RL Nordost: Plauen kann Erfolgsserie ausbauen

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Der VFC Plauen, der heute (ab 19 Uhr) im Rahmen des 20. Spieltages in der Regionalliga Nordost den ZFC Meuselwitz erwartet, schwimmt aktuell auf einer Euphoriewelle. Durch sieben Punkte aus drei Spielen nach der Winterpause, darunter das jüngste 3:2 gegen den Tabellenführer TSG Neustrelitz, entledigte sich der VFC endgültig aller Abstiegssorgen und rückte sogar bis auf den sechsten Rang vor. Großen Anteil am Aufschwung der Schwarz-Gelben hat Angreifer Benjamin Girth. In den vergangenen zwei Begegnungen erzielte der 22-Jährige jeweils einen Doppelpack und hat mittlerweile zehn Saisontreffer auf dem Konto. Gegen Meuselwitz muss VFC-Trainer Michael Hiemisch auf Offensivspieler Andreas Knoll verzichten. Der 21-Jährige hatte gegen Neustrelitz wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen.

Meuselwitz muss den Blick nach unten richten. Der ZFC konnte die gute Form aus dem vergangenen Jahr nicht über die Winterpause retten. Seit drei Begegnungen sind die Zipsendorfer ohne Dreier.

Rathenow hofft auf ersten Sieg seit September

Eine bemerkenswerte Bilanz weist der Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin, der am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim FSV Optik Rathenow antritt, auf. Die Hauptstädter sammelten in ihrer ersten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte mehr Punkte auswärts als auf der heimischen Anlage. Zu Hause konnte die Viktoria bislang nur einen Sieg feiern, während auswärts bereits viermal ein Dreier gelang. Bei den abstiegsbedrohten und heimschwachen Rathenowern (erst sechs Punkte aus neun Partien) soll diese Bilanz ausgebaut werden.

Die Fans des FSV Optik warten schon länger auf ein Erfolgserlebnis ihrer Mannschaft. Seit 14 Spielen ist die Mannschaft von Trainer Ingo Kahlisch, der in Rathenow seit 1989 das Traineramt ausfüllt, sieglos. Der jüngste dreifache Punktgewinn gelang am 4. September beim 1:0 in Meuselwitz.

Berliner Derby zwischen Union und Hertha

In einem Berliner Derby kommt es zeitgleich zum Aufeinandertreffen zwischen den Zweitvertretungen von Union Berlin und Hertha BSC. Beide Mannschaften befinden sich aktuell in guter Verfassung. Während die „Eisernen“ aus Köpenick nur eines ihrer jüngsten drei Spiele (zwei Siege) verloren, sind die Herthaner nach der Winterpause sogar noch ungeschlagen. Durch sieben Zähler gelang der Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic, der die Blau-Weißen erst Ende November übernahm, sogar der Sprung von den Abstiegsplätzen. Die Union-Reserve stellt einen der effektivsten Stürmer der Liga. In nur elf Partien erzielte Steven Skrzybski, der zwischen Profis und Regionalliga-Mannschaft pendelt, zehn Tore.

Der Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen ist die „Mannschaft der Stunde“. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) erwartet den FSV jedoch eine schwere Aufgabe. Nordhausen, das seit fünf Spielen ohne Punktverlust ist, reist zum Tabellenführer TSG Neustrelitz. Vor allem mit Offensivkraft (14 Tore in den vergangenen fünf Spielen) will Wacker auch die Hürde Neustrelitz nehmen. Trainer Jörg Goslar führt das unter anderem auf die intensive Vorbereitung im Winter zurück. "Wir konnten im Trainingslager in der Türkei sehr gut an unserem Angriffspiel arbeiten. Außerdem greifen mittlerweile viele Automatismen, die zu Beginn der Spielzeit noch nicht drin waren. Das macht uns so stark", erläutert er im Gespräch mit DFB.de.

Durch Sperren ist der 50-Jährige zum Umbau seiner Stammelf gezwungen. "Es ist ärgerlich, dass mit Jan Benes und Toni Juraschek zwei Leistungsträger aus dem Defensivbereich ausfallen. Doch ich mache mir keine Sorgen. Das ist die Möglichkeit für andere, sich in den Vordergrund zu spielen", so Goslar, der mit Blick auf die Personalsituation trotzdem entspannt bleibt. Neustrelitz will gegen Nordhausen wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Zuletzt unterlag die TSG beim VFC Plauen 2:3.

