RL West: Zuschauerboom und Rekordkulisse

Liga erlebt Zuschauerboom: Die Regionalliga West erlebte aber nicht nur dank Aachen und RWE einen Zuschauerboom. Gut besucht sind auch die Heimspiele von Rot-Weiß Oberhausen (Schnitt 2536), KFC Uerdingen 05 (2205), Sportfreunde Siegen (1441), SV Rödinghausen (1217) und Viktoria Köln (1074). Die Folge: Mit 1919 Besuchern pro Spiel steigerte die Regionalliga West erneut ihren Zuschauerschnitt (Vorsaison 1637) auf einen neuen Rekordwert und festigte den ersten Platz im Regionalliga-Vergleich. Der Nordosten (1687) belegt den zweiten Platz vor Südwest (1554), Bayern (898) und Nord (723).

Trainerwechsel: Neue Besen kehren oft gut

Boris für zwei Klubs am Ball: Insgesamt neun Trainerwechsel gab es bei acht Vereinen. Die Sportfreunde Lotte trennten sich nach ihrem Fehlstart von Michael Boris, der direkt anschließend zu den Sportfreunden Siegen zurückkehrte und dort seinen eigenen Nachfolger Matthias Hagner ablöste. Den Abstieg der Siegener konnte Boris allerdings nicht verhindern. In Lotte sprang zunächst der verletzte Mittelfeldspieler Henning Grieneisen als Interimstrainer ein, ab Januar trug dann Ismail Atalan (zuvor beim Westfalen-Oberligisten SC Roland Beckum tätig) die Verantwortung am Lotter Kreuz und legte mit den Sportfreunden eine starke Rückserie hin.

Auf das unbefriedigende Abschneiden reagierten kurz vor Weihnachten auch der FC Viktoria Köln, bei dem Claus-Dieter "Pele" Wollitz beurlaubt wurde, und die SG Wattenscheid 09, die ihre Zusammenarbeit mit Christoph Klöpper beendete. Beide Nachfolger brachten ihre Mannschaften auf Kurs. Die Viktoria legte unter Tomasz Kaczmarek eine Erfolgsserie hin, schnupperte kurzzeitig sogar noch an der Meisterschaft und zog in den DFB-Pokal ein. Farat Toku führte die Wattenscheider zum Klassenverbleib. Das gelang Horst Riege (für Murat Salar) beim KFC Uerdingen 05 nicht mehr.

Weitere Wechsel auf den Trainerbänken gab es bei den U 23-Mannschaften des VfL Bochum (Dimitrios Grammozis für Thomas Reis) und Fortuna Düsseldorf (Markus Hirte für den zum Profi-Trainer beförderten Taskin Aksoy) sowie bei Rot-Weiss Essen, wo Jürgen Lucas und später Markus Reiter auf Marc Fascher folgten. Erst nach dem Saisonende verabschiedeten sich Gladbachs Meistertrainer Sven Demandt (zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden), Stephan Engels (1. FC Köln II) und Michael Lorenz (FC Kray) sowie Aachens Peter Schubert. Neuer Trainer bei der Alemannia wird Christian Benbennek (zuvor beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse).

Langeneke und Asamoah beenden ihre Karriere

Youngster und Oldies: Die beiden ältesten eingesetzten Spieler waren die Ex-Profis Jens Langeneke (38/Fortuna Düsseldorf U 23) und Gerald Asamoah (36/FC Schalke 04). Beide werden ihre Karriere beenden. Jüngster Regionalliga-Kicker im Westen war Düsseldorfs Emmanuel Iyoha (vier Einsätze), der erst am 11. Oktober seinen 18. Geburtstag feiern wird. Noch zehn Tage jünger ist Schlussmann Moritz Nicolas, der bei Rot-Weiss Essen aber "nur" auf der Bank Platz nehmen durfte. Ab 1. Juli steht das Torhütertalent bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag und darf noch für die U 19 spielen.

