RL Nordost: Babelsberg peilt Derbysieg an

Auf einen harten Saisonendspurt in der Regionalliga Nordost stellt sich der Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 ein. Die Mannschaft von Trainer Cem Efe, die heute (ab 19 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages zum Derby gegen den ebenfalls formschwachen Berliner AK antreten muss, hat zuletzt eine Negativserie von fünf Partien ohne Dreier hingelegt und ist in die Nähe der Gefahrenzone gerutscht.

"Während der Winterpause haben wir mit Süleyman Koc unseren besten Spieler an den Zweitligisten SC Paderborn 07 verloren. Die ersten beiden Partien im neuen Jahr haben gezeigt, wie schwer wir uns ohne so einen Häuptling auf dem Platz tun. Nun müssen aber unsere jungen Indianer über sich hinauswachsen. Für uns geht es jetzt nur um den Klassenverbleib", so SVB-Trainer Efe gegenüber DFB.de.

Als eine von drei Mannschaften gelang den Potsdamern, die noch sechs Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt sind, nach der Winterpause noch kein Treffer. Efe kündigt trotzdem für die nächsten Partien eine etwas defensivere Ausrichtung an: "Wir müssen vor allem besser verteidigen und gelegentlich auch mal mit einem Remis zufrieden sein." Die Gäste aus Berlin starteten mit drei Niederlagen in die Restrunde. In seiner dritten Partie als BAK-Interimstrainer muss Özkan Gümüs auf den gelbgesperrten Abwehrspieler Atakan Yigitoglu verzichten.

Union-Trainer Jaspert: "Sind für Überraschungen gut"

Auf die U 23 des 1. FC Union Berlin wartet beim dritten Liga-Auftritt im Jahr 2014 der erste große Prüfstein. Die viertplatzierte "Eisernen", die zuvor aus den Duellen mit den Aufsteigern FSV Wacker Nordhauen (2:3) und Viktoria Berlin (3:0) drei Punkte gesammelt hatte, tritt am Samstag (ab 13.30 Uhr) zum Verfolgerduell beim Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg an.

"Wir treten entspannt in Magdeburg an und freuen uns auf eine große Kulisse. Nach unserer guten Hinserie müssen wir nicht mit einer zusätzlichen Nervenbelastung kämpfen und sind deshalb weiterhin für Überraschungen gut", sagt ein optimistischer Union-Trainer Robert Jaspert zu DFB.de.

Durch die Rückkehr von Kapitän David Hollwitz und Marcus Mylnikowski (beide nach Gelbsperren) kann der 54-jährige Jaspert seine Bestbesetzung aufbieten. Die Magdeburger wollen ihre Ambitionen für eine Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze (sieben Punkte Rückstand auf die TSG Neustrelitz) mit dem sechsten Sieg in Folge unterstreichen.

Dringend ein Erfolgserlebnis im Rennen um den Klassenverbleib benötigt der Tabellenletzte 1. FC Lokomotive Leipzig, dessen Rückstand zum "rettenden Ufer" vor der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FSV Zwickau bereits auf neun Zähler angewachsen ist. Leipzigs Torhüter Sanel Boric ist nach seiner Roten Karte in der Partie beim VfB Auerbach (0:2) gesperrt. Seit 343 Minuten gelang der Mannschaft von Lokomotive-Trainer Heiko Scholz außerdem kein eigener Treffer.

Der FSV Zwickau erzielte in den zurückliegenden vier Begegnungen auch nur einen Treffer, drehte aber im Hinspiel gegen Leipzig einen 0:1-Rückstand noch in ein 2:1.

Rickert und Lensinger fehlen Viktoria Berlin gegen Jena

Im dritten Anlauf strebt der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim Neuling FC Viktoria Berlin den ersten dreifachen Punktgewinn im neuen Jahr an. Angesichts von zwölf Punkten Rückstand zum Tabellenführer TSG Neustrelitz spricht FCC-Trainer Andreas Zimmermann aber nicht mehr von der Meisterschaft.

