Saarländischer Fußballverband setzt Zeichen gegen Gewalt

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Der saarländische Fußballverband (SFV) hat sich dazu entschieden gegen die Gewalt im Amateurfußball vorzugehen. Die Kampagne des SFV "Gewalt kennt keine Klasse", welche am vergangenen Dienstag (03.09.2013) startete, soll mit verschiedenen Aktionen dazu beitragen, die Gewalt auf den Sportplätzen zurückzudrängen.

Das Projekt wurde vor vielen Interessierten aus den Bereichen Politik, Sport und Polizei und dem DFB-Sicherheitsbeauftragten, Herrn Hendrik Große Lefert, welcher als Gastreferent fungierte, in der Hermann Neuberger Sportschule vorgestellt. Der Präsident des saarländischen Fußballverbands, Franz Josef Schumann, gab an, dass die Anzahl von gewaltbedingten Spielabbrüchen schwindend gering sei. Sein Vize-Präsident, Adrian Zöhler, untermauert diese These. So ist in der Saison 12/13 bei über 40.000 Spielen zu 38 Spielabbrüchen gekommen. 26 davon wegen Tätlichkeiten gegen den Schiedsrichter.

Jeder Spielabbruch ist einer zu viel

Trotzdem sei jeder Spielabbruch ein Spielabbruch zu viel. Der mit rund 100.000 Mitgliedern größte Sportfachverband im Saarland hat sich daher das Ziel gesetzt, "die Freude am Fußball zu erhalten und weiter zu stärken und die Gewalttaten einzudämmen", so Schumann.

Die erste Aktion im Rahmen der Aktionskampagne startet am Wochenende vom 13. bis 15. September. Die Schiedsrichter alle Partien von der Karlsbergliga bis hin zu den Kreisligen werden die Spiele unterbrechen. Während der "gewollten" Spielunterbrechung werden die Stadionsprecher eine Durchsage gegen Gewalt, insbesondere gegen Gewalt gegenüber Schiedsrichter verkünden und die Kampagne den Zuschauern erläutern.

Die bis zum Hinrundenende angedachte Aktion, soll nach Informationen der Verantwortlichen bei gutem Erfolg auch auf die Rückrunde ausgedehnt werden. Weiterhin sollen in den nächsten Wochen die Schiedsrichter in Schulungen zum Thema "Gewalt/Konfliktmanagement" sensibilisiert werden.

Schirmherrschaft Patrick und Pascal Herrmann

Das Projekt wird von den Brüdern Patrick und Pascal Herrmann (Borussia Mönchengladbach/ FC Uchtelfangen) unterstützt. Beide stellen sich, ebenso wie der Spitzenschiedsrichter Patrick Alt, für das Projekt des SFV zur Verfügung.

Der Bundesligaprofi Patrick Herrmann unterstützt die präventive Arbeit des SFV gerne. Für ihn stehe der Sport im Mittelpunkt. Gewalt dürfe es im Profi- und Amateurbereich für ihn nicht geben und hat auf dem Platz nichts zu suchen.

Die Vereine im Einzugsgebiet des Saarländischen Fußballverbands können sich auf der Internetseite des SFV über die Maßnahmen informieren. Dort stehen unter anderem auch Flyer, Wallpaper u.v.m zum Download bereit.

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Der saarländische Fußballverband (SFV) hat sich dazu entschieden gegen die Gewalt im Amateurfußball vorzugehen. Die Kampagne des SFV "Gewalt kennt keine Klasse", welche am vergangenen Dienstag (03.09.2013) startete, soll mit verschiedenen Aktionen dazu beitragen, die Gewalt auf den Sportplätzen zurückzudrängen.

Das Projekt wurde vor vielen Interessierten aus den Bereichen Politik, Sport und Polizei und dem DFB-Sicherheitsbeauftragten, Herrn Hendrik Große Lefert, welcher als Gastreferent fungierte, in der Hermann Neuberger Sportschule vorgestellt. Der Präsident des saarländischen Fußballverbands, Franz Josef Schumann, gab an, dass die Anzahl von gewaltbedingten Spielabbrüchen schwindend gering sei. Sein Vize-Präsident, Adrian Zöhler, untermauert diese These. So ist in der Saison 12/13 bei über 40.000 Spielen zu 38 Spielabbrüchen gekommen. 26 davon wegen Tätlichkeiten gegen den Schiedsrichter.

Jeder Spielabbruch ist einer zu viel

Trotzdem sei jeder Spielabbruch ein Spielabbruch zu viel. Der mit rund 100.000 Mitgliedern größte Sportfachverband im Saarland hat sich daher das Ziel gesetzt, "die Freude am Fußball zu erhalten und weiter zu stärken und die Gewalttaten einzudämmen", so Schumann.

Die erste Aktion im Rahmen der Aktionskampagne startet am Wochenende vom 13. bis 15. September. Die Schiedsrichter alle Partien von der Karlsbergliga bis hin zu den Kreisligen werden die Spiele unterbrechen. Während der "gewollten" Spielunterbrechung werden die Stadionsprecher eine Durchsage gegen Gewalt, insbesondere gegen Gewalt gegenüber Schiedsrichter verkünden und die Kampagne den Zuschauern erläutern.

Die bis zum Hinrundenende angedachte Aktion, soll nach Informationen der Verantwortlichen bei gutem Erfolg auch auf die Rückrunde ausgedehnt werden. Weiterhin sollen in den nächsten Wochen die Schiedsrichter in Schulungen zum Thema "Gewalt/Konfliktmanagement" sensibilisiert werden.

Schirmherrschaft Patrick und Pascal Herrmann

Das Projekt wird von den Brüdern Patrick und Pascal Herrmann (Borussia Mönchengladbach/ FC Uchtelfangen) unterstützt. Beide stellen sich, ebenso wie der Spitzenschiedsrichter Patrick Alt, für das Projekt des SFV zur Verfügung.

Der Bundesligaprofi Patrick Herrmann unterstützt die präventive Arbeit des SFV gerne. Für ihn stehe der Sport im Mittelpunkt. Gewalt dürfe es im Profi- und Amateurbereich für ihn nicht geben und hat auf dem Platz nichts zu suchen.

Die Vereine im Einzugsgebiet des Saarländischen Fußballverbands können sich auf der Internetseite des SFV über die Maßnahmen informieren. Dort stehen unter anderem auch Flyer, Wallpaper u.v.m zum Download bereit.