Top-Spiel zwischen Jena und Magdeburg

Wenn der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 14 Uhr) den 1. FC Magdeburg zur Spitzenpartie des Spieltages empfängt, geht es für beide Mannschaft darum, den Anschluss an Tabellenführer TSG Neustrelitz zu halten. Der 1. FC Magdeburg verpasste durch das 1:2 gegen Union Berlin II am vergangenen Spieltag die Möglichkeit, näher an die TSG heranzurücken. Die Vorfreude auf das Traditionsduell ist im Magdeburger Lager groß. "Wir müssen die Niederlage gegen Union vergessen, aufstehen und nach vorne schauen. Jeder Spieler ist vor dem Vergleich mit dem FCC besonders heiß. Ich brauche keinem den Wert des Jena-Spiels erklären", so FCM-Trainer Andreas Petersen auf DFB.de. "Für Jena ist es die wohl letzte Chance im Rennen um die Meisterschaft. Wir stehen nicht ganz so sehr unter Druck wie der FCC."

Seit 1960 gab es 73 Aufeinandertreffen in Meisterschaftsspielen zwischen Jena und Magdeburg. 33 Partien entschied der FCC für sich, der FCM konnte 26 gewinnen, die übrigen 14 Begegnungen endeten unentschieden.

Jena fuhr beim jüngsten 2:1 bei Viktoria Berlin den ersten Dreier in der Restrunde ein. Zuvor hatte die Mannschaft von FCC-Trainer Andreas Zimmermann einen Zähler aus zwei Begegnungen geholt. Das Hinspiel in Magdeburg ging 0:2 verloren.

Zwickau muss auf Oliver Genausch verzichten

Dank einer optimalen Ausbeute von neun Punkten aus den vergangenen drei Spielen reist der VfB Auerbach am Sonntag (ab 13.30 Uhr) mit viel Selbstbewusstsein zum Nachbarschaftsduell beim FSV Zwickau. Nur 28 Kilometer trennen die beiden Städte in Sachsen voneinander. Seit fünf Spielen ist die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner ohne dreifachen Punktgewinn. Gegen Auerbach muss der FSV auf Angreifer Oliver Genausch verzichten. Der 22-Jährige fehlt rotgesperrt. Ganz anders sieht die Lage beim VfB aus. Vier Siege und zwölf Punkte ließen den VfB ins Tabellenmittelfeld springen.

Auch unter Interimstrainer Özkan Gümüs konnte der Berliner AK bislang seine Negativserie beenden. Gegen den 1. FC Lok Leipzig wollen die Hauptstädter am Sonntag (ab 13.30 Uhr) die achte Niederlage in Folge verhindern. Die Statistik im Duell gegen die Leipziger spricht für den BAK. Von den bisherigen drei Partien entschieden die Rot-Weißen zwei für sich, außerdem gab es ein Remis. Beim 1. FC Lok schöpften die Fans nach dem jüngsten 1:0-Heimsieg gegen den FSV Zwickau noch einmal Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib.

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Babelsberg will zweiten Sieg in Serie

Im Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn bekommt es der VfB Germania Halberstadt zeitgleich mit dem SV Babelsberg zu tun. Der Drittliga-Absteiger aus Babelsberg konnte zuletzt kräftig durchatmen. Dank eines 2:1-Heimsieges gegen den Berliner AK beendete der SVB eine Durststrecke von fünf Begegnungen ohne Sieg. "Meine Mannschaft hat gelernt, dass sie nicht immer alles fußballerisch lösen kann, sondern auch kämpferisch alles geben muss, um zu siegen. Die Mentalität und die Bereitschaft haben gestimmt", äußert sich Cem Efe, Trainer der Babelsberger. Mit 39 Gegentoren hat Gegner Halberstadt die unsicherste Abwehr der Liga.

Auf beiden Seiten gibt es für einen Spieler ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Arbeitgeber. SVB-Defensivspezialist Sascha Rode kehrt an die alte Wirkungsstätte zurück und Germanias Malick Bolivard war in der Vergangenheit bereits für Babelsberg aktiv.

