RL Nordost: Viktoria Berlin mit Derbyeuphorie gegen Halberstadt

Bei sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone benötigt der SV Babelsberg am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den VfB Auerbach einen Sieg, um nicht weiter unten reinzurutschen. Der letzte dreifache Punktgewinn im Karl-Liebknecht-Stadion liegt allerdings schon einige Monate (2:1 gegen Zwickau am 18. August) zurück. Dazu verlor SVB-Trainer Cem Efe mit Süleyman Koc (acht Treffer) seinen besten Torschützen an den Zweitligisten SC Paderborn. Auf Seiten der Vogtländer, die ihrerseits mit einem Dreier an den Potsdamern vorbeiziehen könnten, fehlt Angreifer Roy Blankenburg. Der dreifache Torschütze sitzt eine Gelbsperre ab.

Neustrelitz: Mit sechs Zugängen das "Wunder" schaffen

Tabellenführer TSG Neustrelitz greift erst am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ins Geschehen ein und geht als klarer Favorit in die Auftaktbegegnung gegen den FSV Optik Rathenow. Während der Vorbereitung setzte es für die Mannschaft von TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric, die während der Hinrunde eine eindrucksvolle Serie von 13 Siegen hingelegt hatte, allerdings einige Testspielniederlagen. Dem 0:3 beim Oberligisten BFC Dynamo folgte bei der "Generalprobe" am Mittwoch ein 1:3 gegen Hertha BSC.

"Wir konnten dennoch gute Erfahrungen aus der Vorbereitung mitnehmen. Der Druck in der Restrunde liegt bei Carl Zeiss Jena und dem 1. FC Magdeburg. Wir können frei aufspielen und versuchen, das Wunder von Neustrelitz zu schaffen", sagt TSG-Sportchef Oliver Bornemann gegenüber DFB.de. Mithelfen, die Verfolger auf Distanz zu halten, sollen Rückkehrer Kevin Weidlich sowie die weiteren fünf Winterzugänge Benjamin Lowens (zuletzt Lokomotive Leipzig), Erich Sautner (Waldhof Mannheim), Nicolas Hebisch (FSV Zwickau), Volkan Cekirdek (Corum Belediyespor/Türkei) und Sargis Adamyan (FC Hansa Rostock). Mit Ausnahme des rotgesperrten Christian Skoda tritt die TSG in Bestbesetzung an.

Für die U 23 des 1. FC Union Berlin beginnt das neue Fußballjahr am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim zuletzt zweimal hintereinander siegreichen Neuling Wacker Nordhausen. "Wir wollen erneut für das eine oder andere Ausrufezeichen sorgen", sagt Union-Kapitän David Hollwitz, der mit den "Eisernen" auf dem vierten Rang überwinterte und zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga gehört. Einen seiner zehn Treffer markierte der 24 Jahre alte Stratege, der vor einigen Tagen seinen Vertrag bis 2016 verlängerte beim 3:1 der Berliner im Hinspiel.

[mspw]


Beim Aufsteiger FC Viktoria Berlin herrscht vor dem 17. Spieltag und damit dem offiziellen Startschuss zur Restrunde in der Regionalliga Nordost leichte Aufbruchstimmung. Die Hauptstädter, die durch einen 4:2-Derbysieg im Nachholspiel beim Berliner AK am vergangenen Wochenende einen erfolgreichen Frühstart hingelegt hatten, treffen heute (ab 19 Uhr) auf Germania Halberstadt und peilen einen Premierensieg an. Als einzige Mannschaft blieben die Berliner bei sieben Auftritten vor heimischer Kulisse sieglos.

"Es ist an der Zeit, das Gerede über unseren Heimfluch zu beenden. Im BAK-Spiel hat meine Mannschaft schon eine aggressive und konzentrierte Leistung geboten. Wir sind also stark genug, um Halberstadt zu schlagen", gibt sich Viktoria-Trainer Thomas Herbst trotz des Ausfalls seines Kapitäns Ümit Ergirdi (Schulterverletzung) im Gespräch mit DFB.de entschlossen. Im Hinspiel gegen die Viktoria kam Halberstadt nach zweimaligem Rückstand noch zu einem 2:2. Germania-Trainer Willi Kronhardt, der seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte, muss auf die Defensivspieler Philip Schubert (Gelb-Rote Karte) und Tino Schulze (Rot) verzichten. "Unser Ziel für die Restrunde ist es, unseren Platz im oberen Tabellendrittel zu verteidigen", so der 45 Jahre alte Trainer.

Carl Zeiss Jena bläst zum Angriff auf die Spitze

Der drittplatzierte FC Carl Zeiss Jena startet mit der Partie beim VFC Plauen am Samstag (ab 13.30 Uhr) seine Mission "Aufholjagd". Präsident Rainer Zipfel hat die vor Saisonbeginn ausgerufene Meisterschaft bei sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Neustrelitz noch nicht abgeschrieben: "Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand, aber ich stehe weiter zu unserer Zielsetzung. Die Glückwunschkarte nach Neustrelitz für den Sommer ist noch nicht geschrieben."

Dafür verstärkten sich die von Andreas Zimmermann trainierten Thüringer, die vor der Winterpause den Siegeszug von Neustrelitz (3:1) gestoppt hatten, mit Patrick Milchraum (Stuttgarter Kickers) und Fabian Scheffer (SC Paderborn). Plauen, das auf Rang acht überwintert hatte, verzichtete auf Verstärkungen und vertraut auf seine Heimstärke. Seit sechs Runden gab es im eigenen Stadion keine Niederlage mehr.

