Sachsen-Anhalt: "Fußball-Hero" Klaus Decker als Geschäftsführer verabschiedet

Auf der heutigen Tagung der Geschäftsführer der DFB-Regional- und Landesverbände in Frankfurt am Main am wurde Klaus Decker, langjähriger Geschäftsführer des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), offiziell durch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs verabschiedet.

"Klaus Decker ist ein echter Fußball-Hero", sagte Helmut Sandrock in Anspielung auf die großen sportlichen Erfolge des inzwischen 62-Jährigen, "und als Geschäftsführer des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt war er immer ein guter Gastgeber und Organisator, stets offen und zuverlässig. Wir waren bei ihm immer in guten Händen und haben uns wohlgefühlt. Für diese wunderbare Zusammenarbeit möchten wir uns bedanken." Zum Abschied schenkte der DFB-Generalsekretär Decker ein DFB-Trikot mit den Unterschriften aller Weltmeister.

Klaus Decker war seit 1996 als Mitarbeiter im FSA tätig, von 2000 bis 2014 als dessen hauptamtlicher Geschäftsführer. Er geht nun in den wohlverdienten Ruhestand, sein Nachfolger ist Steffen Dauter.

"Fachlich fundiert, kameradschaftlich, bescheiden"

Mit Leidenschaft und Engagement steuerte Decker, der gelernte Stahlbauschlosser, die Geschicke des Verbandes. Während seiner Amtszeit organisierte der FSA unter anderem 2001 den 37. DFB-Bundestag in Magdeburg sowie zahlreiche Frauen- und Junioren-Länderspiele in Sachsen-Anhalt. Zu den Highlights zählte Deutschlands Gewinn der U 17-Europameisterschaft im Jahre 2009. Beim Finale in Magdeburg standen unter anderem die heutigen Weltmeister Mario Götze und Shkodran Mustafi auf dem Platz.



Auf der heutigen Tagung der Geschäftsführer der DFB-Regional- und Landesverbände in Frankfurt am Main am wurde Klaus Decker, langjähriger Geschäftsführer des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), offiziell durch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs verabschiedet.

"Klaus Decker ist ein echter Fußball-Hero", sagte Helmut Sandrock in Anspielung auf die großen sportlichen Erfolge des inzwischen 62-Jährigen, "und als Geschäftsführer des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt war er immer ein guter Gastgeber und Organisator, stets offen und zuverlässig. Wir waren bei ihm immer in guten Händen und haben uns wohlgefühlt. Für diese wunderbare Zusammenarbeit möchten wir uns bedanken." Zum Abschied schenkte der DFB-Generalsekretär Decker ein DFB-Trikot mit den Unterschriften aller Weltmeister.

Klaus Decker war seit 1996 als Mitarbeiter im FSA tätig, von 2000 bis 2014 als dessen hauptamtlicher Geschäftsführer. Er geht nun in den wohlverdienten Ruhestand, sein Nachfolger ist Steffen Dauter.

"Fachlich fundiert, kameradschaftlich, bescheiden"

Mit Leidenschaft und Engagement steuerte Decker, der gelernte Stahlbauschlosser, die Geschicke des Verbandes. Während seiner Amtszeit organisierte der FSA unter anderem 2001 den 37. DFB-Bundestag in Magdeburg sowie zahlreiche Frauen- und Junioren-Länderspiele in Sachsen-Anhalt. Zu den Highlights zählte Deutschlands Gewinn der U 17-Europameisterschaft im Jahre 2009. Beim Finale in Magdeburg standen unter anderem die heutigen Weltmeister Mario Götze und Shkodran Mustafi auf dem Platz.

###more###

"Klaus hat sich während seiner Tätigkeit im Fußballverband Sachsen-Anhalt Achtung und Anerkennung und natürlich bleibende Verdienste erworben", sagte Holger Fuchs, Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV). "Er hinterlässt seinem Nachfolger ein bestelltes Feld, wenn auch aktuell mit einigen Baustellen. Wir haben ihn als einen fachlich fundierten, kameradschaftlich auftretenden und bescheidenen Kollegen kennen und schätzen gelernt. Auf sein Wirken kann er stolz sein."

Europapokalsieger und dreimal DDR-Meister

Ausdruck der Wertschätzung seiner Tätigkeit sind die zahlreichen Auszeichnungen, die Klaus Decker bereits entgegennehmen durfte. 2012 erhielt er in Anerkennung seiner vorbildlichen Arbeit im Interesse des Fußballs in Sachsen-Anhalt die Verdienstnadel des DFB. 2014 wurde er auf dem achten Verbandstag des NOFV mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet, 2002 mit der Goldenen Ehrennadel des FSA.

Klaus Decker bedankte sich für die "bewegenden Worte von Helmut Sandrock und Holger Fuchs und den Rückblick auf meine bisherigen Lebensabschnitte - sportlich, beruflich und als Funktionär. Ich bin froh, dass ich nach der sportlichen Karriere durch die Anstellung beim Landesverband im Jahre 2000 zurück zum Fußball gefunden habe. Das möchte ich auf eine Stufe stellen. Seither hat sich viel verändert, und ich habe in der Fußballfamilie viele Freunde gewonnen."

Bereits als aktiver Fußballer war Klaus Decker in Sachsen-Anhalt erfolgreich. 17 Jahre spielte er beim 1. FC Magdeburg, als Abwehrspieler gewann er in den "goldenen 70er-Jahren" unter anderem drei DDR-Meisterschaften und vier FDGB-Pokalsiege. Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn war der Europapokalsieg 1974. Als Juniorenspieler der DDR-Auswahl wurde er 1970 U 18-Europameister und 1973 U 23-Vizeeuropameister. Für die Nationalelf der DDR absolvierte Decker drei A-Länderspiele.