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Der VFC Plauen, der heute (ab 19 Uhr) im Rahmen des 20. Spieltages in der Regionalliga Nordost den ZFC Meuselwitz erwartet, schwimmt aktuell auf einer Euphoriewelle. Durch sieben Punkte aus drei Spielen nach der Winterpause, darunter das jüngste 3:2 gegen den Tabellenführer TSG Neustrelitz, entledigte sich der VFC endgültig aller Abstiegssorgen und rückte sogar bis auf den sechsten Rang vor. Großen Anteil am Aufschwung der Schwarz-Gelben hat Angreifer Benjamin Girth. In den vergangenen zwei Begegnungen erzielte der 22-Jährige jeweils einen Doppelpack und hat mittlerweile zehn Saisontreffer auf dem Konto. Gegen Meuselwitz muss VFC-Trainer Michael Hiemisch auf Offensivspieler Andreas Knoll verzichten. Der 21-Jährige hatte gegen Neustrelitz wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen.

Meuselwitz muss den Blick nach unten richten. Der ZFC konnte die gute Form aus dem vergangenen Jahr nicht über die Winterpause retten. Seit drei Begegnungen sind die Zipsendorfer ohne Dreier.

Rathenow hofft auf ersten Sieg seit September

Eine bemerkenswerte Bilanz weist der Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin, der am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim FSV Optik Rathenow antritt, auf. Die Hauptstädter sammelten in ihrer ersten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte mehr Punkte auswärts als auf der heimischen Anlage. Zu Hause konnte die Viktoria bislang nur einen Sieg feiern, während auswärts bereits viermal ein Dreier gelang. Bei den abstiegsbedrohten und heimschwachen Rathenowern (erst sechs Punkte aus neun Partien) soll diese Bilanz ausgebaut werden.

Die Fans des FSV Optik warten schon länger auf ein Erfolgserlebnis ihrer Mannschaft. Seit 14 Spielen ist die Mannschaft von Trainer Ingo Kahlisch, der in Rathenow seit 1989 das Traineramt ausfüllt, sieglos. Der jüngste dreifache Punktgewinn gelang am 4. September beim 1:0 in Meuselwitz.

Berliner Derby zwischen Union und Hertha

In einem Berliner Derby kommt es zeitgleich zum Aufeinandertreffen zwischen den Zweitvertretungen von Union Berlin und Hertha BSC. Beide Mannschaften befinden sich aktuell in guter Verfassung. Während die „Eisernen“ aus Köpenick nur eines ihrer jüngsten drei Spiele (zwei Siege) verloren, sind die Herthaner nach der Winterpause sogar noch ungeschlagen. Durch sieben Zähler gelang der Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic, der die Blau-Weißen erst Ende November übernahm, sogar der Sprung von den Abstiegsplätzen. Die Union-Reserve stellt einen der effektivsten Stürmer der Liga. In nur elf Partien erzielte Steven Skrzybski, der zwischen Profis und Regionalliga-Mannschaft pendelt, zehn Tore.

Der Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen ist die „Mannschaft der Stunde“. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) erwartet den FSV jedoch eine schwere Aufgabe. Nordhausen, das seit fünf Spielen ohne Punktverlust ist, reist zum Tabellenführer TSG Neustrelitz. Vor allem mit Offensivkraft (14 Tore in den vergangenen fünf Spielen) will Wacker auch die Hürde Neustrelitz nehmen. Trainer Jörg Goslar führt das unter anderem auf die intensive Vorbereitung im Winter zurück. "Wir konnten im Trainingslager in der Türkei sehr gut an unserem Angriffspiel arbeiten. Außerdem greifen mittlerweile viele Automatismen, die zu Beginn der Spielzeit noch nicht drin waren. Das macht uns so stark", erläutert er im Gespräch mit DFB.de.

Durch Sperren ist der 50-Jährige zum Umbau seiner Stammelf gezwungen. "Es ist ärgerlich, dass mit Jan Benes und Toni Juraschek zwei Leistungsträger aus dem Defensivbereich ausfallen. Doch ich mache mir keine Sorgen. Das ist die Möglichkeit für andere, sich in den Vordergrund zu spielen", so Goslar, der mit Blick auf die Personalsituation trotzdem entspannt bleibt. Neustrelitz will gegen Nordhausen wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Zuletzt unterlag die TSG beim VFC Plauen 2:3.

