RL West: Negativserien auf dem Prüfstand

Welche Negativserie reißt? Diese Frage wird am 13. Spieltag in der Regionalliga West im Duell zwischen der U 23 von Bayer 04 Leverkusen und dem Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen heute (ab 19 Uhr) beantwortet. Während die Gastgeber seit fünf Spieltagen auf einen Dreier warten und deshalb auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen sind, holten die gut gestarteten "Kleeblätter" auch nur vier Zähler aus ihren vergangenen sechs Begegnungen. Die Länderspielpause kam für RWO-Trainer Peter Kunkel deshalb auch genau zum richtigen Zeitpunkt. "Jetzt greifen wir wieder an, so Kunkel zu DFB.de.

Zuversicht ziehen die Oberhausener aus der gelungenen Aufholjagd beim 2:2 gegen den SC Wiedenbrück 2000, bei der sie einen 0:2-Rückstand noch egalisiert hatten. "Die Mannschaft ist intakt und der Punkt war auf jeden Fall wichtig für die Moral", betont Trainer Kunkel, der seine Mannschaft jedoch vor den Leverkusenern warnt: "Ich habe höchsten Respekt vor Bayer 04, weil alle Spieler hervorragend ausgebildet sind."

Weil bei RWO Torhüter Philipp Kühn nach seinem Muskelbündelriss erst nach der Winterpause wieder in der Restrunde zur Verfügung stehen wird, dürfte erneut der Ex-Leverkusener Patrick Nettekoven an seiner früheren Wirkungsstätte zwischen den Pfosten stehen. Defensivspieler Robert Fleßers hat seine Zerrung überwunden. Die Leverkusener, die sich zuletzt im Mai vor eigenem Publikum gegen Oberhausen 3:0 durchgesetzt hatten, warten in dieser Saison noch auf ihren ersten Heimsieg (ein Remis, drei Niederlagen).

Für den Tabellenletzten SC Wiedenbrück 2000 steht gleichzeitig gegen Aufsteiger KFC Uerdingen 05 schon sehr viel auf dem Spiel. Nach nur zwei Zählern aus den ersten zehn Partien hilft der Mannschaft von SCW-Trainer Theo Schneider im Duell mit einem direkten Konkurrenten nur ein Sieg weiter, um die Nichtabstiegsplätze nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Wiedenbrücks Defensivspieler Patrick Njambe trifft auf seinen Ex-Klub, für den er einst 16 Punktspiele (ein Tor) bestritten hatte.

Die Gäste aus Krefeld gewannen zwar nur eine ihrer vergangenen sieben Partien, zeigten zuletzt allerdings leicht ansteigende Form. Im eigenen Stadion gelang ein Sieg gegen die U 23 des VfL Bochum (2:1) sowie ein Punktgewinn gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Viktoria Köln (1:1). Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt der KFC zu einem Pflichtspiel in Wiedenbrück an.

Velberts Trainer Bruns: "Das leichteste Spiel der Saison"

Vor dem Heimspiel des FC Viktoria Köln ab 19.30 Uhr gegen die SSVg. Velbert sind die Rollen klar verteilt. Für die noch unbesiegte Viktoria von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz ist ein Heimsieg gegen den seit sechs Spieltagen sieglosen Tabellenvorletzten Pflicht, um den Anschluss an die Spitze zu halten. Zumindest über Nacht könnten die Domstädter, die sich während der Pause durch ein 6:0 beim Regionalliga-Absteiger SV Bergisch Gladbach 09 für die zweite Runde um den Mittelrheinpokal qualifiziert hatten, den Rückstand auf Tabellenführer Sportfreunde Lotte bis auf zwei Punkte verkürzen.

Ganz anders die Situation in Velbert: In der Liga ist das "rettende Ufer" schon fünf Punkte entfernt und im Niederrheinpokal mussten die Bergischen beim Oberligisten TV Jahn Hiesfeld die Segel streichen (0:3). "Dort haben alles vermissen lassen, was ein erfolgreiches Fußballspiel ausmacht", spricht Trainer Hans-Günter Bruns gegenüber DFB.de Klartext und hofft jetzt in Köln auf eine Überraschung: "Theoretisch ist es für uns das leichteste Spiel der Saison. Wir sind krasser Außenseiter. Aber wir haben auch schon beim 0:1 bei den Sportfreunden Lotte gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften der Liga durchaus mithalten können."



