RL West: Aachen mit guten Chancen auf vorzeitigen Klassenverbleib

Vor dem 31. und damit achtletzten Spieltag in der Regionalliga West besitzt der Drittligaabsteiger Alemannia Aachen immer bessere Karten auf das vorzeitige Erreichen des Klassenverbleibs. Nachdem der Traditionsverein vom Tivoli zur Winterpause nur vier Punkte vor der Abstiegszone gelegen hatte, vergrößerte sich der Vorsprung inzwischen auf elf Zähler. Gegen die U 23 von Bayer 04 Leverkusen, einem direkten Konkurrenten, soll dem Ziel heute (ab 18 Uhr) erneut ein gutes Stück näher gekommen werden.

"Planungssicherheit für die neue Saison herrscht erst, wenn auch rechnerisch alles in trockenen Tüchern ist", mahnt Alemannia-Trainer Peter Schubert: "In Leverkusen wollen wir die Möglichkeit nutzen, einen unmittelbaren Tabellennachbarn weiter auf Distanz zu halten." Mit dem fünfmaligen Torschützen Dennis Dowidat, der seine Adduktorenprobleme überwunden hat, verfügt der 47-Jährige wieder über neue Optionen im Mittelfeld. Die Werkself-Reserve von Trainer Jürgen Luginger peilt die Fortsetzung ihrer bisher längsten Serie in der Saison (sechs Partien ohne Niederlage) an. Bei einem Dreier erhöht sich der Abstand zur Abstiegszone vorläufig auf neun Punkte.

RWE-Trainer Fascher: "An solchen Situationen wachsen"

Schwere Zeiten sind bei Rot-Weiss Essen vor dem Duell gegen den SC Verl heute (ab 19.30 Uhr) angebrochen. Sollten die vor der Saison als Titelanwärter eingeschätzten Essener auch die vierte Partie unter der Regie des neuen Trainers Marc Fascher verlieren, rücken selbst die einstelligen Tabellenränge in weite Ferne. "Die Mannschaft darf auch an solchen Situationen nicht zerbrechen, sondern muss daran wachsen. Für jeden einzelnen Spieler ist das eine Herausforderung", betont Fascher.

Zumal das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den benachbarten Drittligisten MSV Duisburg (8. April) bereits seine Schatten voraus wirft. "Wer schon jetzt über das Verl-Spiel hinaus denkt, ist bei mir an der falschen Adresse", findet der RWE-Trainer klare Worte und denkt über einen erneuten System-Wechsel nach. Nach seiner Gelb-Roten Karte in der U 23-Mannschaft fehlt Lucas Arenz, dessen Vertrag verlängert wurde, einmal. Der Tabellenneunte aus Ostwestfalen kommt mit Julian Schmidt (Gelbsperre abgelaufen) an die Hafenstraße, konnte aber zuletzt nicht mehr an die starke Form aus der Hinserie (zwei Punkte aus den zurückliegenden vier Partien) anknüpfen.

Fortuna Köln gegen SF Lotte: Fingerzeig im Titelrennen

Nahezu alle Augen in der Regionalliga West richten sich am Samstag (ab 14 Uhr) auf das Stadion am Lotter Kreuz. Zwischen den zweitplatzierten Sportfreunde Lotte und dem Spitzenreiter SC Fortuna Köln steigt das wegweisende Gipfeltreffen. Für den aktuellen Meister aus Lotte steht viel auf dem Spiel: Fast nur ein Sieg der Sportfreunde, die vier Punkte hinter der Fortuna zurückliegen und eine Begegnung mehr ausgetragen haben, erhöht die Chancen, um im Saisonendspurt noch einmal an den Kölnern vorbeizuziehen.

Vor dem Spitzenspiel bestätigte der seit der Winterpause von Michael Boris trainierte Tabellenzweite seine ansteigende Formkurve und landete am Mittwoch (2:0 bei Rot-Weiß Oberhausen) den dritten Sieg in Folge. "Der Prozess in der Mannschaft fruchtet. Gegen Köln ist aber unsere absolute Top-Leistung nötig, um zu bestehen. Eine Niederlage würde schon einen großen Schritt für die Fortuna bedeuten", sagt der 38-jährige Sportfreunde-Trainer im Gespräch mit DFB.de. Amir Shapourzadeh, mit neun Treffern und 14 Vorlagen Topscorer der Gastgeber, darf nach abgesessener Gelbsperre wieder auflaufen.



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Vor dem 31. und damit achtletzten Spieltag in der Regionalliga West besitzt der Drittligaabsteiger Alemannia Aachen immer bessere Karten auf das vorzeitige Erreichen des Klassenverbleibs. Nachdem der Traditionsverein vom Tivoli zur Winterpause nur vier Punkte vor der Abstiegszone gelegen hatte, vergrößerte sich der Vorsprung inzwischen auf elf Zähler. Gegen die U 23 von Bayer 04 Leverkusen, einem direkten Konkurrenten, soll dem Ziel heute (ab 18 Uhr) erneut ein gutes Stück näher gekommen werden.

