Saisonstart für Frankfurt mit Debütant Stipic

Schlag auf Schlag geht es zum Saisonstart in der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga. An diesem Wochenende geht bereits der 3. Spieltag über die Bühne. In der Staffel Süd/Südwest greift die U 19 von Eintracht Frankfurt mit ihrem neuen Trainer Tomislav Stipic allerdings erst am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie beim SC Freiburg erstmals in das Ligageschehen ein.

Aufsteiger Rot-Weiss Essen empfängt im Westen am Sonntag (ab 11 Uhr) den Reviernachbarn und Spitzenreiter VfL Bochum. In der Staffel Nord/Nordost stehen sich zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag (ab 11 Uhr) der stark gestartete FC St. Pauli und Dynamo Dresden gegenüber. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 3. Spieltages.

Süd/Südwest: Eintracht ohne Zugang Brugger

Die U 19 von Eintracht Frankfurt, die in der vergangenen Saison erst im Endspurt den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht hatte, bestreitet am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Freiburg ihr erstes Saisonspiel. Neu-Trainer Tomislav Stipic, der zuvor unter anderem schon für den FC Erzgebirge Aue und die Stuttgarter Kickers im Profibereich gearbeitet hatte, soll die Hessen nun möglichst schnell in ein ruhiges Fahrwasser führen. "Wir hatten eine sehr aufregende Vorbereitung", sagt der 39-jährige Fußball-Lehrer im Gespräch mit DFB.de.

So nahmen die Hessen während einer zehntägigen Reise nach China auch an einem Turnier teil. "Für die persönliche Weiterentwicklung und zum besseren Kennenlernen war die Reise Gold wert", meint Stipic. Zuletzt gewannen die Frankfurter beim "Memorial Mladen Ramljak-Cup", einem international gut besetzten Turnier im kroatischen Zagreb, die Bronzemedaille. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Eintracht gegen die U 19-Auswahl von Kroatien 1:0 durch.

Stipic: "Wir sind gut vorbereitet"

Einziger Wermutstropfen: Innenverteidiger Yannick Brugger (zuvor FC Bayern München U 17) zog sich bei diesem Turnier einen Kreuzbandriss zu und muss deshalb eine lange Pause einlegen. Seit der Rückkehr am Montag standen vier Trainingseinheiten auf dem Programm. "Wir sind gut vorbereitet. Der SC Freiburg spielt mutigen Offensivfußball und verfügt über ein gutes Umschaltspiel", sagt Stipic.

Die Gastgeber, trainiert von Thomas Stamm, sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Nach dem 0:1 zum Auftakt gegen den 1. FC Heidenheim unterlagen die Breisgauer am Mittwoch beim Karlsruher SC mit dem gleichen Ergebnis und wollen nun einen kompletten Fehlstart vermeiden.

West: Wiedersehen für RWE mit Ex-Profi Grammozis

In der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga will Aufsteiger Rot-Weiss Essen zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Spitzenreiter VfL Bochum möglichst für eine Überraschung sorgen und den ersten Saisonsieg einfahren. Nach dem 2:2 zum Auftakt gegen den SC Paderborn 07 erkämpften die Essener am Mittwoch beim MSV Duisburg (0:0) ein torloses Unentschieden, sind also nach zwei Partien noch unbesiegt.

"Im Vergleich zum Paderborn-Spiel habe ich gegen den MSV Fortschritte gesehen. Wir haben ökonomischer gespielt und hatten über 90 Minuten eine bessere Grundordnung", sagt RWE-Trainer Damian Apfeld gegenüber DFB.de. Nun wollen die Essener auch im zweiten Derby in Folge gegen den VfL Bochum punkten. "Wir wissen, was auf uns zukommt. Der VfL spielt seit Jahren immer in der Spitzengruppe der Bundesliga mit. Wir dürfen uns nicht verstecken, müssen mutig nach vorne spielen und wollen die englische Woche mit einem Positiverlebnis abschließen." RWE-Mittelfeldspieler Joel Hauser, der über muskuläre Probleme klagt, wird die Partie voraussichtlich verpassen. Dafür kehrt Linksverteidiger Ayoub Boulila (Prellung) in das Aufgebot zurück. Mit Torhüter Ivan Prebanic, Linksverteidiger Elvir Ahmet sowie den beiden Mittelfeldspielern Michael-Marvin West und Clinton Asare stehen gleich vier Akteure im RWE-Kader, die in der vergangenen Saison noch für den VfL am Ball waren.

