RL West: Oberhausen hat Platz drei im Blick

Der zumindest vorläufige Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga West ist für den Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen am 33. Spieltag möglich. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg der "Kleeblätter" am heutigen Gründonnerstag (ab 19 Uhr) bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Obwohl die Oberhausener bei elf Punkten auf die Spitze nicht mehr ganz oben angreifen können, hat sich der scheidende Cheftrainer Peter Kunkel (ab 1. Juli zurück zur U 23) für den Saisonendspurt mit seiner Mannschaft noch einiges vorgenommen. "Der letzte Eindruck bleibt. Wenn wir jetzt nur noch verlieren, fragt keiner mehr nach irgendwelchen Serien. Deshalb werden wir die Saison ganz bestimmt nicht austrudeln lassen. Das sind wir auch unseren treuen Anhängern schuldig", so Kunkel gegenüber DFB.de.

Während RWO nach wie vor die beste Rückrundenmannschaft der Liga stellt, kamen die Düsseldorfer nach der Winterpause lange Zeit nicht ins Rollen, meldeten sich aber mit zwei Siegen aus den vergangenen drei Partien in der Erfolgsspur zurück. "Beim 0:0 im Hinspiel gehörte die Fortuna zu den besten Mannschaften, die ich in dieser Saison gesehen habe", sagt Oberhausens Trainer Kunkel: "Die Abstellungen in der Winterpause zu den Profis haben Spuren hinterlassen. Hätte die Fortuna die Saison in der Besetzung aus der Hinrunde zu Ende gespielt, dann wäre sie deutlich weiter vorne gelandet."

Mit Ersatztorhüter Patrick Nettekoven, Christoph Caspari, Felix Haas und Patrick Schikowski stehen gleich vier Spieler im RWO-Kader, die auch schon für die Fortuna-Reserve am Ball waren. Für Offensivspieler Pascale Talarski, der nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist, kommt ein Einsatz noch zu früh.

Wattenscheid als Außenseiter bei Viktoria Köln

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib könnte die SG Wattenscheid 09 ebenfalls heute (ab 19.30 Uhr) machen. Die Mannschaft von Trainer André Pawlak, die drei Punkte vor der Abstiegszone rangiert, muss allerdings beim Tabellenfünften FC Viktoria Köln antreten. "Gegen den Kölner Profikader sind wir mit unserem reinen Amateurteam klarer Außenseiter. Da prallen fast schon zwei Fußball-Welten aufeinander", sagt Pawlak im Gespräch mit DFB.de. "Wir haben jedoch schon mehrfach gezeigt, dass wir auch solche Herausforderungen meistern können, wenn wir an unser Limit kommen." Nicht zurückgreifen kann der Wattenscheider Trainer dabei auf Kapitän David Zajas, der beruflich verhindert ist, sowie die weiterhin verletzten Angreifer Milko Trisic und Lukas Lenz.

Die Turbulenzen innerhalb des Vereins, unter anderem ausgelöst durch mehrere Rücktritte von Vorstandsmitgliedern sowie ausstehende Gehaltszahlungen, will André Pawlak dabei gar nicht erst als mögliche Ausrede gelten lassen. "Wir mussten in dieser Saison schon einige schwierige Situationen überstehen. Trotzdem haben wir fast immer abgeliefert. Ich bin sicher, dass wir auch jetzt wieder alles daran setzen werden, um uns auf dem Platz nichts von den Schwierigkeiten innerhalb des Vereins anmerken zu lassen", so der 43-Jährige, der die Lohrheide nach dem Saisonende verlassen wird.

Die Gastgeber von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz wollen Wiedergutmachung für den Patzer beim Schlusslicht SSVg. Velbert (2:3) betreiben. Es war die erste Niederlage der Domstädter nach zuvor elf erfolgreichen Partien.



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Der zumindest vorläufige Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga West ist für den Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen am 33. Spieltag möglich. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg der "Kleeblätter" am heutigen Gründonnerstag (ab 19 Uhr) bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Obwohl die Oberhausener bei elf Punkten auf die Spitze nicht mehr ganz oben angreifen können, hat sich der scheidende Cheftrainer Peter Kunkel (ab 1. Juli zurück zur U 23) für den Saisonendspurt mit seiner Mannschaft noch einiges vorgenommen. "Der letzte Eindruck bleibt. Wenn wir jetzt nur noch verlieren, fragt keiner mehr nach irgendwelchen Serien. Deshalb werden wir die Saison ganz bestimmt nicht austrudeln lassen. Das sind wir auch unseren treuen Anhängern schuldig", so Kunkel gegenüber DFB.de.

