RL Südwest: Offenbacher "Bollwerk" trifft auf Mainzer "Torfabrik"

Pfullendorf will Negativserie beenden

Nach dem Auftaktsieg (1:0 gegen den FC Homburg) gab es für den SC Pfullendorf, der am Sonntag (ab 14 Uhr) die TuS Koblenz empfängt, nur noch wenig Zählbares zu holen. Seit sechs Partien wartet der SCP auf einen Dreier. Mit 19 Toren kassierten die Pfullendorfer mit die meisten Gegentreffer der Liga. Trainer Adnan Sijaric kann wieder auf Mittelfeldspieler Andreas Frick zurückgreifen. Der 22-Jährige hat seine Gelbsperre abgesessen. Trotzdem plagen Sijaric Personalsorgen. Denn weiterhin fehlen mit Manuel Meßmer (Wadenverletzung), Kapitän Jörg Schreyeck (Innenbandriss im Knie), Dominik Pasquale Bentele (Meniskusverletzung) und Manuel Stark (Schlüsselbeinbruch) vier Spieler aus den Reihen der Württemberger. Evangelos Nessos, neuer Trainer der TuS, sammelte aus drei Spielen drei Punkte.

In einem Traditionsduell kommt es am Montag (ab 20.15 Uhr) zur Begegnung zwischen dem Meister Hessen Kassel und dem SV Waldhof Mannheim. Die Kasseler sind die einzige Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist. Mit zwölf Zählern aus sechs Spielen rangieren die Hessen auf dem siebten Platz. Punktgleich und nur wegen der schlechteren Tordifferenz einen Rang hinter Kassel platziert ist der SV Waldhof. SVW-Trainer Kenan Kocak muss ohne Shqipon Bektasi (Rotsperre) auskommen. Auf Seiten des KSV gibt es für Torhüter Carsten Nulle ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Von 2001 bis 2003 war Nulle für die Mannheimer aktiv.

Die Bilanz spricht deutlich für Kassel. Elf der 18 Vergleiche entschied der KSV für sich. Das erste Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel der beiden Klubs gab es bereits im Oktober 1963. Damals behielten die Kasseler (1:0) die Oberhand. Der letzte Mannheimer Erfolg datiert vom 2. Oktober 1982. Damals schoss Paul Linz den SVW mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Heimsieg.

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Wenn am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) der Drittliga-Absteiger Kickers Offenbach im Rahmen des achten Spieltages der Regionalliga Südwest den Spitzenreiter FSV Mainz 05 II empfängt, trifft die beste Abwehr auf den besten Angriff der Liga. Beide Mannschaften gehen mit großem Selbstvertrauen in das Spiel. Denn sowohl die Offenbacher Kickers (2:0 bei der SG Sonnenhof Großaspach) als auch die Mainzer (3:2 gegen Eintracht Frankfurt II) bestritten den vergangenen Spieltag erfolgreich. Die "05er" sind die "Torfabrik" der Liga. Die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt erzielte in sieben Begegnungen bereits 24 Tore. In sechs von sieben Partien trafen die Mainzer dreimal oder mehr. Alleine Torjäger Petar Sliskovic war bereits zehnmal erfolgreich. Mit vier Einschlägen im eigenen Tor weisen die Offenbacher Kickers allerdings die wenigsten Gegentreffer auf. Baris Yakut ist nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt.

Der FC Homburg, der heute (ab 14 Uhr) die SG Sonnenhof Großaspach im Homburger Waldstadion begrüßt, will seinen vierten Sieg im vierten Heimspiel einfahren. Die Gäste aus Großaspach können eine gute Auswärtsbilanz aufweisen. Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm ist auf fremden Platz noch ohne Punktverlust. Dabei muss Rehm in Homburg noch einmal auf den ehemaligen FCH-Angreifer Sahr Senesie verzichten. Der 28-Jährige, der von 2010 bis 2011 für Homburg spielte, sitzt eine Rotsperre ab. Bislang gab es zwei Aufeinandertreffen der beiden Vereine. Die SG Sonnenhof konnte beide Begegnungen für sich entscheiden (4:0 und 2:0).

Freiburg II mit Personalproblemen gegen Ulm

In der Partie des SC Freiburg II gegen den SSV Ulm heute (ab 14 Uhr) könnte erstmals Nico Zwimpfer, Zugang der Freiburger, zum Einsatz kommen. Der U 20-Nationalspieler der Schweiz war kurz vor dem Ende der Transferfrist in den Breisgau gewechselt. Beim 0:1 gegen Waldhof Mannheim am Dienstag saß er noch 90 Minuten auf der Bank. "Jedoch ist unsere Personaldecke derzeit sehr dünn", erklärt SCF-Trainer Xaver Zembrod. Zu den bisher Verletzten Dennis Russ, Umberto Tedesco, Sandro Knab und Ioannis Mystakidis gesellte sich zuletzt auch noch Kosuke Kinoshita (Fußverletzung). Der SSV Ulm will im vierten Anlauf zum ersten Mal auswärts punkten.