"Es müsste schon alles zusammenpassen. Aktuell sprechen die Zeichen nicht dafür, dass Neustrelitz noch allzu oft Federn lassen wird", so der 44-Jährige im Gespräch mit DFB.de. In seiner Heimatstadt Berlin erwartet Zimmermann einen schwer zu bespielenden Platz und fordert besonders "Kämpfer-Qualitäten" von seiner Mannschaft. Personell kehrt Offensivspieler Andis Shala (nach Gelb-Roter Karte) in das Aufgebot der Thüringer zurück.

Einen Wechsel auf der Torwartposition muss dagegen Viktoria-Trainer Thomas Herbst vornehmen, weil Marcus Rickert ebenso wie Verteidiger Tim Lensinger eine Rotsperre absitzen muss.

Den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft möchte Spitzenreiter TSG Neustrelitz gleichzeitig in der Partie beim VFC Plauen machen. "Der unbedingte Wille unserer Mannschaft ist eine Qualität, mit der wir in dieser Saison Großes erreichen können", sagt Oliver Bornemann, Sportlicher Leiter der TSG. Beim jüngsten 3:2 gegen den ZFC Meuselwitz drehten die Mecklenburger noch einen 0:2-Rückstand.Letztmals verzichten muss TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric auf Mittelfeldspieler Christian Skoda (Rote Karte). Mit Neustrelitz verbindet Plauen keine guten Erinnerungen. Bisher gingen alle drei Duelle (0:5, 2:4, 1:2) verloren.

Hält Nordhausens Erfolgsserie auch ohne Kapitän Stark?

Zu den punktbesten Mannschaften in der Rückrunde gehört der FSV Wacker Nordhausen, der ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) Heimrecht gegen den FSV Optik Rathenow genießt. Mit dem fünften Sieg hintereinander soll die Position als bester Aufsteiger gefestigt werden. Kapitän Robert Stark, der beim überraschenden 2:1 in Jena die Rote Karte gesehen hatte, steht Wacker-Trainer Jörg Goslar aber nicht zur Verfügung.

Ganz anders als in Nordhausen ist die aktuelle Stimmungslage bei den abstiegsbedrohten Gästen aus dem Havelland. "Mit der Leistung der zweiten Halbzeit beim jüngsten 1:3 gegen den VFC Plauen haben wir in dieser Liga nichts zu suchen", spricht der langjährige Optik-Trainer Ingo Kahlisch Klartext. Seine Mannschaft ist seit 13 Runden sieglos.

Auf den vorzeitigen Klassenverbleib steuert der VfB Auerbach zu. Im Auswärtsspiel beim ZFC Meuselwitz können die von Andreas Richter trainierten Vogtländer eine neue Bestmarke aufstellen. Vier Siege hintereinander waren dem VfB Auerbach, der erst seit der vergangenen Saison in der Regionalliga spielt, bisher noch nicht gelungen.

Bei Auerbach stehen mit Martin Bocek und Roy Blankenburg zwei ehemalige Meuselwitzer Stürmer im Aufgebot. Im Hinspiel musste sich der ZFC 1:3 geschlagen geben.

Für die Reserve von Hertha BSC geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Germania Halberstadt darum, ihren guten Lauf fortzusetzen und den Vorsprung auf die Abstiegszone weiter zu vergrößern. Die Hauptstädter von Trainer Ante Covic schafften seit Beginn der Restrunde drei Siege bei einem Torverhältnis von 4:0 und könnten nun bis auf einen Zähler an die Germania heranrücken.

Halberstadt bewegte sich dagegen im gleichen Zeitraum aus dem oberen Tabellendrittel ins untere Mittelfeld und hofft nach drei Niederlagen in Serie auf eine Trendwende. In der Hinserie fuhr die Mannschaft von Germania-Trainer Willi Kronhardt, der zur neuen Saison von Achim Hollerieth abgelöst wird, einen 1:0-Heimsieg gegen die Berliner ein.