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Welche Negativserie reißt? Diese Frage wird am 13. Spieltag in der Regionalliga West im Duell zwischen der U 23 von Bayer 04 Leverkusen und dem Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen heute (ab 19 Uhr) beantwortet. Während die Gastgeber seit fünf Spieltagen auf einen Dreier warten und deshalb auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen sind, holten die gut gestarteten "Kleeblätter" auch nur vier Zähler aus ihren vergangenen sechs Begegnungen. Die Länderspielpause kam für RWO-Trainer Peter Kunkel deshalb auch genau zum richtigen Zeitpunkt. "Jetzt greifen wir wieder an, so Kunkel zu DFB.de.

Zuversicht ziehen die Oberhausener aus der gelungenen Aufholjagd beim 2:2 gegen den SC Wiedenbrück 2000, bei der sie einen 0:2-Rückstand noch egalisiert hatten. "Die Mannschaft ist intakt und der Punkt war auf jeden Fall wichtig für die Moral", betont Trainer Kunkel, der seine Mannschaft jedoch vor den Leverkusenern warnt: "Ich habe höchsten Respekt vor Bayer 04, weil alle Spieler hervorragend ausgebildet sind."

Weil bei RWO Torhüter Philipp Kühn nach seinem Muskelbündelriss erst nach der Winterpause wieder in der Restrunde zur Verfügung stehen wird, dürfte erneut der Ex-Leverkusener Patrick Nettekoven an seiner früheren Wirkungsstätte zwischen den Pfosten stehen. Defensivspieler Robert Fleßers hat seine Zerrung überwunden. Die Leverkusener, die sich zuletzt im Mai vor eigenem Publikum gegen Oberhausen 3:0 durchgesetzt hatten, warten in dieser Saison noch auf ihren ersten Heimsieg (ein Remis, drei Niederlagen).

Für den Tabellenletzten SC Wiedenbrück 2000 steht gleichzeitig gegen Aufsteiger KFC Uerdingen 05 schon sehr viel auf dem Spiel. Nach nur zwei Zählern aus den ersten zehn Partien hilft der Mannschaft von SCW-Trainer Theo Schneider im Duell mit einem direkten Konkurrenten nur ein Sieg weiter, um die Nichtabstiegsplätze nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Wiedenbrücks Defensivspieler Patrick Njambe trifft auf seinen Ex-Klub, für den er einst 16 Punktspiele (ein Tor) bestritten hatte.

Die Gäste aus Krefeld gewannen zwar nur eine ihrer vergangenen sieben Partien, zeigten zuletzt allerdings leicht ansteigende Form. Im eigenen Stadion gelang ein Sieg gegen die U 23 des VfL Bochum (2:1) sowie ein Punktgewinn gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Viktoria Köln (1:1). Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt der KFC zu einem Pflichtspiel in Wiedenbrück an.

Velberts Trainer Bruns: "Das leichteste Spiel der Saison"

Vor dem Heimspiel des FC Viktoria Köln ab 19.30 Uhr gegen die SSVg. Velbert sind die Rollen klar verteilt. Für die noch unbesiegte Viktoria von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz ist ein Heimsieg gegen den seit sechs Spieltagen sieglosen Tabellenvorletzten Pflicht, um den Anschluss an die Spitze zu halten. Zumindest über Nacht könnten die Domstädter, die sich während der Pause durch ein 6:0 beim Regionalliga-Absteiger SV Bergisch Gladbach 09 für die zweite Runde um den Mittelrheinpokal qualifiziert hatten, den Rückstand auf Tabellenführer Sportfreunde Lotte bis auf zwei Punkte verkürzen.

