Rot-Weiss Essen: Erstes von elf Endspielen

Das Osterfest steht vor der Tür. Für die Regionalliga aber kein Grund, eine Pause einzulegen. Ganz im Gegenteil! Im Westen geht am heutigen Gründonnerstag sogar der komplette 30. Spieltag über die Bühne. Das erste von elf "Endspielen" gegen den Abstieg steht für den Traditionsverein Rot-Weiss Essen gegen den SC Verl auf dem Programm. In Bayern kann der SSV Jahn Regensburg im Rennen um die Meisterschaft in der Partie gegen die U 23 des TSV 1860 München vorlegen. Die seit sechs Spieltagen sieglose U 23 von Hannover 96 ist vor dem Nachholspiel gegen den SV Meppen unter Zugzwang geraten. In der einzigen Partie der Nordost-Staffel stehen sich die TSG Neustrelitz und der Berliner AK gegenüber. DFB.de mit der Regionalliga-Vorschau.

RL West: RWE-Boss Welling spricht Klartext

Für Rot-Weiss Essen wurde die Luft in der Regionalliga West zuletzt immer dünner. Mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, hängt der Deutsche Meister von 1955 vor dem 30. Spieltag auf einem Abstiegsplatz fest. Nach zehn Spielen ohne Sieg - davon zwischenzeitlich acht Remis in Folge - soll heute (ab 19.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den SC Verl die Wende eingeläutet werden. Ein Punkt trennt RWE von den sicheren Nichtabstiegsplätzen.

"Bis zum Finale um den Niederrheinpokal am 28. Mai haben wir jetzt auch in der Liga nur noch Endspiele gegen den Abstieg. Jede einzelne Partie muss von der Einstellung her angegangen werden wie ein Pokalspiel. Nur dann können wir es schaffen", spricht Essens Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Michael Welling im Gespräch mit DFB.de Klartext.

Die Verler haben aktuell sieben Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone, könnten sich mit einem Sieg an der Hafenstraße wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden - und die Essener mit ihrem Trainer Jan Siewert noch tiefer in den Sumpf ziehen. Aus disziplinarischen Gründen verzichtet der 33-Jährige gegen die Ostwestfalen auf Mittelfeldspieler Kasim Rabihic und Angreifer Marwin Studtrucker. "Es geht gegen Verl nur über den Kampf. Die Jungs müssen ihr Herz auf dem Platz lassen", so Siewert.

Ohne ihren Kapitän Niklas Andersen (fünfte Gelbe Karte), den Sohn des früheren Bundesliga-Torschützenkönigs Jörn Andersen (unter anderem Eintracht Frankfurt, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV), muss die SSVg. Velbert heute (ab 19.30 Uhr) gegen den Tabellenvierten FC Viktoria Köln antreten. Nach drei Niederlagen in Serie benötigt der Aufsteiger wieder ein Erfolgserlebnis, um den Sturz in die Abstiegszone zu verhindern.

"Velbert tritt nicht wie ein Neuling auf, spielt gegen jeden Gegner gut mit", warnt Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek gegenüber DFB.de. Ihm stehen Innenverteidiger Edwin Schwarz und Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck nach abgesessenen Gelbsperren wieder zur Verfügung.

Den ersehnten Aufstieg in die 3. Liga musste Ex-Bundesligist Rot-Weiß Oberhausen bei inzwischen 18 Punkten Rückstand auf die Spitze zwar abhaken. Vor der heutigen Partie beim SV Rödinghausen (ab 19.30 Uhr) ist die Zielsetzung aber klar. "Wir wollen den dritten Platz erreichen. Schließlich ist es unser Ziel, uns immer weiter zu verbessern. Nach dem vierten Rang in der vergangenen Saison wollen wir diese Spielzeit auf Platz drei abschließen", sagt RWO-Trainer Andreas Zimmermann im Gespräch mit DFB.de.

Besonders auf fremden Plätzen läuft es für die Kleeblätter nicht rund. Zuletzt gab es vier Auswärtsniederlagen am Stück. Rödinghausen benötigt einen Sieg, um nicht in den Abstiegstrudel zu geraten.



