RL Nordost: Zweckoptimismus in Magdeburg

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Fast alle Hoffnungen, der TSG Neustrelitz die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost noch streitig machen zu können, sind beim 1. FC Magdeburg geschwunden. Von Resignation will der Tabellenzweite, der inzwischen zehn Punkte Rückstand auf die Spitze aufweist und den 25. Spieltag am heutigen Gründonnerstag (ab 19 Uhr) gegen den FC Viktoria Berlin eröffnen wird, aber nichts wissen. "Das jüngste 2:3 in Nordhausen war ein Rückschritt. Doch wir benötigen keine Tüte Mitleid. Sollte Neustrelitz noch einmal stolpern, haben wir die verdammte Pflicht, in den ausstehenden sechs Partien alles zu versuchen", sagt FCM-Trainer Andreas Petersen gegenüber DFB.de und zeigt sich gewohnt kämpferisch.

Vorrangig soll gegen die achtplatzierten Berliner aber der zweite Rang durch den dritten Heimsieg in Folge gefestigt werden. Dabei steht neben den gesperrten Felix Schiller (Sportgerichtsurteil) und Christoph Siefkes (Gelb-Rote Karte) auch Torjäger Christian Beck nicht zur Verfügung. Der Führende der Torschützenliste fällt wegen eines Siebbeinbruchs aus. "Unser Spiel ist zu einigen Teilen auf Christian Beck zugeschnitten. Gegen eine spielstarke Berliner Mannschaft müssen wir also etwas aus dem Ärmel ziehen", so Petersen, der den Verein nach dem Saisonende verlassen und von Jens Härtel (aktuell noch U 19-Trainer bei RB Leipzig) abgelöst wird.

Berliner AK will Union-Reserve die Spielfreude nehmen

Zum elften von insgesamt zwölf Berliner Derbys in dieser Saison kommt es am Karfreitag (ab 14 Uhr). Der mit zwei Siegen aus drei Partien unter Neu-Trainer Dietmar Demuth wiedererstarkte Berliner AK fordert die Zweitvertretung des 1. FC Union Berlin heraus. "Unser Fokus liegt in der Endphase dieser Saison auf dem Gewinn des Berliner Landespokals. Doch wir wollen die Saison so positiv wie möglich abschließen. Wir müssen trotz der beiden Siege noch einiges verbessern. Gegen Union geht es darum, dem Gegner die Spielfreude zu nehmen", so der ehemalige Bundesligatrainer des FC St. Pauli im Gespräch mit DFB.de.

Wieder zurückgreifen kann Demuth dabei auf Bilal Cubukcu, der seine zweiwöchige Rotsperre abgesessen hat. Beim ersten Lokalduell in der Hinrunde gelang der Union-Reserve von Trainer Robert Jaspert nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Im Rennen um die inoffizielle "Berliner Meisterschaft" würden sich die "Eisernen" (sechs Zähler aus fünf Lokalduellen) mit einem Dreier an die Spitze setzen. Diese Rangliste führt aktuell der FC Viktoria Berlin (acht Zähler) an, der am nächsten Spieltag noch gegen Hertha BSC II antritt.

Die Hertha-Reserve ist ebenfalls am Karfreitag (ab 14 Uhr) im Einsatz und gegen Aufsteiger Wacker Nordhausen darauf bedacht, das Polster von acht Punkten zur Abstiegszone weiter auszubauen. Dabei treffen zwei der besten Rückrundenmannschaften aufeinander. Die Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic sammelte 16 Punkte, Nordhausen holte sogar noch einen Zähler mehr.

Kurios: Bisher endeten alle drei Duelle zwischen beiden Teams mit einem Unentschieden (2:2/2:2/1:1). Das vierte Aufeinandertreffen verpasst Toni Jurascheck, der gegen den 1. FC Magdeburg (3:2) in der Vorwoche die Rote Karte gesehen hatte.

Halberstadts vierter Anlauf mit Hollerieth

Im vierten Spiel seit der vorzeitigen Amtsübernahme des neuen Trainers Achim Hollerieth benötigt Germania Halberstadt am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz einen Dreier, um im Endspurt nicht noch in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Der Vorsprung ist nach nur einem Zähler aus drei Partien mit dem neuen Trainer auf fünf Zähler geschmolzen.