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Auf einen harten Saisonendspurt in der Regionalliga Nordost stellt sich der Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 ein. Die Mannschaft von Trainer Cem Efe, die heute (ab 19 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages zum Derby gegen den ebenfalls formschwachen Berliner AK antreten muss, hat zuletzt eine Negativserie von fünf Partien ohne Dreier hingelegt und ist in die Nähe der Gefahrenzone gerutscht.

"Während der Winterpause haben wir mit Süleyman Koc unseren besten Spieler an den Zweitligisten SC Paderborn 07 verloren. Die ersten beiden Partien im neuen Jahr haben gezeigt, wie schwer wir uns ohne so einen Häuptling auf dem Platz tun. Nun müssen aber unsere jungen Indianer über sich hinauswachsen. Für uns geht es jetzt nur um den Klassenverbleib", so SVB-Trainer Efe gegenüber DFB.de.

Als eine von drei Mannschaften gelang den Potsdamern, die noch sechs Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt sind, nach der Winterpause noch kein Treffer. Efe kündigt trotzdem für die nächsten Partien eine etwas defensivere Ausrichtung an: "Wir müssen vor allem besser verteidigen und gelegentlich auch mal mit einem Remis zufrieden sein." Die Gäste aus Berlin starteten mit drei Niederlagen in die Restrunde. In seiner dritten Partie als BAK-Interimstrainer muss Özkan Gümüs auf den gelbgesperrten Abwehrspieler Atakan Yigitoglu verzichten.

Union-Trainer Jaspert: "Sind für Überraschungen gut"

Auf die U 23 des 1. FC Union Berlin wartet beim dritten Liga-Auftritt im Jahr 2014 der erste große Prüfstein. Die viertplatzierte "Eisernen", die zuvor aus den Duellen mit den Aufsteigern FSV Wacker Nordhauen (2:3) und Viktoria Berlin (3:0) drei Punkte gesammelt hatte, tritt am Samstag (ab 13.30 Uhr) zum Verfolgerduell beim Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg an.

"Wir treten entspannt in Magdeburg an und freuen uns auf eine große Kulisse. Nach unserer guten Hinserie müssen wir nicht mit einer zusätzlichen Nervenbelastung kämpfen und sind deshalb weiterhin für Überraschungen gut", sagt ein optimistischer Union-Trainer Robert Jaspert zu DFB.de.

Durch die Rückkehr von Kapitän David Hollwitz und Marcus Mylnikowski (beide nach Gelbsperren) kann der 54-jährige Jaspert seine Bestbesetzung aufbieten. Die Magdeburger wollen ihre Ambitionen für eine Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze (sieben Punkte Rückstand auf die TSG Neustrelitz) mit dem sechsten Sieg in Folge unterstreichen.

Dringend ein Erfolgserlebnis im Rennen um den Klassenverbleib benötigt der Tabellenletzte 1. FC Lokomotive Leipzig, dessen Rückstand zum "rettenden Ufer" vor der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FSV Zwickau bereits auf neun Zähler angewachsen ist. Leipzigs Torhüter Sanel Boric ist nach seiner Roten Karte in der Partie beim VfB Auerbach (0:2) gesperrt. Seit 343 Minuten gelang der Mannschaft von Lokomotive-Trainer Heiko Scholz außerdem kein eigener Treffer.

Der FSV Zwickau erzielte in den zurückliegenden vier Begegnungen auch nur einen Treffer, drehte aber im Hinspiel gegen Leipzig einen 0:1-Rückstand noch in ein 2:1.

Rickert und Lensinger fehlen Viktoria Berlin gegen Jena

Im dritten Anlauf strebt der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim Neuling FC Viktoria Berlin den ersten dreifachen Punktgewinn im neuen Jahr an. Angesichts von zwölf Punkten Rückstand zum Tabellenführer TSG Neustrelitz spricht FCC-Trainer Andreas Zimmermann aber nicht mehr von der Meisterschaft.