Ganz anders die Situation in Velbert: In der Liga ist das "rettende Ufer" schon fünf Punkte entfernt und im Niederrheinpokal mussten die Bergischen beim Oberligisten TV Jahn Hiesfeld die Segel streichen (0:3). "Dort haben alles vermissen lassen, was ein erfolgreiches Fußballspiel ausmacht", spricht Trainer Hans-Günter Bruns gegenüber DFB.de Klartext und hofft jetzt in Köln auf eine Überraschung: "Theoretisch ist es für uns das leichteste Spiel der Saison. Wir sind krasser Außenseiter. Aber wir haben auch schon beim 0:1 bei den Sportfreunden Lotte gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften der Liga durchaus mithalten können."

Sportfreunde Lotte und Fortuna Köln im Fernduell

Ein Fernduell um die Tabellenspitze liefern sich am Samstag (ab 14 Uhr) Meister und Ligaprimus Sportfreunde Lotte sowie Titelkonkurrent SC Fortuna Köln. Während die auch nach zwölf Spieltagen noch ungeschlagenen Sportfreunde in der heimischen Arena im Westfalenduell auf den SC Verl treffen, muss die Fortuna gleichzeitig bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach antreten. Aktuell liegt Lotte nach dem jüngsten 2:1 im direkten Duell drei Punkte vor den Kölnern und weist die um vier Treffer bessere Tordifferenz auf. Allerdings haben die Sportfreunde auch schon eine Partie mehr absolviert.

Die Mannschaft von Lottes Trainer Ramazan Yildirim will gegen den SC Verl gleich mehrere Serien fortsetzen. Seit 15 Ligaspielen ist der aktuelle West-Meister unbesiegt. Noch beeindruckender: Insgesamt mussten die Tecklenburger in den vergangenen 39 Regionalliga-Partien nur eine Niederlage hinnehmen (0:1 bei Rot-Weiß Oberhausen Anfang Mai). Vor eigenem Publikum sind die Sportfreunde Lotte sogar schon seit April 2012 (3:5 gegen den Wuppertaler SV) ungeschlagen. Auch aus den letzten sechs Vergleichen mit den Verlern sprangen drei Siege und drei Remis heraus. Unter der Woche setzte sich der Tabellenführer in der zweiten Runde des Westfalenpokals gegen den Ligakonkurrenten SG Wattenscheid 09 durch (2:1).

Die Gäste von der Verler Poststraße, die in der Meisterschaft zuletzt zweimal leer ausgingen, treten mit den ehemaligen Sportfreunde-Kickern Sascha Brinker und Simon Engelmann in Lotte an. Dort gibt es auf der Gegenseite ein Wiedersehen mit Angreifer Kevin Freiberger, der aus der Verler Jugend hervorgegangen war und für die erste Mannschaft der Ostwestfalen bei 53 Einsätzen zehn Tore erzielt hatte. Für Lotte traf der 24-Jährige in dieser Saison schon siebenmal und führt damit die Torschützenliste im Westen an.

Eine neue Erfolgsserie will die Kölner Fortuna derweil in Mönchengladbach starten. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat, die vor dem Rückschlag gegen Lotte aus neun Partien 25 von 27 möglichen Punkten geholt hatte, will auch gegen die "Fohlen" Wiedergutmachung betreiben, war doch das letzte Heimspiel gegen die Borussen Ende Mai 1:3 verloren gegangen. Mit Kristoffer Andersen und Michael Kessel stehen zwei ehemalige Gladbacher im Koschinat-Kader.

Auch für die Mannschaft von Borussia-Trainer Sven Demandt ging zuletzt mit dem 1:3 bei der Schalker U 23 eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage zu Ende. Zuvor waren die Gladbacher fünfmal hintereinander ohne Gegentreffer geblieben und hatten damit Anschluss an die Spitzengruppe der Liga gefunden.

SV Lippstadt 08 erstmals an der Hafenstraße zu Gast

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt Aufsteiger SV Lippstadt 08 ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) bei Rot-Weiss Essen an der Hafenstraße an und hofft nach zuletzt sieben Spielen in Serie ohne Sieg wieder auf ein Erfolgserlebnis. "Wir verfügen über einen der geringsten Etats der Liga, haben aber in jeder Begegnung gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und jeden Gegner in Bedrängnis bringen können", sagt SVL-Trainer Daniel Farke im Gespräch mit DFB.de: "Trotzdem ist RWE für uns ein dicker Brocken."

