Rössner: Klatsche vom späteren Weltmeister

Anlässlich des letzten Länderspiels von Lukas Podolski wollen wir es wissen: Wie viel „Poldi“ steckt im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Heute: Tobias Rössner, der dem Weltmeister als 17-Jähriger auf dem Feld gegenüber stand.

Es war eine Klatsche. 0:4 verlor die Landesauswahl Brandenburgs gegen die des Mittelrheins. Auf der Verliererseite: Fan Club-Mitglied Tobias Rössner. Im siegreichen Team: der damals 17-jährige Lukas Podolski. „Er hat zwei oder drei Tore geschossen“, sagt Tobias, „im rechten Mittelfeld bin ich ihm das ein oder andere Mal im direkten Zweikampf begegnet.“

Erst nach Podolskis Durchbruch im Profibereich fiel Tobias auf, dass sie neben der Leidenschaft zum Fußball noch eine weitere Gemeinsamkeit teilen. Beide sind am 4. Juni 1985 geboren. Während und nach seinem Sportstudium in Köln gab es deshalb den einen oder anderen Lacher, berichtet der heute 31-Jährige. Zumal Tobias drei Jahre als Jugendtrainer beim 1.FC Köln aktiv war.

Der eine wird Nationalspieler, der andere Student

Nach einem Jahr bei der Zweiten Mannschaft von Energie Cottbus entschied sich Tobias 2006 gegen die Fußballer-Laufbahn und für das Studium. Parallel sorgte Lukas Podolski bei der WM in Deutschland für Furore. „Natürlich habe ich als Jugendspieler von der Heim-WM geträumt. Aber mit 17, 18 Jahren habe ich realisiert, was für mich möglich ist und was nicht.“

Neidisch ist das Fan Club-Mitglied deshalb nicht. Er gönnt Poldi den Erfolg: „Er kommt sehr bodenständig und als Familienmensch rüber. Das finde ich sympathisch.“ Außerdem habe er zum richtigen Zeitpunkt Topleistung gebracht. „Zu Recht war er deshalb so lange in der Nationalmannschaft. Seinen Rücktritt halte ich trotzdem für richtig.“

Mittlerweile ist Tobias Sport- und Geografielehrer in Berlin und schnürt für den SV Linde Schönewalde als Spielertrainer die Schuhe. Damit ist er glücklich. Auch ohne Profifußball. Doch sieben Jahre in der Domstadt haben seine Spuren hinterlassen: „Den Karneval in Köln lasse ich mir bis heute nicht entgehen“, sagt er. Und damit gibt es noch eine Gemeinsamkeit mit „Poldi“. Auch ihn zieht es immer wieder in seine Heimat zurück.

[jh]

Anlässlich des letzten Länderspiels von Lukas Podolski wollen wir es wissen: Wie viel „Poldi“ steckt im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Heute: Tobias Rössner, der dem Weltmeister als 17-Jähriger auf dem Feld gegenüber stand.

Es war eine Klatsche. 0:4 verlor die Landesauswahl Brandenburgs gegen die des Mittelrheins. Auf der Verliererseite: Fan Club-Mitglied Tobias Rössner. Im siegreichen Team: der damals 17-jährige Lukas Podolski. „Er hat zwei oder drei Tore geschossen“, sagt Tobias, „im rechten Mittelfeld bin ich ihm das ein oder andere Mal im direkten Zweikampf begegnet.“

Erst nach Podolskis Durchbruch im Profibereich fiel Tobias auf, dass sie neben der Leidenschaft zum Fußball noch eine weitere Gemeinsamkeit teilen. Beide sind am 4. Juni 1985 geboren. Während und nach seinem Sportstudium in Köln gab es deshalb den einen oder anderen Lacher, berichtet der heute 31-Jährige. Zumal Tobias drei Jahre als Jugendtrainer beim 1.FC Köln aktiv war.

Der eine wird Nationalspieler, der andere Student

Nach einem Jahr bei der Zweiten Mannschaft von Energie Cottbus entschied sich Tobias 2006 gegen die Fußballer-Laufbahn und für das Studium. Parallel sorgte Lukas Podolski bei der WM in Deutschland für Furore. „Natürlich habe ich als Jugendspieler von der Heim-WM geträumt. Aber mit 17, 18 Jahren habe ich realisiert, was für mich möglich ist und was nicht.“

Neidisch ist das Fan Club-Mitglied deshalb nicht. Er gönnt Poldi den Erfolg: „Er kommt sehr bodenständig und als Familienmensch rüber. Das finde ich sympathisch.“ Außerdem habe er zum richtigen Zeitpunkt Topleistung gebracht. „Zu Recht war er deshalb so lange in der Nationalmannschaft. Seinen Rücktritt halte ich trotzdem für richtig.“

Mittlerweile ist Tobias Sport- und Geografielehrer in Berlin und schnürt für den SV Linde Schönewalde als Spielertrainer die Schuhe. Damit ist er glücklich. Auch ohne Profifußball. Doch sieben Jahre in der Domstadt haben seine Spuren hinterlassen: „Den Karneval in Köln lasse ich mir bis heute nicht entgehen“, sagt er. Und damit gibt es noch eine Gemeinsamkeit mit „Poldi“. Auch ihn zieht es immer wieder in seine Heimat zurück.

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