Eine kuriose Bilanz weist der VfR Wormatia Worms auf, der heute (ab 14 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern II gastiert. Die Gäste sind als einzige Mannschaft der Liga noch ohne Sieg, haben jedoch auch erst eine Niederlage in sieben Partien kassiert. Bereits sechsmal spielte der VfR unentschieden. Die Lauterer sind seit fünf Runden ungeschlagen. Zuletzt gewann die Mannschaft von FCK-Trainer Konrad Fünfstück gegen die TuS Koblenz (2:1) und den SC Pfullendorf (7:0).

Aufsteiger-Duell zwischen Neckarelz und Baunatal

In einem Duell zweier Aufsteiger treten heute (ab 14 Uhr) die SpVgg Neckarelz und der KSV Baunatal gegeneinander an. Durch den Sieg der Hoffenheimer Reserve (3:0 gegen Neckarelz) rutschte Baunatal auf den letzten Tabellenplatz ab. Die Mannschaft von KSV-Spielertrainer Tobias Nebe wartet seit drei Partien auf ein Erfolgserlebnis. Für den Mitaufsteiger aus Neckarelz sieht die Lage etwas besser aus. Mit acht Zählern rangiert die SpVgg im Mittelfeld der Tabelle auf Platz elf.

Das erste Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel zwischen der Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt und dem Aufsteiger SVN Zweibrücken findet heute (ab 18 Uhr) statt. Für die Frankfurter gilt es, nach vier Niederlagen in Serie wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Jedoch macht das jüngste 2:3 gegen den Tabellenführer Mainz II Mut. "Wenn wir solch eine Leistung wie gegen Mainz auch gegen Zweibrücken abrufen können, dann bin ich optimistisch, dass mehr für uns drin ist", sagt Eintracht-Trainer Alexander Schur. Zweibrücken siegte dagegen zuletzt zweimal in Folge. Jedoch muss SVN-Trainer Peter Rubeck gegen die Eintracht auf Mittelfeldspieler Adam Bouzid verzichten. Der 25-Jährige sah beim 1:0 gegen den SC Pfullendorf die Gelb-Rote Karte. Zweibrückens Abdessamad Fachat trifft auf seinen ehemaligen Verein.

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Pfullendorf will Negativserie beenden

Nach dem Auftaktsieg (1:0 gegen den FC Homburg) gab es für den SC Pfullendorf, der am Sonntag (ab 14 Uhr) die TuS Koblenz empfängt, nur noch wenig Zählbares zu holen. Seit sechs Partien wartet der SCP auf einen Dreier. Mit 19 Toren kassierten die Pfullendorfer mit die meisten Gegentreffer der Liga. Trainer Adnan Sijaric kann wieder auf Mittelfeldspieler Andreas Frick zurückgreifen. Der 22-Jährige hat seine Gelbsperre abgesessen. Trotzdem plagen Sijaric Personalsorgen. Denn weiterhin fehlen mit Manuel Meßmer (Wadenverletzung), Kapitän Jörg Schreyeck (Innenbandriss im Knie), Dominik Pasquale Bentele (Meniskusverletzung) und Manuel Stark (Schlüsselbeinbruch) vier Spieler aus den Reihen der Württemberger. Evangelos Nessos, neuer Trainer der TuS, sammelte aus drei Spielen drei Punkte.

In einem Traditionsduell kommt es am Montag (ab 20.15 Uhr) zur Begegnung zwischen dem Meister Hessen Kassel und dem SV Waldhof Mannheim. Die Kasseler sind die einzige Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist. Mit zwölf Zählern aus sechs Spielen rangieren die Hessen auf dem siebten Platz. Punktgleich und nur wegen der schlechteren Tordifferenz einen Rang hinter Kassel platziert ist der SV Waldhof. SVW-Trainer Kenan Kocak muss ohne Shqipon Bektasi (Rotsperre) auskommen. Auf Seiten des KSV gibt es für Torhüter Carsten Nulle ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Von 2001 bis 2003 war Nulle für die Mannheimer aktiv.

Die Bilanz spricht deutlich für Kassel. Elf der 18 Vergleiche entschied der KSV für sich. Das erste Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel der beiden Klubs gab es bereits im Oktober 1963. Damals behielten die Kasseler (1:0) die Oberhand. Der letzte Mannheimer Erfolg datiert vom 2. Oktober 1982. Damals schoss Paul Linz den SVW mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Heimsieg.