Mit Moritz Kickermann, René Wessels, Christopher John und Sven Dyballa fallen bei den Lippstädtern vier Spieler langfristig aus. Außerdem zog sich Angreifer Sven Krause im Pokalspiel beim 1. FC Kaan-Marienborn (5:1) eine Gehirnerschütterung zu. Bei den Essenern stehen weiterhin Torhüter Daniel Schwabke, Cebio Soukou, Michael Laletin, Christoph Sauter und Roberto Guirino auf der Verletztenliste.

Den jüngsten Aufwärtstrend (1:0 in der Liga beim SC Verl, 3:0 im Niederrheinpokal beim FC Kray) wollen die Rot-Weissen unbedingt fortsetzen. "Es geht für uns nicht nur darum, das Spiel für uns zu entscheiden, sondern wir wollen vor eigenem Publikum auch überzeugend gewinnen", sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel unmissverständlich zu DFB.de: "Dafür müssen wir uns auf jeden Fall weiter steigern."

In einem Revierderby stehen sich gleichzeitig die U 23-Mannschaften des VfL Bochum und des FC Schalke 04 gegenüber. Während die Bochumer von Trainer Dariusz Wosz mit einem Heimsieg den Abstand zur Abstiegszone wieder vergrößern wollen, geht es für die "Knappen" um den Anschluss an die Tabellenspitze.

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Aktuell ist die Mannschaft von Schalkes Trainer Bernhard Trares bereits seit sechs Runden unbesiegt (zwölf Punkte) und hat in dieser Saison überhaupt erst ein Spiel verloren (1:2 gegen Fortuna Köln). Auswärts gab es noch keine Niederlage. In der vergangenen Spielzeit endeten beide Duelle zwischen Bochum und Schalke mit einem Remis (0:0, 1:1).

Aachens Wiedersehen mit Fortune Christian Weber

Den positiven Trend von zuletzt zwei Siegen in Serie will der Traditionsverein Alemannia Aachen am Sonntag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf fortsetzen. Beim ersten Pflichtspielduell der beiden Mannschaften gibt es für die Schwarz-Gelben ein Wiedersehen mit Ex-Profi Christian Weber, der noch während der vergangenen Drittliga-Saison für die Alemannia am Ball war, ehe er in der Winterpause in die NRW-Landeshauptstadt zurückkehrte.

Aber nicht nur vor Weber zeigt Aachens Trainer Peter Schubert Respekt. "Die Düsseldorfer U 23 verfügt über einen guten Kader, hat außerdem mit Jens Langeneke und Christian Weber zwei erfahrene Spieler in ihren Reihen", so Schubert zu DFB.de. "Da auch Fortuna ihre vergangenen Partien erfolgreich gestalten konnten, dürfen sich die Fans auf ein spannendes Duell freuen." Seit fünf Spieltagen mussten sich die Gastgeber nicht mehr geschlagen geben und holten in dieser Zeit elf von 15 möglichen Zählern.

Erstmals seit April 2010, damals noch in der NRW-Liga, stehen sich am Sonntag (ab 15 Uhr) die Sportfreunde Siegen und Aufsteiger SG Wattenscheid 09 in einem Punktspiel gegenüber. Die Gastgeber treten mit der Empfehlung von vier Ligasiegen hintereinander und dem Erfolg im Westfalenpokal gegen die SpVg. Olpe (5:0) gegen die Lohrheide-Kicker an und wollen sich mit einem weiteren Dreier in der Spitzengruppe festsetzen.

Auch die schlecht gestarteten Wattenscheider, die mit Angreifer Lukas Lenz einen Ex-Siegener in ihren Reihen haben, zeigten sich zuletzt stark verbessert. Seit sieben Punktspielen hat die Mannschaft von Trainer André Pawlak nicht mehr verloren, auch wenn es dabei sechsmal nur zu einem Unentschieden gereicht hatte. Auch im Westfalenpokal zogen sich die Schwarz-Weißen beim Regionalliga-Spitzenreiter Sportfreunde Lotte (1:2) ordentlich aus der Affäre. "Wir haben in Lotte ein großartiges Spiel abgeliefert und uns sehr stark präsentiert. Daran wollen wir in Siegen anknüpfen", so André Pawlak.