Neun Spieler fliegen zweimal: Gleich neun Spieler mussten im Laufe der Saison zweimal vom Platz. Zouhair Bouadoud (Sportfreunde Siegen), Ilias Elouriachi (FC Kray) und Sertan Yigenoglu (FC Hennef 05) sahen jeweils zweimal die Rote Karte. Die beiden Hennefer Andreas Moog und Kamil Niewiadomski sowie Ömer Akman (FC Kray), Massih Wassey (SC Wiedenbrück) und Kofi Schulz (KFC Uerdingen 05) kassierten zwei "Ampelkarten". Burak Kaplan (SG Wattenscheid 09) sah je einmal Rot und Gelb-Rote. Außerdem verwarnten ihn die Schiedsrichter zwölfmal, so dass er noch zweimal pausieren musste.

[mspw]


Kaum ist die alte Saison in der Regionalliga West Geschichte, da fiebern die Fans in Nordrhein-Westfalen schon wieder der nächsten Spielzeit 2015/2016 entgegen. Dabei bekommen sie sogar noch einen Zuschlag. Denn nach dem Abstieg der Reserve von Borussia Dortmund aus der 3. Liga und dem verpassten Aufstieg von Meister Borussia Mönchengladbach U 23 werden in der kommenden Saison im Westen 19 Mannschaften an den Start gehen und an 38 Spieltagen um Tore und Punkte kämpfen.

Schon in der gerade abgelaufenen Spielzeit löste nicht zuletzt die hohe Dichte von Traditionsvereinen und ehemaligen Profiklubs wie etwa Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, FC Viktoria Köln, Rot-Weiß Oberhausen oder SG Wattenscheid 09 einen Zuschauerboom aus und sorgte gleich für mehrere neue Besucher-Bestmarken.

Attraktiv wird die Regionalliga West auch im neuen Spieljahr bleiben, obwohl mit dem KFC Uerdingen 05 immerhin der DFB-Pokalsieger von 1985 und mit den Sportfreunde Siegen ein früherer Zweitligist den bitteren Gang in die Oberliga antreten müssen. Ebenfalls nicht mehr dabei sind die U 23 des VfL Bochum, die vom Spielbetrieb abgemeldet und aufgelöst wird, sowie der FC Hennef 05, für den sich die vierthöchste deutsche Spielklasse zumindest beim ersten Anlauf noch als eine Nummer zu groß erwies.

Entscheidend für den Titelgewinn durch die Gladbacher Zweitvertretung war die bemerkenswerte Konstanz der Fohlen. So belegten die Borussen in der Heim- und der Auswärtstabelle sowie in der Hinrunden- und Rückrundenstatistik zwar nie Platz eins, mischten aber in allen Wertungen ganz vorne mit. Außerdem erzielten sie die meisten Treffer (77), fuhren die meisten Dreier (21) ein und legten die längste Siegesserie hin. DFB.de nennt die Zahlen, Daten und Fakten zur Saison 2014/2015 in der Regionalliga West.

Vizemeister Alemannia mit bester Heimbilanz

Tivoli kaum zu knacken: Aus 17 Heimspielen in der vergangenen Saison holte Vizemeister Alemannia Aachen 42 von 51 möglichen Punkten. 13 Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage standen für die Schwarz-Gelben vor heimischem Publikum zu Buche. Dabei kassierten die Grenzländer lediglich neun Gegentreffer. Auf Rang zwei und drei der Heimtabelle folgen West-Meister Borussia Mönchengladbach U 23 (41 Punkte) und der FC Viktoria Köln (39). Mit gerade einmal zwei Heimsiegen mussten sich dagegen der FC Hennef 05 (insgesamt neun Punkte) und die U 23 des VfL Bochum (zehn Zähler) begnügen.

Lotte kann es auswärts besser: In ihrer heimischen Arena holten die Sportfreunde Lotte 26 Punkte, was nur zu einem Mittelfeldplatz reichte. Die Auswärtstabelle schlossen die Blau-Weißen aus dem Tecklenburger Land aber mit 28 Zählern als Spitzenreiter ab. Dafür war vor allem die starke Rückrunde verantwortlich. Unter ihrem neuen Trainer Ismail Atalan blieben die Sportfreunde auswärts sogar unbesiegt und qualifizierten sich außerdem durch einen Finalerfolg im Westfalenpokal beim SC Verl (4:3 nach Elfmeterschießen) für die DFB-Pokal-Hauptrunde. Wie schon bei der Heimtabelle belegt Borussia Mönchengladbach II auch auswärts Platz zwei. Im Vergleich zu den punktgleichen Lottern ist die Tordifferenz um drei Treffer schlechter. Viktoria Köln, Rot-Weiss Essen (beide 27 Zähler) sowie Alemannia Aachen (26) folgen auf den weiteren Plätzen.

