RL Südwest: Ulm oder Worms - wer rettet sich auf den 15. Platz?

Der FCH, der letztmals von Interimstrainer Robert Jung betreut wird (als Nachfolger steht Rückkehrer Jens Kiefer bereits fest), kann in der Tabelle nur noch nach oben klettern. Eine Verschlechterung ist für die Saarländer nicht mehr möglich. Der FCK muss ohne den gelbgesperrten Routinier Alexander Bugera auskommen.

Für den SC Pfullendorf und seinen Trainer Stephan Baierl ist die Partie gegen die Offenbacher Kickers ihre Abschiedsvorstellung. Denn das Schlusslicht muss mit aktuell 18 Punkten auf jeden Fall den Weg in die Oberliga antreten. Trotzdem will der SCP gegen Offenbach eine ordentliche Leistung abrufen. "Man muss sich immer Ziele setzen. Und unser Ziel ist es, uns mit einem Heimsieg gegen den OFC aus der Regionalliga zu verabschieden", so Baierl im Gespräch mit DFB.de.

Pfullendorfs Kapitän Jörg Schreyeck kehrt nach einer Geschäftsreise wieder ins Aufgebot zurück. Dagegen müssen die Gäste aus Offenbach, die bereits seit zehn Ligaspielen ungeschlagen sind, ohne Sascha Korb (Gelbsperre) auskommen. Außerdem fehlen Marcel Wilke, Dennis Schulte, der Ex-Pfullendorfer Jan Biggel, Benjamin Pintol, Yannic Horn und Denis Mangafic verletzungsbedingt. Zu allem Überfluss hatten Baris Yakut, Stefano Maier, Steven von der Burg, Klaus Gjasula und Rico Schmider in den vergangenen Tagen auch noch mit einem grippalen Infekt zu kämpfen.

Die TuS Koblenz will zum Saisonabschluss im heimischen Stadion Oberwerth gegen die punktgleiche Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt ihre aktuelle Durststrecke beenden. Seit sechs Partien konnten die "Schängel" nicht mehr gewinnen. In diesem Zeitraum erzielte die Mannschaft von Trainer Evangelos Nessos lediglich zwei Treffer. Für die Reserve der Eintracht ist es die letzte Partie überhaupt. Die Frankfurter haben für die kommende Saison keine U 23 mehr gemeldet.

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Vor dem 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga Südwest, der komplett heute (ab 14 Uhr) ausgetragen wird, gibt es im Hinblick auf die Entscheidungen an der Tabellenspitze und im Abstiegskampf nur noch eine offene Frage: Belegt der SSV Ulm 1846 oder der VfR Wormatia Worms den eventuell noch rettenden 15. Tabellenplatz (wenn beide Südwest-Vertreter SG Sonnenhof Großaspach und FSV Mainz 05 II in die 3. Liga aufsteigen)?

Die deutlich bessere Ausgangslage besitzen die Ulmer, die zum Saisonabschluss beim bereits abgestiegenen KSV Baunatal antreten müssen. Mit 32 Zählern rangiert SSV, der aktuell den möglichen Nichtabstiegsplatz belegt, zwei Punkte vor der Wormatia und weist auch das deutlich bessere Torverhältnis (neun Treffer) auf. Außerdem machen die jüngsten Auswärtsauftritte ihrer Mannschaft den Fans der Ulmer große Hoffnungen auf das Erreichen von Rang 15. Seit drei Partien sind die "Spatzen" auf fremden Plätzen ungeschlagen.

Während der gesamten Rückrunde (bisher 16 Spiele) sammelte der SSV immerhin schon 19 Punkte und damit bereits jetzt sechs Zähler mehr als in der Hinserie. Nicht zurückgreifen kann Trainer Oliver Unsöld in Baunatal auf Daniel Reith. Der Abwehrspieler hatte zuletzt seine zehnte Gelbe Karte gesehen. Für die Baunataler ist es nach nur einer Saison in der Regionalliga der vorerst letzte Auftritt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse.