Während RWO nach wie vor die beste Rückrundenmannschaft der Liga stellt, kamen die Düsseldorfer nach der Winterpause lange Zeit nicht ins Rollen, meldeten sich aber mit zwei Siegen aus den vergangenen drei Partien in der Erfolgsspur zurück. "Beim 0:0 im Hinspiel gehörte die Fortuna zu den besten Mannschaften, die ich in dieser Saison gesehen habe", sagt Oberhausens Trainer Kunkel: "Die Abstellungen in der Winterpause zu den Profis haben Spuren hinterlassen. Hätte die Fortuna die Saison in der Besetzung aus der Hinrunde zu Ende gespielt, dann wäre sie deutlich weiter vorne gelandet."

Mit Ersatztorhüter Patrick Nettekoven, Christoph Caspari, Felix Haas und Patrick Schikowski stehen gleich vier Spieler im RWO-Kader, die auch schon für die Fortuna-Reserve am Ball waren. Für Offensivspieler Pascale Talarski, der nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist, kommt ein Einsatz noch zu früh.

Wattenscheid als Außenseiter bei Viktoria Köln

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib könnte die SG Wattenscheid 09 ebenfalls heute (ab 19.30 Uhr) machen. Die Mannschaft von Trainer André Pawlak, die drei Punkte vor der Abstiegszone rangiert, muss allerdings beim Tabellenfünften FC Viktoria Köln antreten. "Gegen den Kölner Profikader sind wir mit unserem reinen Amateurteam klarer Außenseiter. Da prallen fast schon zwei Fußball-Welten aufeinander", sagt Pawlak im Gespräch mit DFB.de. "Wir haben jedoch schon mehrfach gezeigt, dass wir auch solche Herausforderungen meistern können, wenn wir an unser Limit kommen." Nicht zurückgreifen kann der Wattenscheider Trainer dabei auf Kapitän David Zajas, der beruflich verhindert ist, sowie die weiterhin verletzten Angreifer Milko Trisic und Lukas Lenz.

Die Turbulenzen innerhalb des Vereins, unter anderem ausgelöst durch mehrere Rücktritte von Vorstandsmitgliedern sowie ausstehende Gehaltszahlungen, will André Pawlak dabei gar nicht erst als mögliche Ausrede gelten lassen. "Wir mussten in dieser Saison schon einige schwierige Situationen überstehen. Trotzdem haben wir fast immer abgeliefert. Ich bin sicher, dass wir auch jetzt wieder alles daran setzen werden, um uns auf dem Platz nichts von den Schwierigkeiten innerhalb des Vereins anmerken zu lassen", so der 43-Jährige, der die Lohrheide nach dem Saisonende verlassen wird.

Die Gastgeber von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz wollen Wiedergutmachung für den Patzer beim Schlusslicht SSVg. Velbert (2:3) betreiben. Es war die erste Niederlage der Domstädter nach zuvor elf erfolgreichen Partien.

Fernduell zwischen Fortuna Köln und Lotte geht weiter

Das Fernduell um die Tabellenspitze zwischen dem aktuellen Ligaprimus SC Fortuna Köln und Verfolger Sportfreunde Lotte geht am Karsamstag (ab 14 Uhr) in die nächste Runde. Die Kölner, die drei Punkte und sechs Tore Vorsprung gegenüber dem Titelverteidiger aus Lotte aufweisen, wollen ihre gute Ausgangsposition mit einem Auswärtssieg bei der abstiegsbedrohten U 23 des VfL Bochum untermauern. Schon im Hinspiel gelang ein 4:1 gegen die VfL-Reserve, die seit drei Partien auf einen Sieg wartet.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen muss die Fortuna dabei im Wattenscheider Lohrheidestadion antreten, wo es Ende Februar gegen die SG 09 (1:2) einen Rückschlag setzte. Diesmal will es die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat besser machen und gleichzeitig ihre eindrucksvolle Bilanz gegen die U 23-Teams der Liga fortsetzen. Aus den bisherigen neun direkten Vergleichen fuhren die Domstädter 23 von 27 möglichen Punkten ein (sieben Siege, zwei Remis).

