RL Südwest: Sonnenhofs Skarlatidis stellt spät die Weichen

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Die SG Sonnenhof Großaspach kommt in der Regionalliga Südwest den Relegationsspielen um den Drittliga-Aufstieg immer näher. Nach dem 2:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Aufsteiger SpVgg Neckarelz beträgt der Vorsprung des Spitzenreiter auf Rang drei (SC Freiburg II/am Sonntag ab 14 Uhr gegen Eintracht Frankfurt II gefordert) vorübergehend neun Punkte. In Neckarelz erlebten die Zuschauer eine bemerkenswerte Partie. Denis Bindnagel (17.) gelang die Führung für die gastgebende SpVgg. Michael Renner (52.) erzielte für Sonnenhof den Ausgleich.

Im Anschluss handelten sich die beiden SGS-Spieler Shqiprim Binakaj (76.) und Dennis Grab (85.) jeweils wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Nachdem Bindnagel (86.) mit einem Foulelfmeter an Großaspachs Schlussmann Christopher Gäng (86.) gescheitert war, stellte der eingewechselte Simon Skarlatidis (90.) den Endstand her. Es war bereits der vierte Sieg von Sonnenhof in Folge.

Der FSV Mainz 05 II muss nach einem 1:1 (0:0) beim KSV Hessen Kassel um Rang zwei, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, zittern. Einen Zähler liegt die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt vor den Freiburgern. Vor 1400 Zuschauern in Kassel hatte Sebastian Schmeer (72.) für die Führung der Gastgeber gesorgt. Dennis Franzin (82.) gelang der Treffer zum Endstand. Die Mainzer sind damit seit neun Spieltagen ungeschlagen.

Trier holt drittes Remis in Serie

Ebenfalls 1:1 (0:0) endete das Duell der Traditionsmannschaften Eintracht Trier und SSV Ulm. Bemerkenswert: Es war das dritte 1:1 der Gastgeber in Serie. Sylvano Comvalius (59.) mit einem verwandelten Foulelfmeter brachte Trier vor 1357 Besuchern in Führung. Pascal Sohm (76.) stellte den Ausgleich her. Mehr Tore fielen nicht. SSV-Spieler Khalid Lahyani (58.) handelte sich wegen einer Notbremse die Rote Karte ein. Auswärts haben die Ulmer „Spatzen“ die vergangenen fünf Begegnungen nicht gewonnen.

Hoffnungen, zumindest noch die Relegation um den Klassenverbleib zu erreichen, darf sich Schlusslicht SC Pfullendorf nach einem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den Vorletzten KSV Baunatal machen. Andreas Frick (24.) und Marco Kehl-Gomez (81.) sorgten nach 15 vergeblichen Versuchen für den dritten Pfullendorfer Saisonsieg. Daran änderte auch der KSV-Treffer von Tim Philipp Brandner (80.) nichts. Baunatal, zuvor viermal ungeschlagen, hat nur noch drei Zähler Vorsprung auf den SCP.

In Torlaune präsentierten sich die abstiegsbedrohte Wormatia aus Worms und der Aufsteiger SVN Zweibrücken, das die Gäste 4:3 (3:0) für sich entschieden. Für Zweibrücken trafen Abdessamad Fachat (42./75., Foulelfmeter), Patrick Lienhard (36.) und Ebewa-Yam Mimbala (45.), für Worms Kevin Wölf (69., Foulelfmeter), Lucas Oppermann (77.) und Johnathan Zinnram (86.). Wormatia-Spieler Patrick Wolf (74.) kassierte wegen Handspiels "Rot".

Traditionsduell zwischen Homburg und Offenbach

Als eine der defensivstärksten Mannschaften der vergangenen Monate gehen die Offenbacher Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr) in das Traditionsduell beim FC 08 Homburg. In ihren vergangenen elf Ligapartien kassierte die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt lediglich drei Gegentreffer. Dank dieser Statistik und den daraus resultierenden Punkten setzte sich der Drittliga-Absteiger deutlich von der gefährdeten Zone ab und hat mittlerweile 13 Zähler Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz. Unter der Woche qualifizierten sich die Kickers durch einen 1:0-Heimsieg gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden auch noch für das Finale um den hessischen Verbandspokal. Da Finalgegner SV Darmstadt 98 in der 3. Liga einen der ersten vier Tabellenplätze belegen wird, ist die Qualifikation des OFC für den DFB-Pokal damit schon gesichert.

Ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle rangiert der FC 08 Homburg, der sein erstes Spiel nach der Trennung vom bisherigen Cheftrainer Christian Titz bestreitet. Der 43-Jährige war einen Tag nach dem 8:0 im saarländischen Verbandspokal-Halbfinale gegen den VfB Dillingen von seinen Aufgaben entbunden worden. Interimstrainer Sebastian Stache muss gegen die Kickers mit Ugur Dündar (Rote Karte) und Claudio Bellanave (Gelbe Karte) gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen muss. Auf Seiten der Offenbacher kann Marcel Wilke wegen einer Gelbsperre nicht auflaufen.

