RL West: Fortuna Köln und Sportfreunde Lotte auswärts gefordert

In einem Klassiker aus gemeinsamen Zweitliga-Zeiten stehen sich heute (ab 14 Uhr) die abstiegsbedrohte SG Wattenscheid 09 und Spitzenreiter SC Fortuna Köln gegenüber. Es ist bereits das 52. Duell zwischen beiden Vereinen seit 1972, davon gingen allein 40 Partien in der 2. Bundesliga über die Bühne. Die Bilanz ist aus Wattenscheider Sicht bei bislang 16 Siegen, 15 Unentschieden und 20 Niederlagen negativ. Auch das Hinspiel im Kölner Südstadion ging 1:2 verloren.

Für die Lohrheide-Kicker, die seit drei Spielen auf einen Sieg warten, ist es die erste Partie nach der Ankündigung ihres Trainers André Pawlak, dass er den Verein zum Saisonende nach vier Jahren verlassen wird. Verabschieden will sich der 43-Jährige mit dem Klassenverbleib. "Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir das schaffen werden", so Pawlak. "Ich habe eine Mannschaft, die charakterlich top ist. Und wer mich kennt, wird wissen, dass ich mich bis zum Schluss total einbringen werde. Wattenscheid ist für mich ein besonderer Verein, eine Herzensangelegenheit."

Die Gäste aus Köln kehrten am vergangenen Spieltag durch den 3:1-Heimsieg gegen die SSVg. Velbert in die Erfolgsspur zurück und wollen mit einem Dreier zumindest ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor den Sportfreunden Lotte behaupten. Nicht dabei sein kann der frühere Wattenscheider Ozan Yilmaz, der noch an den Folgen eines Beckenbruchs laboriert.

Fortuna Kölns ärgster Verfolger aus Lotte muss gleichzeitig bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf antreten, deren Erfolgsserie von 15 Spielen ohne Niederlage zuletzt mit dem 0:5 bei Rot-Weiss Essen gerissen war. Sportfreunde-Trainer Michael Boris und sein Assistent André Wiwerink saßen dabei als "Spione" auf der Tribüne. "Ich denke, dass die Düsseldorfer in Essen einfach einen schlechten Tag erwischt hatten. So werden sie sich ganz bestimmt nicht noch einmal präsentieren", so Boris gegenüber DFB.de. "Dass die Fortuna zuvor gleich 15 Mal in Folge ungeschlagen geblieben war, spricht für die Qualität, die in dieser Mannschaft steckt. Vor allem das schnelle Umschaltspiel müssen wir unterbinden."

Die Gastgeber aus der Landeshauptstadt, die beim Hinspiel in Lotte ein 1:1 erkämpft hatten, können allerdings weiterhin nicht in Bestbesetzung antreten. Muhammet Karpuz fehlt wegen einer Rotsperre, Mergim Fejzullahu (Wadenbeinbruch) und Ihlas Bebou (Knorpelschaden) sind verletzt. Außerdem gehören Kapitän Christian Weber und Tugrul Erat aktuell fest zum Profikader. Immerhin könnte Abwehrroutinier Jens Langeneke nach seiner Grippe wieder zur Verfügung stehen. Bei den Sportfreunden Lotte sind mit Ausnahme von Hervenogi Unzola, der an einer Syndesmosebandverletzung laboriert, alle Spieler an Bord.

Neuauflage des DFB-Pokalendspiel von 1953 am Tivoli

In einer Neuauflage des DFB-Pokalendspiels von 1953 trifft Alemannia Aachen ebenfalls heute (ab 14 Uhr) im Duell der Traditionsvereine auf Rot-Weiss Essen. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet gewannen einst nicht nur das Duell um den "Pott" in Düsseldorf (2:1), sondern liegen auch in der Gesamtbilanz der beiden Klubs nach 43 direkten Vergleichen mit 19 Siegen bei neun Unentschieden und 15 Niederlagen vorn. In der Hinrunde setzten sich die Rot-Weissen vor 11.600 Zuschauern gegen die Alemannia 2:0 durch.

