RL Nordost: Germania hofft auf Initialzündung

Ein richtungweisendes Duell liefern sich am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der ZFC Meuselwitz und der VFC Plauen. Der von Michael Hiemisch trainierte VFC geht als Schlusslicht in die Partie und liegt zwei Punkte hinter Meuselwitz. Die anfällige Defensive (14 Gegentreffer in vier Partien) soll Rechtsverteidiger Florian Grossert, vom FSV Zwickau gekommen, stabilisieren. Nach zwei Niederlagen hintereinander hoffen auch die Gäste aus Thüringen auf einen Befreiungsschlag, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen.

Aufsteiger Viktoria Berlin will Remis-Serie beenden

Mit dem FC Viktoria Berlin greift der vierte Hauptstadt-Klub ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ins Geschehen ein und empfängt den FSV Optik Rathenow. Der etwas kurios mit vier Unentschieden gestartete Fusionsverein von Trainer Thomas Herbst nimmt sich im fünften Anlauf den ersten dreifachen Punktgewinn der Vereinsgeschichte vor. Rathenow unterstrich die gute Form zum Saisonstart (sieben Punkte aus drei Spielen) auch unter Woche in einem Testspiel. Beim SV Rhinow/Großderschau (10:0) zeichnete sich Murat Turhan als fünffacher Torschütze aus. Nun soll beim 26-Jährigen auch in der Liga der Knoten platzen.

Erstmals in einem Ligaspiel stehen sich am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der Neuling SV Wacker Nordhausen und die TSG Neustrelitz gegenüber. Der Blick von Neustrelitz geht nach zwei Dreiern in Serie nach oben. "Das ist ein Ergebnis von harter Arbeit. Dennoch gibt es viele Defizite aufzuarbeiten. Da bleibe ich ein Perfektionist", so TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric nach dem jüngsten 5:0 gegen den VFC Plauen. Seine bisherigen vier Punkte sammelte Nordhausen allesamt auf eigenem Platz.

Spitzenspiel zwischen Magdeburg und Jena live im MDR

Das Beste kommt zum Schluss: Die beiden vor Saisonbeginn hoch eingeschätzten Traditionsvereine 1. FC Magdeburg und Carl Zeiss Jena messen am Sonntag (ab 14 Uhr) die Kräfte. 5.000 bis 6.000 Zuschauer erwartet der FCM in seiner Arena zum Aufeinandertreffen der beiden dreimaligen DDR-Meister, das live vom MDR Fernsehen übertragen wird. Beide Vereine konnten ihren Ruf als Meisterschaftsanwärter zum Saisonstart nicht vollauf bestätigen.

Der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger aus Magdeburg liegt mit drei Punkten in der unteren Tabellenhälfte. "Ein Spiel gegen Jena ist immer reizvoll und kommt zum richtigen Zeitpunkt. Beide Mannschaften werden nach dem nicht ganz optimalen Auftakt Schaum vor dem Mund haben. Es gilt, unser Defensivverhalten schnellstmöglich zu ändern. Dann bin ich zuversichtlich", betont FCM-Trainer Andreas Petersen im Gespräch mit DFB.de.

Jena ist noch ungeschlagen, kam aber in drei der vier Begegnungen nicht über ein Remis hinaus. Im ersten Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Petrik Sander sitzt nun zunächst interimsweise der vorherige Co-Trainer Marco Kämpfe auf der Bank. Der 41-Jährige hofft auf die Einsätze der angeschlagenen Marius Grösch und Junior Torunarigha (beide muskuläre Probleme).

[mspw]


[bild1]

Auf den Effekt einer Initialzündung hofft Germania Halberstadt zum Auftakt des fünften Spieltages in der Regionalliga Nordost. Nach dem ersten Saisonsieg (1:0 gegen Hertha BSC II) tritt der Verein aus dem Harzvorland heute (ab 19 Uhr) beim gut gestarteten Drittliga-Absteiger SV Babelsberg an. "Die Mannschaft ist sehr gestärkt aus dem Hertha-Spiel hervorgegangen. Daher rechnen wir uns auch in Babelsberg einiges aus", sagt Germania-Trainer Willi Kronhardt im Gespräch mit DFB.de.

Die Babelsberger mussten mit ihrer neuformierten Mannschaft am vergangenen Wochenende beim Berliner AK (1:3) die erste Niederlage hinnehmen, könnten nun aber mit dem dritten Heimsieg vorläufig an die Tabellenspitze klettern. Kronhardt: "Der SVB ist trotz der vielen Zugänge schon gut eingespielt. Wir sind krasser Außenseiter und müssen uns auf die Grundtugenden besinnen." Ein Torwartwechsel steht beim SVB an, weil Marvin Gladrow nach seiner Roten Karte gesperrt ist. Als Ersatz steht Dominic Feber bereit. "Uns erwartet ein aggressiver Gegner, der uns mit schnellen Kontern wehtun möchte. Daher müssen wir von Beginn an zeigen, wer Herr im Haus ist", sagt SVB-Trainer Cem Efe.

Berliner Derby: Schwanke trifft mit Hertha auf Ex-Klub

Für Trainer Jörg Schwanke vom Tabellenvorletzten Hertha BSC II wird das Derby gegen die U 23 des 1. FC Union Berlin am Samstag (ab 13.30 Uhr) zu einer besonderen Partie. In seiner aktiven Karriere war der Ex-Profi gleich dreimal für die "Eisernen" am Ball. Nun peilt der 44-Jährige mit seiner Mannschaft nach nur einem Punkt aus den ersten vier Runden gegen seinen Ex-Klub den ersten Dreier an. Weil das Amateurstadion und der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wegen des Events "Sport im Olympiapark" nicht zur Verfügung stehen, findet das Lokalduell im Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm statt.