Die Bilanz zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten spricht knapp für den FCH. Sechs der 15 Aufeinandertreffen, darunter auch das 3:2 im Hinspiel, entschieden die Saarländer für sich, fünf Begegnungen endeten mit einem Sieg für Offenbach. Die vier übrigen Partien fanden keinen Gewinner.

Hoffenheim II will auswärts endlich wieder punkten

Mit dem Rückenwind eines 5:0-Heimsieges gegen den SC Pfullendorf zur Premiere ihres neuen Trainers Marco Wildersinn tritt die Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 14 Uhr) bei der TuS Koblenz an und will auch in der zweiten Partie nach dem Trainerwechsel punkten. Beide Mannschaften haben das schnellstmögliche Erreichen des Klassenverbleibs als Ziel. Während die Hoffenheimer vor heimischem Publikum regelmäßig erfolgreich sind, ist die Ladehemmung bei Auswärtsspielen relativ groß. Vier Niederlagen und nur ein Treffer stehen aus den jüngsten Auswärtstritten zu Buche.

Die Koblenzer könnten erstmals seit Ende November ihren zweiten Sieg in Serie einfahren. Am vergangenen Wochenende gewann die TuS bei Wormatia Worms 2:0.

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Die Zweitvertretung des SC Freiburg will gleichzeitig gegen die Reserve von Eintracht Frankfurt wieder zurück in die Erfolgsspur. Durch zwei Niederlagen mussten die Breisgauer im Rennen um die Meisterschaft den Anschluss zur SG Sonnenhof Großaspach ein wenig abreißen lassen. Auch der zweite Tabellenplatz, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga berechtigt, ging zumindest vorerst an die U 23 des FSV Mainz 05 verloren.

Die von Alexander Schur trainierten Frankfurter konnten nach der Winterpause nur sieben von 24 möglichen Zählern sammeln. Am Mittwoch verloren die Hessen ihr Nachholspiel gegen die Reserve des FSV Mainz 05 vor eigenem Publikum (1:2).

Das Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und dem SV Waldhof Mannheim findet erst am Mittwoch, 16. April, (ab 17 Uhr), statt.

[mspw]

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Die SG Sonnenhof Großaspach kommt in der Regionalliga Südwest den Relegationsspielen um den Drittliga-Aufstieg immer näher. Nach dem 2:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Aufsteiger SpVgg Neckarelz beträgt der Vorsprung des Spitzenreiter auf Rang drei (SC Freiburg II/am Sonntag ab 14 Uhr gegen Eintracht Frankfurt II gefordert) vorübergehend neun Punkte. In Neckarelz erlebten die Zuschauer eine bemerkenswerte Partie. Denis Bindnagel (17.) gelang die Führung für die gastgebende SpVgg. Michael Renner (52.) erzielte für Sonnenhof den Ausgleich.

Im Anschluss handelten sich die beiden SGS-Spieler Shqiprim Binakaj (76.) und Dennis Grab (85.) jeweils wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Nachdem Bindnagel (86.) mit einem Foulelfmeter an Großaspachs Schlussmann Christopher Gäng (86.) gescheitert war, stellte der eingewechselte Simon Skarlatidis (90.) den Endstand her. Es war bereits der vierte Sieg von Sonnenhof in Folge.

Der FSV Mainz 05 II muss nach einem 1:1 (0:0) beim KSV Hessen Kassel um Rang zwei, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, zittern. Einen Zähler liegt die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt vor den Freiburgern. Vor 1400 Zuschauern in Kassel hatte Sebastian Schmeer (72.) für die Führung der Gastgeber gesorgt. Dennis Franzin (82.) gelang der Treffer zum Endstand. Die Mainzer sind damit seit neun Spieltagen ungeschlagen.

Trier holt drittes Remis in Serie

Ebenfalls 1:1 (0:0) endete das Duell der Traditionsmannschaften Eintracht Trier und SSV Ulm. Bemerkenswert: Es war das dritte 1:1 der Gastgeber in Serie. Sylvano Comvalius (59.) mit einem verwandelten Foulelfmeter brachte Trier vor 1357 Besuchern in Führung. Pascal Sohm (76.) stellte den Ausgleich her. Mehr Tore fielen nicht. SSV-Spieler Khalid Lahyani (58.) handelte sich wegen einer Notbremse die Rote Karte ein. Auswärts haben die Ulmer „Spatzen“ die vergangenen fünf Begegnungen nicht gewonnen.