Das Osterfest steht vor der Tür. Für die Regionalliga aber kein Grund, eine Pause einzulegen. Ganz im Gegenteil! Im Westen geht am heutigen Gründonnerstag sogar der komplette 30. Spieltag über die Bühne. Das erste von elf "Endspielen" gegen den Abstieg steht für den Traditionsverein Rot-Weiss Essen gegen den SC Verl auf dem Programm. In Bayern kann der SSV Jahn Regensburg im Rennen um die Meisterschaft in der Partie gegen die U 23 des TSV 1860 München vorlegen. Die seit sechs Spieltagen sieglose U 23 von Hannover 96 ist vor dem Nachholspiel gegen den SV Meppen unter Zugzwang geraten. In der einzigen Partie der Nordost-Staffel stehen sich die TSG Neustrelitz und der Berliner AK gegenüber. DFB.de mit der Regionalliga-Vorschau.

RL West: RWE-Boss Welling spricht Klartext

Für Rot-Weiss Essen wurde die Luft in der Regionalliga West zuletzt immer dünner. Mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, hängt der Deutsche Meister von 1955 vor dem 30. Spieltag auf einem Abstiegsplatz fest. Nach zehn Spielen ohne Sieg - davon zwischenzeitlich acht Remis in Folge - soll heute (ab 19.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den SC Verl die Wende eingeläutet werden. Ein Punkt trennt RWE von den sicheren Nichtabstiegsplätzen.

"Bis zum Finale um den Niederrheinpokal am 28. Mai haben wir jetzt auch in der Liga nur noch Endspiele gegen den Abstieg. Jede einzelne Partie muss von der Einstellung her angegangen werden wie ein Pokalspiel. Nur dann können wir es schaffen", spricht Essens Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Michael Welling im Gespräch mit DFB.de Klartext.

Die Verler haben aktuell sieben Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone, könnten sich mit einem Sieg an der Hafenstraße wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden - und die Essener mit ihrem Trainer Jan Siewert noch tiefer in den Sumpf ziehen. Aus disziplinarischen Gründen verzichtet der 33-Jährige gegen die Ostwestfalen auf Mittelfeldspieler Kasim Rabihic und Angreifer Marwin Studtrucker. "Es geht gegen Verl nur über den Kampf. Die Jungs müssen ihr Herz auf dem Platz lassen", so Siewert.

Ohne ihren Kapitän Niklas Andersen (fünfte Gelbe Karte), den Sohn des früheren Bundesliga-Torschützenkönigs Jörn Andersen (unter anderem Eintracht Frankfurt, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV), muss die SSVg. Velbert heute (ab 19.30 Uhr) gegen den Tabellenvierten FC Viktoria Köln antreten. Nach drei Niederlagen in Serie benötigt der Aufsteiger wieder ein Erfolgserlebnis, um den Sturz in die Abstiegszone zu verhindern.

"Velbert tritt nicht wie ein Neuling auf, spielt gegen jeden Gegner gut mit", warnt Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek gegenüber DFB.de. Ihm stehen Innenverteidiger Edwin Schwarz und Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck nach abgesessenen Gelbsperren wieder zur Verfügung.

Den ersehnten Aufstieg in die 3. Liga musste Ex-Bundesligist Rot-Weiß Oberhausen bei inzwischen 18 Punkten Rückstand auf die Spitze zwar abhaken. Vor der heutigen Partie beim SV Rödinghausen (ab 19.30 Uhr) ist die Zielsetzung aber klar. "Wir wollen den dritten Platz erreichen. Schließlich ist es unser Ziel, uns immer weiter zu verbessern. Nach dem vierten Rang in der vergangenen Saison wollen wir diese Spielzeit auf Platz drei abschließen", sagt RWO-Trainer Andreas Zimmermann im Gespräch mit DFB.de.

Besonders auf fremden Plätzen läuft es für die Kleeblätter nicht rund. Zuletzt gab es vier Auswärtsniederlagen am Stück. Rödinghausen benötigt einen Sieg, um nicht in den Abstiegstrudel zu geraten.

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RL Bayern: Duell der Ex-Nationalspieler - Herrlich trifft Bierofka

Mit einem Heimsieg gegen die U 23 des TSV 1860 München (ab 19 Uhr) kann der SSV Jahn Regensburg in der Regionalliga Bayern vorlegen. In einer vorgezogenen Partie vom 26. Spieltag soll ein weiterer Schritt in Richtung direkter Wiederaufstieg gemacht werden. Kurios: Sollte der SSV Jahn seine Partie verlieren, würde er auf jeden Fall auf Platz zwei zurückfallen, ohne dass der direkte Verfolger SV Wacker Burghausen zum Einsatz kommt. Das liegt daran, dass die Regensburger punktgleich mit Burghausen sind und auch die Tordifferenz (jeweils +19) aktuell gleich ist.

