RL West: Kölner U 23 ausgeruht ins Duell mit RWE

Ausgeruht startet die Reserve des 1. FC Köln in den 14. Spieltag der Regionalliga West. Nach drei Wochen Pause hat die Mannschaft von Trainer Stephan Engels heute (ab 19 Uhr) Heimrecht gegen Rot-Weiss Essen. Um die Akkus im Hinblick auf die Partie gegen RWE wieder aufzuladen, spendierte Ex-Nationalspieler Engels seinen Spielern sogar zwischenzeitlich einen fünftätigen Kurzurlaub. "Wir sind gut vorbereitet und freuen uns sehr auf den Vergleich mit Rot-Weiss", sagt Stephan Engels, der die Essener beim jüngsten 1:1 gegen den Aufsteiger SV Lippstadt 08 persönlich unter die Lupe genommen hatte.

Kurios: Beide Mannschaften trafen an den vergangenen acht Spieltagen auf exakt dieselben Gegner, noch dazu auch in der gleichen Reihenfolge. Die Formkurven sind sich dabei sehr ähnlich. Es gab jeweils Siege gegen die SSVg. Velbert und den SC Verl, Unentschieden gegen die SG Wattenscheid 09 und den SV Lippstadt 08 sowie Niederlagen gegen Rot-Weiß Oberhausen und den SC Fortuna Köln. Während die "Geißböcke" außerdem gegen den KFC Uerdingen 05 gewannen und gegen die U 23 des FC Schalke 04 unterlagen, trennte sich RWE von beiden Gegnern mit einem Remis.

"Nach unserem bisher enttäuschenden Abschneiden müssen wir jetzt positive Resultate liefern", sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel im Gespräch mit DFB.de. In der vergangenen Saison hatte seine Mannschaft beide direkten Duelle mit der Kölner Reserve für sich entschieden (4:1/2:1). "Um erfolgreich zu sein, müssen wir den jungen Kölnern die Lust am Spielen nehmen", so Wrobel. Mit Daniel Schwabke, der gerade einen Fingerbruch auskuriert hat, und Dominik Poremba stehen gleich zwei Torhüter im Essener Kader, die früher für die "Geißböcke" am Ball waren. Im Kasten dürfte allerdings erneut Philipp Kunz stehen.

SG Wattenscheid 09: Pawlaks Flutlicht-Serie soll halten

Im Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Viktoria Köln hofft André Pawlak, Trainer von Aufsteiger SG Wattenscheid 09, heute (ab 19.30 Uhr) auf die Fortsetzung seiner persönlichen Serie. Denn noch nie unter Pawlaks Regie (seit Juli 2010 im Amt) haben die Schwarz-Weißen ein Flutlichtspiel im heimischen Lohrheidestadion verloren.

Trotzdem sieht der Wattenscheider Trainer die Rollen vor dem Vergleich mit den ambitionierten Domstädtern klar verteilt. "Wir spielen zwar in einer Liga, irgendwie aber auch nicht. Es ist so, als wenn in der Bundesliga Eintracht Braunschweig auf den FC Bayern München trifft", sagt Pawlak, dessen Mannschaft allerdings erst kürzlich dem Spitzenreiter Sportfreunde Lotte ein Unentschieden abgetrotzt hatte. "Das Duell mit der Viktoria ist für uns ein Bonusspiel. Wir nehmen uns vor, erneut einen Großen der Liga zu ärgern. Dafür benötigen wir einen sehr guten Tag", so der Coach, der weiterhin auf den verletzten Angreifer Seyit Ersoy verzichten muss. Auch Sven Preissing (muskuläre Probleme) ist angeschlagen. Dagegen hat Abwehrspieler Kevin Brümmer (Patellasehne) inzwischen wieder das Training aufgenommen.

Die Gäste aus Köln sind nach zwölf Saisonspielen noch ungeschlagen (sieben Siege, fünf Remis). Mit einem Dreier in der Lohrheide könnte die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz zumindest nach Punkten zur Tabellenspitze aufschließen.