Hoffnungen, zumindest noch die Relegation um den Klassenverbleib zu erreichen, darf sich Schlusslicht SC Pfullendorf nach einem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den Vorletzten KSV Baunatal machen. Andreas Frick (24.) und Marco Kehl-Gomez (81.) sorgten nach 15 vergeblichen Versuchen für den dritten Pfullendorfer Saisonsieg. Daran änderte auch der KSV-Treffer von Tim Philipp Brandner (80.) nichts. Baunatal, zuvor viermal ungeschlagen, hat nur noch drei Zähler Vorsprung auf den SCP.

In Torlaune präsentierten sich die abstiegsbedrohte Wormatia aus Worms und der Aufsteiger SVN Zweibrücken, das die Gäste 4:3 (3:0) für sich entschieden. Für Zweibrücken trafen Abdessamad Fachat (42./75., Foulelfmeter), Patrick Lienhard (36.) und Ebewa-Yam Mimbala (45.), für Worms Kevin Wölf (69., Foulelfmeter), Lucas Oppermann (77.) und Johnathan Zinnram (86.). Wormatia-Spieler Patrick Wolf (74.) kassierte wegen Handspiels "Rot".

Traditionsduell zwischen Homburg und Offenbach

Als eine der defensivstärksten Mannschaften der vergangenen Monate gehen die Offenbacher Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr) in das Traditionsduell beim FC 08 Homburg. In ihren vergangenen elf Ligapartien kassierte die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt lediglich drei Gegentreffer. Dank dieser Statistik und den daraus resultierenden Punkten setzte sich der Drittliga-Absteiger deutlich von der gefährdeten Zone ab und hat mittlerweile 13 Zähler Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz. Unter der Woche qualifizierten sich die Kickers durch einen 1:0-Heimsieg gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden auch noch für das Finale um den hessischen Verbandspokal. Da Finalgegner SV Darmstadt 98 in der 3. Liga einen der ersten vier Tabellenplätze belegen wird, ist die Qualifikation des OFC für den DFB-Pokal damit schon gesichert.

Ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle rangiert der FC 08 Homburg, der sein erstes Spiel nach der Trennung vom bisherigen Cheftrainer Christian Titz bestreitet. Der 43-Jährige war einen Tag nach dem 8:0 im saarländischen Verbandspokal-Halbfinale gegen den VfB Dillingen von seinen Aufgaben entbunden worden. Interimstrainer Sebastian Stache muss gegen die Kickers mit Ugur Dündar (Rote Karte) und Claudio Bellanave (Gelbe Karte) gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen muss. Auf Seiten der Offenbacher kann Marcel Wilke wegen einer Gelbsperre nicht auflaufen.

Die Bilanz zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten spricht knapp für den FCH. Sechs der 15 Aufeinandertreffen, darunter auch das 3:2 im Hinspiel, entschieden die Saarländer für sich, fünf Begegnungen endeten mit einem Sieg für Offenbach. Die vier übrigen Partien fanden keinen Gewinner.

Hoffenheim II will auswärts endlich wieder punkten

Mit dem Rückenwind eines 5:0-Heimsieges gegen den SC Pfullendorf zur Premiere ihres neuen Trainers Marco Wildersinn tritt die Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 14 Uhr) bei der TuS Koblenz an und will auch in der zweiten Partie nach dem Trainerwechsel punkten. Beide Mannschaften haben das schnellstmögliche Erreichen des Klassenverbleibs als Ziel. Während die Hoffenheimer vor heimischem Publikum regelmäßig erfolgreich sind, ist die Ladehemmung bei Auswärtsspielen relativ groß. Vier Niederlagen und nur ein Treffer stehen aus den jüngsten Auswärtstritten zu Buche.

Die Koblenzer könnten erstmals seit Ende November ihren zweiten Sieg in Serie einfahren. Am vergangenen Wochenende gewann die TuS bei Wormatia Worms 2:0.

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Die Zweitvertretung des SC Freiburg will gleichzeitig gegen die Reserve von Eintracht Frankfurt wieder zurück in die Erfolgsspur. Durch zwei Niederlagen mussten die Breisgauer im Rennen um die Meisterschaft den Anschluss zur SG Sonnenhof Großaspach ein wenig abreißen lassen. Auch der zweite Tabellenplatz, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga berechtigt, ging zumindest vorerst an die U 23 des FSV Mainz 05 verloren.

Die von Alexander Schur trainierten Frankfurter konnten nach der Winterpause nur sieben von 24 möglichen Zählern sammeln. Am Mittwoch verloren die Hessen ihr Nachholspiel gegen die Reserve des FSV Mainz 05 vor eigenem Publikum (1:2).

Das Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und dem SV Waldhof Mannheim findet erst am Mittwoch, 16. April, (ab 17 Uhr), statt.