RL Nordost: Hertha-Coach Schwanke mit Respekt vor dem BAK

Babelsbergs Trainer Cem Efe sieht den FSV durchaus als Anwärter auf einen Spitzenplatz. "Der FSV Zwickau wird sich als Dritter der Vorsaison auch diesmal in die Spitzengruppe einreihen", so Efe. Der SVB hat in einem Ligaspiel noch nie gegen den FSV Zwickau gewonnen. Bisher gab es drei Remis und einen Erfolg für die Zwickauer.

[mspw]


[bild1]

Jörg Schwanke, Trainer von Hertha BSC II und heute (ab 13.30 Uhr) mit seiner Mannschaft im Stadtderby gegen den Berliner AK gefordert, hat großen Respekt vor dem Lokalkonkurrenten. "Ich glaube, dass der BAK den Top-Favoriten FC Carl Zeiss Jena im Kampf um die Meisterschaft ärgern kann", so Schwanke zu DFB.de. Die Zweitvertretung der Hertha kam mit einem Punkt aus zwei Begegnungen durchwachsen aus den Startlöchern. Schwanke sagt: "Nach einer Führung waren wir in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug. Das müssen wir in den kommenden Spielen besser machen." Der BAK liegt mit vier Punkten aus zwei Spielen gut im Rennen.

Am heute (ab 13.30 Uhr) gibt der FSV Optik Rathenow seine Visitenkarte beim VFC Plauen ab. Optik-Trainer Ingo Kahlisch freut sich über das gute Auftreten seiner Mannschaft in den ersten zwei Wochen der Saison. Zunächst unterlagen die Rathenower im DFB-Pokal erst in der Verlängerung dem Zweitligisten FSV Frankfurt (1:3), dann glückte der Saisonstart gegen die TSG Neustrelitz (1:0). Trotzdem sieht Kahlisch den FSV in Plauen nicht in der Favoritenrolle. "Wir wollen zusehen, dass wir möglichst unsere Heimspiele allesamt gewinnen. Mit einem Punkt in einem Auswärtsspiel bei einem direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib könnte ich wohl ganz gut leben", so der 57-Jährige. Die Brandenburger müssen beim VFC Plauen weiterhin auf die verletzten Pelle Klötzing (Ellbogenbruch) und Majuran Kesavan (Muskelbündelriss) verzichten.

Der ZFC Meuselwitz gibt heute (ab 13.30 Uhr) im Spiel gegen die TSG Neustrelitz sein Heimdebüt in dieser Spielzeit. Die Begegnung des ZFC gegen Optik Rathenow vom ersten Spieltag musste wegen der DFB-Pokal-Teilnahme der Rathenower (1:3 nach Verlängerung gegen den FSV Frankfurt) auf den 4. September verschoben werden. Dafür glückte der Start der Mannschaft von ZFC-Trainer Holm Pinder umso besser. Beim 1. FC Lok Leipzig gewann Meuselwitz 3:1. Die noch sieglose TSG Neustrelitz sammelte in der vergangenen Saison lediglich einen Punkt gegen den ZFC (0:0/0:2).

Meisterschaftsanwärter 1. FC Magdeburg will am Sonntag (ab 13.30 Uhr) im ersten Saisonheimspiel gegen Germania Halberstadt die 1:3-Auftaktniederlage beim Berliner AK vergessen machen. Auch Germania Halberstadt ist nach zwei gespielten Runden noch ohne dreifachen Punktgewinn. Nach dem schwachen Saisonstart gegen zwei Aufsteiger will Germania-Trainer Willi Kronhardt seine Mannschaft defensiver ausrichten. "Wir wollen tief stehen und erst einmal nichts zulassen. Das sieht zwar unter Umständen nicht so schön aus, aber für uns gilt, sich jeden Punkt redlich zu verdienen", so Kronhardt.

[bild2]

Jena zum ersten Mal gegen Nordhausen

Aufsteiger gegen Meisterschaftsanwärter heißt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) im Duell zwischen Wacker Nordhausen und dem FC Carl Zeiss Jena. Unterschiedlicher könnten die Ambitionen nicht sein. Für den FCC geht es nach dem zweiten Platz in der vergangenen Spielzeit um den Aufstieg in die 3. Liga, Wacker Nordhausen will dagegen möglichst schnell in die gesicherte Tabellenregion vordringen. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Klubs in einem Ligaspiel.

Zu einer Begegnung zweier verlustpunktfreier Mannschaften kommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim Aufeinandertreffen des SV Babelsberg und des FSV Zwickau. Während die Babelsberger bereits zwei Siege aus zwei Spielen auf dem Konto haben, durfte der FSV Zwickau einen Dreier (5:3 gegen Hertha BSC II) bejubeln. Denn der 1. FC Magdeburg, Zwickaus Gegner am ersten Spieltag, nahm an der ersten Runde des DFB-Pokals teil (0:1 gegen Energie Cottbus).

Babelsbergs Trainer Cem Efe sieht den FSV durchaus als Anwärter auf einen Spitzenplatz. "Der FSV Zwickau wird sich als Dritter der Vorsaison auch diesmal in die Spitzengruppe einreihen", so Efe. Der SVB hat in einem Ligaspiel noch nie gegen den FSV Zwickau gewonnen. Bisher gab es drei Remis und einen Erfolg für die Zwickauer.