RL Nordost: Nordhausen hofft auf Auswärtspremiere

Im dritten Anlauf will der Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen heute (ab 19 Uhr) in der Partie beim VFC Plauen seinen ersten Auswärtspunkt in der Regionalliga Nordost einfahren. Beim 1. FC Union Berlin II (1:3) und auch beim FSV Optik Rathenow (1:2) setzte es jeweils Niederlagen. "Trotzdem bin ich mit meiner Mannschaft insgesamt zufrieden. Wir haben gesehen, dass wir in dieser Liga auch gegen starke Mannschaften über lange Distanz mithalten können", sagt Nordhausens Trainer Jörg Goslar im Gespräch mit DFB.de. "Das Potenzial ist in der Mannschaft vorhanden. Wir müssen es nur noch weiter entwickeln", so der 49-Jährige zur Ausbeute von vier Zählern aus den ersten fünf Saisonspielen.

Gegen den VFC Plauen, der ebenfalls mit vier Punkten im unteren Tabellendrittel rangiert, muss FSV-Trainer Goslar auf Robert Stark und Pascal Biank verzichten. Beide Spieler fallen mit Magen-Darm-Problemen aus. "Wir müssen uns vor dem VFC Plauen nicht verstecken. Spielerisch sind wir nicht schlechter als der Rest der Liga", sagt Goslar.

Mit einigem Selbstvertrauen dürften die Gastgeber aus Plauen in die Begegnung gehen. Am vergangenen Spieltag hatte der VFC mit dem 3:1 in Meuselwitz seinen ersten Dreier eingefahren. Bei den Vogtländern fehlt Filip Sajbidor wegen einer Rotsperre.

Zimmermann-Debüt gegen Ex-Klub Hertha

Ausgerechnet im Heimspiel gegen seinen ehemaligen Verein Hertha BSC bestreitet Andreas Zimmermann am Samstag (ab 13.30 Uhr) seine Premiere als Trainer des Meisterschaftsanwärters FC Carl Zeiss Jena. Der 43-jährige gebürtige Berliner ist in Jena Nachfolger von Petrik Sander, der nach einem durchwachsenen Saisonstart mit sechs Punkten aus fünf Spielen von seinen Aufgaben entbunden worden war.

"Wir müssen dahin kommen, wieder Fußball zu spielen und den Fans zeigen, dass wir Spaß daran haben, sie alle mitzunehmen", äußert sich Ex-Profi Zimmermann vor der ersten Partie seiner Amtszeit. Die Hertha-Reserve wartet nach fünf Spielen noch auf ihren ersten Sieg. Drei Spieler des FCC kennen die Berliner nur zu gut. Gramoz Kurtaj, Junior Torunarigha und Justin Gerlach schnürten alle bereits schon einmal die Schuhe für die Hauptstädter.

Berliner AK mit Akin gegen Auerbach

Bereits seit vier Partien ist Spitzenreiter Berliner AK 07, der am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den VfB Auerbach empfängt, ohne Punktverlust. Darüber hinaus verfügt BAK-Trainer Engin Yanova ab sofort noch über eine zusätzliche Alternative. Sturm-Neuzugang Serhat Akin, einst Nationalspieler der Türkei, hat seinen Trainingsrückstand aufgeholt und kam bereits beim 20:1-Kantersieg im Landespokal gegen den Bezirksligisten SV Hürriyet Burgund zum Einsatz. Dabei traf der Ex-Profi dreifach. Dafür muss Rumen Nikolov (Meniskusverletzung) weiter pausieren.

Allerdings fährt auch der VfB Auerbach derzeit einen Erfolg nach dem anderen ein. In der Liga stehen zwei Siege in Folge zu Buche und auch im Landespokal ist der VfB nach dem 4:0 beim ATSV Wurzen eine Runde weiter.

In die Erfolgsspur zurückfinden will Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 gleichzeitig im Derby beim 1. FC Union Berlin II. Nach drei Auftaktsiegen kassierten die Potsdamer zuletzt zwei Niederlagen in Folge (1:3 beim Berliner AK und 2:4 gegen Germania Halberstadt). Im Landespokal von Brandenburg hat es immerhin bereits wieder mit einem Erfolg geklappt. Gegen den Verbandsligisten FV Preussen Eberswalde setzte sich die Mannschaft von Cem Efe 2:1 durch. Die Reserve des 1. FC Union testete noch unter der Woche gegen den Oberligisten Lichtenberg 47. Das Freundschaftsspiel gewannen die "Eisernen" 3:0. Die Berliner sind in der Liga eine von vier Mannschaften ohne eine Niederlage und stellen gleichzeitig mit sechs Punkten aus zwei Spielen die beste Heimmannschaft.

