Es war die 45. Minute im Fan-Match zwischen Italien und Deutschland. Es steht 1:0 für die deutsche Auswahl. Eckball von der linken Seite. Die Flanke wird lang und länger. Freund und Feind verpassen den Ball. Doch am zweiten Pfosten steht Tom Roeder und schiebt die Kugel lässig ins Netz. 2:0. Doppelpack. Der Blondschopf mit dem markanten Zopf stürmt in Richtung der mitgereisten Fans, springt grazil den Zaun hinauf und lässt sich feiern als hätte er gerade das entscheidende Tor im WM-Finale geschossen (der Jubel im YouTube-Video des italienischen Verbandes ab 3.40 Minuten).
Tatsächlich gelang dem 39-Jährigen mit dem zweiten Treffer die Vorentscheidung. Zu deutlich war die Überlegenheit der deutschen Fan-Auswahl. „Ich fand das war eine der besten Leistungen überhaupt“, sagt der Fan Club-Betreuer. Man habe den Eindruck gehabt, dass die Mannschaft schon ewig zusammenspielt.
Versprechen eingelöst
Der Matchwinner riss sich vor zweieinhalb Jahren die Achillessehne und ist seither nicht mehr ganz in der körperlichen Verfassung vergangener Jahre. „Für die Voraussetzungen bin ich mit meiner Leistung aber sehr zufrieden“, sagt er, „ich musste Coach Löwgen vor dem Spiel versprechen, dass ich zweimal treffe.“ Dass er Wort gehalten hat, sei für ihn das „i-Tüpfelchen“ eines tollen Nachmittags gewesen. Und in Zukunft darf Trainer Löwgen wohl häufiger auf den Torinstinkt des Stürmers bauen. „Durch meinen Doppelpack fühle ich mich jetzt natürlich auch ein bisschen verpflichtet, wieder häufiger dabei zu sein“, sagt er.
Ein ganz besonderes Erlebnis war es für Tom, in der Arena Civica zu spielen. In dem historischen Schmuckkästchen trug die italienische Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel aus. „Wenn man sich überlegt, wer da schon alles gespielt hat und was für eine Tradition dieses Stadion hat, ist das schon grandios, dass wir da auflaufen durften“, sagt er begeistert. Tom hat in seiner Zeit als Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola schon einige Spielstätten gesehen, aber bei der Arena Civica kommt er aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: „Beim Einlauf der Mannschaften sind mir fast die Tränen gekommen. Für mich ist das eins der schönsten Stadien, die ich jemals gesehen habe.“
Rheinland-Cup im Januar
Bis zum nächsten Länderspiel am 22. März gegen England sind es noch einige Monate. So lange wird Tom nicht warten, bis er wieder die Kickschuhe schnürt. Am 7. Januar organisiert er die zweite Auflage des Rheinland-Cups. Wer Lust hat beim Matchwinner aus Mailand mitzuspielen, bekommt hier alle Infos zu dem beliebten Hallenturnier für Hobbykicker.
[jh]
Es war die 45. Minute im Fan-Match zwischen Italien und Deutschland. Es steht 1:0 für die deutsche Auswahl. Eckball von der linken Seite. Die Flanke wird lang und länger. Freund und Feind verpassen den Ball. Doch am zweiten Pfosten steht Tom Roeder und schiebt die Kugel lässig ins Netz. 2:0. Doppelpack. Der Blondschopf mit dem markanten Zopf stürmt in Richtung der mitgereisten Fans, springt grazil den Zaun hinauf und lässt sich feiern als hätte er gerade das entscheidende Tor im WM-Finale geschossen (der Jubel im YouTube-Video des italienischen Verbandes ab 3.40 Minuten).
Tatsächlich gelang dem 39-Jährigen mit dem zweiten Treffer die Vorentscheidung. Zu deutlich war die Überlegenheit der deutschen Fan-Auswahl. „Ich fand das war eine der besten Leistungen überhaupt“, sagt der Fan Club-Betreuer. Man habe den Eindruck gehabt, dass die Mannschaft schon ewig zusammenspielt.
Versprechen eingelöst
Der Matchwinner riss sich vor zweieinhalb Jahren die Achillessehne und ist seither nicht mehr ganz in der körperlichen Verfassung vergangener Jahre. „Für die Voraussetzungen bin ich mit meiner Leistung aber sehr zufrieden“, sagt er, „ich musste Coach Löwgen vor dem Spiel versprechen, dass ich zweimal treffe.“ Dass er Wort gehalten hat, sei für ihn das „i-Tüpfelchen“ eines tollen Nachmittags gewesen. Und in Zukunft darf Trainer Löwgen wohl häufiger auf den Torinstinkt des Stürmers bauen. „Durch meinen Doppelpack fühle ich mich jetzt natürlich auch ein bisschen verpflichtet, wieder häufiger dabei zu sein“, sagt er.
Ein ganz besonderes Erlebnis war es für Tom, in der Arena Civica zu spielen. In dem historischen Schmuckkästchen trug die italienische Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel aus. „Wenn man sich überlegt, wer da schon alles gespielt hat und was für eine Tradition dieses Stadion hat, ist das schon grandios, dass wir da auflaufen durften“, sagt er begeistert. Tom hat in seiner Zeit als Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola schon einige Spielstätten gesehen, aber bei der Arena Civica kommt er aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: „Beim Einlauf der Mannschaften sind mir fast die Tränen gekommen. Für mich ist das eins der schönsten Stadien, die ich jemals gesehen habe.“
Rheinland-Cup im Januar
Bis zum nächsten Länderspiel am 22. März gegen England sind es noch einige Monate. So lange wird Tom nicht warten, bis er wieder die Kickschuhe schnürt. Am 7. Januar organisiert er die zweite Auflage des Rheinland-Cups. Wer Lust hat beim Matchwinner aus Mailand mitzuspielen, bekommt hier alle Infos zu dem beliebten Hallenturnier für Hobbykicker.
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