Beim Duell der beiden früheren Bundesligisten stehen sich aktuell in der Regionalliga West allerdings nur der Tabellenelfte und der -neunte gegenüber. Immerhin holte die Alemannia aus ihren vergangenen drei Partien sieben von neun möglichen Punkten und setzten sich damit von der Gefahrenzone der Liga ab. Die Essener stoppten ihre Negativserie von vier Spielen mit nur einem Punkt durch das 5:0 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf. "Wir werden alles versuchen, um in Aachen nachzulegen", so RWE-Trainer Waldemar Wrobel gegenüber DFB.de.

Wrobel plagen allerdings weiterhin große Personalsorgen. Neben den verletzten Vincent Wagner, Maik Rodenberg, Max Dombrowka, Konstantin Fring, Cebio Soukou und Konstantin Sawin fallen am Tivoli auch noch Rechtsverteidiger Alexander Langlitz (Gelbsperre) und Christoph Sauter (Bronchitis) aus. Außerdem sind weitere RWE-Spieler grippe-geschwächt.

Aufsteigerduell um den Klassenverbleib in Krefeld

Um drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 14 Uhr) im Aufsteigerduell zwischen dem KFC Uerdingen 05 und dem SV Lippstadt 08. Beide Mannschaften belegen Abstiegsplätze und kämpfen gegen Negativserien an. Die Krefelder warten seit sieben Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn, die Gäste aus Lippstadt haben sogar schon seit 18 Partien nicht mehr gewonnen und sind bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

"Lippstadt steht mit dem Rücken zur Wand und wird uns alles abverlangen", sagt KFC-Trainer Eric van der Luer im Gespräch mit DFB.de. "Vor allem Charakter und mentale Stärke sind deshalb gefragt. Nur wer besser mit der Situation umgeht, wird erfolgreich sein." Um am Saisonende in der Liga zu bleiben, zog der Niederländer auch im Training die Zügel an und steigerte das Pensum. "Vorher haben wir viermal pro Woche trainiert - jetzt absolvieren wir sechs Einheiten. Die Mannschaft muss im Abstiegskampf mit dieser Belastung klarkommen", so van der Luer, der neben dem schon länger gesperrten Güngör Kaya auch auf Mittelfeldspieler Issa Issa (fünfte Gelbe Karte) verzichten muss.

Ohne Lennart Zeugner (Gelb-Rot-Sperre) muss die U 23 des VfL Bochum gleichzeitig beim direkten Abstiegskonkurrenten SC Wiedenbrück 2000 antreten. Mit zehn Punkten aus den vergangenen fünf Spielen hat sich die Mannschaft von SCW-Trainer Theo Schneider im Rennen um den Klassenverbleib zurückgemeldet und könnte mit einem Heimsieg gegen Bochum bis auf einen Zähler an die Blau-Weißen herankommen, die aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Die beiden Wiedenbrücker Leistungsträger David Czyszczon und Oliver Zech waren früher für die VfL-Reserve am Ball.

Heimpremiere für neuen Bayer-Trainer Luginger

In einem U 23-Duell trifft die Reserve von Bayer 04 Leverkusen heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum auf Borussia Mönchengladbach. Für den neuen Bayer-Trainer Jürgen Luginger ist es nach dem 2:3 zum Auftakt beim Tabellenzweiten Sportfreunde Lotte die Heimpremiere. Für Leverkusens Mittelfeldspieler Alexander Bieler gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem früheren Verein, denn der 21-Jährige war erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode im Januar von der Borussia zu Bayer 04 gewechselt.

An seine ehemalige Wirkungsstätte kehrt Gladbachs Trainer Sven Demandt zurück, denn er war als Profi auch für Leverkusen am Ball. "Auch Bayer 04 verfügt über sehr gut ausgebildete Spieler, die alle mit dem Ball umgehen können. Leverkusen hat aber auch ähnliche Probleme wie wir bei der Chancenverwertung. Um Leverkusen weiter auf Distanz zu halten, müssen wir eine Schippe drauflegen", sagt Demandt gegenüber DFB.de. Seine Mannschaft ist seit sechs Spieltagen sieglos, holte dabei aber vier Remis.