Germania-Trainer Kronhardt: Wiedersehen mit Lok Leipzig

Wenn der VfB Germania Halberstadt am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den 1. FC Lokomotive Leipzig empfängt, geht es für Germania-Trainer Willi Kronhardt gegen seinen ehemaligen Verein. Der 44-Jährige hatte die Leipziger in der Saison 2011/2012 zum Aufstieg in die Regionalliga geführt und war anschließend zum VfB nach Halberstadt gewechselt.

Die Leipziger, die mit nur einem Zähler am Tabellenende rangieren, taten sich auch im Landespokal schwer und mühten sich gegen den Sachsenligisten Einheit Kamenz zu einem 9:8 (1:1, 2:2)-Auswärtserfolg nach Elfmeterschießen. In der vergangenen Saison gab es bei beiden Aufeinandertreffen keinen Sieger. In Halberstadt trennten sich die Mannschaften 0:0, in Leipzig stand es nach 90 Minuten 1:1.

Wenn der ZFC Meuselwitz, der gleichzeitig beim FSV Zwickau antreten muss, in Rückstand gerät, gibt es für die Mannschaft von ZFC-Trainer Holm Pinder in der Regel nicht viel zu holen. In vier von fünf Begegnungen erzielte der Gegner das erste Tor der Partie und jedes Mal verließen die Meuselwitzer den Platz ohne Punkt gewinnen. "Wir verlieren nach Gegentoren oft die Ordnung, brechen regelrecht auseinander. Das ist besonders ärgerlich, da wir einen großen Aufwand betreiben, uns selbst aber nicht belohnen", sagt Pinder im Gespräch mit DFB.de.

Gegen den FSV Zwickau fordert der 42-Jährige eine geschlossene Mannschaftsleistung. "Die Jungs haben sich nach den vier Niederlagen mannschaftsintern zusammengesetzt und einige negative Sachen angesprochen. Wir müssen den Bock gegen Zwickau umstoßen", so Pinder weiter. Nicht mithelfen können Rene Weinert (Rot-Sperre) und Dominik Müller (Gelb-Rot-Sperre). Der FSV Zwickau hat eine lupenreine Heimbilanz aufzuweisen. Zwei Dreier fuhr die Mannschaft von Torsten Ziegner in zwei Partien ein.

Optik Rathenow will optimale Heimbilanz ausbauen

Seit nicht weniger als 24 Jahren ist Ingo Kahlisch Trainer des FSV Optik Rathenow, der am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum auf den 1. FC Magdeburg trifft. Zahlreiche Höhen und Tiefen hat der 57-Jährige mit dem FSV erlebt. Zum Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Europapokalsieger aus Magdeburg kommt dabei erst zum dritten Mal. Die ersten beiden Duelle gewannen die Magdeburger in der vergangenen Saison (3:0 und 1:0).

Im heimischen Stadion kann der FSV Optik in dieser Saison allerdings eine optimale Bilanz vorweisen: Zwei Spiele, sechs Punkte. Dem 1. FCM ist derweil auswärts noch nicht viel gelungen. Die Mannschaft von Andreas Petersen kassierte zwei Niederlagen bei den bisherigen Auswärtsauftritten.

Neuling FC Viktoria 1889 Berlin wartet noch immer auf den ersten Regionalliga-Sieg der Vereinsgeschichte. Kurios: Der im Juli gegründete Klub hat nach fünf Spieltagen aber auch noch keine Niederlage auf ihrem Konto. Alle Partien endeten mit einem Remis. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr) soll bei der TSG Neustrelitz jetzt möglichst der erste Dreier her.

Die TSG Neustrelitz weiß dagegen schon, wie sich Siege anfühlen. In der Liga punktete die Mannschaft von Thomas Brdaric in den vergangenen drei Spielen jeweils dreifach und rückte in die Spitzengruppe vor. Die TSG verfügt außerdem mit Velimir Jovanovic (drei Tore) und Dino Medjedovic (vier Treffer) über das torgefährlichste Sturm-Duo der Liga auf. Dafür hat Neustrelitz im Landespokal von Mecklenburg-Vorpommern ihr erstes Saisonziel verpasst. Nach dem 4:5 (0:0) im Elfmeterschießen beim FC Anker Wismar ist die Titelverteidigung und damit die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal für die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric unmöglich geworden.

