Rostock gegen Hertha: Erinnerungen an 2003

Zum Abschluss der ersten DFB-Pokalrunde treffen heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwei alte Bekannte aufeinander: Drittligist Hansa Rostock empfängt im heimischen Ostseestadion Bundesligist Hertha BSC. Es ist der insgesamt 26. Vergleich zwischen den beiden Teams, einmal standen sie sich sogar im Pokal gegenüber.

Das war 2003. Am 28. Oktober spielten die beiden damaligen Bundesligisten in der zweiten Runde den Einzug ins Achtelfinale aus. Vor 14 Jahren stand der heutige Hertha-Trainer Pal Dardai in der Anfangself und musste lange ums Weiterkommen zittern. Der letzte DDR-Pokalsieger aus Rostock bot den Hauptstädtern um Vizeweltmeister Marko Rehmer einen Kampf über 120 Minuten. Damals hatte Luizao (19.) die Herthaner in Führung gebracht, Marcus Lantz (63.) Hansa in die Verlängerung geschossen. 

Elfmeterkrimi: Rostock versagen die Nerven

Als erneut Lantz (111.) das Spiel kurz vor dem Ende drehte, glaubten viele Rostock-Fans bereits ans Weiterkommen. Doch Nando Rafael (120.) rettete die Hertha in letzter Sekunde ins Elfmeterschießen, in dem Rostock die Nerven versagten. Am Ende hieß es 3:4 im Elfmeterschießen, und der Traum der Rostocker von einer Pokalsaison wie drei Jahre zuvor, als sie sogar ins Halbfinale eingezogen und dort nach einem Krimi erst am Rekordpokalsieger Bayern München mit 2:3 gescheitert waren, war ausgeträumt.

Zuletzt setzte es für das Team von Trainer Pavel Dotchev sechs Erstrundenniederlagen in Serie. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel, das ist ein tolles Los für uns alle", sagt der Coach und rechnet sich in dieser Pokalsaison und diesem Vergleich durchaus Chancen aus: "Hertha ist zwar der Favorit, aber wir sind nicht chancenlos."

Preetz: "Attraktive Partie, aber keine leichte Aufgabe"

Für die Hertha endete vor 14 Jahren bereits in der nächsten Runde der Traum vom Einzug ins Finale, das traditionell (seit 1985) im Berliner Olympiastadion, der Heimat der "Alten Dame", ausgetragen wird. Bei Werder Bremen ging die Hertha kurz vor Weihnachten 2003 mit 1:6 unter. Diesmal soll alles anders werden. "Das ist eine attraktive Partie für uns, auch wenn die Aufgabe nicht leicht ist", so Geschäftsführer Michael Preetz. "Hansa Rostock war lange Bundesligist und spielt vor einem sehr enthusiastischem Publikum."

Die Bilanz der vergangenen fünf Jahre ist jedoch durchwachsen. Zwar scheiterte das Dardai-Team in den vergangengen beiden Jahren im Achtel- und Halbfinale jeweils an Borussia Dortmund, doch von 2012 bis 2015 kam das Aus bereits in der ersten oder zweiten Runde.

[dfb]

Zum Abschluss der ersten DFB-Pokalrunde treffen heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwei alte Bekannte aufeinander: Drittligist Hansa Rostock empfängt im heimischen Ostseestadion Bundesligist Hertha BSC. Es ist der insgesamt 26. Vergleich zwischen den beiden Teams, einmal standen sie sich sogar im Pokal gegenüber.

Das war 2003. Am 28. Oktober spielten die beiden damaligen Bundesligisten in der zweiten Runde den Einzug ins Achtelfinale aus. Vor 14 Jahren stand der heutige Hertha-Trainer Pal Dardai in der Anfangself und musste lange ums Weiterkommen zittern. Der letzte DDR-Pokalsieger aus Rostock bot den Hauptstädtern um Vizeweltmeister Marko Rehmer einen Kampf über 120 Minuten. Damals hatte Luizao (19.) die Herthaner in Führung gebracht, Marcus Lantz (63.) Hansa in die Verlängerung geschossen. 

Elfmeterkrimi: Rostock versagen die Nerven

Als erneut Lantz (111.) das Spiel kurz vor dem Ende drehte, glaubten viele Rostock-Fans bereits ans Weiterkommen. Doch Nando Rafael (120.) rettete die Hertha in letzter Sekunde ins Elfmeterschießen, in dem Rostock die Nerven versagten. Am Ende hieß es 3:4 im Elfmeterschießen, und der Traum der Rostocker von einer Pokalsaison wie drei Jahre zuvor, als sie sogar ins Halbfinale eingezogen und dort nach einem Krimi erst am Rekordpokalsieger Bayern München mit 2:3 gescheitert waren, war ausgeträumt.

Zuletzt setzte es für das Team von Trainer Pavel Dotchev sechs Erstrundenniederlagen in Serie. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel, das ist ein tolles Los für uns alle", sagt der Coach und rechnet sich in dieser Pokalsaison und diesem Vergleich durchaus Chancen aus: "Hertha ist zwar der Favorit, aber wir sind nicht chancenlos."

Preetz: "Attraktive Partie, aber keine leichte Aufgabe"

Für die Hertha endete vor 14 Jahren bereits in der nächsten Runde der Traum vom Einzug ins Finale, das traditionell (seit 1985) im Berliner Olympiastadion, der Heimat der "Alten Dame", ausgetragen wird. Bei Werder Bremen ging die Hertha kurz vor Weihnachten 2003 mit 1:6 unter. Diesmal soll alles anders werden. "Das ist eine attraktive Partie für uns, auch wenn die Aufgabe nicht leicht ist", so Geschäftsführer Michael Preetz. "Hansa Rostock war lange Bundesligist und spielt vor einem sehr enthusiastischem Publikum."

Die Bilanz der vergangenen fünf Jahre ist jedoch durchwachsen. Zwar scheiterte das Dardai-Team in den vergangengen beiden Jahren im Achtel- und Halbfinale jeweils an Borussia Dortmund, doch von 2012 bis 2015 kam das Aus bereits in der ersten oder zweiten Runde.

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