Rückrundencheck, Teil 4: Europa im Blick

Die meisten Pausen sind zu kurz. Die kleine Pause in der Schule zum Beispiel, selbst die große. Die Winterpause in der Bundesliga hingegen ist viel zu lang. Zum Glück ist sie überstanden.Kurz vor Beginn des Fußballjahres 2012 hat sich team.dfb.de umgeschaut. Wie ist die Vorbereitung gelaufen? Welcher Nationalspieler ist wie in Form? Wer hat in den Testspielen am häufigsten getroffen? Der Bundesliga-Check - heute in Teil IV: Hannover und Stuttgart, ambitioniert Richtung Europa.

HANNOVER 96:

Aus Sicht des Nationalspielers war unzweifelhaft, was im Jahr 2012 im Spiel von Hannover 96 besser werden muss. "Es waren für meinen Geschmack ein paar Gegentore zu viel", sagt Ron-Robert Zieler im Rückblick auf das für ihn so rasante vergangene Halbjahr. Gemessen an diesem Anspruch war das Trainingslager des Tabellensiebten der Bundesliga ein Erfolg. Für elf Tage weilten die Roten in Portugal im kleinen Ort Vila Nova de Cacela an der Ostalgarve, um sich auf die zweite Hälfte der Saison 2011/2012 vorzubereiten. Eine Rückrunde mit hohen Zielen für Zieler und seine Kollegen. In der Europa League will 96 weiter für Furore sorgen und über den FC Brügge und Trainer Christoph Daum in die nächste Runde einziehen. Und in der Bundesliga – so Zieler - "am liebsten noch einen Platz gutmachen", sprich: auf Platz sechs landen und sich erneut für Europa qualifizieren.

Die Defensive war vor Portugal also ein Thema, 24 Gegentore waren nicht nur aus Sicht des Torhüters zu viel. Zwei Testspiele später konnte Trainer Mirko Slomka zumindest mit dem Defensiv-Verhalten seines Teams zufrieden sein. Zwei Gegentore in 180 Minuten, dieser Schnitt kann sich sehen lassen. Soweit das Positive. Weniger positiv war die eigene Torausbeute. Im ersten Testspiel gegen den 1. FC Köln erzielten beide Mannschaften ein Tor. Christian Clemens hatte den FC kurz vor der Halbzeit in Führung geschossen, mit einem verwandelten Elfmeter glich Jan Schlaudraff nach dem Wechsel der Seiten aus. "Das war ein ordentliches, von beiden Mannschaften sehr engagiert geführtes Spiel", bilanziert Slomka. Der Trainer hat aber auch etwas zu bemängeln: "Wir haben trotz der offensivtaktischen Arbeit der letzten Tage kein Tor aus dem Spiel heraus erzielen können."

Dabei blieb es auch beim zweiten Test. In einem nicht immer freundschaftlichen Vergleich unterlag Hannover dem holländischen Ehrendivisionär SC Heerenveen 0:1, den Treffer für die Niederländer erzielte Luciano Narsingh kurz nach dem Apfiff. "Wir hatten in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, uns richtig auf die Holländer einzustellen und sind verdient in Rückstand geraten", erklärte Slomka zu den ersten 45 Minuten. Halbzeit zwei hat dem Trainer viel besser gefallen - obwohl seine Mannschaft auch hier ohne Torerfolg geblieben ist. "Von der Ordnung und Disziplin, aber auch von den Aktionen nach vorne haben wir uns klar gesteigert", sagt Slomka.

Das Trainingslager verbuchte Slomka folglich als Erfolg, auch wenn die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff Erfolge in den Testspielen gekostet hat. Der Trainer kann dies verschmerzen, zumal sich dieses Manko nach der Rückkehr nach Deutschland schnell erledigt hatte. Im dritten Test gelang der erste Sieg. Beim SC Paderborn gewann 96 am Mittwochabend 3:2, Deniz Aycicek erzielte kurz vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer. "Sicher war das kein überragendes Spiel, aber das war auch nicht zu erwarten", sagte Slomka in Paderborn: "Für die Mannschaft freut es mich, dass wir mit einem positiven Gefühl auf die Rückfahrt gehen können."