Top-Spiel zwischen Jena und Magdeburg

Wenn der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 14 Uhr) den 1. FC Magdeburg zur Spitzenpartie des Spieltages empfängt, geht es für beide Mannschaft darum, den Anschluss an Tabellenführer TSG Neustrelitz zu halten. Der 1. FC Magdeburg verpasste durch das 1:2 gegen Union Berlin II am vergangenen Spieltag die Möglichkeit, näher an die TSG heranzurücken. Die Vorfreude auf das Traditionsduell ist im Magdeburger Lager groß. "Wir müssen die Niederlage gegen Union vergessen, aufstehen und nach vorne schauen. Jeder Spieler ist vor dem Vergleich mit dem FCC besonders heiß. Ich brauche keinem den Wert des Jena-Spiels erklären", so FCM-Trainer Andreas Petersen auf DFB.de. "Für Jena ist es die wohl letzte Chance im Rennen um die Meisterschaft. Wir stehen nicht ganz so sehr unter Druck wie der FCC."

Seit 1960 gab es 73 Aufeinandertreffen in Meisterschaftsspielen zwischen Jena und Magdeburg. 33 Partien entschied der FCC für sich, der FCM konnte 26 gewinnen, die übrigen 14 Begegnungen endeten unentschieden.

Jena fuhr beim jüngsten 2:1 bei Viktoria Berlin den ersten Dreier in der Restrunde ein. Zuvor hatte die Mannschaft von FCC-Trainer Andreas Zimmermann einen Zähler aus zwei Begegnungen geholt. Das Hinspiel in Magdeburg ging 0:2 verloren.

Zwickau muss auf Oliver Genausch verzichten

Dank einer optimalen Ausbeute von neun Punkten aus den vergangenen drei Spielen reist der VfB Auerbach am Sonntag (ab 13.30 Uhr) mit viel Selbstbewusstsein zum Nachbarschaftsduell beim FSV Zwickau. Nur 28 Kilometer trennen die beiden Städte in Sachsen voneinander. Seit fünf Spielen ist die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner ohne dreifachen Punktgewinn. Gegen Auerbach muss der FSV auf Angreifer Oliver Genausch verzichten. Der 22-Jährige fehlt rotgesperrt. Ganz anders sieht die Lage beim VfB aus. Vier Siege und zwölf Punkte ließen den VfB ins Tabellenmittelfeld springen.

Auch unter Interimstrainer Özkan Gümüs konnte der Berliner AK bislang seine Negativserie beenden. Gegen den 1. FC Lok Leipzig wollen die Hauptstädter am Sonntag (ab 13.30 Uhr) die achte Niederlage in Folge verhindern. Die Statistik im Duell gegen die Leipziger spricht für den BAK. Von den bisherigen drei Partien entschieden die Rot-Weißen zwei für sich, außerdem gab es ein Remis. Beim 1. FC Lok schöpften die Fans nach dem jüngsten 1:0-Heimsieg gegen den FSV Zwickau noch einmal Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib.

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Babelsberg will zweiten Sieg in Serie

Im Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn bekommt es der VfB Germania Halberstadt zeitgleich mit dem SV Babelsberg zu tun. Der Drittliga-Absteiger aus Babelsberg konnte zuletzt kräftig durchatmen. Dank eines 2:1-Heimsieges gegen den Berliner AK beendete der SVB eine Durststrecke von fünf Begegnungen ohne Sieg. "Meine Mannschaft hat gelernt, dass sie nicht immer alles fußballerisch lösen kann, sondern auch kämpferisch alles geben muss, um zu siegen. Die Mentalität und die Bereitschaft haben gestimmt", äußert sich Cem Efe, Trainer der Babelsberger. Mit 39 Gegentoren hat Gegner Halberstadt die unsicherste Abwehr der Liga.

Auf beiden Seiten gibt es für einen Spieler ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Arbeitgeber. SVB-Defensivspezialist Sascha Rode kehrt an die alte Wirkungsstätte zurück und Germanias Malick Bolivard war in der Vergangenheit bereits für Babelsberg aktiv.