Verzichten muss Uwe Koschinat weiterhin auf Michael Kessel (Aufbautraining), Albert Streit (Knieprobleme) und Ozan Yilmaz (Reha nach Beckenbruch). Außerdem muss Florian Hörnig aufgrund einer Gelbsperre für ein Spiel pausieren.

Um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren, dürfen sich die Sportfreunde Lotte gleichzeitig gegen den Tabellenvorletzten SV Lippstadt 08 keine Blöße geben. "Wir müssen jetzt bis zum Saisonende alles gewinnen, um im Rennen zu bleiben", betont Lottes Trainer Michael Boris gegenüber DFB.de: "Die dafür notwendige Stabilität hat sich die Mannschaft in den vergangenen Wochen definitiv erarbeitet." Seit elf Spieltagen sind die Sportfreunde unbesiegt und kassierten dabei lediglich vier Gegentreffer.

Für Boris, der auf seinen rotgesperrten Kapitän Amir Shapourzadeh verzichten muss, kommt es gegen Lippstadt zu einem schnellen Wiedersehen mit SVL-Trainer Daniel Farke, mit dem er in den vergangenen Monaten gemeinsam die Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef absolviert hatte. Für Farkes Lippstädter sind die Chancen auf den Klassenverbleib spätestens seit der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiss Essen nur noch minimal. Aus seinen vergangenen sechs Partien holte der Neuling lediglich einen Zähler. Das Hinspiel gegen Lotte ging 0:1 verloren.

Selbstbewusste "Geißböcke" an der Essener Hafenstraße

Den jeweils dritten Sieg in Serie streben ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) im direkten Duell Rot-Weiss Essen und die Reserve des 1. FC Köln an. Kurios: Sowohl RWE als auch die am vergangenen Wochenende spielfreien "Geißböcke" fuhren ihre vergangenen beiden Erfolg jeweils gegen den SC Verl und den SV Lippstadt 08 ein. Die Essener kamen dabei zu 5:1 Toren, die Kölner sogar auf eine makellose Trefferbilanz von 5:0.

"Wir haben viel Selbstvertrauen getankt und freuen uns jetzt sehr auf das Highlight vor großer Kulisse an der Hafenstraße", sagt Kölns Trainer und Ex-Nationalspieler Stephan Engels gegenüber DFB.de und stellt klar: "Die Erfahrungen, die unsere jungen Spieler in einer solchen Partie sammeln können, sind durch kein Test- oder Nachwuchsrundenspiel zu ersetzen. Deshalb war es innerhalb unseres Vereins ein möglicher Rückzug aus der Regionalliga auch nie ein Thema." Wieder zurückgreifen kann Stephan Engels auf Offensivroutinier Marius Laux, der nach einem Bänderriss wieder mittrainieren kann.

Etwas angespannter ist die Personallage bei den Rot-Weissen, die neben ihren Langzeitverletzten wie Cebio Soukou, Vincent Wagner und Konstantin Sawin auch auf Max Dombrowka (fünfte Gelbe Karte) und Jerome Propheter (Mandelentzündung) verzichten müssen. Angeschlagen ist auch Alexander Langlitz (Kapselverletzung im Sprunggelenk). Dagegen können Kapitän Konstantin Fring trotz eines Nasenbeinbruchs und Kevin Grund nach abgelaufener Gelbsperre wieder eingesetzt werden. "Wir wollen unseren Aufwärtstrend erneut bestätigen", sagt RWE-Trainer Marc Fascher im Gespräch mit DFB.de.

Im Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld stehen sich gleichzeitig die U 23 von Borussia Mönchengladbach und der SC Verl gegenüber. Dabei wollen sich die "Fohlen" von Borussen-Trainer Sven Demandt für das 0:2 aus der Hinserie an der Verler Poststraße revanchieren und damit einen möglichst positiven Endspurt einläuten. "Als Fußballer setzt man sich immer Ziele. Wir wollen die verbleibenden fünf Partien erfolgreich bestreiten", gibt Trainer Demandt vor. "Die Jungs müssen jetzt Mentalität und Charakter zeigen, um in jedem Spiel Vollgas zu geben."