Rödinghausen und Bochum landen höchste Siege

Hennef stürmt Hafenstraße: Bei 17 Versuchen, in fremden Stadien einen Dreier einzufahren, war Schlusslicht FC Hennef 05 nur einmal erfolgreich. Ausgerechnet bei Rot-Weiss Essen triumphierte der Neuling aus dem Rheinland kurz vor dem Saisonende 3:1. Alle anderen Mannschaften kamen auf mindestens drei Auswärtssiege. Die meisten Niederlagen auf fremden Plätzen (zwölf) musste der KFC Uerdingen 05 hinnehmen. Je zehnmal gingen Hennef und der FC Kray leer aus.

Kantersiege: Der SV Rödinghausen sorgte am 14. Spieltag für den höchsten Heimerfolg der Saison. Ausgerechnet das Derby gegen den SC Wiedenbrück wurde 7:1 gewonnen. Stürmer Marius Bülter trug sich dabei gleich viermal in die Torschützenliste ein. In bester Torlaune präsentierte sich auch die Zweitvertretung des VfL Bochum bereits am dritten Spieltag. Beim FC Hennef 05 gewannen die Bochumer 8:0. Ein Sieg mit acht Toren Unterschied gelang in der abgelaufenen Spielzeit sonst keiner Mannschaft.

Torreichste Partie erst zum Saisonabschluss

Schützenfest in Köln: Zum Saisonabschluss lieferten sich der FC Viktoria Köln und der FC Kray ein Wettschießen. Die Viktoria entschied das Duell schließlich 5:4 für sich. Es war die torreichste Begegnung der gesamten Saison. Auf ihre Kosten kamen allerdings auch die Zuschauer in Rödinghausen (7:1 gegen SC Wiedenbrück/14. Spieltag), Essen (4:4 gegen Rot-Weiß Oberhausen/5. Spieltag) und Hennef (0:8 gegen VfL Bochum/3. Spieltag), die acht Treffer in einer Partie zu sehen bekamen.

Remis-Könige: Die Sportfreunde Lotte trennten sich während der abgelaufenen Saison 15 Mal mit einem Unentschieden von ihren Gegnern. Das war mit einigem Abstand vor Rot-Weiß Oberhausen und dem FC Kray (jeweils zwölf Remis) der Höchstwert der Liga. Die U 23 des FC Schalke 04 kam zwar "nur" auf elf Unentschieden, davon endeten allerdings neun Spiele 1:1. Von fünf Partien im September wurde keine gewonnen, es ging aber auch keine verloren (viermal 1:1, einmal 0:0). Erst im Endspurt platzte bei den Knappen der Knoten. Mit sieben Siegen aus den letzten neun Partien verhinderten sie den drohenden Abstieg.

Serientäter: Der Gladbacher U 23 gelang die längste Siegesserie. Vom 9. November bis zum 11. März war für die Gegner in neun Partien nichts zu holen. Das Gefühl einer Niederlage verspürte die Alemannia aus Aachen erst nach 20 Begegnungen in Folge wieder. Zwischen dem achten und 27. Spieltag blieben die Kaiserstädter ungeschlagen.

Nur 09-Torhüter Boss verpasst keine Minute

Dauerbrenner: Lediglich ein Spieler verpasste in der abgelaufenen Saison keine einzige Minute: Tim Boss. Der 21-jährige Schlussmann der SG Wattenscheid 09 spielte in allen 34 Partien 90 Minuten durch. Insgesamt stand er damit 3060 Minuten zwischen den Pfosten. Aktivster Feldspieler war Mike Wunderlich von Viktoria Köln. Der 29 Jahre alte Offensivspieler absolvierte 33 Partien über die komplette Distanz. Nur im Derby gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln II (1:1) wurde er sechs Minuten vor Schluss ausgewechselt. Ebenfalls auf 34 Einsätze kamen sonst noch Torhüter Dominik Poremba (Sportfreunde Siegen), Marius Laux (1. FC Köln II), Dominik Ernst (Alemannia Aachen), Jeffrey Volkmer (SC Wiedenbrück) sowie Fabian Großeschallau und Simon Engelmann (beide SC Verl).