Auch mit einem positiven Gefühl in die Rückrunde? Am Samstag spielt Hannover in Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live bei Sky), die Niedersachsen reisen mit einigen personellen Sorgen in den Kraichgau. Neben den Langzeitausfällen Carlitos und Henning Hauger fehlt auch Christian Schulz verletzungsbedingt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch Sergio Pinto nicht mitwirken können, Manuel Schmiedebach, Pintos Nebenmann im defensiven Mittelfeld, ist ebenso fraglich wie Jan Schlaudraff, der sich kurzfristig krank melden musste. Hinzu kommt, dass Didier Ya Konan und Innenverteidiger Karim Haggui beim Africa-Cup im Einsatz sind. Die Vorraussetzungen könnten also besser sein. Findet auch Mirko Slomka. "Besonders die Häufung von kleineren muskulären Problemen irritiert uns", sagt der Trainer.

VFB STUTTGART:

Cacau ist Vorbild. Cacau ist hoch geschätzt. Mit seinen Werten, seinem Wirken und seinen Worten ist er Beispiel für andere. Erst kürzlich wurde dem Integrationsbotschafter des DFB in einer Umfrage der DFL unter allen Bundesligaprofis die größte gesellschaftliche Vorbildfunktion zugebilligt, noch vor Raul von Schalke 04 und Shinji Kagawa von Borussia Dortmund. Soweit die erfreulichen Nachrichten.

Cacau war enttäuscht. Cacau gehört nicht mehr dem Mannschaftsrat in Stuttgart an. Der Nationalspieler hat beim VfB schon bessere Zeiten erlebt. Soweit die unerfreulichen Nachrichten. Zurück zu den erfreulichen: Cacau hat nichts von seinem Ehrgeiz verloren, von seiner Klasse schon gar nicht. Also ist Cacau davon überzeugt, dass der Wind sich drehen und er in Stuttgart auch wieder auf dem Platz eine Führungsposition einnehmen wird. "Nichtsdestotrotz werde ich auch in Zukunft Verantwortung übernehmen", sagt er.

Er sagt dies im Trainingslager des Tabellenachten im türkischen Belek. Hier bereitet sich der Bundesligist darauf vor, eine sehr positive Regelmäßigkeit fortzusetzen. Geht es nach dem Gesetz der Serie, werden die Schwaben eine starke Rückrunde spielen und an deren Ende ins internationale Geschäft einziehen. So wie in der jüngeren Vergangenheit eigentlich immer. Auf schwache Hinrunden folgten stets beeindruckende Rückrunden. Armin Veh führte das Team auf diese Art zu Meisterschaft und in den Europapokal, Markus Babbel in die Champions League und auch Christian Gross hievte den VfB aus dem Abstiegskampf in den europäischen Wettbewerb. Und Bruno Labbaddia? In dieser Saison steht der VfB immerhin auf einem einstelligen Tabellenplatz, die Hinrunde hat Hoffnung geweckt.

Zumal das Trainingslager sehr positiv verlaufen ist. Zwei Testspiele, zwei Siege, sechs Tore, kein Gegentor – es gibt schlechtere Bilanzen. Zum Auftakt ging es für Stuttgart gegen den belgischen Erstligisten Beerschot AC. Die Führung erzielte Zdravko Kuzmanovic (22.) nach einem schönen Doppelpass mit Cacau, auch am 2:0 war Cacau beteiligt. In der 35. Minute fasste sich der 30-Jährige aus etwa 25 Metern ein Herz und beförderte den Ball an den Querbalken, Martin Harnik staubte ab zum 2:0-Endstand: "Wir wollten kompakt und konzentriert spielen und haben das auch gut umgesetzt. Außerdem haben wir zwei schöne Tore geschossen", sagt Labbadia und erteilt ganz entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten ein Sonderlob an einen Spieler: Cacau. "Er war heute sehr engagiert und an beiden Toren beteiligt", sagt der Trainer.