Die Gäste aus dem Berliner Stadtteil Köpenick holten zehn von zwölf möglichen Punkten und mischen im oberen Drittel mit. "Die Vorzeichen sind trotz des Tabellenstandes nicht ganz so klar. Unsere Mannschaft lebt von der Laufbereitschaft. Diese ist auch im Derby besonders gefragt", so Union-Trainer Robert Jaspert, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann, im Gespräch mit DFB.de.

Mit dem VfB Auerbach und dem FSV Zwickau treffen am Samstag (ab 13.30 Uhr) zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld aufeinander. Für die Vogtländer ist die Partie nach dem 3:1 gegen den ZFC Meuselwitz das zweite Heimspiel hintereinander. Zwickau gelang unter der Woche ein 1:0-Testspielsieg gegen Umm Salal SC aus Katar. Dabei kam der vor wenigen Tagen verpflichtete Maxim Romanovski (Sportfreunde Siegen) erstmals zum Einsatz. Nun nimmt der Mittelfeldspieler mit dem FSV den zweiten Anlauf auf den ersten Dreier in der Fremde.

Berliner AK steht in Leipzig vor viertem Sieg in Serie

Der mit drei Siegen und einem Remis gestartete Berliner AK ist am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim 1. FC Lokomotive Leipzig gefordert und will sich nun mit dem vierten Dreier hintereinander in der Spitzengruppe festsetzen. BAK-Trainer Engin Yanova kann sich derzeit besonders auf Kiyan Soltanpour verlassen, der in den vergangenen drei Partien immer mindestens einmal erfolgreich war. Neben Stürmer Rumen Nikolov (Meniskusverletzung) ist auch Sturm-Zugang Serhat Akin noch keine Option. Der ehemalige türkische Nationalspieler weist noch Trainingsrückstand auf. Leipzig wartet nach vier Begegnungen noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn und geht ohne den rotgesperrten Kevin Kittler in die Partie.

Ein richtungweisendes Duell liefern sich am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der ZFC Meuselwitz und der VFC Plauen. Der von Michael Hiemisch trainierte VFC geht als Schlusslicht in die Partie und liegt zwei Punkte hinter Meuselwitz. Die anfällige Defensive (14 Gegentreffer in vier Partien) soll Rechtsverteidiger Florian Grossert, vom FSV Zwickau gekommen, stabilisieren. Nach zwei Niederlagen hintereinander hoffen auch die Gäste aus Thüringen auf einen Befreiungsschlag, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen.

[bild2]

Aufsteiger Viktoria Berlin will Remis-Serie beenden

Mit dem FC Viktoria Berlin greift der vierte Hauptstadt-Klub ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ins Geschehen ein und empfängt den FSV Optik Rathenow. Der etwas kurios mit vier Unentschieden gestartete Fusionsverein von Trainer Thomas Herbst nimmt sich im fünften Anlauf den ersten dreifachen Punktgewinn der Vereinsgeschichte vor. Rathenow unterstrich die gute Form zum Saisonstart (sieben Punkte aus drei Spielen) auch unter Woche in einem Testspiel. Beim SV Rhinow/Großderschau (10:0) zeichnete sich Murat Turhan als fünffacher Torschütze aus. Nun soll beim 26-Jährigen auch in der Liga der Knoten platzen.

Erstmals in einem Ligaspiel stehen sich am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der Neuling SV Wacker Nordhausen und die TSG Neustrelitz gegenüber. Der Blick von Neustrelitz geht nach zwei Dreiern in Serie nach oben. "Das ist ein Ergebnis von harter Arbeit. Dennoch gibt es viele Defizite aufzuarbeiten. Da bleibe ich ein Perfektionist", so TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric nach dem jüngsten 5:0 gegen den VFC Plauen. Seine bisherigen vier Punkte sammelte Nordhausen allesamt auf eigenem Platz.

Spitzenspiel zwischen Magdeburg und Jena live im MDR

Das Beste kommt zum Schluss: Die beiden vor Saisonbeginn hoch eingeschätzten Traditionsvereine 1. FC Magdeburg und Carl Zeiss Jena messen am Sonntag (ab 14 Uhr) die Kräfte. 5.000 bis 6.000 Zuschauer erwartet der FCM in seiner Arena zum Aufeinandertreffen der beiden dreimaligen DDR-Meister, das live vom MDR Fernsehen übertragen wird. Beide Vereine konnten ihren Ruf als Meisterschaftsanwärter zum Saisonstart nicht vollauf bestätigen.

Der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger aus Magdeburg liegt mit drei Punkten in der unteren Tabellenhälfte. "Ein Spiel gegen Jena ist immer reizvoll und kommt zum richtigen Zeitpunkt. Beide Mannschaften werden nach dem nicht ganz optimalen Auftakt Schaum vor dem Mund haben. Es gilt, unser Defensivverhalten schnellstmöglich zu ändern. Dann bin ich zuversichtlich", betont FCM-Trainer Andreas Petersen im Gespräch mit DFB.de.

Jena ist noch ungeschlagen, kam aber in drei der vier Begegnungen nicht über ein Remis hinaus. Im ersten Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Petrik Sander sitzt nun zunächst interimsweise der vorherige Co-Trainer Marco Kämpfe auf der Bank. Der 41-Jährige hofft auf die Einsätze der angeschlagenen Marius Grösch und Junior Torunarigha (beide muskuläre Probleme).