Rostock beendet Hachinger Siegesserie

Die Serie ist gerissen: Aufsteiger SpVgg Unterhaching hat zum Auftakt des 14. Spieltags der 3. Liga nach fünf Siegen in Folge wieder eine Niederlage kassiert. Das Heimspiel gegen Hansa Rostock verlor der Fünfte mit 0:3 (0:1). In einem weiteren Freitagsduell gewann der Chemnitzer FC gegen Rot-Weiß Erfurt dank eines späten Treffers mit 1:0 (0:0).

Für Hachings Torwart Korbinian Müller endete mit der Rostocker Führung eine beeindruckende Serie von 502 Minuten ohne Gegentor. Beim abgefälschten Schuss von Tim Vayrynen (36.) blieb der 26-Jährige ohne Chance. Routinier Amaury Bischoff (51.) erhöhte per Freistoß, Bryan Henning (59.) legte sogar einen weiteren Treffer nach. Rostock (22 Punkte) klettert vorerst auf Rang sechs und hat drei Zähler weniger als Gegner Unterhaching (25).

Rostocks Spielkonzept geht auf

"Wir haben gut angefangen und anschließend leider komplett die Kontrolle über das Spiel verloren", analysierte Hachings Max Dambrowka bei Telekom Sport. Rostocks Trainer Pavel Dotchev beobachtete, wie sein Spielkonzept aufging: "Heute hat einfach enorm viel gepasst. Wir wollten heute selber Fußballspielen und genau das haben wir gemacht. Ich bin hochzufrieden." Torschütze Bischoff ergänzte: "Läuferisch, kämpferisch und fußballerisch haben wir heute eine tolle Leistung gezeigt."

Die Gastgeber fanden vor 5000 Zuschauern nicht in die Partie, nachdem sie in den vergangenen fünf Partien noch zwölf Treffer erzielt hatten. Rostock suchte mit seinen Flanken hingegen immer wieder Willi Evseev in der Strafraummitte. Die Treffer belohnten die insgesamt reifere Spielanlage der Kogge, die auch nach der Pause nicht nachließ und dominierte.

Erfurt seit sechs Spielen sieglos

Chemnitz entschied die Partie erst spät, als Marc Endres (87.) einen Abpraller volley im Erfurter Tor unterbrachte. Dank des dritten Siegs im fünften Spiel macht der CFC in der Tabelle weiter Boden gut und klettert vorerst von Platz 16 auf neun (16 Punkte). RWE rangiert mit zehn Zählern weiterhin auf Abstiegsrang 18. Die Thüringer warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg. Der neue Trainer David Bergner, der Anfang Oktober Stefan Krämer ablöste, sammelte bisher erst einen Punkt.

"Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns mal wieder nicht belohnt. Es ist unser eigenes Verschulden, dass wir hier nicht mehr geholt haben", sagte RWE-Kapitän Jens Möckel nach der Partie bei Telekom Sport frustriert. Matchwinner Marc Endres sah auf der anderen Seite einen glücklichen Sieg seiner Mannschaft: "Es war ein sehr zerfahrenes und offenes Spiel. Wir haben nie so richtig ins Spiel gefunden. Am Ende muss man sagen: Hauptsache gewonnen."

Bergner: "Waren in allen Belangen besser"

Vor mehr als 7000 Zuschauern prägten Fehlpässe und Ungenauigkeiten das Spiel. Die Erfurter Offensive, die in der Saison überhaupt erst sieben Treffer produzierte, erarbeitete sich mehr Chancen als ihr Gegner, blieb im Abschluss aber zu ungefährlich und glücklos.

"Wir haben ein couragiertes und gutes Fußballspiel gezeigt und waren in allen Belangen das bessere Team. Ich bin trotz der Niederlage guten Mutes, weil ich eine Mannschaft gesehen habe, die hier auswärts in Chemnitz dominiert hat", analysierte RWE-Coach Bergner.