Wechselkönige: Emre Yesilova, Offensivspieler beim FC Kray, kam zwar auf 28 Einsätze, spielte aber nur dreimal durch. 15 Mal wurde der 21-Jährige ein-, zwölfmal ausgewechselt. Kein anderer Spieler erreichte diesen Wert. Auf immerhin 26 Wechsel kamen Aachens Rafael Garcia (14/12), der Verler Manuel Rasp (17/9) und der Mönchengladbacher Marlon Ritter (4/22), der damit auch am häufigsten ausgewechselt wurde. Auf die meisten Einwechslungen kam Nino Saka (SG Wattenscheid 09), der 22 Mal die "Joker"-Rolle einnahm.

Jesse Weißenfels holt sich die Torjägerkrone

Bester Torschütze steigt auf: Jesse Weißenfels von den Sportfreunden Lotte verabschiedete sich mit 20 Treffern von den Anhängern der Blau-Weißen. Mit dem Titel "Torschützenkönig der Regionalliga West" im Gepäck wechselt er zum Drittligisten SC Preußen Münster. Mike Wunderlich (FC Viktoria Köln/18 Treffer), Simon Engelmann (SC Verl/16) und Guiseppe Pisano (Borussia Mönchengladbach II/16) belegen die Plätze.

Zweitbeste Torquote: In den insgesamt 306 absolvierten Spielen fielen 844 Tore, was einem Schnitt von 2,76 pro Spiel entspricht. Zum Vergleich: In den anderen Regionalligen liegt der Norden mit einer Torquote von 2,95 an der Spitze. In Bayern (2,73), Südwest (2,62) und Nordost (2,45) war die durchschnittliche Torausbeute geringer. 454 Mal trafen die Heimmannschaften, 390 Tore gingen auf das Konto der Gäste. 127 Heimsiegen standen 97 Auswärtserfolge und 81 Unentschieden gegenüber. Das häufigste Ergebnis war ein 1:0 (56 Mal), gefolgt vom 1:1 (44) und 2:1 (41). 501 der insgesamt 844 Treffer wurden erst in der zweiten Halbzeit erzielt, 194 davon sogar erst nach der 75. Minute.

Fans halten Alemannia und RWE die Treue

Zuschauermagneten: 182.313 Zuschauer strömten zu den Heimspielen von Alemannia Aachen (Schnitt 10.724 Besucher pro Partie). Es ist der beste Wert aller fünf Regionalligen in Deutschland. Auf Platz zwei folgt Rot-Weiss Essen (139.538/8208). Mit insgesamt 321.851 Zuschauern hatten die zwei Traditionsvereine gemeinsam deutlich mehr Zuschauer als die restlichen 16 Vereine zusammen (266.050). Kein Wunder, dass auch das Duell zwischen der Alemannia und den Rot-Weissen für eine neue Bestmarke sorgte. Exakt 30.313 Zuschauer sahen unmittelbar nach der Winterpause den 1:0-Heimsieg der Aachener im Tivoli-Stadion und stellten einen neuen Rekord für die viertklassige Regionalliga auf.

Liga erlebt Zuschauerboom: Die Regionalliga West erlebte aber nicht nur dank Aachen und RWE einen Zuschauerboom. Gut besucht sind auch die Heimspiele von Rot-Weiß Oberhausen (Schnitt 2536), KFC Uerdingen 05 (2205), Sportfreunde Siegen (1441), SV Rödinghausen (1217) und Viktoria Köln (1074). Die Folge: Mit 1919 Besuchern pro Spiel steigerte die Regionalliga West erneut ihren Zuschauerschnitt (Vorsaison 1637) auf einen neuen Rekordwert und festigte den ersten Platz im Regionalliga-Vergleich. Der Nordosten (1687) belegt den zweiten Platz vor Südwest (1554), Bayern (898) und Nord (723).