Die Bochumer treten nach dem jüngsten 4:3-Auswärtserfolg beim SC Paderborn 07 als Tabellenführer in Essen an. Dabei durchlebte VfL-Trainer Dimitrios Grammozis, der einst als Profi auch bei RWE unter Vertrag stand, eine Achterbahnfahrt der Gefühle. So gaben die Bochumer das Heft nach einer 2:0-Führung aus der Hand. "Wenn du 2:0 führst, darfst du das nicht so einfach hergeben", fordert Grammozis. "Durch individuelle Fehler haben wir den Gegner zurückkommen lassen. Da müssen wir konstanter und klarer spielen. Die Reaktion nach dem 3:3 hat mir allerdings richtig gut gefallen. Die Jungs haben immer weitergemacht und wollten den Sieg mit aller Kraft erzwingen. Die Mentalität stimmt. Jetzt müssen wir noch die Konstanz reinbekommen."

Nord/Nordost: St. Pauli und Dresden mit Comeback-Qualitäten

Das Spitzenspiel zwischen dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden steht am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga im Mittelpunkt des Interesses. Beide Mannschaften sind noch unbesiegt, belegen hinter Tabellenführer SV Werder Bremen die Plätze zwei und drei. "Wir haben eine sehr gute Mischung aus beiden Jahrgängen", sagt St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat einen starken Charakter, kann mit Rückständen gut umgehen und hatte in den ersten beiden Partien auch das nötige Quäntchen Glück."

Gegen RB Leipzig (4:2) holten die Hamburger einen 0:1-Rückstand auf, im Derby gegen den Hamburger SV (3:2) gelang sogar nach einem 0:2 noch die Wende. Bis auf den Langzeitverletzten Hugo Teixeira (Kreuzbandriss) kann der FC St. Pauli auch gegen Dresden in Bestbesetzung antreten. "Dynamo verfügt über eine physisch starke Mannschaft, aus der besonders Angreifer Vasil Kusej hervorsticht", erklärt Timo Schultz. "Er ist ein Ausnahmestürmer, den wir in den Griff bekommen müssen."

Der Tabellendritte aus Sachsen verfügt ebenfalls über Comeback-Qualitäten, machte am Mittwoch gegen Aufsteiger 1 FC Magdeburg (2:2) zweimal einen Rückstand wett. "Wir haben einen guten Teamgeist und sind mit unserem Saisonstart sehr zufrieden", sagt Dresdens Trainer Matthias Lust, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, gegenüber DFB.de. "Lediglich im Spiel mit dem Ball haben wir noch Luft nach oben."

[mspw]

Schlag auf Schlag geht es zum Saisonstart in der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga. An diesem Wochenende geht bereits der 3. Spieltag über die Bühne. In der Staffel Süd/Südwest greift die U 19 von Eintracht Frankfurt mit ihrem neuen Trainer Tomislav Stipic allerdings erst am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie beim SC Freiburg erstmals in das Ligageschehen ein.

Aufsteiger Rot-Weiss Essen empfängt im Westen am Sonntag (ab 11 Uhr) den Reviernachbarn und Spitzenreiter VfL Bochum. In der Staffel Nord/Nordost stehen sich zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag (ab 11 Uhr) der stark gestartete FC St. Pauli und Dynamo Dresden gegenüber. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 3. Spieltages.

Süd/Südwest: Eintracht ohne Zugang Brugger

Die U 19 von Eintracht Frankfurt, die in der vergangenen Saison erst im Endspurt den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht hatte, bestreitet am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Freiburg ihr erstes Saisonspiel. Neu-Trainer Tomislav Stipic, der zuvor unter anderem schon für den FC Erzgebirge Aue und die Stuttgarter Kickers im Profibereich gearbeitet hatte, soll die Hessen nun möglichst schnell in ein ruhiges Fahrwasser führen. "Wir hatten eine sehr aufregende Vorbereitung", sagt der 39-jährige Fußball-Lehrer im Gespräch mit DFB.de.

So nahmen die Hessen während einer zehntägigen Reise nach China auch an einem Turnier teil. "Für die persönliche Weiterentwicklung und zum besseren Kennenlernen war die Reise Gold wert", meint Stipic. Zuletzt gewannen die Frankfurter beim "Memorial Mladen Ramljak-Cup", einem international gut besetzten Turnier im kroatischen Zagreb, die Bronzemedaille. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Eintracht gegen die U 19-Auswahl von Kroatien 1:0 durch.

Stipic: "Wir sind gut vorbereitet"

Einziger Wermutstropfen: Innenverteidiger Yannick Brugger (zuvor FC Bayern München U 17) zog sich bei diesem Turnier einen Kreuzbandriss zu und muss deshalb eine lange Pause einlegen. Seit der Rückkehr am Montag standen vier Trainingseinheiten auf dem Programm. "Wir sind gut vorbereitet. Der SC Freiburg spielt mutigen Offensivfußball und verfügt über ein gutes Umschaltspiel", sagt Stipic.

