RL Nordost: Fernduell zwischen Neustrelitz und der Union-Reserve

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Mit der TSG Neustrelitz und der Reserve des 1. FC Union Berlin bietet sich zum Auftakt des neunten Spieltages in der Regionalliga Nordost gleich zwei Mannschaften die Möglichkeit, vorübergehend die Tabellenführung zu übernehmen. Beide Anwärter auf die Spitze liefern sich ab 19 Uhr ein Fernduell. Während Neustrelitz, das als Tabellenzweiter einen Punkt vor den Berlinern rangiert, beim Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 antreten muss, gastieren die "Eisernen" gleichzeitig beim FSV Zwickau.

Um Platz eins zu erobern, nimmt sich die Mannschaft von TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric in der Filmstadt den siebten Sieg hintereinander vor. "Neustrelitz steht zu Recht da oben und stellt uns vor eine sehr schwere Aufgabe. Doch wir sind nach zwei Heimniederlagen in der Pflicht, uns vor heimischer Kulisse wieder besser zu präsentieren", sagt SVB-Trainer Cem Efe zu DFB.de.

Durch den dritten Heimsieg würden die Potsdamer wieder an die Spitzengruppe heranrücken. Mit den oberen Tabellenregionen beschäftigt sich der 35-jährige Trainer vorerst aber nicht: "Unser großer Umbruch macht sich noch bemerkbar. Spieler wie der erst 19-jährige Laurin von Piechowski, der beim Derbysieg in Rathenow zum 2:0-Endstand getroffen hat, benötigen noch mehr Zeit. Daher ist unsere Zielsetzung Platz sieben bis elf realistisch." Der zuletzt angeschlagene Top-Scorer Süleyman Koc (jeweils drei Tore und Vorlagen) kehrt in das Aufgebot der Gastgeber zurück.

Auf Schützenhilfe aus Babelsberg ist der Tabellendritte 1. FC Union Berlin II angewiesen, um auf den ersten Tabellenplatz vorrücken zu können. Bei einem Neustrelitzer Punktverlust und einem eigenen Dreier in Zwickau könnte die ungeschlagene Mannschaft von Union-Trainer Robert Jaspert dann den Lokalrivalen Berliner AK zumindest bis Sonntag von der Spitze verdrängen. Dabei könnte mit Philipp Grüneberg auch ein ehemaliger FSV-Spieler helfen.

Dis bisherigen Duelle zwischen beiden Mannschaften in der vergangenen Saison gingen allerdings beide an Zwickau (3:1/4:0). Seiner ausgezeichneten Form aus der Vorsaison läuft der Vizemeister von Trainer Torsten Ziegner aktuell aber noch hinterher und wartet seit drei Runden auf einen Punktgewinn (Torverhältnis 1:10).

Plauen muss Erfolgsgarant Florian Grossert ersetzen

Den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz strebt die Zweitvertretung von Hertha BSC Berlin am Samstag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den VFC Plauen an. Der Abstand der Haupstädter zum "rettenden Ufer" beträgt einen Punkt.

Hertha-Trainer Jörg Schwanke muss seine Mannschaft nach der Gelb-Roten Karte gegen Robert Andrich bei der TSG Neustrelitz (0:1) erneut umbauen. Auch Fanol Perdedaj (DFB-Sportgerichtsurteil) und Fabian Holland (Rote Karte) sitzen noch Sperren ab. Bei den Vogtländern fehlt mit Defensivspieler Florian Grossert (Rotsperre) ausgerechnet ein Erfolgsgarant der vergangenen Wochen. Seit seiner Verpflichtung vom FSV Zwickau hatte Plauen acht von zwölf möglichen Punkten gesammelt und sich ein Stück von der Gefahrenzone der Liga abgesetzt.

Germania-Trainer Kronhardt: "Liga auf den Kopf stellen"

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Im Spitzenspiel der neunten Runde fordert am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der noch immer unbesiegte Berliner AK die formstarke Germania aus Halberstadt heraus. Die von Engin Yanova trainierten Hauptstädter möchten mit ihrem siebten Saisonsieg auch am sechsten Spieltag hintereinander die Spitze behaupten. Germania-Trainer Willi Kronhardt, dessen Mannschaft ihre vergangenen fünf Begegnungen allesamt gewonnen hat und ins obere Tabellendrittel vorgerückt ist, gibt sich im Gespräch mit DFB.de angriffslustig: "Wir wollen unseren jüngsten Leistungen gerecht werden und die Situation im oberen Tabellendrittel auf den Kopf stellen."