Wormatia Worms muss auf Schützenhilfe hoffen

Der VfR Wormatia Worms kann den 15. Rang nur noch mit Schützenhilfe des KSV Baunatal erreichen. Doch zunächst muss der VfR seine eigenen Hausaufgaben im Heimspiel gegen die Reserve des FSV Mainz 05 erledigen. Trainer Sascha Eller muss seine Mannschaft dabei direkt auf mehreren Positionen umbauen, denn mit Benjamin Himmel und Marcel Abele fehlen gleich zwei Stammspieler gelbgesperrt. Auch auf Seiten der Mainzer muss mit Fabian Kalig (Rote Karte) ein gesperrter Spieler letztmalig pausieren. Außerdem fällt FSV-Verteidiger Manuel Schneider (Knorpelschaden) aus.

Für den FSV geht es nun darum, seine gute Form der vergangenen Wochen (zuletzt zwei Siege) in die Relegationsspiele gegen die TSG Neustrelitz (28. Mai ab 19 Uhr/1. Juni ab 14 Uhr) zu übertragen. Außerdem würde die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt die Saison gerne als Vizemeister abschließen und nicht nur wegen des Verzichts des SC Freiburg II auf eine Drittliga-Lizenz in die Aufstiegsrunde einziehen. Aktuell liegen die Rheinhessen wegen der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Freiburgern lediglich auf dem dritten Rang. Das Hinspiel gegen Worms endete 4:0 für die Mainzer.

Großaspachs Vorbereitung auf die Relegation

Nach der bereits perfekt gemachten Meisterschaft bereitet sich die SG Sonnenhof Großaspach mit dem Auswärtsspiel ab 14 Uhr bei der Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim auf die anstehenden Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord (VfL Wolfsburg II oder Werder Bremen II) vor.

Bereits in der vergangenen Woche setzte die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm mit dem kuriosen 6:5-Heimsieg gegen den VfR Wormatia Worms ein Ausrufezeichen. "Die schwache Defensivleistung nehme ich auf meine Kappe. Denn ich habe meine Spieler aufgefordert, dass keiner mit einer Sperre oder Verletzung aus der Meisterschaft gehen soll", so Rehm. Die Hoffenheimer präsentieren sich in guter Verfassung. Zehn Punkte aus den vergangenen vier Partien ließen die Kraichgauer ins gesicherte Mittelfeld springen.

Wenn der beste Aufsteiger SVN Zweibrücken (aktuell Platz sechs) gleichzeitig den SV Waldhof Mannheim empfängt, dann heißt es Abschied nehmen. Denn für SVN-Trainer Peter Rubeck ist es nach sieben Jahren das letzte Spiel bei den Blau-Weißen. Er wird ab der kommenden Saison das Traineramt beim Ligakonkurrenten SV Eintracht Trier übernehmen. Der 52-Jährige könnte sich mit dem achten Regionalliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte verabschieden, muss jedoch auf den ebenfalls scheidenden Patrick Lienhard (SSV Jahn Regensburg) verzichten. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler fehlt wegen einer Gelbsperre. Die Mannheimer warten seit vier Auswärtspartien auf einen Sieg.

Neckarelz empfängt zum Abschluss Hessen Kassel

Die SpVgg Neckarelz hat ebenfalls ab 14 Uhr mit einem dreifachen Punktgewinn gegen den entthronten Südwest-Meister KSV Hessen Kassel die Möglichkeit, sich den Titel der besten Heimmannschaft der Saison zu sichern. Die 36 Punkte aus den bisherigen 16 Heimspielen waren der Grundstein für den nie gefährdeten Klassenverbleib. Auswärts kam Neckarelz dagegen lediglich auf neun Punkte.

Beide Mannschaften können zum Abschluss nicht in Bestbesetzung antreten. Bei Neckarelz fehlt Danny Galm, die Kasselaner müssen auf Morike Sako und Adli Lachheb verzichten. Alle drei Spieler fallen wegen der fünften Gelben Karte aus. Die Hessen konnte keines ihrer vergangenen fünf Auswärtsspiele gewinnen.