"Es müsste schon alles zusammenpassen. Aktuell sprechen die Zeichen nicht dafür, dass Neustrelitz noch allzu oft Federn lassen wird", so der 44-Jährige im Gespräch mit DFB.de. In seiner Heimatstadt Berlin erwartet Zimmermann einen schwer zu bespielenden Platz und fordert besonders "Kämpfer-Qualitäten" von seiner Mannschaft. Personell kehrt Offensivspieler Andis Shala (nach Gelb-Roter Karte) in das Aufgebot der Thüringer zurück.

Einen Wechsel auf der Torwartposition muss dagegen Viktoria-Trainer Thomas Herbst vornehmen, weil Marcus Rickert ebenso wie Verteidiger Tim Lensinger eine Rotsperre absitzen muss.

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Den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft möchte Spitzenreiter TSG Neustrelitz gleichzeitig in der Partie beim VFC Plauen machen. "Der unbedingte Wille unserer Mannschaft ist eine Qualität, mit der wir in dieser Saison Großes erreichen können", sagt Oliver Bornemann, Sportlicher Leiter der TSG. Beim jüngsten 3:2 gegen den ZFC Meuselwitz drehten die Mecklenburger noch einen 0:2-Rückstand.Letztmals verzichten muss TSG-Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric auf Mittelfeldspieler Christian Skoda (Rote Karte). Mit Neustrelitz verbindet Plauen keine guten Erinnerungen. Bisher gingen alle drei Duelle (0:5, 2:4, 1:2) verloren.

Hält Nordhausens Erfolgsserie auch ohne Kapitän Stark?

Zu den punktbesten Mannschaften in der Rückrunde gehört der FSV Wacker Nordhausen, der ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) Heimrecht gegen den FSV Optik Rathenow genießt. Mit dem fünften Sieg hintereinander soll die Position als bester Aufsteiger gefestigt werden. Kapitän Robert Stark, der beim überraschenden 2:1 in Jena die Rote Karte gesehen hatte, steht Wacker-Trainer Jörg Goslar aber nicht zur Verfügung.

Ganz anders als in Nordhausen ist die aktuelle Stimmungslage bei den abstiegsbedrohten Gästen aus dem Havelland. "Mit der Leistung der zweiten Halbzeit beim jüngsten 1:3 gegen den VFC Plauen haben wir in dieser Liga nichts zu suchen", spricht der langjährige Optik-Trainer Ingo Kahlisch Klartext. Seine Mannschaft ist seit 13 Runden sieglos.

Auf den vorzeitigen Klassenverbleib steuert der VfB Auerbach zu. Im Auswärtsspiel beim ZFC Meuselwitz können die von Andreas Richter trainierten Vogtländer eine neue Bestmarke aufstellen. Vier Siege hintereinander waren dem VfB Auerbach, der erst seit der vergangenen Saison in der Regionalliga spielt, bisher noch nicht gelungen.

Bei Auerbach stehen mit Martin Bocek und Roy Blankenburg zwei ehemalige Meuselwitzer Stürmer im Aufgebot. Im Hinspiel musste sich der ZFC 1:3 geschlagen geben.

Für die Reserve von Hertha BSC geht es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Germania Halberstadt darum, ihren guten Lauf fortzusetzen und den Vorsprung auf die Abstiegszone weiter zu vergrößern. Die Hauptstädter von Trainer Ante Covic schafften seit Beginn der Restrunde drei Siege bei einem Torverhältnis von 4:0 und könnten nun bis auf einen Zähler an die Germania heranrücken.

Halberstadt bewegte sich dagegen im gleichen Zeitraum aus dem oberen Tabellendrittel ins untere Mittelfeld und hofft nach drei Niederlagen in Serie auf eine Trendwende. In der Hinserie fuhr die Mannschaft von Germania-Trainer Willi Kronhardt, der zur neuen Saison von Achim Hollerieth abgelöst wird, einen 1:0-Heimsieg gegen die Berliner ein.