Weil Nils Gottschick (nach einer Blinddarm-Operation) und Frederic Schütze (Gelbsperre abgelaufen) wieder zur Verfügung steht, hat Kronhardt in Berlin personell die Qual der Wahl. Beim BAK kehrt Stammtorhüter Marcel Höttecke, der bei sieben Einsätzen dreimal ohne Gegentor geblieben war, nach seiner Gelb-Roten Karte in den Kader zurück.

Zwei direkte Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib treffen gleichzeitig in der Partie zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem Aufsteiger FC Viktoria Berlin aufeinander. Vor dem Duell rangieren beide Mannschaften mit sechs Punkten gleichauf im unteren Tabellendrittel. Die Viktoria weist allerdings die um fünf Treffer bessere Tordifferenz auf. "Die aktuell unbefriedigende Phase wirft uns nicht um. Wir müssen nach vorne schauen", so ZFC-Trainer Holm Pinder nach dem jüngsten 0:3 gegen den Berliner AK.

Für den Aufsteiger aus der Hauptstadt ist es bereits der neunte Anlauf auf den ersten Saisonsieg. Bisher stehen sechs Remis und nur zwei Niederlagen zu Buche.

Jena: Hält die Zimmermann-Serie auch in Auerbach?

Für den als Meisterschaftsanwärter gestarteten FC Carl Zeiss Jena geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim VfB Auerbach darum, den Vormarsch in Richtung Spitzengruppe fortzusetzen. Aus drei Partien unter der Regie des neuen Trainers Andreas Zimmermann holten die Thüringer die optimale Ausbeute von neun Punkten und arbeiteten sich in das obere Drittel vor. In Auerbach tritt der FCC in Bestbesetzung an. Auch Matthias Peßolat gehört abgelaufener Gelb-Rot-Sperre wieder zum Aufgebot.

Im direkten Vergleich mit dem VfB hat Jena mit fünf Siegen aus sechs Duellen (seit der Saison 2003/2004) ebenfalls die Nase vorn. Nur beim letzten Aufeinandertreffen im April 2013 erkämpfte sich der VfB ein Remis.

Im ersten Heimspiel nach der Trennung von Trainer Carsten Hänsel bekommt es der 1. FC Lokomotive Leipzig gleichzeitig mit dem FSV Optik Rathenow zu tun. In Jena hatte das sieglose Schlusslicht am vergangenen Wochenende mit dem bisherigen Co-Trainer Eric Eiselt auf der Bank erst durch ein Gegentor in der Schlussphase 1:2 verloren. Dabei saß Gerald Muwanga seine Sperre (Gelb-Rote Karte) ab und ist nun wieder eine Alternative.

Auch Rathenow kämpft gegen eine Negativserie von drei Niederlagen an. "Wir sind nach dem guten Start auf unser normales Level zurückgestuft worden. Trotzdem arbeiten wir mit unseren jungen Spielern weiter", gibt sich Optik-Trainer Ingo Kahlisch kämpferisch.

Für Trainer Andreas Petersen wird die Partie des 1. FC Magdeburg gegen den Aufsteiger Wacker Nordhausen, die ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ausgetragen wird, zu einer Reise in die Vergangenheit. Der 53-Jährige hatte in der Vergangenheit zweimal als Trainer in Nordhausen gearbeitet. Nun will der FCM-Trainer durch einen Heimsieg gegen seinen Ex-Klub Anschluss an die Spitzengruppe halten.

Das letzte Duell beider Vereine liegt bereits über zwölf Jahre zurück. In der ehemaligen Oberliga NOFV-Süd siegte der FCM in Nordhausen 2:0 (April 2011). Auswärts läuft es für die von Jörg Goslar trainierten Thüringer noch nicht rund. In bisher vier Begegnungen kassierte Nordhausen vier Niederlagen.