Auch mit Testspiel zwei war Labbadia zufrieden. Seine Mannschaft gewann gegen Pakhtakor Tashkent aus Usbekistan standesgemäß 4:0. Harnik, Kuzmanovic, Stefano Celozzi und Raphael Holzhauser trafen für den Bundesligisten. Labbadia traf ebenfalls: seine Entscheidung in Sachen Kapitän. Nach dem Spiel gab der Trainer bekannt, dass Serdar Tasci neuer Spielführer der Stuttgarter ist. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Trainers", sagt der Verteidiger. Vorgänger Matthieu Delpierre hatte den Coach zuvor in einem Gespräch darum gebeten, das Amt niederlegen zu dürfen. "Er war lange verletzt und will sich jetzt extrem auf sich konzentrieren. Das ist schade, aber das muss ich akzeptieren", erklärt Labbadia.

Die letzten Trainingseinheiten vor dem Rückrundenauftakt mit dem Spiel bei Schalke 04 am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) musste Labbadia mit einem ausgedünnten Kader auskommen. Neben Christian Gentner, der sich zurzeit am Chiemsee von einem Osteopathen behandeln lässt, und den Nationalspielern Guineas, Mamadou Bah und Ibrahima Traoré sowie dem ivorischen Auswahlspieler Arthur Boka, fehlte wegen leichter Kniebeschwerden auch Marc Ziegler auf dem Trainingsplatz.

Den Optimismus vor dem Rückrundenauftakt drückte dies nicht. "Schalke hat sich im Verlauf der Vorrunde gefunden und ist vor allem in der Offensive sehr gut besetzt", sagt Co-Trainer Eddy Sözer, "aber wir wollen dort ein gutes Spiel machen."

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Die meisten Pausen sind zu kurz. Die kleine Pause in der Schule zum Beispiel, selbst die große. Die Winterpause in der Bundesliga hingegen ist viel zu lang. Zum Glück ist sie überstanden.Kurz vor Beginn des Fußballjahres 2012 hat sich team.dfb.de umgeschaut. Wie ist die Vorbereitung gelaufen? Welcher Nationalspieler ist wie in Form? Wer hat in den Testspielen am häufigsten getroffen? Der Bundesliga-Check - heute in Teil IV: Hannover und Stuttgart, ambitioniert Richtung Europa.

HANNOVER 96:

Aus Sicht des Nationalspielers war unzweifelhaft, was im Jahr 2012 im Spiel von Hannover 96 besser werden muss. "Es waren für meinen Geschmack ein paar Gegentore zu viel", sagt Ron-Robert Zieler im Rückblick auf das für ihn so rasante vergangene Halbjahr. Gemessen an diesem Anspruch war das Trainingslager des Tabellensiebten der Bundesliga ein Erfolg. Für elf Tage weilten die Roten in Portugal im kleinen Ort Vila Nova de Cacela an der Ostalgarve, um sich auf die zweite Hälfte der Saison 2011/2012 vorzubereiten. Eine Rückrunde mit hohen Zielen für Zieler und seine Kollegen. In der Europa League will 96 weiter für Furore sorgen und über den FC Brügge und Trainer Christoph Daum in die nächste Runde einziehen. Und in der Bundesliga – so Zieler - "am liebsten noch einen Platz gutmachen", sprich: auf Platz sechs landen und sich erneut für Europa qualifizieren.