Die Gäste aus Ostwestfalen sind zwar seit sechs Spieltagen sieglos, erkämpften dabei aber immerhin Punktgewinne gegen die Titelaspiranten SC Fortuna Köln (0:0) und Sportfreunde Lotte (1:1). Der letzte Auswärtssieg datiert vom 23. Februar (1:0 in Velbert).

Im zweiten Spiel unter der Regie seines neuen Trainers Dominik Jansen will der SC Wiedenbrück 2000 am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenletzten SSVg. Velbert auch den zweiten Dreier einfahren und dadurch die kleine Chance auf den Klassenverbleib wahren. Das 3:1 beim direkten KFC Uerdingen 05 war für die Ostwestfalen das erste Erfolgserlebnis nach zuvor acht Spielen ohne Sieg und sechs Niederlagen hintereinander.

Allerdings sendeten auch die Gäste aus Velbert am vergangenen Spieltag mit dem 3:2 gegen Viktoria Köln, dem ersten Dreier nach mehr als zwei Monaten, ein "Lebenszeichen" im Abstiegskampf. Um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren, helfen der Mannschaft von Trainer Lars Leese aber nur noch weitere Siege.

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KFC-Interimstrainer Tekkan gibt Debüt in Leverkusen

Seinen Einstand als Interimstrainer beim abstiegsbedrohten KFC Uerdingen 05 gibt Ersan Tekkan am Ostersonntag (ab 14 Uhr) im rheinischen Duell bei der U 23 von Bayer 04 Leverkusen. Der 29-Jährige, zuvor als Spieler und Sportlicher Leiter für den KFC aktiv, ist bei den Krefeldern nach dem beurlaubten Eric van der Luer sowie Erhan Albayrak, der in dieser Woche nach nur drei Partien unter seiner Regie schon wieder das Handtuch warf, bereits der dritte Trainer in dieser Saison und soll den DFB-Pokalsieger von 1995 möglichst noch zum Klassenverbleib führen.

"Wir setzen nach dem erneuten Trainerwechsel ganz klar auf eine Wirkung bei der Mannschaft", sagt Tekkan im Gespräch mit DFB.de. "Im Training hat sich bereits eine positivere Körpersprache angedeutet. Es ist fast so, als hätten die Spieler einen schweren Rucksack abgelegt." Der KFC, der seit neun Spieltagen auf einen Sieg wartet, muss in Leverkusen auf die verletzten Güngör Kaya und Benjamin Baltes verzichten, außerdem ist Kosi Saka angeschlagen.

Dicht vor dem sportlichen Klassenverbleib steht die Bayer-Reserve, die achtmal in Folge nicht mehr als Verlierer den Platz verlassen hat. Für Leverkusens Trainer Jürgen Luginger gibt es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein, bei dem er von März 2006 bis Juni 2007 tätig war. Auf der Gegenseite kehrt mit KFC-Mittelfeldspieler Burak Kaplan ein Mann nach Leverkusen zurück, der einst für Bayer 04 sogar in der Bundesliga und in der Champions League gespielt hatte.

Zwei direkte Konkurrenten im Kampf um einen Platz in der Spitzengruppe treffen gleichzeitig mit den Sportfreunden Siegen und der U 23 des FC Schalke 04 aufeinander. Für die Siegener ist bereits der vierte Sieg in Serie möglich. Damit würde die Mannschaft von Trainer Matthias Hagner den dritten Tabellenplatz behaupten. Mit Innenverteidiger Richard Weber und Mittelfeldspieler Manuel Glowacz stehen zwei Spieler im Siegener Kader, die früher auch schon für die Schalker Reserve am Ball waren.

Die Gäste aus Gelsenkirchen könnten mit einem Dreier im Leimbachstadion bis auf zwei Zähler an die Sportfreunde herankommen. Dabei kann Trainer Bernhard Trares nicht auf Abwehrspieler Boné Uaferro zurückgreifen, der beim 2:0-Heimsieg gegen die U 23 des VfL Bochum die Rote Karte gesehen hatte. Dafür hofft Trares auf weitere Treffer von Top-Torjäger Robert Leipertz, der nach seinem Doppelpack gegen Bochum in dieser Saison bereits 16 Mal erfolgreich war. Auch beim 4:1 im Hinspiel gegen die Sportfreunde Siegen traf Leipertz doppelt.