FCM-Trainer Petersen: "Brutal schweres Startprogramm"

Als Tabellenzweiter und mit einer Serie von neun Partien in Folge ohne Niederlage nimmt der 1. FC Magdeburg die Restrunde in Angriff. An den ersten vier Spieltagen bekommt es der FCM jeweils mit direkten Konkurrenten aus dem oberen Tabellendrittel zu tun. Erster Gegner ist am Samstag (ab 13.30 Uhr) der Berliner AK. "Uns erwartet ein brutal schweres Startprogramm mit einem angeschlagenen Boxer zum Auftakt. Da zeigt sich sofort, wie gut wir in der Vorbereitung gearbeitet haben", betont Magdeburgs Trainer Andreas Petersen, dessen Mannschaft bei der "Generalprobe" gegen den Regionalliga Nord-Spitzenreiter VfL Wolfsburg II einen 4:1-Testspielsieg einfahren konnte.

Die Gäste aus der Hauptstadt reagierten auf die anhaltende Negativserie von vier Niederlagen in Serie und kommen mit einem neuen Trainer nach Magdeburg. Nach der Trennung von Engin Yanova sitzt der bisherige Assistent Özkan Gümüs auf der Bank und wird von Sportdirektor Rocco Teichmann unterstützt.

Bereits das zweite Spiel nach der Winterpause bestreitet die U 23 von Hertha BSC und möchte am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den FSV Zwickau den nächsten Schritt aus der Abstiegszone machen. In der Hinserie gab es für die damals noch von Jörg Schwanke trainierte Hertha-Reserve beim FSV ein 3:5. Seit der Amtsübernahme von Ante Covic kurz vor der Winterpause holte die "alte Dame" sechs Punkte aus drei Partien. Nun hofft der Ex-Profi, der den Kader während der Winterpause mit vier externen Zugängen verstärkt hatte, auch auf weitere Tore des von RB Leipzig gekommenen Thiago Rockenbach. Dank seines Siegtreffers in der Partie beim 1. FC Lokomotive Leipzig (1:0) am vergangenen Wochenende liegen die Herthaner nur noch einen Punkt hinter dem "rettenden Ufer". Nach seiner fünften Gelben Karte steht Defensivspieler Robert Andrich den Gastgebern nicht zur Verfügung.

Die Möglichkeit, sich von der Abstiegszone abzusetzen, bietet sich dem ZFC Meuselwitz am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig. Vor der Winterpause fuhren die Thüringer zwei Siege ein, würden nun mit einem weiteren Dreier den Abstand zum Schlusslicht auf 13 Punkte ausbauen. Vor seinem Debüt für den ZFC steht ausgerechnet Raik Hildebrandt, der im Hinspiel (1:3 gegen Meuselwitz) noch für die Leipziger auf dem Platz stand. ZFC-Trainer Holm Pinder kann mit Carsten Sträßer (Wormatia Worms), Felix Robrecht und Florian Kuhlmey (beide Rot-Weiß Erfurt) auf drei weitere Zugänge zurückgreifen.

Bei sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone benötigt der SV Babelsberg am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den VfB Auerbach einen Sieg, um nicht weiter unten reinzurutschen. Der letzte dreifache Punktgewinn im Karl-Liebknecht-Stadion liegt allerdings schon einige Monate (2:1 gegen Zwickau am 18. August) zurück. Dazu verlor SVB-Trainer Cem Efe mit Süleyman Koc (acht Treffer) seinen besten Torschützen an den Zweitligisten SC Paderborn. Auf Seiten der Vogtländer, die ihrerseits mit einem Dreier an den Potsdamern vorbeiziehen könnten, fehlt Angreifer Roy Blankenburg. Der dreifache Torschütze sitzt eine Gelbsperre ab.

Neustrelitz: Mit sechs Zugängen das "Wunder" schaffen

Tabellenführer TSG Neustrelitz greift erst am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ins Geschehen ein und geht als klarer Favorit in die Auftaktbegegnung gegen den FSV Optik Rathenow. Während der Vorbereitung setzte es für die Mannschaft von TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric, die während der Hinrunde eine eindrucksvolle Serie von 13 Siegen hingelegt hatte, allerdings einige Testspielniederlagen. Dem 0:3 beim Oberligisten BFC Dynamo folgte bei der "Generalprobe" am Mittwoch ein 1:3 gegen Hertha BSC.

"Wir konnten dennoch gute Erfahrungen aus der Vorbereitung mitnehmen. Der Druck in der Restrunde liegt bei Carl Zeiss Jena und dem 1. FC Magdeburg. Wir können frei aufspielen und versuchen, das Wunder von Neustrelitz zu schaffen", sagt TSG-Sportchef Oliver Bornemann gegenüber DFB.de. Mithelfen, die Verfolger auf Distanz zu halten, sollen Rückkehrer Kevin Weidlich sowie die weiteren fünf Winterzugänge Benjamin Lowens (zuletzt Lokomotive Leipzig), Erich Sautner (Waldhof Mannheim), Nicolas Hebisch (FSV Zwickau), Volkan Cekirdek (Corum Belediyespor/Türkei) und Sargis Adamyan (FC Hansa Rostock). Mit Ausnahme des rotgesperrten Christian Skoda tritt die TSG in Bestbesetzung an.

Für die U 23 des 1. FC Union Berlin beginnt das neue Fußballjahr am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim zuletzt zweimal hintereinander siegreichen Neuling Wacker Nordhausen. "Wir wollen erneut für das eine oder andere Ausrufezeichen sorgen", sagt Union-Kapitän David Hollwitz, der mit den "Eisernen" auf dem vierten Rang überwinterte und zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga gehört. Einen seiner zehn Treffer markierte der 24 Jahre alte Stratege, der vor einigen Tagen seinen Vertrag bis 2016 verlängerte beim 3:1 der Berliner im Hinspiel.