Siegens Trainer Boris vor Wiedersehen mit Ex-Klub Schalke



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Ausgeruht startet die Reserve des 1. FC Köln in den 14. Spieltag der Regionalliga West. Nach drei Wochen Pause hat die Mannschaft von Trainer Stephan Engels heute (ab 19 Uhr) Heimrecht gegen Rot-Weiss Essen. Um die Akkus im Hinblick auf die Partie gegen RWE wieder aufzuladen, spendierte Ex-Nationalspieler Engels seinen Spielern sogar zwischenzeitlich einen fünftätigen Kurzurlaub. "Wir sind gut vorbereitet und freuen uns sehr auf den Vergleich mit Rot-Weiss", sagt Stephan Engels, der die Essener beim jüngsten 1:1 gegen den Aufsteiger SV Lippstadt 08 persönlich unter die Lupe genommen hatte.

Kurios: Beide Mannschaften trafen an den vergangenen acht Spieltagen auf exakt dieselben Gegner, noch dazu auch in der gleichen Reihenfolge. Die Formkurven sind sich dabei sehr ähnlich. Es gab jeweils Siege gegen die SSVg. Velbert und den SC Verl, Unentschieden gegen die SG Wattenscheid 09 und den SV Lippstadt 08 sowie Niederlagen gegen Rot-Weiß Oberhausen und den SC Fortuna Köln. Während die "Geißböcke" außerdem gegen den KFC Uerdingen 05 gewannen und gegen die U 23 des FC Schalke 04 unterlagen, trennte sich RWE von beiden Gegnern mit einem Remis.

"Nach unserem bisher enttäuschenden Abschneiden müssen wir jetzt positive Resultate liefern", sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel im Gespräch mit DFB.de. In der vergangenen Saison hatte seine Mannschaft beide direkten Duelle mit der Kölner Reserve für sich entschieden (4:1/2:1). "Um erfolgreich zu sein, müssen wir den jungen Kölnern die Lust am Spielen nehmen", so Wrobel. Mit Daniel Schwabke, der gerade einen Fingerbruch auskuriert hat, und Dominik Poremba stehen gleich zwei Torhüter im Essener Kader, die früher für die "Geißböcke" am Ball waren. Im Kasten dürfte allerdings erneut Philipp Kunz stehen.

SG Wattenscheid 09: Pawlaks Flutlicht-Serie soll halten

Im Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Viktoria Köln hofft André Pawlak, Trainer von Aufsteiger SG Wattenscheid 09, heute (ab 19.30 Uhr) auf die Fortsetzung seiner persönlichen Serie. Denn noch nie unter Pawlaks Regie (seit Juli 2010 im Amt) haben die Schwarz-Weißen ein Flutlichtspiel im heimischen Lohrheidestadion verloren.

Trotzdem sieht der Wattenscheider Trainer die Rollen vor dem Vergleich mit den ambitionierten Domstädtern klar verteilt. "Wir spielen zwar in einer Liga, irgendwie aber auch nicht. Es ist so, als wenn in der Bundesliga Eintracht Braunschweig auf den FC Bayern München trifft", sagt Pawlak, dessen Mannschaft allerdings erst kürzlich dem Spitzenreiter Sportfreunde Lotte ein Unentschieden abgetrotzt hatte. "Das Duell mit der Viktoria ist für uns ein Bonusspiel. Wir nehmen uns vor, erneut einen Großen der Liga zu ärgern. Dafür benötigen wir einen sehr guten Tag", so der Coach, der weiterhin auf den verletzten Angreifer Seyit Ersoy verzichten muss. Auch Sven Preissing (muskuläre Probleme) ist angeschlagen. Dagegen hat Abwehrspieler Kevin Brümmer (Patellasehne) inzwischen wieder das Training aufgenommen.

Die Gäste aus Köln sind nach zwölf Saisonspielen noch ungeschlagen (sieben Siege, fünf Remis). Mit einem Dreier in der Lohrheide könnte die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz zumindest nach Punkten zur Tabellenspitze aufschließen.