Mit den beiden Trainern Heiko Herrlich, seit der Winterpause in Regensburg tätig, und Daniel Bierofka vom TSV 1860 kommt es beim Duell zweier früherer Nationalspieler. Bierofkas "Löwen" rangieren im gesicherten Mittelfeld. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt elf Punkte.

Das Hin und Her ist beendet. Die Partie zwischen dem FC Memmingen und der U 23 des FC Bayern München findet nun doch heute (ab 19.30 Uhr) statt. Zunächst war die Partie bereits abgesagt worden, nachdem der FCB eine Verlegung beantragt hatte, weil einige Spieler für ausländische Auswahlmannschaften abgestellt werden müssen. Memmingen legte gegen die Verlegung jedoch Protest ein. Mit Erfolg.

Verzichten müssen die Münchner auch auf Nicolas Feldhahn. Der 29 Jahre alte Defensivspieler handelte sich beim 1:4 bei der SpVgg Unterhaching wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt. Memmingen muss ohne den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Tim Buchmann auskommen.

Außerdem werden heute in der Bayern-Staffel die Partie 1. FC Schweinfurt 05 gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth (ab 19 Uhr) sowie das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Ingolstadt 04 II und dem TSV Buchbach (ab 19.30 Uhr) ausgetragen. Besonders die Schweinfurter stehen unter Druck. Das Polster auf die Gefahrenzone beträgt nur zwei Zähler.

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RL Nordost: Gottschick mit TSG Neustrelitz gegen Ex-Klub

Zu einem Wiedersehen kommt es in einer Nachholpartie der Regionalliga Nordost vom 21. Spieltag zwischen der TSG Neustrelitz und dem Tabellendritten Berliner AK (ab 19 Uhr). Erst in der Winterpause hatte Nils Gottschick den BAK verlassen und war zur Mannschaft von TSG-Trainer Andreas Petersen gewechselt, kam seitdem in jeder Partie zum Einsatz. So auch zuletzt beim 1:0-Überraschungserfolg der Mecklenburger gegen Spitzenreiter FSV Zwickau.

Die von Ex-Profi Steffen Baumgart trainierten Berliner, die mit einem Sieg bis auf sechs Punkte an Zwickau und bis auf einen Zähler an den Tabellenzweiten FSV Wacker Nordhausen herankommen können, müssen auf ihren Kapitän Maurice Trapp verzichten. Der Innenverteidiger fehlt wegen der fünften Gelben Karte aus dem Spiel gegen den Aufsteiger FC Oberlausitz Neugersdorf (4:0). Wieder zur Verfügung steht dagegen Christian Skoda, der seine Gelbsperre abgesessen hat.

RL Nord: Hannover in drei Wochen zweimal gegen Meppen

Lange hat die Partie auf sich warten lassen. Nun kommt es heute Abend (ab 19 Uhr) in der Regionalliga Nord zur Nachholpartie vom 12. Spieltag zwischen der U 23 von Hannover 96 und dem Tabellenfünften SV Meppen. Während die von Christian Neidhart trainierten Gäste nur noch theoretische Chance haben, in das Rennen um die Tabellenspitze einzugreifen, ist Hannover im Abstiegskampf unter Zugzwang geraten. Nur noch zwei Zähler trennen die Mannschaft des erfahrenen Trainers Michael Krüger von der Gefahrenzone. Seit sechs Begegnungen wartet Hannover auf einen Sieg.

Kurios: In nur drei Wochen (Freitag, 15. April) stehen sich die beiden Mannschaften erneut im direkten Duell gegenüber. Dann steht das Rückspiel in Meppen auf dem Programm.

Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge will der Goslarer SC heute (ab 20 Uhr) in der Begegnung beim TSV Havelse erstmals wieder dreifach punkten, um sich noch weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen (aktuell sechs Punkte Abstand).

Zuletzt sicherte sich der GSC nicht zuletzt wegen eines glänzend auferlegten Torhüters Felix Junghan beim Spitzenreiter VfB Oldenburg (0:0) einen Punktgewinn. Der 22 Jahre alte Schlussmann wurde mit der Berufung in die "Regionalliga-Mannschaft der Woche" von DFB.de für seine starke Leistung belohnt. Mit Mittelfeldspieler Torben Deppe und Angreifer George Kelbel hat Havelse zwei Spieler in den eigenen Reihen, die in der vergangenen Saison noch das Trikot von Goslar trugen.