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Im dritten Anlauf will der Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen heute (ab 19 Uhr) in der Partie beim VFC Plauen seinen ersten Auswärtspunkt in der Regionalliga Nordost einfahren. Beim 1. FC Union Berlin II (1:3) und auch beim FSV Optik Rathenow (1:2) setzte es jeweils Niederlagen. "Trotzdem bin ich mit meiner Mannschaft insgesamt zufrieden. Wir haben gesehen, dass wir in dieser Liga auch gegen starke Mannschaften über lange Distanz mithalten können", sagt Nordhausens Trainer Jörg Goslar im Gespräch mit DFB.de. "Das Potenzial ist in der Mannschaft vorhanden. Wir müssen es nur noch weiter entwickeln", so der 49-Jährige zur Ausbeute von vier Zählern aus den ersten fünf Saisonspielen.

Gegen den VFC Plauen, der ebenfalls mit vier Punkten im unteren Tabellendrittel rangiert, muss FSV-Trainer Goslar auf Robert Stark und Pascal Biank verzichten. Beide Spieler fallen mit Magen-Darm-Problemen aus. "Wir müssen uns vor dem VFC Plauen nicht verstecken. Spielerisch sind wir nicht schlechter als der Rest der Liga", sagt Goslar.

Mit einigem Selbstvertrauen dürften die Gastgeber aus Plauen in die Begegnung gehen. Am vergangenen Spieltag hatte der VFC mit dem 3:1 in Meuselwitz seinen ersten Dreier eingefahren. Bei den Vogtländern fehlt Filip Sajbidor wegen einer Rotsperre.

Zimmermann-Debüt gegen Ex-Klub Hertha

Ausgerechnet im Heimspiel gegen seinen ehemaligen Verein Hertha BSC bestreitet Andreas Zimmermann am Samstag (ab 13.30 Uhr) seine Premiere als Trainer des Meisterschaftsanwärters FC Carl Zeiss Jena. Der 43-jährige gebürtige Berliner ist in Jena Nachfolger von Petrik Sander, der nach einem durchwachsenen Saisonstart mit sechs Punkten aus fünf Spielen von seinen Aufgaben entbunden worden war.

"Wir müssen dahin kommen, wieder Fußball zu spielen und den Fans zeigen, dass wir Spaß daran haben, sie alle mitzunehmen", äußert sich Ex-Profi Zimmermann vor der ersten Partie seiner Amtszeit. Die Hertha-Reserve wartet nach fünf Spielen noch auf ihren ersten Sieg. Drei Spieler des FCC kennen die Berliner nur zu gut. Gramoz Kurtaj, Junior Torunarigha und Justin Gerlach schnürten alle bereits schon einmal die Schuhe für die Hauptstädter.

Berliner AK mit Akin gegen Auerbach

Bereits seit vier Partien ist Spitzenreiter Berliner AK 07, der am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den VfB Auerbach empfängt, ohne Punktverlust. Darüber hinaus verfügt BAK-Trainer Engin Yanova ab sofort noch über eine zusätzliche Alternative. Sturm-Neuzugang Serhat Akin, einst Nationalspieler der Türkei, hat seinen Trainingsrückstand aufgeholt und kam bereits beim 20:1-Kantersieg im Landespokal gegen den Bezirksligisten SV Hürriyet Burgund zum Einsatz. Dabei traf der Ex-Profi dreifach. Dafür muss Rumen Nikolov (Meniskusverletzung) weiter pausieren.

Allerdings fährt auch der VfB Auerbach derzeit einen Erfolg nach dem anderen ein. In der Liga stehen zwei Siege in Folge zu Buche und auch im Landespokal ist der VfB nach dem 4:0 beim ATSV Wurzen eine Runde weiter.

In die Erfolgsspur zurückfinden will Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 gleichzeitig im Derby beim 1. FC Union Berlin II. Nach drei Auftaktsiegen kassierten die Potsdamer zuletzt zwei Niederlagen in Folge (1:3 beim Berliner AK und 2:4 gegen Germania Halberstadt). Im Landespokal von Brandenburg hat es immerhin bereits wieder mit einem Erfolg geklappt. Gegen den Verbandsligisten FV Preussen Eberswalde setzte sich die Mannschaft von Cem Efe 2:1 durch. Die Reserve des 1. FC Union testete noch unter der Woche gegen den Oberligisten Lichtenberg 47. Das Freundschaftsspiel gewannen die "Eisernen" 3:0. Die Berliner sind in der Liga eine von vier Mannschaften ohne eine Niederlage und stellen gleichzeitig mit sechs Punkten aus zwei Spielen die beste Heimmannschaft.