Velbert will mit Heimsieg Hoffnung schöpfen

Um noch einmal neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfen zu können, hilft dem Tabellenletzten SSVg. Velbert am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Verl nur ein Sieg entscheidend weiter. Verzichten muss Velberts Trainer Lars Leese dabei allerdings auf den routinierten Innenverteidiger Dimitrios Pappas. Der 33-Jährige hatte beim 1:3 bei Tabellenführer Fortuna Köln wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Bereits seit dem 1. September 2013 (2:0 gegen den SV Lippstadt 08) gelang den Bergischen kein Heimsieg mehr.

Auch die Gäste von der Verler Poststraße können nach wie vor nicht in Bestbesetzung antreten. Torhüter Sebastian Lange, Kapitän Guerino Capretti und Mittelfeldspieler Anton Safonov sind verletzt. Dazu müssen Innenverteidiger Mario Bertram, die Mittelfeldspieler Jannik Schröder und Friedrich Bömer Schulte sowie Angreifer Simon Engelmann noch ihre Sperren absitzen. Trainer Andreas Golombek gibt sich jedoch gelassen. "Wir wollen nicht jeden Tag darüber jammern, welche Spieler uns fehlen. Beim 1:0 gegen den KFC Uerdingen 05 hat die Mannschaft gezeigt, was mit der richtigen Einstellung und einer hohen Laufbereitschaft möglichst ist", so der Ex-Profi gegenüber DFB.de.

Vor dem Schlusslicht warnt Golombek seine Spieler jedoch eindringlich. "Im Vergleich zu unserem 2:0 im Hinspiel hat sich bei der SSVg. Velbert einiges bewegt. Die Mannschaft hat in ihrer aktuellen Situation nicht mehr viel zu verlieren. Das macht sie gefährlich", so der Verler Trainer. "Meine Jungs sind noch nicht in der Lage, ein Spiel mit 80 Prozent Einsatz zu gewinnen. Wir müssen also genauso diszipliniert auftreten wie in Uerdingen."

Das für Samstag geplante Spiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem 1. FC Köln II fällt aufgrund eines technischen Defektes an einem Mast der Flutlichtanlage des Stadion Niederrhein aus.

[mspw]

In einem Klassiker aus gemeinsamen Zweitliga-Zeiten stehen sich heute (ab 14 Uhr) die abstiegsbedrohte SG Wattenscheid 09 und Spitzenreiter SC Fortuna Köln gegenüber. Es ist bereits das 52. Duell zwischen beiden Vereinen seit 1972, davon gingen allein 40 Partien in der 2. Bundesliga über die Bühne. Die Bilanz ist aus Wattenscheider Sicht bei bislang 16 Siegen, 15 Unentschieden und 20 Niederlagen negativ. Auch das Hinspiel im Kölner Südstadion ging 1:2 verloren.

Für die Lohrheide-Kicker, die seit drei Spielen auf einen Sieg warten, ist es die erste Partie nach der Ankündigung ihres Trainers André Pawlak, dass er den Verein zum Saisonende nach vier Jahren verlassen wird. Verabschieden will sich der 43-Jährige mit dem Klassenverbleib. "Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir das schaffen werden", so Pawlak. "Ich habe eine Mannschaft, die charakterlich top ist. Und wer mich kennt, wird wissen, dass ich mich bis zum Schluss total einbringen werde. Wattenscheid ist für mich ein besonderer Verein, eine Herzensangelegenheit."

Die Gäste aus Köln kehrten am vergangenen Spieltag durch den 3:1-Heimsieg gegen die SSVg. Velbert in die Erfolgsspur zurück und wollen mit einem Dreier zumindest ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor den Sportfreunden Lotte behaupten. Nicht dabei sein kann der frühere Wattenscheider Ozan Yilmaz, der noch an den Folgen eines Beckenbruchs laboriert.