Siegens Trainer Boris vor Wiedersehen mit Ex-Klub Schalke

Im Verfolgerduell zwischen dem Tabellenvierten FC Schalke 04 U 23 (25 Punkte) und den fünftplatzierten Sportfreunde Siegen (24) geht es am Samstag (ab 13 Uhr) nicht nur um den Anschluss an die Tabellenspitze. Für die Gastgeber gibt es auch ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. So war Siegens Trainer Michael Boris, der aus Bottrop-Kirchhellen im Ruhrgebiet stammt, vor seiner Tätigkeit bei den Sportfreunden eineinhalb Jahre als U 23-Trainer bei den "Knappen" tätig. Außerdem trugen die Siegener Manuel Glowacz und Richard Weber zu dieser Zeit auch das Schalker Trikot.

Beide Mannschaften befinden sich in einer sehr guten Verfassung. Die Schalker sind seit sieben Spieltagen ohne Niederlage, die Sportfreunde fuhren zuletzt fünf Siege hintereinander ein. Eine Serie wird also in der Herner Mondpalast-Arena reißen. In der vergangenen Saison gewannen die Siegener bei Schalkes Reserve 1:0, verloren dafür aber ihr Heimspiel 1:2.

Für Fortuna Köln ist Heimsieg gegen Bochumer U 23 Pflicht

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen beiden Partien ist für den Titelaspiranten SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr) ein Heimsieg gegen die U 23 des VfL Bochum Pflicht, um den direkten Kontakt zur Tabellenspitze zu halten.

Dabei steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat neben Frederic Brill und Pascal Wichmann aber erneut Tobias Fink nicht zur Verfügung. Beim Linksverteidiger, der gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach (1:1) nach fast sechs Wochen sein Comeback gefeiert hatte, brach die alte Muskelverletzung wieder auf. Nach MRT-Aufnahmen stellte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Muskelfaserriss fest. Fink wird der Fortuna damit voraussichtlich für mehrere Wochen fehlen.

Die Gäste aus Bochum, die nur knapp oberhalb der Abstiegszone rangieren, verloren vier ihrer vergangenen fünf Partien. In der abgelaufenen Spielzeit gingen beide direkten Vergleiche mit der Fortuna für die VfL-Reserve 0:1 verloren.

Der SC Verl empfängt gleichzeitig mit der U 23 von Borussia Mönchengladbach einen ihrer "Angstgegner". Nach sieben der vergangenen zehn direkten Duelle mit den "Fohlen" gingen die Ostwestfalen als Verlierer vom Platz, zuletzt sogar sechsmal hintereinander. Aktuell warten die Verler seit drei, die Gladbacher seit vier Begegnungen auf einen Sieg.

Trotzdem hat sich die Borussia im oberen Tabellenmittelfeld festgesetzt. "Wir befinden uns noch in einer frühen Phase der Saison. Es wäre allerdings schon wünschenswert, wenn wir nicht bis zum Ende um den Klassenverbleib zittern müssten. Da sind wir bisher auf einem guten Weg", sagt Gladbachs Trainer Sven Demandt im Gespräch mit DFB.de. Vor dem SCV zeigt der Ex-Profi Respekt: "Die Verler verfügen über eine Mannschaft, die bereits seit vielen Jahren zusammenspielt. Seit Jahren weiß der SC Verl, wie er sich erfolgreich aus dem Abstiegskampf in der Regionalliga heraushält." Demandt kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, nachdem auch Christopher Lenz (Grippe) und Benjamin Barg (Zerrung) wieder fit sind.

RWO will gegen Düsseldorfs U 23 Negativserie stoppen

Mit 14 Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen war der Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen glänzend in die Saison gestartet und zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei geklettert. In den vergangenen Wochen hat die "Kleeblätter" allerdings ein wenig das Glück verlassen. Vor dem Heimspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf am Samstag (ab 14 Uhr) gewannen die Rot-Weißen in der Meisterschaft nur eine ihrer vergangenen sieben Partien und schieden unter der Woche auch noch beim Regionalliga-Absteiger Wuppertaler SV (1:3 nach Verlängerung) aus dem Niederrheinpokal aus.

Wesentlich besser läuft es dagegen für die Fortuna, die seit sechs Spieltagen ungeschlagen ist und dabei 14 von 18 möglichen Punkten eingefahren hat. Düsseldorfs Abwehr-Routinier Jens Langeneke, der von 2000 bis 2003 für Oberhausen am Ball war, tritt an seiner früheren Wirkungsstätte an. Auf der Gegenseite stehen mit Christoph Caspari, Torhüter Patrick Nettekoven, Felix Haas und Ken Asaeda gleich vier Ex-Düsseldorfer im RWO-Kader.