[dfb]

Die Serie ist gerissen: Aufsteiger SpVgg Unterhaching hat zum Auftakt des 14. Spieltags der 3. Liga nach fünf Siegen in Folge wieder eine Niederlage kassiert. Das Heimspiel gegen Hansa Rostock verlor der Fünfte mit 0:3 (0:1). In einem weiteren Freitagsduell gewann der Chemnitzer FC gegen Rot-Weiß Erfurt dank eines späten Treffers mit 1:0 (0:0).

Für Hachings Torwart Korbinian Müller endete mit der Rostocker Führung eine beeindruckende Serie von 502 Minuten ohne Gegentor. Beim abgefälschten Schuss von Tim Vayrynen (36.) blieb der 26-Jährige ohne Chance. Routinier Amaury Bischoff (51.) erhöhte per Freistoß, Bryan Henning (59.) legte sogar einen weiteren Treffer nach. Rostock (22 Punkte) klettert vorerst auf Rang sechs und hat drei Zähler weniger als Gegner Unterhaching (25).

Rostocks Spielkonzept geht auf

"Wir haben gut angefangen und anschließend leider komplett die Kontrolle über das Spiel verloren", analysierte Hachings Max Dambrowka bei Telekom Sport. Rostocks Trainer Pavel Dotchev beobachtete, wie sein Spielkonzept aufging: "Heute hat einfach enorm viel gepasst. Wir wollten heute selber Fußballspielen und genau das haben wir gemacht. Ich bin hochzufrieden." Torschütze Bischoff ergänzte: "Läuferisch, kämpferisch und fußballerisch haben wir heute eine tolle Leistung gezeigt."

Die Gastgeber fanden vor 5000 Zuschauern nicht in die Partie, nachdem sie in den vergangenen fünf Partien noch zwölf Treffer erzielt hatten. Rostock suchte mit seinen Flanken hingegen immer wieder Willi Evseev in der Strafraummitte. Die Treffer belohnten die insgesamt reifere Spielanlage der Kogge, die auch nach der Pause nicht nachließ und dominierte.

Erfurt seit sechs Spielen sieglos

Chemnitz entschied die Partie erst spät, als Marc Endres (87.) einen Abpraller volley im Erfurter Tor unterbrachte. Dank des dritten Siegs im fünften Spiel macht der CFC in der Tabelle weiter Boden gut und klettert vorerst von Platz 16 auf neun (16 Punkte). RWE rangiert mit zehn Zählern weiterhin auf Abstiegsrang 18. Die Thüringer warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg. Der neue Trainer David Bergner, der Anfang Oktober Stefan Krämer ablöste, sammelte bisher erst einen Punkt.

"Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns mal wieder nicht belohnt. Es ist unser eigenes Verschulden, dass wir hier nicht mehr geholt haben", sagte RWE-Kapitän Jens Möckel nach der Partie bei Telekom Sport frustriert. Matchwinner Marc Endres sah auf der anderen Seite einen glücklichen Sieg seiner Mannschaft: "Es war ein sehr zerfahrenes und offenes Spiel. Wir haben nie so richtig ins Spiel gefunden. Am Ende muss man sagen: Hauptsache gewonnen."

Bergner: "Waren in allen Belangen besser"

Vor mehr als 7000 Zuschauern prägten Fehlpässe und Ungenauigkeiten das Spiel. Die Erfurter Offensive, die in der Saison überhaupt erst sieben Treffer produzierte, erarbeitete sich mehr Chancen als ihr Gegner, blieb im Abschluss aber zu ungefährlich und glücklos.

"Wir haben ein couragiertes und gutes Fußballspiel gezeigt und waren in allen Belangen das bessere Team. Ich bin trotz der Niederlage guten Mutes, weil ich eine Mannschaft gesehen habe, die hier auswärts in Chemnitz dominiert hat", analysierte RWE-Coach Bergner.

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