Rummenigge Vorsitzender der neuen Klub-Vereinigung

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) und die europäischen Spitzenklubs haben am Montag im UEFA-Hauptquartier in Nyon/Schweiz die neue European Club Association (ECA) gegründet und Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum ersten Vorsitzenden bestimmt. In der vorigen Woche hatten sich die Vereine, die UEFA und der Weltverband FIFA auf diese neue Konstruktion verständigt und die Klubs daraufhin die Auflösung ihrer bisherigen Interessenvertretung G14 und die Einstellung der Prozesse gegen die Verbände angekündigt.

"Normalerweise gibt es bei Vereinbarungen immer Gewinner und Verlierer, aber diesmal ist jeder ein Sieger", erklärte Rummenigge am Montag bei der Gründungssitzung. Der Bayern-Boss bedankte sich ausdrücklich bei UEFA-Präsident Michel Platini für das "Tempo, mit dem diese Vorgänge in Bewegung gesetzt worden sind". Ohne Platini wäre das nicht möglich gewesen. "Heute ist ein Tag der Wiedervereinigung in der Fußball-Familie", sagte Rummenigge: "Die Gerichtsverfahren werden eingestellt. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die vielen Missverständnisse und Klagen nun der Vergangenheit angehören."

Die ECA, der insgesamt 103 Vereine aus den 53 UEFA-Mitgliedsländern angehören werden, vertritt künftig die Interessen der Vereine gegenüber FIFA und UEFA. Als erste Resultate werden die beiden Dachorganisationen insgesamt 173 Millionen Euro in den nächsten sechs Jahren an die Klubs auszahlen, die Spieler für Welt- und Europameisterschaften zur Verfügung stellen.

Die FIFA stellt dabei 27,5 Millionen Euro für die WM 2010 in Südafrika und 48 Millionen für die WM 2014 in Brasilien zur Verfügung. Die UEFA zahlt 43,5 Millionen für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz sowie 54 Millionen für die EM 2012 in Polen und der Ukraine. Außerdem sollen bei Doppelspieltagen der Nationalmannschaften künftig die zweiten Spiele am Dienstag statt am Mittwoch stattfinden, damit die Profis mehr Regenerationszeit für ihre nächsten Klubspiele bekommen.

[sid]

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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) und die europäischen Spitzenklubs haben am Montag im UEFA-Hauptquartier in Nyon/Schweiz die neue European Club Association (ECA) gegründet und Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum ersten Vorsitzenden bestimmt. In der vorigen Woche hatten sich die Vereine, die UEFA und der Weltverband FIFA auf diese neue Konstruktion verständigt und die Klubs daraufhin die Auflösung ihrer bisherigen Interessenvertretung G14 und die Einstellung der Prozesse gegen die Verbände angekündigt.

"Normalerweise gibt es bei Vereinbarungen immer Gewinner und Verlierer, aber diesmal ist jeder ein Sieger", erklärte Rummenigge am Montag bei der Gründungssitzung. Der Bayern-Boss bedankte sich ausdrücklich bei UEFA-Präsident Michel Platini für das "Tempo, mit dem diese Vorgänge in Bewegung gesetzt worden sind". Ohne Platini wäre das nicht möglich gewesen. "Heute ist ein Tag der Wiedervereinigung in der Fußball-Familie", sagte Rummenigge: "Die Gerichtsverfahren werden eingestellt. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die vielen Missverständnisse und Klagen nun der Vergangenheit angehören."

Die ECA, der insgesamt 103 Vereine aus den 53 UEFA-Mitgliedsländern angehören werden, vertritt künftig die Interessen der Vereine gegenüber FIFA und UEFA. Als erste Resultate werden die beiden Dachorganisationen insgesamt 173 Millionen Euro in den nächsten sechs Jahren an die Klubs auszahlen, die Spieler für Welt- und Europameisterschaften zur Verfügung stellen.

Die FIFA stellt dabei 27,5 Millionen Euro für die WM 2010 in Südafrika und 48 Millionen für die WM 2014 in Brasilien zur Verfügung. Die UEFA zahlt 43,5 Millionen für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz sowie 54 Millionen für die EM 2012 in Polen und der Ukraine. Außerdem sollen bei Doppelspieltagen der Nationalmannschaften künftig die zweiten Spiele am Dienstag statt am Mittwoch stattfinden, damit die Profis mehr Regenerationszeit für ihre nächsten Klubspiele bekommen.