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Mit der TSG Neustrelitz und der Reserve des 1. FC Union Berlin bietet sich zum Auftakt des neunten Spieltages in der Regionalliga Nordost gleich zwei Mannschaften die Möglichkeit, vorübergehend die Tabellenführung zu übernehmen. Beide Anwärter auf die Spitze liefern sich ab 19 Uhr ein Fernduell. Während Neustrelitz, das als Tabellenzweiter einen Punkt vor den Berlinern rangiert, beim Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 antreten muss, gastieren die "Eisernen" gleichzeitig beim FSV Zwickau.

Um Platz eins zu erobern, nimmt sich die Mannschaft von TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric in der Filmstadt den siebten Sieg hintereinander vor. "Neustrelitz steht zu Recht da oben und stellt uns vor eine sehr schwere Aufgabe. Doch wir sind nach zwei Heimniederlagen in der Pflicht, uns vor heimischer Kulisse wieder besser zu präsentieren", sagt SVB-Trainer Cem Efe zu DFB.de.

Durch den dritten Heimsieg würden die Potsdamer wieder an die Spitzengruppe heranrücken. Mit den oberen Tabellenregionen beschäftigt sich der 35-jährige Trainer vorerst aber nicht: "Unser großer Umbruch macht sich noch bemerkbar. Spieler wie der erst 19-jährige Laurin von Piechowski, der beim Derbysieg in Rathenow zum 2:0-Endstand getroffen hat, benötigen noch mehr Zeit. Daher ist unsere Zielsetzung Platz sieben bis elf realistisch." Der zuletzt angeschlagene Top-Scorer Süleyman Koc (jeweils drei Tore und Vorlagen) kehrt in das Aufgebot der Gastgeber zurück.

Auf Schützenhilfe aus Babelsberg ist der Tabellendritte 1. FC Union Berlin II angewiesen, um auf den ersten Tabellenplatz vorrücken zu können. Bei einem Neustrelitzer Punktverlust und einem eigenen Dreier in Zwickau könnte die ungeschlagene Mannschaft von Union-Trainer Robert Jaspert dann den Lokalrivalen Berliner AK zumindest bis Sonntag von der Spitze verdrängen. Dabei könnte mit Philipp Grüneberg auch ein ehemaliger FSV-Spieler helfen.

Dis bisherigen Duelle zwischen beiden Mannschaften in der vergangenen Saison gingen allerdings beide an Zwickau (3:1/4:0). Seiner ausgezeichneten Form aus der Vorsaison läuft der Vizemeister von Trainer Torsten Ziegner aktuell aber noch hinterher und wartet seit drei Runden auf einen Punktgewinn (Torverhältnis 1:10).

Plauen muss Erfolgsgarant Florian Grossert ersetzen

Den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz strebt die Zweitvertretung von Hertha BSC Berlin am Samstag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den VFC Plauen an. Der Abstand der Haupstädter zum "rettenden Ufer" beträgt einen Punkt.

Hertha-Trainer Jörg Schwanke muss seine Mannschaft nach der Gelb-Roten Karte gegen Robert Andrich bei der TSG Neustrelitz (0:1) erneut umbauen. Auch Fanol Perdedaj (DFB-Sportgerichtsurteil) und Fabian Holland (Rote Karte) sitzen noch Sperren ab. Bei den Vogtländern fehlt mit Defensivspieler Florian Grossert (Rotsperre) ausgerechnet ein Erfolgsgarant der vergangenen Wochen. Seit seiner Verpflichtung vom FSV Zwickau hatte Plauen acht von zwölf möglichen Punkten gesammelt und sich ein Stück von der Gefahrenzone der Liga abgesetzt.

Germania-Trainer Kronhardt: "Liga auf den Kopf stellen"

[bild2]

Im Spitzenspiel der neunten Runde fordert am Sonntag (ab 13.30 Uhr) der noch immer unbesiegte Berliner AK die formstarke Germania aus Halberstadt heraus. Die von Engin Yanova trainierten Hauptstädter möchten mit ihrem siebten Saisonsieg auch am sechsten Spieltag hintereinander die Spitze behaupten. Germania-Trainer Willi Kronhardt, dessen Mannschaft ihre vergangenen fünf Begegnungen allesamt gewonnen hat und ins obere Tabellendrittel vorgerückt ist, gibt sich im Gespräch mit DFB.de angriffslustig: "Wir wollen unseren jüngsten Leistungen gerecht werden und die Situation im oberen Tabellendrittel auf den Kopf stellen."

