Passender hätte der Ort nicht gewählt werden können. Der "Rudi Assauer-Award", mit dem Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen wegen ihres besonderen Engagements für Demenzpatienten und ihre Angehörigen ausgezeichnet werden, erlebte in der Gelsenkirchener Veltins-Arena seine eindrucksvolle Premiere. In dem Stadion also, dessen Bau maßgeblich auf das Engagement von Rudi Assauer, dem langjährigen Manager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zurückzuführen ist.
"Ohne dich, Rudi, wären wir jetzt nicht hier", sagt dann auch Radio- und TV-Sportreporterlegende Werner Hansch in Richtung des berühmten Namensgebers, der vor knapp zwei Jahren mit der Veröffentlichung seiner eigenen Alzheimer-Erkrankung für großes Aufsehen gesorgt hatte und jetzt auch selbst bei der Preisverleihung dabei war.
Erster Preis geht nach Stuttgart-Feuerbach
So wurden jetzt erstmals fünf vorbildliche Projekte mit dem "Rudi Assauer-Award" ausgezeichnet. Der erste Preis, dotiert mit 4000 Euro, ging dabei an die Alzheimer Geschellschaft Baden-Württemberg und die Sportvereinigung Stuttgart-Feuerbach, die unter dem Motto "Bewegung - auch für den Kopf" spezielle Sportangebote sowie Bewegungs- und Beschäftigungstherapien für Demenz-Erkrankte entwickelt haben und schon seit Jahren anbieten. "Es ist für uns ein bewegender Moment, diesen Preis entgegen zu nehmen. Das macht uns viel Mut", so Sabine Fels und Kerstin Zentgraf, die sich mit ihrem Stuttgarter Projekt beworben hatten.
Auf Platz zwei (3000 Euro) kam die Bochumer Initiative "Demenz unter dem Schirm des Quartiers", die sich für die Alltagsbegleitung von betroffenen Patienten innerhalb der Nachbarschaft einsetzt. Mitarbeiter der Caritas Gelsenkirchen, die ein Angebot für demenzkranke Männer zum Thema Fußball ("Ein Leben lang Schalke") entwickelt hatten (Platz drei/2000 Euro), wurden ebenso geehrt wie die Alzheimer Gesellschaft München, die für Betroffene und Angehörige Reisen nach Frankreich organisiert (Platz vier/1500 Euro). Auch in die Zukunft will die „Rudi Assauer-Initiative“ mit ihrer neuen Preisverleihung investieren. Denn Münchner Studenten, die ebenfalls zu den Preisträgern gehören (Platz fünf/1.000 Euro), entwickeln aktuell besondere Videospiele für Demenzkranke. Sie sollen möglichst bis 2015 auf den Markt kommen.
Passender hätte der Ort nicht gewählt werden können. Der "Rudi Assauer-Award", mit dem Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen wegen ihres besonderen Engagements für Demenzpatienten und ihre Angehörigen ausgezeichnet werden, erlebte in der Gelsenkirchener Veltins-Arena seine eindrucksvolle Premiere. In dem Stadion also, dessen Bau maßgeblich auf das Engagement von Rudi Assauer, dem langjährigen Manager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zurückzuführen ist.
"Ohne dich, Rudi, wären wir jetzt nicht hier", sagt dann auch Radio- und TV-Sportreporterlegende Werner Hansch in Richtung des berühmten Namensgebers, der vor knapp zwei Jahren mit der Veröffentlichung seiner eigenen Alzheimer-Erkrankung für großes Aufsehen gesorgt hatte und jetzt auch selbst bei der Preisverleihung dabei war.
Erster Preis geht nach Stuttgart-Feuerbach
So wurden jetzt erstmals fünf vorbildliche Projekte mit dem "Rudi Assauer-Award" ausgezeichnet. Der erste Preis, dotiert mit 4000 Euro, ging dabei an die Alzheimer Geschellschaft Baden-Württemberg und die Sportvereinigung Stuttgart-Feuerbach, die unter dem Motto "Bewegung - auch für den Kopf" spezielle Sportangebote sowie Bewegungs- und Beschäftigungstherapien für Demenz-Erkrankte entwickelt haben und schon seit Jahren anbieten. "Es ist für uns ein bewegender Moment, diesen Preis entgegen zu nehmen. Das macht uns viel Mut", so Sabine Fels und Kerstin Zentgraf, die sich mit ihrem Stuttgarter Projekt beworben hatten.
Auf Platz zwei (3000 Euro) kam die Bochumer Initiative "Demenz unter dem Schirm des Quartiers", die sich für die Alltagsbegleitung von betroffenen Patienten innerhalb der Nachbarschaft einsetzt. Mitarbeiter der Caritas Gelsenkirchen, die ein Angebot für demenzkranke Männer zum Thema Fußball ("Ein Leben lang Schalke") entwickelt hatten (Platz drei/2000 Euro), wurden ebenso geehrt wie die Alzheimer Gesellschaft München, die für Betroffene und Angehörige Reisen nach Frankreich organisiert (Platz vier/1500 Euro). Auch in die Zukunft will die „Rudi Assauer-Initiative“ mit ihrer neuen Preisverleihung investieren. Denn Münchner Studenten, die ebenfalls zu den Preisträgern gehören (Platz fünf/1.000 Euro), entwickeln aktuell besondere Videospiele für Demenzkranke. Sie sollen möglichst bis 2015 auf den Markt kommen.