Fortuna Kölns ärgster Verfolger aus Lotte muss gleichzeitig bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf antreten, deren Erfolgsserie von 15 Spielen ohne Niederlage zuletzt mit dem 0:5 bei Rot-Weiss Essen gerissen war. Sportfreunde-Trainer Michael Boris und sein Assistent André Wiwerink saßen dabei als "Spione" auf der Tribüne. "Ich denke, dass die Düsseldorfer in Essen einfach einen schlechten Tag erwischt hatten. So werden sie sich ganz bestimmt nicht noch einmal präsentieren", so Boris gegenüber DFB.de. "Dass die Fortuna zuvor gleich 15 Mal in Folge ungeschlagen geblieben war, spricht für die Qualität, die in dieser Mannschaft steckt. Vor allem das schnelle Umschaltspiel müssen wir unterbinden."

Die Gastgeber aus der Landeshauptstadt, die beim Hinspiel in Lotte ein 1:1 erkämpft hatten, können allerdings weiterhin nicht in Bestbesetzung antreten. Muhammet Karpuz fehlt wegen einer Rotsperre, Mergim Fejzullahu (Wadenbeinbruch) und Ihlas Bebou (Knorpelschaden) sind verletzt. Außerdem gehören Kapitän Christian Weber und Tugrul Erat aktuell fest zum Profikader. Immerhin könnte Abwehrroutinier Jens Langeneke nach seiner Grippe wieder zur Verfügung stehen. Bei den Sportfreunden Lotte sind mit Ausnahme von Hervenogi Unzola, der an einer Syndesmosebandverletzung laboriert, alle Spieler an Bord.

Neuauflage des DFB-Pokalendspiel von 1953 am Tivoli

In einer Neuauflage des DFB-Pokalendspiels von 1953 trifft Alemannia Aachen ebenfalls heute (ab 14 Uhr) im Duell der Traditionsvereine auf Rot-Weiss Essen. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet gewannen einst nicht nur das Duell um den "Pott" in Düsseldorf (2:1), sondern liegen auch in der Gesamtbilanz der beiden Klubs nach 43 direkten Vergleichen mit 19 Siegen bei neun Unentschieden und 15 Niederlagen vorn. In der Hinrunde setzten sich die Rot-Weissen vor 11.600 Zuschauern gegen die Alemannia 2:0 durch.

Beim Duell der beiden früheren Bundesligisten stehen sich aktuell in der Regionalliga West allerdings nur der Tabellenelfte und der -neunte gegenüber. Immerhin holte die Alemannia aus ihren vergangenen drei Partien sieben von neun möglichen Punkten und setzten sich damit von der Gefahrenzone der Liga ab. Die Essener stoppten ihre Negativserie von vier Spielen mit nur einem Punkt durch das 5:0 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf. "Wir werden alles versuchen, um in Aachen nachzulegen", so RWE-Trainer Waldemar Wrobel gegenüber DFB.de.

Wrobel plagen allerdings weiterhin große Personalsorgen. Neben den verletzten Vincent Wagner, Maik Rodenberg, Max Dombrowka, Konstantin Fring, Cebio Soukou und Konstantin Sawin fallen am Tivoli auch noch Rechtsverteidiger Alexander Langlitz (Gelbsperre) und Christoph Sauter (Bronchitis) aus. Außerdem sind weitere RWE-Spieler grippe-geschwächt.

Aufsteigerduell um den Klassenverbleib in Krefeld

Um drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 14 Uhr) im Aufsteigerduell zwischen dem KFC Uerdingen 05 und dem SV Lippstadt 08. Beide Mannschaften belegen Abstiegsplätze und kämpfen gegen Negativserien an. Die Krefelder warten seit sieben Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn, die Gäste aus Lippstadt haben sogar schon seit 18 Partien nicht mehr gewonnen und sind bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

"Lippstadt steht mit dem Rücken zur Wand und wird uns alles abverlangen", sagt KFC-Trainer Eric van der Luer im Gespräch mit DFB.de. "Vor allem Charakter und mentale Stärke sind deshalb gefragt. Nur wer besser mit der Situation umgeht, wird erfolgreich sein." Um am Saisonende in der Liga zu bleiben, zog der Niederländer auch im Training die Zügel an und steigerte das Pensum. "Vorher haben wir viermal pro Woche trainiert - jetzt absolvieren wir sechs Einheiten. Die Mannschaft muss im Abstiegskampf mit dieser Belastung klarkommen", so van der Luer, der neben dem schon länger gesperrten Güngör Kaya auch auf Mittelfeldspieler Issa Issa (fünfte Gelbe Karte) verzichten muss.