Die Gastgeber aus Thüringen würden ihrerseits mit einem Sieg die Germania auf sieben Zähler distanzieren und damit dem vorzeitigen Klassenverbleib einen großen Schritt näher kommen. ZFC-Trainer Holm Pinder kann dabei wieder auf den ehemaligen Halberstädter Andreas Luck (nach Gelbsperre) bauen. Dem Defensivspieler war bereits im Hinspiel (2:1) gegen seinen Ex-Klub ein Treffer geglückt.

Schlusslicht FSV Optik Rathenow, durch das 0:1 gegen den Vorletzten 1. FC Lokomotive Leipzig noch stärker unter Zugzwang geraten, gastiert gleichzeitig beim VfB Auerbach. "Nach dem Leipzig-Spiel haben wir mit Mannschaft intensiv geredet. Wir werden kämpfen bis zum Schluss", sagt FSV-Trainer Ingo Kahlisch. Besonders auswärts läuft es für seine Brandenburger nicht rund. Der letzte Sieg auf fremden Plätzen datiert vom 4. September 2013 (1:0 beim ZFC Meuselwitz). Immerhin zogen die "Optiker" unter der Woche durch ein 2:1 nach Verlängerung beim Landesligisten Eisenhüttenstädter FC Stahl erneut in das Verbandspokal-Endspiel von Brandenburg ein und treffen dort auf den SV Babelsberg 03.

Für Auerbach gilt es, den guten Lauf mit zehn Punkten aus den zurückliegenden vier Begegnungen und dem Sprung ins obere Drittel fortzusetzen. Mit 22 von 27 möglichen Punkten führen die Vogtländer die Rückrundentabelle an.

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Spitzenreiter Neustrelitz mit Medjedovic in Leipzig

Noch drei Siege bis zur Meisterschaft: So lautet die Ausgangslage von Tabellenführer TSG Neustrelitz vor dem Aufeinandertreffen beim abstiegsbedrohten 1. FC Lokomotive Leipzig am Samstag (ab 14 Uhr). "Unsere Situation ist komfortabel. Trotzdem dürfen wir uns nicht zurücklehnen und darauf spekulieren, dass unsere aktuelle Punktzahl zum Titelgewinn ausreicht", mahnt TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric.

Gegen die Leipziger, die ihre dritte Heimniederlage hintereinander verhindern möchten, kehrt Dino Medjedovic in den Kader zurück. Der 24-Jährige, dessen Gelbsperre abgelaufen ist, gehört mit elf Treffern zu den treffsicherten Mittelfeldspielern der Liga.

Jena: Trainer Kurbjuweit gibt Einstand in Zwickau

Mit einem neuen, aber altbekannten Gesicht auf der Trainerbank startet der FC Carl Zeiss Jena in den Saisonendspurt. Nach der Trennung von Andreas Zimmermann betreut der langjährige Spieler Lothar Kurbjuweit (zuvor bei der U 23), in der Vergangenheit bereits als Trainer und Sportlicher Leiter für den FCC tätig, die Mannschaft erstmals am Ostersonntag (ab 13.30 Uhr) im Traditionsduell beim FSV Zwickau.

"Wir müssen uns der Situation stellen, dass die Mannschaft aktuell ihrem Leistungsvermögen deutlich hinterher hinkt", spricht der neue FCC-Präsident Lutz Lindemann nach dem 0:1 gegen den VfB Auerbach und dem damit verbundenen Fall auf den vierten Tabellenplatz Klartext.

Beim FSV Zwickau steht mit Torsten Ziegner ein ehemaliger FCC-Spieler (189 Einsätze) an der Seitenlinie. Gegen seinen Ex-Klub muss der 36-Jährige auf Marcel Trehkopf (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

Plauen ohne Lietz beim SV Babelsberg 03

Mit dem Heimspiel des Drittliga-Absteigers SV Babelsberg 03 gegen den VFC Plauen wird der 25. Spieltag erst am Ostermontag (ab 13.30 Uhr). Grund: Für die von Cem Efe trainierten Potsdamer stand noch am Mittwoch das Halbfinalspiel im brandenburgischen Verbandspokal an. Durch ein 1:0 nach Verlängerung beim Verbandsligisten Germania Schöneiche gelang der Einzug in das Endspiel. Dort geht es gegen den Ligakonkurrenten FSV Optik Rathenow.

In der Liga möchte Babelsberg nun mit einem Dreier die Marke von 30 Punkten knacken und sich damit der letzten Abstiegssorgen entledigen. Auf Seiten der Gäste aus Plauen fehlt Linksverteidiger Felix Lietz nach seiner Gelb-Roten Karte. Das Hinspiel endete 2:2.