"Planungssicherheit für die neue Saison herrscht erst, wenn auch rechnerisch alles in trockenen Tüchern ist", mahnt Alemannia-Trainer Peter Schubert: "In Leverkusen wollen wir die Möglichkeit nutzen, einen unmittelbaren Tabellennachbarn weiter auf Distanz zu halten." Mit dem fünfmaligen Torschützen Dennis Dowidat, der seine Adduktorenprobleme überwunden hat, verfügt der 47-Jährige wieder über neue Optionen im Mittelfeld. Die Werkself-Reserve von Trainer Jürgen Luginger peilt die Fortsetzung ihrer bisher längsten Serie in der Saison (sechs Partien ohne Niederlage) an. Bei einem Dreier erhöht sich der Abstand zur Abstiegszone vorläufig auf neun Punkte.

RWE-Trainer Fascher: "An solchen Situationen wachsen"

Schwere Zeiten sind bei Rot-Weiss Essen vor dem Duell gegen den SC Verl heute (ab 19.30 Uhr) angebrochen. Sollten die vor der Saison als Titelanwärter eingeschätzten Essener auch die vierte Partie unter der Regie des neuen Trainers Marc Fascher verlieren, rücken selbst die einstelligen Tabellenränge in weite Ferne. "Die Mannschaft darf auch an solchen Situationen nicht zerbrechen, sondern muss daran wachsen. Für jeden einzelnen Spieler ist das eine Herausforderung", betont Fascher.

Zumal das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den benachbarten Drittligisten MSV Duisburg (8. April) bereits seine Schatten voraus wirft. "Wer schon jetzt über das Verl-Spiel hinaus denkt, ist bei mir an der falschen Adresse", findet der RWE-Trainer klare Worte und denkt über einen erneuten System-Wechsel nach. Nach seiner Gelb-Roten Karte in der U 23-Mannschaft fehlt Lucas Arenz, dessen Vertrag verlängert wurde, einmal. Der Tabellenneunte aus Ostwestfalen kommt mit Julian Schmidt (Gelbsperre abgelaufen) an die Hafenstraße, konnte aber zuletzt nicht mehr an die starke Form aus der Hinserie (zwei Punkte aus den zurückliegenden vier Partien) anknüpfen.

Fortuna Köln gegen SF Lotte: Fingerzeig im Titelrennen

Nahezu alle Augen in der Regionalliga West richten sich am Samstag (ab 14 Uhr) auf das Stadion am Lotter Kreuz. Zwischen den zweitplatzierten Sportfreunde Lotte und dem Spitzenreiter SC Fortuna Köln steigt das wegweisende Gipfeltreffen. Für den aktuellen Meister aus Lotte steht viel auf dem Spiel: Fast nur ein Sieg der Sportfreunde, die vier Punkte hinter der Fortuna zurückliegen und eine Begegnung mehr ausgetragen haben, erhöht die Chancen, um im Saisonendspurt noch einmal an den Kölnern vorbeizuziehen.

Vor dem Spitzenspiel bestätigte der seit der Winterpause von Michael Boris trainierte Tabellenzweite seine ansteigende Formkurve und landete am Mittwoch (2:0 bei Rot-Weiß Oberhausen) den dritten Sieg in Folge. "Der Prozess in der Mannschaft fruchtet. Gegen Köln ist aber unsere absolute Top-Leistung nötig, um zu bestehen. Eine Niederlage würde schon einen großen Schritt für die Fortuna bedeuten", sagt der 38-jährige Sportfreunde-Trainer im Gespräch mit DFB.de. Amir Shapourzadeh, mit neun Treffern und 14 Vorlagen Topscorer der Gastgeber, darf nach abgesessener Gelbsperre wieder auflaufen.

Auch die Gäste aus der Kölner Südstadt gehen mit drei Siegen in das Gipfeltreffen und peilen nun Revanche für die 1:2-Hinspielniederlage gegen Lotte an. Während Fortuna-Trainer Uwe Koschinat mit Torhüter André Poggenborg, Sebastian Zinke und Torjäger Ercan Aydogmus (16 Treffer) auf drei ehemalige Sportfreunde-Spieler bauen kann, fällt der im Winter verpflichtete Ex-Profi Albert Streit wegen anhaltender Knieprobleme weiter aus.

Schon etwas Abstand auf das Spitzenduo weist der Tabellendritte Rot-Weiß Oberhausen auf. Nach dem 0:2 gegen die Sportfreunde Lotte am Dienstag wollen sich die "Kleeblätter" nun am Samstag (ab 14 Uhr) beim abstiegsbedrohten SC Wiedenbrück 2000 in besserer Form präsentieren. Mit dem Wiedenbrück-Spiel beginnt die Abschiedstournee von RWO-Trainer Peter Kunkel, der zur kommenden Saison die U 23 übernimmt sowie als Nachwuchskoordinator und Scout tätig sein wird. Sein Nachfolger steht mit Andreas Zimmermann (derzeit beim Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena) fest.