Ohne Lennart Zeugner (Gelb-Rot-Sperre) muss die U 23 des VfL Bochum gleichzeitig beim direkten Abstiegskonkurrenten SC Wiedenbrück 2000 antreten. Mit zehn Punkten aus den vergangenen fünf Spielen hat sich die Mannschaft von SCW-Trainer Theo Schneider im Rennen um den Klassenverbleib zurückgemeldet und könnte mit einem Heimsieg gegen Bochum bis auf einen Zähler an die Blau-Weißen herankommen, die aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Die beiden Wiedenbrücker Leistungsträger David Czyszczon und Oliver Zech waren früher für die VfL-Reserve am Ball.

Heimpremiere für neuen Bayer-Trainer Luginger

In einem U 23-Duell trifft die Reserve von Bayer 04 Leverkusen heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum auf Borussia Mönchengladbach. Für den neuen Bayer-Trainer Jürgen Luginger ist es nach dem 2:3 zum Auftakt beim Tabellenzweiten Sportfreunde Lotte die Heimpremiere. Für Leverkusens Mittelfeldspieler Alexander Bieler gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem früheren Verein, denn der 21-Jährige war erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode im Januar von der Borussia zu Bayer 04 gewechselt.

An seine ehemalige Wirkungsstätte kehrt Gladbachs Trainer Sven Demandt zurück, denn er war als Profi auch für Leverkusen am Ball. "Auch Bayer 04 verfügt über sehr gut ausgebildete Spieler, die alle mit dem Ball umgehen können. Leverkusen hat aber auch ähnliche Probleme wie wir bei der Chancenverwertung. Um Leverkusen weiter auf Distanz zu halten, müssen wir eine Schippe drauflegen", sagt Demandt gegenüber DFB.de. Seine Mannschaft ist seit sechs Spieltagen sieglos, holte dabei aber vier Remis.

Velbert will mit Heimsieg Hoffnung schöpfen

Um noch einmal neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfen zu können, hilft dem Tabellenletzten SSVg. Velbert am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Verl nur ein Sieg entscheidend weiter. Verzichten muss Velberts Trainer Lars Leese dabei allerdings auf den routinierten Innenverteidiger Dimitrios Pappas. Der 33-Jährige hatte beim 1:3 bei Tabellenführer Fortuna Köln wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Bereits seit dem 1. September 2013 (2:0 gegen den SV Lippstadt 08) gelang den Bergischen kein Heimsieg mehr.

Auch die Gäste von der Verler Poststraße können nach wie vor nicht in Bestbesetzung antreten. Torhüter Sebastian Lange, Kapitän Guerino Capretti und Mittelfeldspieler Anton Safonov sind verletzt. Dazu müssen Innenverteidiger Mario Bertram, die Mittelfeldspieler Jannik Schröder und Friedrich Bömer Schulte sowie Angreifer Simon Engelmann noch ihre Sperren absitzen. Trainer Andreas Golombek gibt sich jedoch gelassen. "Wir wollen nicht jeden Tag darüber jammern, welche Spieler uns fehlen. Beim 1:0 gegen den KFC Uerdingen 05 hat die Mannschaft gezeigt, was mit der richtigen Einstellung und einer hohen Laufbereitschaft möglichst ist", so der Ex-Profi gegenüber DFB.de.

Vor dem Schlusslicht warnt Golombek seine Spieler jedoch eindringlich. "Im Vergleich zu unserem 2:0 im Hinspiel hat sich bei der SSVg. Velbert einiges bewegt. Die Mannschaft hat in ihrer aktuellen Situation nicht mehr viel zu verlieren. Das macht sie gefährlich", so der Verler Trainer. "Meine Jungs sind noch nicht in der Lage, ein Spiel mit 80 Prozent Einsatz zu gewinnen. Wir müssen also genauso diszipliniert auftreten wie in Uerdingen."

Das für Samstag geplante Spiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem 1. FC Köln II fällt aufgrund eines technischen Defektes an einem Mast der Flutlichtanlage des Stadion Niederrhein aus.