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Fast alle Hoffnungen, der TSG Neustrelitz die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost noch streitig machen zu können, sind beim 1. FC Magdeburg geschwunden. Von Resignation will der Tabellenzweite, der inzwischen zehn Punkte Rückstand auf die Spitze aufweist und den 25. Spieltag am heutigen Gründonnerstag (ab 19 Uhr) gegen den FC Viktoria Berlin eröffnen wird, aber nichts wissen. "Das jüngste 2:3 in Nordhausen war ein Rückschritt. Doch wir benötigen keine Tüte Mitleid. Sollte Neustrelitz noch einmal stolpern, haben wir die verdammte Pflicht, in den ausstehenden sechs Partien alles zu versuchen", sagt FCM-Trainer Andreas Petersen gegenüber DFB.de und zeigt sich gewohnt kämpferisch.

Vorrangig soll gegen die achtplatzierten Berliner aber der zweite Rang durch den dritten Heimsieg in Folge gefestigt werden. Dabei steht neben den gesperrten Felix Schiller (Sportgerichtsurteil) und Christoph Siefkes (Gelb-Rote Karte) auch Torjäger Christian Beck nicht zur Verfügung. Der Führende der Torschützenliste fällt wegen eines Siebbeinbruchs aus. "Unser Spiel ist zu einigen Teilen auf Christian Beck zugeschnitten. Gegen eine spielstarke Berliner Mannschaft müssen wir also etwas aus dem Ärmel ziehen", so Petersen, der den Verein nach dem Saisonende verlassen und von Jens Härtel (aktuell noch U 19-Trainer bei RB Leipzig) abgelöst wird.

Berliner AK will Union-Reserve die Spielfreude nehmen

Zum elften von insgesamt zwölf Berliner Derbys in dieser Saison kommt es am Karfreitag (ab 14 Uhr). Der mit zwei Siegen aus drei Partien unter Neu-Trainer Dietmar Demuth wiedererstarkte Berliner AK fordert die Zweitvertretung des 1. FC Union Berlin heraus. "Unser Fokus liegt in der Endphase dieser Saison auf dem Gewinn des Berliner Landespokals. Doch wir wollen die Saison so positiv wie möglich abschließen. Wir müssen trotz der beiden Siege noch einiges verbessern. Gegen Union geht es darum, dem Gegner die Spielfreude zu nehmen", so der ehemalige Bundesligatrainer des FC St. Pauli im Gespräch mit DFB.de.

Wieder zurückgreifen kann Demuth dabei auf Bilal Cubukcu, der seine zweiwöchige Rotsperre abgesessen hat. Beim ersten Lokalduell in der Hinrunde gelang der Union-Reserve von Trainer Robert Jaspert nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Im Rennen um die inoffizielle "Berliner Meisterschaft" würden sich die "Eisernen" (sechs Zähler aus fünf Lokalduellen) mit einem Dreier an die Spitze setzen. Diese Rangliste führt aktuell der FC Viktoria Berlin (acht Zähler) an, der am nächsten Spieltag noch gegen Hertha BSC II antritt.

Die Hertha-Reserve ist ebenfalls am Karfreitag (ab 14 Uhr) im Einsatz und gegen Aufsteiger Wacker Nordhausen darauf bedacht, das Polster von acht Punkten zur Abstiegszone weiter auszubauen. Dabei treffen zwei der besten Rückrundenmannschaften aufeinander. Die Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic sammelte 16 Punkte, Nordhausen holte sogar noch einen Zähler mehr.

Kurios: Bisher endeten alle drei Duelle zwischen beiden Teams mit einem Unentschieden (2:2/2:2/1:1). Das vierte Aufeinandertreffen verpasst Toni Jurascheck, der gegen den 1. FC Magdeburg (3:2) in der Vorwoche die Rote Karte gesehen hatte.

Halberstadts vierter Anlauf mit Hollerieth

Im vierten Spiel seit der vorzeitigen Amtsübernahme des neuen Trainers Achim Hollerieth benötigt Germania Halberstadt am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz einen Dreier, um im Endspurt nicht noch in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Der Vorsprung ist nach nur einem Zähler aus drei Partien mit dem neuen Trainer auf fünf Zähler geschmolzen.