Trainerwechsel: Neue Besen kehren oft gut

Boris für zwei Klubs am Ball: Insgesamt neun Trainerwechsel gab es bei acht Vereinen. Die Sportfreunde Lotte trennten sich nach ihrem Fehlstart von Michael Boris, der direkt anschließend zu den Sportfreunden Siegen zurückkehrte und dort seinen eigenen Nachfolger Matthias Hagner ablöste. Den Abstieg der Siegener konnte Boris allerdings nicht verhindern. In Lotte sprang zunächst der verletzte Mittelfeldspieler Henning Grieneisen als Interimstrainer ein, ab Januar trug dann Ismail Atalan (zuvor beim Westfalen-Oberligisten SC Roland Beckum tätig) die Verantwortung am Lotter Kreuz und legte mit den Sportfreunden eine starke Rückserie hin.

Auf das unbefriedigende Abschneiden reagierten kurz vor Weihnachten auch der FC Viktoria Köln, bei dem Claus-Dieter "Pele" Wollitz beurlaubt wurde, und die SG Wattenscheid 09, die ihre Zusammenarbeit mit Christoph Klöpper beendete. Beide Nachfolger brachten ihre Mannschaften auf Kurs. Die Viktoria legte unter Tomasz Kaczmarek eine Erfolgsserie hin, schnupperte kurzzeitig sogar noch an der Meisterschaft und zog in den DFB-Pokal ein. Farat Toku führte die Wattenscheider zum Klassenverbleib. Das gelang Horst Riege (für Murat Salar) beim KFC Uerdingen 05 nicht mehr.

Weitere Wechsel auf den Trainerbänken gab es bei den U 23-Mannschaften des VfL Bochum (Dimitrios Grammozis für Thomas Reis) und Fortuna Düsseldorf (Markus Hirte für den zum Profi-Trainer beförderten Taskin Aksoy) sowie bei Rot-Weiss Essen, wo Jürgen Lucas und später Markus Reiter auf Marc Fascher folgten. Erst nach dem Saisonende verabschiedeten sich Gladbachs Meistertrainer Sven Demandt (zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden), Stephan Engels (1. FC Köln II) und Michael Lorenz (FC Kray) sowie Aachens Peter Schubert. Neuer Trainer bei der Alemannia wird Christian Benbennek (zuvor beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse).

Langeneke und Asamoah beenden ihre Karriere

Youngster und Oldies: Die beiden ältesten eingesetzten Spieler waren die Ex-Profis Jens Langeneke (38/Fortuna Düsseldorf U 23) und Gerald Asamoah (36/FC Schalke 04). Beide werden ihre Karriere beenden. Jüngster Regionalliga-Kicker im Westen war Düsseldorfs Emmanuel Iyoha (vier Einsätze), der erst am 11. Oktober seinen 18. Geburtstag feiern wird. Noch zehn Tage jünger ist Schlussmann Moritz Nicolas, der bei Rot-Weiss Essen aber "nur" auf der Bank Platz nehmen durfte. Ab 1. Juli steht das Torhütertalent bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag und darf noch für die U 19 spielen.

Neun Spieler fliegen zweimal: Gleich neun Spieler mussten im Laufe der Saison zweimal vom Platz. Zouhair Bouadoud (Sportfreunde Siegen), Ilias Elouriachi (FC Kray) und Sertan Yigenoglu (FC Hennef 05) sahen jeweils zweimal die Rote Karte. Die beiden Hennefer Andreas Moog und Kamil Niewiadomski sowie Ömer Akman (FC Kray), Massih Wassey (SC Wiedenbrück) und Kofi Schulz (KFC Uerdingen 05) kassierten zwei "Ampelkarten". Burak Kaplan (SG Wattenscheid 09) sah je einmal Rot und Gelb-Rote. Außerdem verwarnten ihn die Schiedsrichter zwölfmal, so dass er noch zweimal pausieren musste.