Zum ersten Mal seit der Oberliga-Saison 2007/2008 stehen sich gleichzeitig Aufsteiger KFC Uerdingen 05 und die U 23 von Bayer 04 Leverkusen gegenüber. Für die beiden punktgleichen Konkurrenten geht es darum, sich mit einem weiteren Erfolg von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Am vergangenen Wochenende hatten sie jeweils wichtige Siege im Rennen um den Klassenverbleib eingefahren. Der KFC setzte sich beim Schlusslicht SC Wiedenbrück 2000 durch (5:3), die Leverkusener beendeten mit dem 3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen eine Serie von fünf Spielen ohne Sieg.

Im ersten von Heimspielen hintereinander gibt es für zwei Uerdinger ein Wiedersehen mit ihrem früheren Verein. Die Abwehrspieler Tim Rubink und Assimiou Touré standen früher bei der Leverkusener Reserve unter Vertrag.

Neuling Lippstadt unter Flutlicht gegen Spitzenreiter Lotte

Neuling SV Lippstadt 08 trifft zur ungewöhnlichen Anstoßzeit am Samstag (ab 18.30 Uhr) unter Flutlicht im heimischen Stadion am Waldschlösschen auf den ungeschlagenen Spitzenreiter Sportfreunde Lotte. Zwar warten die Gastgeber inzwischen seit acht Spieltagen auf einen Dreier, stellten zuletzt aber mit dem 1:1 bei Rot-Weiss Essen einen Aufwärtstrend unter Beweis und wollen jetzt auch gegen die Sportfreunde für eine Überraschung sorgen.

Lottes Trainer Ramazan Yildirim warnt seine Mannschaft deshalb auch vor dem SVL. "Ich habe Lippstadt in dieser Saison schon mehrfach beobachtet. Vor allem im eigenen Stadion ist der SVL ein unangenehmer Gegner", so Yildirim gegenüber DFB.de. "Wir müssen vor allem auf das schnelle Umschaltspiel und die daraus resultierenden Konter aufpassen. Es wird nicht einfach, am Waldschlösschen zu gewinnen." Die bisherigen Leistungen stimmen den Fußball-Lehrer allerdings zuversichtlich: "Meine Mannschaft ist sich darüber bewusst, dass sie sich ihre Position in der Spitzengruppe Woche für Woche hart erarbeiten muss. Unser Weg stimmt. Wir strahlen Dominanz aus und haben dadurch viel Ballbesitz. In jeder Partie bekommen wir unsere Torchancen, müssen sie nur noch konsequenter nutzen."

Velbert und Wiedenbrück hilft nur ein Sieg weiter

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Um drei wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es am Sonntag (ab 15 Uhr) zwischen dem Tabellenvorletzten SSVg. Velbert und dem noch sieglosen Schlusslicht SC Wiedenbrück 2000. Beide Mannschaften sind schon ein gutes Stück vom "rettenden Ufer" entfernt, so dass ihnen im direkten Duell nur ein Sieg weiterhilft.

"Wir wissen natürlich, dass es eine schwere Aufgabe wird, den Klassenverbleib zu schaffen. Aber abgeschlagen sind wir noch nicht", sagt Wiedenbrücks Trainer Theo Schneider im Gespräch mit DFB.de und hat die Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd noch nicht aufgegeben. "Wir müssen in Velbert dreifach punkten, haben dann ein Nachholspiel in Leverkusen und ein Heimspiel gegen die SG Wattenscheid 09. Wenn wir in diesen Begegnungen ordentlich punkten, sind die Nichtabstiegsplätze wieder in Reichweite."

Die Personallage ist bei den Ostwestfalen allerdings weiterhin angespannt. Kamil Bednarski fällt mit Problemen an der Patellasehne im Knie aus, Mariusz Rogowski leidet immer noch an den Folgen seines Schienbeinbruchs und Oliver Zech hat die Folgen eines Mittelfußbruches noch nicht auskuriert. Nach seiner Roten Karte beim 3:5 gegen den KFC Uerdingen 05 ist außerdem Jeffrey Volkmer gesperrt.