Das "Lazarett" der Oberhausener hat sich etwas gelichtet. Kevin Steuke und Tobias Hötte haben nach längeren Verletzungspausen das Training aufgenommen und stehen vor ihren Comebacks. Dafür sitzt nun Mittelfeldmotor Robert Fleßers eine Gelbsperre ab. Wiedenbrücks Trainer Theo Schneider kennt die „Kleeblätter“ recht gut. Der 53-Jährige war in der Saison 2010/2011 bei RWO als Trainer tätig.

KFC-Trainer Albayrak: "Wer jetzt nicht mitzieht, kann gehen"

Klar verteilt sind die Rollen, wenn der auf einem Abstiegsplatz stehende KFC Uerdingen am Samstag (ab 14 Uhr) den in der Restrunde unbesiegten FC Viktoria Köln empfängt. Vor seiner zweiten Partie als KFC-Trainer hat Erhan Albayrak, der mit den Krefeldern zum Einstand ein 0:4 gegen die Sportfreunde Siegen hinnehmen musste, hart durchgegriffen. Mit Kapitän Kosi Saka, Assimiou Touré und Benjamin Baltes wurden drei Spieler beurlaubt.

"Viele im Kader haben mit der Regionalliga offenbar bereits abgeschlossen. Ich muss die Mannschaft bei ihrer Ehre und ihrem Stolz packen", so der 36-Jährige zu DFB.de. Für Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz gibt es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Der 48-Jährige spielte zwei Jahre in Uerdingen und begann dort 2002 auch seine Trainerkarriere. Im Hinspiel kam die Viktoria nicht über ein 1:1 hinaus.

Nach drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen strebt die Reserve des 1. FC Köln auch gegen den SV Lippstadt ein Erfolgserlebnis an. "Dass wir acht Spiele vor Schluss 41 Punkte auf dem Konto haben, ist eine prima Ausbeute. Um ganz sicher zu gehen, benötigen wir aber noch einen Sieg. Das Polster ermöglicht uns, etwas befreiter und ohne den ganz großen Druck aufzutreten", so FC-Trainer Stephan Engels im Gespräch mit DFB.de. Die abstiegsbedrohten Lippstädter sind seit vier Spieltagen sieglos. "Der SV Lippstadt 08 verfügt über eine gewachsene Mannschaft, die Herrenfußball spielt. Es gilt, vor allem Torjäger Viktor Maier nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und den Kampf anzunehmen", so Engels, der auf den rotgesperrten Abwehrspieler Arnold Budimbu verzichten muss.

Wattenscheid gegen Bochumer U 23 im großen Stadion

Im großen VfL-Stadion kommt es am Samstag (ab 14 Uhr) zum Derby zwischen der U 23 des VfL Bochum und der SG Wattenscheid 09. Die Gastgeber tragen ihre Heimspiele in der Regel im Lohrheide-Stadion, der Heimat der SGW aus. Von den vergangenen fünf Heimpartien verlor die VfL-Reserve eine. Gegen Wattenscheid muss VfL-Trainer Thomas Reis auf Offensivspieler Maximilian Jansen verzichten, der wegen einer Gelb-Rotsperre nicht zur Verfügung steht. In der Tabelle liegen Bochum und Wattenscheid mit je 29 Punkten gleichauf im Rennen um den Klassenverbleib. Die SGW-Spieler David Zajas, Alexander Thamm, Mike Hibbeln und Fatlum Zaskoku trugen schon einmal das VfL-Trikot.

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Ohne einen Ex-Nationalspieler tritt die U 23 des FC Schalke 04 bei Borussia Mönchengladbach an. Gerald Asamoah handelte sich beim 0:1 gegen die Sportfreunde Lotte eine Gelb-Rote Karte ein und darf gegen die "Fohlen" nicht eingesetzt werden. Für die Schalker ist bei der Borussia der dritte Auswärtssieg in Serie möglich. Die vergangenen drei Duelle mit Mönchengladbach gingen allesamt an die "Königsblauen". Borussia-Trainer Sven Demandt muss mit Marlon Ritter und Christopher Lenz zwei rotgesperrte Spieler ersetzen und hofft gleichzeitig auf eine Fortsetzung der Serie von drei Begegnungen ohne Niederlage. Das Hinspiel war 1:3 verloren gegangen.

Auf den Beginn einer neuen Serie hoffen die Sportfreunde Siegen im Duell mit dem Schlusslicht SSVg. Velbert. Mit dem jüngsten 4:0 beim KFC Uerdingen kehrte die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Matthias Hagner gleich nach dem 1:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder in die Erfolgsspur zurück. Zuvor hatten die Siegerländer zwölfmal hintereinander nicht verloren. Gegen Velbert gab es im direkten Vergleich fünf Siege und zwei Unentschieden aus den vergangenen sieben Begegnungen. Die Gäste aus Velbert warten seit neun Partien auf den dritten Saisonsieg. Auswärts gab es vier Niederlagen in Folge.