RL Nordost: Lok Leipzig will "die Sensation schaffen"

Der FSV Zwickau und der tabellarisch beste Aufsteiger Wacker Nordhausen, der sich frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt hatte, liefern sich ein Duell um den fünften Tabellenrang. Die Sachsen gehen mit einem Zähler Rückstand auf Nordhausen in die Partie und streben ohne den gesperrten Davy Frick (Gelb-Rot) eine Fortsetzung ihrer Heimserie an. Nach fünf Partien vor heimischer Kulisse im Jahr 2014 ist die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner noch unbesiegt und kassierte dabei nur einen Gegentreffer.

Auf Seiten der Gäste aus Nordhausen muss Trainer Jörg Goslar seine Abwehr umbauen. Benjamin Halstenberg, mit sieben Treffern auch bester Wacker-Torschütze, sowie Tobias Eckermann hatten beim jüngsten 3:1 gegen den VfB Auerbach jeweils ihre zehnte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen und sind deshalb für die Partie in Zwickau gesperrt.

Union II: Saisonabschluss An der Alten Försterei

Auf eine große Kulisse im letzten Heimspiel der Saison hofft der 1. FC Union Berlin II, der ebenfalls ab 13.30 Uhr den als sportlichen Absteiger bereits feststehenden Tabellenletzten FSV Optik Rathenow empfängt. Deshalb steigt die Partie im großen Stadion An der Alten Försterei.

"Zum Saisonabschluss ist das für uns eine tolle Sache. Es geht für uns um die Verteidigung des dritten Tabellenplatzes. Um das zu erreichen, sind zum Saisonabschluss zwei Siege notwendig", sagt Union-Trainer Robert Jaspert, der ohne seinen Kapitän David Hollwitz auskommen muss. Der Mittelfeldmann markierte bisher 13 Treffer und traf auch beim 5:2-Hinspielsieg der "Eisernen" in Rathenow.

Siebter gegen Achter heißt es, wenn sich gleichzeitig der VfB Auerbach und der FC Viktoria Berlin gegenüberstehen. Beide Tabellenachbarn haben mit dem Rennen um den Klassenverbleib nichts mehr zu tun. Die Gastgeber aus dem Vogtland können sich noch den Titel der besten Rückrundenmannschaft sichern und liegen in dieser Statistik gleichauf mit dem 1. FC Magdeburg (jeweils 25 Punkte). In einem turbulenten Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 3:3.

Kurios: Sechs der vergangenen sieben Auftritte mit Beteiligung der Berliner endeten mit einem Unentschieden. Insgesamt hat die Viktoria sogar schon 15 Remis auf ihrem Konto. Für die Partie in Auerbach steht Abwehrspieler Tim Lensinger (nach Gelb-Roter Karte) den Berlinern wieder zur Verfügung.

Nach Meisterschaft: Neustrelitz strebt nach dem Optimum



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Nachdem die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost an die TSG Neustrelitz vergeben ist, spitzt sich vor dem 29. Spieltag und vorletzten Runde auch die Lage im Rennen um den Klassenverbleib zu. Vielleicht noch rechtzeitig die Kurve bekommen hat der Tabellenvorletzte 1. FC Lokomotive Leipzig, der sich nach einer Serie von fünf aufeinanderfolgenden Partien ohne Niederlage bis auf zwei Punkte an den ersten Nichtabstiegsplatz herangearbeitet hat und nun heute (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg antritt.

"Vor einigen Wochen noch waren wir für die meisten Experten abgestiegen. Doch jetzt haben wir die Konkurrenz noch einmal aufgeschreckt. Wir wollen unbedingt die Sensation schaffen. Fußballerisch können wir Magdeburg nicht das Wasser reichen, sondern nur über den absoluten Willen und große Kampfbereitschaft punkten", betont Lokomotive-Trainer Heiko Scholz im Gespräch mit DFB.de. Marcel Trojandt (Bänderriss), Albrecht Brumme (Kreuzbandriss) und Sebastian Seifert (Muskelbündelriss) fehlen im Saisonendspurt.

Die Mannschaft des scheidenden FCM-Trainers Andreas Petersen (zum Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden) verlor seine vergangenen drei Auswärtsbegegnungen, triumphierte aber im Landespokalfinale von Sachsen-Anhalt beim Drittligisten Hallescher FC (3:0 nach Verlängerung) und qualifizierte sich für den DFB-Pokal.

Den zweiten Abstieg in Folge unbedingt verhindern möchte der SV Babelsberg 03, der es gleichzeitig im Nachbarschaftsduell mit dem direkten Konkurrenten Hertha BSC II zu tun bekommt. Gelingt Leipzig gegen Magdeburg der dritte Heimsieg in Folge, dann würden die Potsdamer selbst bei einem Remis durch die dann leicht schlechtere Tordifferenz erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abrutschen. SVB-Trainer Cem Efe muss den Ausfall seines Kapitäns Julian Prochnow (Gelbsperre) verkraften.

Besser stehen die Vorzeichen für die Hauptstädter trotz des jüngsten 0:2 gegen den direkten Konkurrenten ZFC Meuselwitz. Da die Berliner von Trainer und Ex-Profi Ante Covic über die beste Tordifferenz aller Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel verfügen, reicht höchstwahrscheinlich schon ein Zähler in Babelsberg zum Klassenverbleib. Maximilian Obst sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab.