Weil Nils Gottschick (nach einer Blinddarm-Operation) und Frederic Schütze (Gelbsperre abgelaufen) wieder zur Verfügung steht, hat Kronhardt in Berlin personell die Qual der Wahl. Beim BAK kehrt Stammtorhüter Marcel Höttecke, der bei sieben Einsätzen dreimal ohne Gegentor geblieben war, nach seiner Gelb-Roten Karte in den Kader zurück.

Zwei direkte Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib treffen gleichzeitig in der Partie zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem Aufsteiger FC Viktoria Berlin aufeinander. Vor dem Duell rangieren beide Mannschaften mit sechs Punkten gleichauf im unteren Tabellendrittel. Die Viktoria weist allerdings die um fünf Treffer bessere Tordifferenz auf. "Die aktuell unbefriedigende Phase wirft uns nicht um. Wir müssen nach vorne schauen", so ZFC-Trainer Holm Pinder nach dem jüngsten 0:3 gegen den Berliner AK.

Für den Aufsteiger aus der Hauptstadt ist es bereits der neunte Anlauf auf den ersten Saisonsieg. Bisher stehen sechs Remis und nur zwei Niederlagen zu Buche.

Jena: Hält die Zimmermann-Serie auch in Auerbach?

Für den als Meisterschaftsanwärter gestarteten FC Carl Zeiss Jena geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim VfB Auerbach darum, den Vormarsch in Richtung Spitzengruppe fortzusetzen. Aus drei Partien unter der Regie des neuen Trainers Andreas Zimmermann holten die Thüringer die optimale Ausbeute von neun Punkten und arbeiteten sich in das obere Drittel vor. In Auerbach tritt der FCC in Bestbesetzung an. Auch Matthias Peßolat gehört abgelaufener Gelb-Rot-Sperre wieder zum Aufgebot.

Im direkten Vergleich mit dem VfB hat Jena mit fünf Siegen aus sechs Duellen (seit der Saison 2003/2004) ebenfalls die Nase vorn. Nur beim letzten Aufeinandertreffen im April 2013 erkämpfte sich der VfB ein Remis.

Im ersten Heimspiel nach der Trennung von Trainer Carsten Hänsel bekommt es der 1. FC Lokomotive Leipzig gleichzeitig mit dem FSV Optik Rathenow zu tun. In Jena hatte das sieglose Schlusslicht am vergangenen Wochenende mit dem bisherigen Co-Trainer Eric Eiselt auf der Bank erst durch ein Gegentor in der Schlussphase 1:2 verloren. Dabei saß Gerald Muwanga seine Sperre (Gelb-Rote Karte) ab und ist nun wieder eine Alternative.

Auch Rathenow kämpft gegen eine Negativserie von drei Niederlagen an. "Wir sind nach dem guten Start auf unser normales Level zurückgestuft worden. Trotzdem arbeiten wir mit unseren jungen Spielern weiter", gibt sich Optik-Trainer Ingo Kahlisch kämpferisch.

Für Trainer Andreas Petersen wird die Partie des 1. FC Magdeburg gegen den Aufsteiger Wacker Nordhausen, die ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) ausgetragen wird, zu einer Reise in die Vergangenheit. Der 53-Jährige hatte in der Vergangenheit zweimal als Trainer in Nordhausen gearbeitet. Nun will der FCM-Trainer durch einen Heimsieg gegen seinen Ex-Klub Anschluss an die Spitzengruppe halten.

Das letzte Duell beider Vereine liegt bereits über zwölf Jahre zurück. In der ehemaligen Oberliga NOFV-Süd siegte der FCM in Nordhausen 2:0 (April 2011). Auswärts läuft es für die von Jörg Goslar trainierten Thüringer noch nicht rund. In bisher vier Begegnungen kassierte Nordhausen vier Niederlagen.