Die Gastgeber, trainiert von Thomas Stamm, sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Nach dem 0:1 zum Auftakt gegen den 1. FC Heidenheim unterlagen die Breisgauer am Mittwoch beim Karlsruher SC mit dem gleichen Ergebnis und wollen nun einen kompletten Fehlstart vermeiden.

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West: Wiedersehen für RWE mit Ex-Profi Grammozis

In der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga will Aufsteiger Rot-Weiss Essen zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Spitzenreiter VfL Bochum möglichst für eine Überraschung sorgen und den ersten Saisonsieg einfahren. Nach dem 2:2 zum Auftakt gegen den SC Paderborn 07 erkämpften die Essener am Mittwoch beim MSV Duisburg (0:0) ein torloses Unentschieden, sind also nach zwei Partien noch unbesiegt.

"Im Vergleich zum Paderborn-Spiel habe ich gegen den MSV Fortschritte gesehen. Wir haben ökonomischer gespielt und hatten über 90 Minuten eine bessere Grundordnung", sagt RWE-Trainer Damian Apfeld gegenüber DFB.de. Nun wollen die Essener auch im zweiten Derby in Folge gegen den VfL Bochum punkten. "Wir wissen, was auf uns zukommt. Der VfL spielt seit Jahren immer in der Spitzengruppe der Bundesliga mit. Wir dürfen uns nicht verstecken, müssen mutig nach vorne spielen und wollen die englische Woche mit einem Positiverlebnis abschließen." RWE-Mittelfeldspieler Joel Hauser, der über muskuläre Probleme klagt, wird die Partie voraussichtlich verpassen. Dafür kehrt Linksverteidiger Ayoub Boulila (Prellung) in das Aufgebot zurück. Mit Torhüter Ivan Prebanic, Linksverteidiger Elvir Ahmet sowie den beiden Mittelfeldspielern Michael-Marvin West und Clinton Asare stehen gleich vier Akteure im RWE-Kader, die in der vergangenen Saison noch für den VfL am Ball waren.

Die Bochumer treten nach dem jüngsten 4:3-Auswärtserfolg beim SC Paderborn 07 als Tabellenführer in Essen an. Dabei durchlebte VfL-Trainer Dimitrios Grammozis, der einst als Profi auch bei RWE unter Vertrag stand, eine Achterbahnfahrt der Gefühle. So gaben die Bochumer das Heft nach einer 2:0-Führung aus der Hand. "Wenn du 2:0 führst, darfst du das nicht so einfach hergeben", fordert Grammozis. "Durch individuelle Fehler haben wir den Gegner zurückkommen lassen. Da müssen wir konstanter und klarer spielen. Die Reaktion nach dem 3:3 hat mir allerdings richtig gut gefallen. Die Jungs haben immer weitergemacht und wollten den Sieg mit aller Kraft erzwingen. Die Mentalität stimmt. Jetzt müssen wir noch die Konstanz reinbekommen."

Nord/Nordost: St. Pauli und Dresden mit Comeback-Qualitäten

Das Spitzenspiel zwischen dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden steht am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga im Mittelpunkt des Interesses. Beide Mannschaften sind noch unbesiegt, belegen hinter Tabellenführer SV Werder Bremen die Plätze zwei und drei. "Wir haben eine sehr gute Mischung aus beiden Jahrgängen", sagt St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat einen starken Charakter, kann mit Rückständen gut umgehen und hatte in den ersten beiden Partien auch das nötige Quäntchen Glück."

Gegen RB Leipzig (4:2) holten die Hamburger einen 0:1-Rückstand auf, im Derby gegen den Hamburger SV (3:2) gelang sogar nach einem 0:2 noch die Wende. Bis auf den Langzeitverletzten Hugo Teixeira (Kreuzbandriss) kann der FC St. Pauli auch gegen Dresden in Bestbesetzung antreten. "Dynamo verfügt über eine physisch starke Mannschaft, aus der besonders Angreifer Vasil Kusej hervorsticht", erklärt Timo Schultz. "Er ist ein Ausnahmestürmer, den wir in den Griff bekommen müssen."

Der Tabellendritte aus Sachsen verfügt ebenfalls über Comeback-Qualitäten, machte am Mittwoch gegen Aufsteiger 1 FC Magdeburg (2:2) zweimal einen Rückstand wett. "Wir haben einen guten Teamgeist und sind mit unserem Saisonstart sehr zufrieden", sagt Dresdens Trainer Matthias Lust, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, gegenüber DFB.de. "Lediglich im Spiel mit dem Ball haben wir noch Luft nach oben."

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