Die Gastgeber aus Thüringen würden ihrerseits mit einem Sieg die Germania auf sieben Zähler distanzieren und damit dem vorzeitigen Klassenverbleib einen großen Schritt näher kommen. ZFC-Trainer Holm Pinder kann dabei wieder auf den ehemaligen Halberstädter Andreas Luck (nach Gelbsperre) bauen. Dem Defensivspieler war bereits im Hinspiel (2:1) gegen seinen Ex-Klub ein Treffer geglückt.

Schlusslicht FSV Optik Rathenow, durch das 0:1 gegen den Vorletzten 1. FC Lokomotive Leipzig noch stärker unter Zugzwang geraten, gastiert gleichzeitig beim VfB Auerbach. "Nach dem Leipzig-Spiel haben wir mit Mannschaft intensiv geredet. Wir werden kämpfen bis zum Schluss", sagt FSV-Trainer Ingo Kahlisch. Besonders auswärts läuft es für seine Brandenburger nicht rund. Der letzte Sieg auf fremden Plätzen datiert vom 4. September 2013 (1:0 beim ZFC Meuselwitz). Immerhin zogen die "Optiker" unter der Woche durch ein 2:1 nach Verlängerung beim Landesligisten Eisenhüttenstädter FC Stahl erneut in das Verbandspokal-Endspiel von Brandenburg ein und treffen dort auf den SV Babelsberg 03.

Für Auerbach gilt es, den guten Lauf mit zehn Punkten aus den zurückliegenden vier Begegnungen und dem Sprung ins obere Drittel fortzusetzen. Mit 22 von 27 möglichen Punkten führen die Vogtländer die Rückrundentabelle an.

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Spitzenreiter Neustrelitz mit Medjedovic in Leipzig

Noch drei Siege bis zur Meisterschaft: So lautet die Ausgangslage von Tabellenführer TSG Neustrelitz vor dem Aufeinandertreffen beim abstiegsbedrohten 1. FC Lokomotive Leipzig am Samstag (ab 14 Uhr). "Unsere Situation ist komfortabel. Trotzdem dürfen wir uns nicht zurücklehnen und darauf spekulieren, dass unsere aktuelle Punktzahl zum Titelgewinn ausreicht", mahnt TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric.

Gegen die Leipziger, die ihre dritte Heimniederlage hintereinander verhindern möchten, kehrt Dino Medjedovic in den Kader zurück. Der 24-Jährige, dessen Gelbsperre abgelaufen ist, gehört mit elf Treffern zu den treffsicherten Mittelfeldspielern der Liga.

Jena: Trainer Kurbjuweit gibt Einstand in Zwickau

Mit einem neuen, aber altbekannten Gesicht auf der Trainerbank startet der FC Carl Zeiss Jena in den Saisonendspurt. Nach der Trennung von Andreas Zimmermann betreut der langjährige Spieler Lothar Kurbjuweit (zuvor bei der U 23), in der Vergangenheit bereits als Trainer und Sportlicher Leiter für den FCC tätig, die Mannschaft erstmals am Ostersonntag (ab 13.30 Uhr) im Traditionsduell beim FSV Zwickau.

"Wir müssen uns der Situation stellen, dass die Mannschaft aktuell ihrem Leistungsvermögen deutlich hinterher hinkt", spricht der neue FCC-Präsident Lutz Lindemann nach dem 0:1 gegen den VfB Auerbach und dem damit verbundenen Fall auf den vierten Tabellenplatz Klartext.

Beim FSV Zwickau steht mit Torsten Ziegner ein ehemaliger FCC-Spieler (189 Einsätze) an der Seitenlinie. Gegen seinen Ex-Klub muss der 36-Jährige auf Marcel Trehkopf (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

Plauen ohne Lietz beim SV Babelsberg 03

Mit dem Heimspiel des Drittliga-Absteigers SV Babelsberg 03 gegen den VFC Plauen wird der 25. Spieltag erst am Ostermontag (ab 13.30 Uhr). Grund: Für die von Cem Efe trainierten Potsdamer stand noch am Mittwoch das Halbfinalspiel im brandenburgischen Verbandspokal an. Durch ein 1:0 nach Verlängerung beim Verbandsligisten Germania Schöneiche gelang der Einzug in das Endspiel. Dort geht es gegen den Ligakonkurrenten FSV Optik Rathenow.

In der Liga möchte Babelsberg nun mit einem Dreier die Marke von 30 Punkten knacken und sich damit der letzten Abstiegssorgen entledigen. Auf Seiten der Gäste aus Plauen fehlt Linksverteidiger Felix Lietz nach seiner Gelb-Roten Karte. Das Hinspiel endete 2:2.