden. Am Ende steht jetzt eine Regelung, die für die Vereine in vier Jahren eine Entlastung von rund 120 Millionen schafft.

[bild2]

... die sozialen Aktivitäten

Alle zwei Jahre gehen die Einnahmen aus einem Heimspiel der Nationalmannschaft (rund 5 Millionen Euro) komplett an die Stiftungen des DFB. Die Strafen aus Ordnungsgeldern fließen ebenfalls vollständig in fußballnahe Stiftungen. Mit all diesen Geldern werden auch viele Projekte an der Basis gefördert. Daneben vergibt der DFB Preise, die direkt in den Amateurbereich abstrahlen. Mit dem Ehrenamtspreis wurden bisher mehr als 5000 Ehrenamtliche ausgezeichnet und für die Aktion bisher vier Millionen Euro investiert. Gemeinsam mit Mercedes Benz verleiht der DFB jährlich einen Integrationspreis an Fußballvereine. Über diesen Preis flossen rund 300.000 Euro in Geld- und Sachpreisen an Amateurklubs.

... die Vereinsberatungsportale:

Wie trainiert ein Vater die C-Jugend, die er gerade in seinem Heimatverein übernommen hat? Um hier ganz praktisch und schnell zu helfen, wurde 2009 vom DFB ein Vereinsberatungsportal für den Amateurfußball eingerichtet. Training und Wissen online gibt Tipps zum Coaching, Vereinsmanagement und Spielbetrieb. Vom Trainingsplan bis zum Online-Seminar reicht die Palette. 1,5 Millionen Menschen haben 2012 von dem Service Gebrauch gemacht, in die bisher rund eine Million Euro investiert wurde. Und wir werden dieses Serviceangebot, das direkt an der Basis wirkt, weiter ausbauen.