ZFC-Trainer Kämpfe: Schnelles Wiedersehen mit Ex-Klub Jena

Punktgleich mit der Hertha-Reserve rangiert auch der ZFC Meuselwitz vor der Abstiegszone. Gegen den viertplatzierten FC Carl Zeiss Jena soll der Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Marco Kämpfe (ein Sieg, ein Unentschieden), der erst vor wenigen Wochen aus Jena (zuvor U 23-Trainer) zum ZFC gewechselt war, fortgesetzt werden. Bei einem Unentschieden im Thüringenduell wäre auch der Klassenverbleib fast in trockenen Tüchern.

Jena kann nach dem triumphalen Gewinn des Verbandspokals (5:0 im Endspiel gegen den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt) in der Liga im Optimalfall noch Rang drei erreichen. Yves Brinkmann (Innenbanddehnung im Knie) und Maxim Banaskiewicz (Leistenverletzung) stehen Lothar Kurbjuweit in seinem vorletzten Spiel als FCC-Interimstrainer nicht zur Verfügung.

Der FSV Zwickau und der tabellarisch beste Aufsteiger Wacker Nordhausen, der sich frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt hatte, liefern sich ein Duell um den fünften Tabellenrang. Die Sachsen gehen mit einem Zähler Rückstand auf Nordhausen in die Partie und streben ohne den gesperrten Davy Frick (Gelb-Rot) eine Fortsetzung ihrer Heimserie an. Nach fünf Partien vor heimischer Kulisse im Jahr 2014 ist die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner noch unbesiegt und kassierte dabei nur einen Gegentreffer.

Auf Seiten der Gäste aus Nordhausen muss Trainer Jörg Goslar seine Abwehr umbauen. Benjamin Halstenberg, mit sieben Treffern auch bester Wacker-Torschütze, sowie Tobias Eckermann hatten beim jüngsten 3:1 gegen den VfB Auerbach jeweils ihre zehnte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen und sind deshalb für die Partie in Zwickau gesperrt.

Union II: Saisonabschluss An der Alten Försterei

Auf eine große Kulisse im letzten Heimspiel der Saison hofft der 1. FC Union Berlin II, der ebenfalls ab 13.30 Uhr den als sportlichen Absteiger bereits feststehenden Tabellenletzten FSV Optik Rathenow empfängt. Deshalb steigt die Partie im großen Stadion An der Alten Försterei.

"Zum Saisonabschluss ist das für uns eine tolle Sache. Es geht für uns um die Verteidigung des dritten Tabellenplatzes. Um das zu erreichen, sind zum Saisonabschluss zwei Siege notwendig", sagt Union-Trainer Robert Jaspert, der ohne seinen Kapitän David Hollwitz auskommen muss. Der Mittelfeldmann markierte bisher 13 Treffer und traf auch beim 5:2-Hinspielsieg der "Eisernen" in Rathenow.

Siebter gegen Achter heißt es, wenn sich gleichzeitig der VfB Auerbach und der FC Viktoria Berlin gegenüberstehen. Beide Tabellenachbarn haben mit dem Rennen um den Klassenverbleib nichts mehr zu tun. Die Gastgeber aus dem Vogtland können sich noch den Titel der besten Rückrundenmannschaft sichern und liegen in dieser Statistik gleichauf mit dem 1. FC Magdeburg (jeweils 25 Punkte). In einem turbulenten Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 3:3.

Kurios: Sechs der vergangenen sieben Auftritte mit Beteiligung der Berliner endeten mit einem Unentschieden. Insgesamt hat die Viktoria sogar schon 15 Remis auf ihrem Konto. Für die Partie in Auerbach steht Abwehrspieler Tim Lensinger (nach Gelb-Roter Karte) den Berlinern wieder zur Verfügung.

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Nach Meisterschaft: Neustrelitz strebt nach dem Optimum

Eine besondere Vorbereitung absolvierte die TSG Neustrelitz vor der Begegnung bei Germania Halberstadt. Nach dem feststehenden Meistertitel kehrte die Mannschaft von TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric erst zur Wochenmitte von der spanischen Ferieninsel Mallorca zurück.

TSG-Manager Oliver Bornemann will die Konzentration bis zur Aufstiegsrelegation (gegen den FSV Mainz 05 II oder den 1. FC Kaiserslautern II aus der Regionalliga Südwest) aber trotzdem hoch halten. "Die Reise nach Mallorca war eine spontane Aktion und keine große Sause. Wir nehmen die Liga sehr ernst und möchten die beste Saison der Vereinsgeschichte mit der maximalen Punktzahl von 70 Zählern abschließen", so der 38-Jährige im Gespräch mit DFB.de. Dafür wären zwei Siege aus den letzten beiden Spielen notwendig.

Während die TSG ohne den gelbgesperrten Kai Hempel (zehnte Gelbe Karte) antritt, darf Halberstadts Philip Schubert nach abgelaufener Gelbsperre wieder eingesetzt werden. Um auch die letzten mathematischen Zweifel am Klassenverbleib zu beseitigen, benötigt die Germania noch einen Zähler.

Der Berliner AK, der sich bei sechs Punkten Vorsprung auf Platz 15 (1. FC Lok Leipzig) ebenfalls nur noch theoretisch in Abstiegsgefahr befindet, verabschiedet sich gegen den VFC Plauen von seinen eigenen Fans. Dabei soll der Negativlauf von vier Niederlagen in Folge gestoppt werden. Bei einem Dreier würden sich die seit Ende März von Dietmar Demuth trainierten Hauptstädter wieder auf einen einstelligen Tabellenrang verbessern.

Leicht die Nase vorn hat der BAK im direkten Vergleich mit den Gästen aus Plauen. Bei bisher fünf Duellen mit den Vogtländern gab es jeweils zwei Siege und Unentschieden. Die einzige Niederlage gegen den VFC datiert aus dem Hinspiel (0:2).