Die Defensive war vor Portugal also ein Thema, 24 Gegentore waren nicht nur aus Sicht des Torhüters zu viel. Zwei Testspiele später konnte Trainer Mirko Slomka zumindest mit dem Defensiv-Verhalten seines Teams zufrieden sein. Zwei Gegentore in 180 Minuten, dieser Schnitt kann sich sehen lassen. Soweit das Positive. Weniger positiv war die eigene Torausbeute. Im ersten Testspiel gegen den 1. FC Köln erzielten beide Mannschaften ein Tor. Christian Clemens hatte den FC kurz vor der Halbzeit in Führung geschossen, mit einem verwandelten Elfmeter glich Jan Schlaudraff nach dem Wechsel der Seiten aus. "Das war ein ordentliches, von beiden Mannschaften sehr engagiert geführtes Spiel", bilanziert Slomka. Der Trainer hat aber auch etwas zu bemängeln: "Wir haben trotz der offensivtaktischen Arbeit der letzten Tage kein Tor aus dem Spiel heraus erzielen können."

Dabei blieb es auch beim zweiten Test. In einem nicht immer freundschaftlichen Vergleich unterlag Hannover dem holländischen Ehrendivisionär SC Heerenveen 0:1, den Treffer für die Niederländer erzielte Luciano Narsingh kurz nach dem Apfiff. "Wir hatten in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, uns richtig auf die Holländer einzustellen und sind verdient in Rückstand geraten", erklärte Slomka zu den ersten 45 Minuten. Halbzeit zwei hat dem Trainer viel besser gefallen - obwohl seine Mannschaft auch hier ohne Torerfolg geblieben ist. "Von der Ordnung und Disziplin, aber auch von den Aktionen nach vorne haben wir uns klar gesteigert", sagt Slomka.

Das Trainingslager verbuchte Slomka folglich als Erfolg, auch wenn die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff Erfolge in den Testspielen gekostet hat. Der Trainer kann dies verschmerzen, zumal sich dieses Manko nach der Rückkehr nach Deutschland schnell erledigt hatte. Im dritten Test gelang der erste Sieg. Beim SC Paderborn gewann 96 am Mittwochabend 3:2, Deniz Aycicek erzielte kurz vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer. "Sicher war das kein überragendes Spiel, aber das war auch nicht zu erwarten", sagte Slomka in Paderborn: "Für die Mannschaft freut es mich, dass wir mit einem positiven Gefühl auf die Rückfahrt gehen können."

Auch mit einem positiven Gefühl in die Rückrunde? Am Samstag spielt Hannover in Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live bei Sky), die Niedersachsen reisen mit einigen personellen Sorgen in den Kraichgau. Neben den Langzeitausfällen Carlitos und Henning Hauger fehlt auch Christian Schulz verletzungsbedingt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch Sergio Pinto nicht mitwirken können, Manuel Schmiedebach, Pintos Nebenmann im defensiven Mittelfeld, ist ebenso fraglich wie Jan Schlaudraff, der sich kurzfristig krank melden musste. Hinzu kommt, dass Didier Ya Konan und Innenverteidiger Karim Haggui beim Africa-Cup im Einsatz sind. Die Vorraussetzungen könnten also besser sein. Findet auch Mirko Slomka. "Besonders die Häufung von kleineren muskulären Problemen irritiert uns", sagt der Trainer.

VFB STUTTGART:

Cacau ist Vorbild. Cacau ist hoch geschätzt. Mit seinen Werten, seinem Wirken und seinen Worten ist er Beispiel für andere. Erst kürzlich wurde dem Integrationsbotschafter des DFB in einer Umfrage der DFL unter allen Bundesligaprofis die größte gesellschaftliche Vorbildfunktion zugebilligt, noch vor Raul von Schalke 04 und Shinji Kagawa von Borussia Dortmund. Soweit die erfreulichen Nachrichten.