Germania-Trainer Kronhardt: Wiedersehen mit Lok Leipzig

Wenn der VfB Germania Halberstadt am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den 1. FC Lokomotive Leipzig empfängt, geht es für Germania-Trainer Willi Kronhardt gegen seinen ehemaligen Verein. Der 44-Jährige hatte die Leipziger in der Saison 2011/2012 zum Aufstieg in die Regionalliga geführt und war anschließend zum VfB nach Halberstadt gewechselt.

Die Leipziger, die mit nur einem Zähler am Tabellenende rangieren, taten sich auch im Landespokal schwer und mühten sich gegen den Sachsenligisten Einheit Kamenz zu einem 9:8 (1:1, 2:2)-Auswärtserfolg nach Elfmeterschießen. In der vergangenen Saison gab es bei beiden Aufeinandertreffen keinen Sieger. In Halberstadt trennten sich die Mannschaften 0:0, in Leipzig stand es nach 90 Minuten 1:1.

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Wenn der ZFC Meuselwitz, der gleichzeitig beim FSV Zwickau antreten muss, in Rückstand gerät, gibt es für die Mannschaft von ZFC-Trainer Holm Pinder in der Regel nicht viel zu holen. In vier von fünf Begegnungen erzielte der Gegner das erste Tor der Partie und jedes Mal verließen die Meuselwitzer den Platz ohne Punkt gewinnen. "Wir verlieren nach Gegentoren oft die Ordnung, brechen regelrecht auseinander. Das ist besonders ärgerlich, da wir einen großen Aufwand betreiben, uns selbst aber nicht belohnen", sagt Pinder im Gespräch mit DFB.de.

Gegen den FSV Zwickau fordert der 42-Jährige eine geschlossene Mannschaftsleistung. "Die Jungs haben sich nach den vier Niederlagen mannschaftsintern zusammengesetzt und einige negative Sachen angesprochen. Wir müssen den Bock gegen Zwickau umstoßen", so Pinder weiter. Nicht mithelfen können Rene Weinert (Rot-Sperre) und Dominik Müller (Gelb-Rot-Sperre). Der FSV Zwickau hat eine lupenreine Heimbilanz aufzuweisen. Zwei Dreier fuhr die Mannschaft von Torsten Ziegner in zwei Partien ein.

Optik Rathenow will optimale Heimbilanz ausbauen

Seit nicht weniger als 24 Jahren ist Ingo Kahlisch Trainer des FSV Optik Rathenow, der am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum auf den 1. FC Magdeburg trifft. Zahlreiche Höhen und Tiefen hat der 57-Jährige mit dem FSV erlebt. Zum Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Europapokalsieger aus Magdeburg kommt dabei erst zum dritten Mal. Die ersten beiden Duelle gewannen die Magdeburger in der vergangenen Saison (3:0 und 1:0).

Im heimischen Stadion kann der FSV Optik in dieser Saison allerdings eine optimale Bilanz vorweisen: Zwei Spiele, sechs Punkte. Dem 1. FCM ist derweil auswärts noch nicht viel gelungen. Die Mannschaft von Andreas Petersen kassierte zwei Niederlagen bei den bisherigen Auswärtsauftritten.

Neuling FC Viktoria 1889 Berlin wartet noch immer auf den ersten Regionalliga-Sieg der Vereinsgeschichte. Kurios: Der im Juli gegründete Klub hat nach fünf Spieltagen aber auch noch keine Niederlage auf ihrem Konto. Alle Partien endeten mit einem Remis. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr) soll bei der TSG Neustrelitz jetzt möglichst der erste Dreier her.

Die TSG Neustrelitz weiß dagegen schon, wie sich Siege anfühlen. In der Liga punktete die Mannschaft von Thomas Brdaric in den vergangenen drei Spielen jeweils dreifach und rückte in die Spitzengruppe vor. Die TSG verfügt außerdem mit Velimir Jovanovic (drei Tore) und Dino Medjedovic (vier Treffer) über das torgefährlichste Sturm-Duo der Liga auf. Dafür hat Neustrelitz im Landespokal von Mecklenburg-Vorpommern ihr erstes Saisonziel verpasst. Nach dem 4:5 (0:0) im Elfmeterschießen beim FC Anker Wismar ist die Titelverteidigung und damit die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal für die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric unmöglich geworden.