Sandhausen rückt vor - Remis im Derby

Der SV Sandhausen pirscht sich weiter an die Aufstiegsplätze der 2. Bundesliga heran. Am 15. Spieltag siegte der SVS 3:1 (2:0) gegen den Karlsruher SC und kletterte mit 25 Punkten auf den vierten Platz vor. Der KSC, zuletzt sieben Mal in Folge ungeschlagen, muss mit 19 Zählern mit dem Mittelfeld der Liga (Platz 9) vorliebnehmen.

Im "Straßenbahnderby" zwischen der weiter schwächelnden Fortuna aus Düsseldorf und Schlusslicht MSV Duisburg gab es nach einem 1:1 (0:0) keinen Sieger. So rangiert die Fortuna weiter auf Relegationsplatz 16 mit lediglich 13 Punkten, der MSV hat als 18. nur acht Punkte auf dem Konto. Im dritten Spiel trennten sich der VfL Bochum und der 1. FC Union Berlin 1:1 (1:1). Der VfL (23 Zähler/5. Platz) verpasste es, den Kontakt zur Spitzengruppe herzustellen, für das Hauptstadtteam von Trainer Sascha Lewandowski ist der Punktgewinn ein Zähler mehr im Kampf gegen den Abstieg (13. Rang/16 Punkte).

Zunächst standen die Freitagspartien jedoch ganz im Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Terroranschläge von Paris. In allen drei Stadien wurde vor dem Anpfiff eine Schweigeminute eingelegt.



Der SV Sandhausen pirscht sich weiter an die Aufstiegsplätze der 2. Bundesliga heran. Am 15. Spieltag siegte der SVS 3:1 (2:0) gegen den Karlsruher SC und kletterte mit 25 Punkten auf den vierten Platz vor. Der KSC, zuletzt sieben Mal in Folge ungeschlagen, muss mit 19 Zählern mit dem Mittelfeld der Liga (Platz 9) vorliebnehmen.

Im "Straßenbahnderby" zwischen der weiter schwächelnden Fortuna aus Düsseldorf und Schlusslicht MSV Duisburg gab es nach einem 1:1 (0:0) keinen Sieger. So rangiert die Fortuna weiter auf Relegationsplatz 16 mit lediglich 13 Punkten, der MSV hat als 18. nur acht Punkte auf dem Konto. Im dritten Spiel trennten sich der VfL Bochum und der 1. FC Union Berlin 1:1 (1:1). Der VfL (23 Zähler/5. Platz) verpasste es, den Kontakt zur Spitzengruppe herzustellen, für das Hauptstadtteam von Trainer Sascha Lewandowski ist der Punktgewinn ein Zähler mehr im Kampf gegen den Abstieg (13. Rang/16 Punkte).

Zunächst standen die Freitagspartien jedoch ganz im Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Terroranschläge von Paris. In allen drei Stadien wurde vor dem Anpfiff eine Schweigeminute eingelegt.

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Sandhausen beendet KSC-Serie

Bei strömenden Regen und widrigen Platzverhältnissen schlug Sandhausen im ersten Durchgang gleich zweimal eiskalt zu. Denis Linsmayer hielt aus der Ferne einfach drauf und der Ball schlug im Torwinkel unhaltbar für Dirk Orlishausen ein (14.). Es war der erste Gegentreffer für den KSC-Keeper nach 454 Minuten. Gleich in der 25. Minute musste Orlishausen erneut hinter sich greifen, nachdem Aziz Bouhaddouz einen Strafstoß verwandelt hatte.

Der zweite Durchgang brachte wenig Spannung. Der KSC verstand es auch nach der Einwechslung von U 20-Nationalspieler Grischa Prömel (46.) weiterhin nicht, auf dem tiefen Boden zu seinem gewohnten Spiel zu finden. Die Sandhäuser beschränkten sich in der Folge darauf, die Führung zu verwalten und schalteten zwei Gänge zurück. Die Entscheidung brachte Robert Zillner in der 66. Minute mit dem 3:0, daran änderte auch das 1:3 durch Manuel Torres (69.) nichts mehr. Der KSC beendete das Spiel zu zehnt, Dimitrij Nazarov sah in der Nachspielzeit (90.+2) die Gelb-Rote Karte.

MSV schlägt nach Fortuna-Führung zurück

Im Kellerduell in der Düsseldorfer ESPRIT arena agierten die Gäste aus Duisburg zu Beginn etwas mutiger. Neu-Trainer Ilia Gruev schien nach dem Remis gegen Freiburg vor zwei Wochen, erneut die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Fortuna fand nur schwer ins Spiel, hatte durch Kerem Demirbay nach einem Konter in der 20. Minute aber die erste Torchance des Spiels. Auf der Gegenseite vergab Zlatko Janjic Duisburgs erste Möglichkeit (30.).

Kurz vor der Pause wirkte das Team von Fortuna-Trainer Frank Kramer entschlossener und kam durch Didier Ya Konan (41.) und Karim Haggui (44.) noch zu zwei guten Einschussmöglichkeiten, die jedoch nicht genutzt wurden.

Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel zunächst nicht. Düsseldorf hatte mehr Torraumszenen. Die beste Einschusschance vereitelte jedoch Fortuna-Torwart Michael Rensing nach einem Direktschuss von Branimir Bajic (62.).

In der Schlussviertelstunde überschlugen sich die Ereignisse. Demirbay brachte die Fortuna in der 75. Minute in Führung, doch der MSV schlug umgehend zurück und kam durch Steffen Bohl zum postwendenden Ausgleich.

Kein Sieger in Bochum

In Bochum dominierte der VfL die erste Hälfte der ersten Halbzeit, hatte mehr Ballbesitz und ging durch Ex-Junioren-Nationalspieler Peniel Mlapa (14.) verdientermaßen in Führung. Bei Mlapas Alleingang von der Mittellinie aus sah die Berliner Abwehr allerdings alles andere als gut aus. In der 21. Minute hätte der VfL fast das 2:0 erzielt - unter gütiger Mithilfe von Unions Toni Leistner, der Arvydas Novikovas' Flanke auf eigene Tor lenkte. Daniel Haas rettete Union mit einer Glanztat.

Kurz vor der Pause legte Berlin plötzlich einen Gang zu und kam durch Damir Kreilach zum Ausgleich (37.). Im nächsten Angriff hatte Steven Skrzybski sogar die Berliner Führung auf dem Fuß, VfL-Keeper Andreas Luthe parierte jedoch mit dem Fuß (38.). Der zweite Durchgang brachte dann nichts Erhellendes mehr. Beide Teams versuchten, das Siegtor zu erzielen, blieben jedoch bis zum Schluss glücklos.

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