Cacau war enttäuscht. Cacau gehört nicht mehr dem Mannschaftsrat in Stuttgart an. Der Nationalspieler hat beim VfB schon bessere Zeiten erlebt. Soweit die unerfreulichen Nachrichten. Zurück zu den erfreulichen: Cacau hat nichts von seinem Ehrgeiz verloren, von seiner Klasse schon gar nicht. Also ist Cacau davon überzeugt, dass der Wind sich drehen und er in Stuttgart auch wieder auf dem Platz eine Führungsposition einnehmen wird. "Nichtsdestotrotz werde ich auch in Zukunft Verantwortung übernehmen", sagt er.

Er sagt dies im Trainingslager des Tabellenachten im türkischen Belek. Hier bereitet sich der Bundesligist darauf vor, eine sehr positive Regelmäßigkeit fortzusetzen. Geht es nach dem Gesetz der Serie, werden die Schwaben eine starke Rückrunde spielen und an deren Ende ins internationale Geschäft einziehen. So wie in der jüngeren Vergangenheit eigentlich immer. Auf schwache Hinrunden folgten stets beeindruckende Rückrunden. Armin Veh führte das Team auf diese Art zu Meisterschaft und in den Europapokal, Markus Babbel in die Champions League und auch Christian Gross hievte den VfB aus dem Abstiegskampf in den europäischen Wettbewerb. Und Bruno Labbaddia? In dieser Saison steht der VfB immerhin auf einem einstelligen Tabellenplatz, die Hinrunde hat Hoffnung geweckt.

Zumal das Trainingslager sehr positiv verlaufen ist. Zwei Testspiele, zwei Siege, sechs Tore, kein Gegentor – es gibt schlechtere Bilanzen. Zum Auftakt ging es für Stuttgart gegen den belgischen Erstligisten Beerschot AC. Die Führung erzielte Zdravko Kuzmanovic (22.) nach einem schönen Doppelpass mit Cacau, auch am 2:0 war Cacau beteiligt. In der 35. Minute fasste sich der 30-Jährige aus etwa 25 Metern ein Herz und beförderte den Ball an den Querbalken, Martin Harnik staubte ab zum 2:0-Endstand: "Wir wollten kompakt und konzentriert spielen und haben das auch gut umgesetzt. Außerdem haben wir zwei schöne Tore geschossen", sagt Labbadia und erteilt ganz entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten ein Sonderlob an einen Spieler: Cacau. "Er war heute sehr engagiert und an beiden Toren beteiligt", sagt der Trainer.

Auch mit Testspiel zwei war Labbadia zufrieden. Seine Mannschaft gewann gegen Pakhtakor Tashkent aus Usbekistan standesgemäß 4:0. Harnik, Kuzmanovic, Stefano Celozzi und Raphael Holzhauser trafen für den Bundesligisten. Labbadia traf ebenfalls: seine Entscheidung in Sachen Kapitän. Nach dem Spiel gab der Trainer bekannt, dass Serdar Tasci neuer Spielführer der Stuttgarter ist. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Trainers", sagt der Verteidiger. Vorgänger Matthieu Delpierre hatte den Coach zuvor in einem Gespräch darum gebeten, das Amt niederlegen zu dürfen. "Er war lange verletzt und will sich jetzt extrem auf sich konzentrieren. Das ist schade, aber das muss ich akzeptieren", erklärt Labbadia.

Die letzten Trainingseinheiten vor dem Rückrundenauftakt mit dem Spiel bei Schalke 04 am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) musste Labbadia mit einem ausgedünnten Kader auskommen. Neben Christian Gentner, der sich zurzeit am Chiemsee von einem Osteopathen behandeln lässt, und den Nationalspielern Guineas, Mamadou Bah und Ibrahima Traoré sowie dem ivorischen Auswahlspieler Arthur Boka, fehlte wegen leichter Kniebeschwerden auch Marc Ziegler auf dem Trainingsplatz.

Den Optimismus vor dem Rückrundenauftakt drückte dies nicht. "Schalke hat sich im Verlauf der Vorrunde gefunden und ist vor allem in der Offensive sehr gut besetzt", sagt Co-Trainer Eddy Sözer, "aber wir wollen dort ein gutes Spiel machen."