Viele Experten hätten am letzten Spieltag in der Partie zwischen dem SV Eintracht Trier und dem SC Freiburg II wohl ein "Endspiel" um einen der beiden Relegationsplätze erwartet. Doch nachdem sich die Eintracht sportlich nicht für die Aufstiegsrunde qualifizieren konnte und der Sport-Club seine Drittliga-Bewerbung wegen der zu hohen Kosten für den notwendigen Umbau des Möslestadions zurückgezogen hat, geht es sportlich für beide Mannschaften nicht mehr um allzu viel. Dabei zeigt vor allem die Leistungskurve der Freiburger zum Ende der Spielzeit nach oben. Zehn Zähler aus den jüngsten vier Partien lassen die Breisgauer als Tabellenzweiter in den letzten Spieltag gehen. Bei einem weiteren Dreier stehen die Chancen auf die Vizemeisterschaft hinter Sonnenhof Großaspach sehr gut.

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Kaiserslautern ohne Bugera gegen Homburg

Trotz einer starken Rückrunde mit bisher 34 Zählern - nur Meister SG Sonnenhof Großaspach holte mehr Punkte - hat die U 23 des 1. FC Kaiserslautern vor ihrem letzten Saisonspiel gegen den FC 08 Homburg (ab 14 Uhr) keine Chance mehr auf den Aufstieg. Nach dem 3:4 am vergangenen Spieltag in Offenbach sind die "Roten Teufel" aus dem Rennen. Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 uneinholbare vier Zähler. Die Pfälzer werden die Saison damit definitiv auf dem vierten Platz abschließen.

Der FCH, der letztmals von Interimstrainer Robert Jung betreut wird (als Nachfolger steht Rückkehrer Jens Kiefer bereits fest), kann in der Tabelle nur noch nach oben klettern. Eine Verschlechterung ist für die Saarländer nicht mehr möglich. Der FCK muss ohne den gelbgesperrten Routinier Alexander Bugera auskommen.

Für den SC Pfullendorf und seinen Trainer Stephan Baierl ist die Partie gegen die Offenbacher Kickers ihre Abschiedsvorstellung. Denn das Schlusslicht muss mit aktuell 18 Punkten auf jeden Fall den Weg in die Oberliga antreten. Trotzdem will der SCP gegen Offenbach eine ordentliche Leistung abrufen. "Man muss sich immer Ziele setzen. Und unser Ziel ist es, uns mit einem Heimsieg gegen den OFC aus der Regionalliga zu verabschieden", so Baierl im Gespräch mit DFB.de.

Pfullendorfs Kapitän Jörg Schreyeck kehrt nach einer Geschäftsreise wieder ins Aufgebot zurück. Dagegen müssen die Gäste aus Offenbach, die bereits seit zehn Ligaspielen ungeschlagen sind, ohne Sascha Korb (Gelbsperre) auskommen. Außerdem fehlen Marcel Wilke, Dennis Schulte, der Ex-Pfullendorfer Jan Biggel, Benjamin Pintol, Yannic Horn und Denis Mangafic verletzungsbedingt. Zu allem Überfluss hatten Baris Yakut, Stefano Maier, Steven von der Burg, Klaus Gjasula und Rico Schmider in den vergangenen Tagen auch noch mit einem grippalen Infekt zu kämpfen.

Die TuS Koblenz will zum Saisonabschluss im heimischen Stadion Oberwerth gegen die punktgleiche Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt ihre aktuelle Durststrecke beenden. Seit sechs Partien konnten die "Schängel" nicht mehr gewinnen. In diesem Zeitraum erzielte die Mannschaft von Trainer Evangelos Nessos lediglich zwei Treffer. Für die Reserve der Eintracht ist es die letzte Partie überhaupt. Die Frankfurter haben für die kommende Saison keine U 23 mehr gemeldet.