RL Nordost: Auerbach und Plauen treffen im Derby aufeinander

Um die Vorherrschaft im Vogtland geht es zum Auftakt des 27. Spieltages in der Regionalliga Nordost. Der VfB Auerbach fordert heute (ab 18.30 Uhr) im Derby den benachbarten VFC Plauen heraus. Beide Städte trennen nur knapp 25 Kilometer, in der Tabelle liegt Auerbach gerade einmal einen Punkt vor Plauen. "Der Anreiz und die Chance ist groß, am Saisonende vor Plauen zu stehen. Außerdem wollen wir die 0:3-Hinspielniederlage ausmerzen", betont VfB-Trainer Andreas Richter im Gespräch mit DFB.de.

Die Gastgeber stellen eine der besten Rückrundenmannschaften (22 Punkte), kassierten aber zuletzt zwei Niederlagen. Richter: "Die einfachen Fehler haben uns in den vergangenen beiden Partien das Genick gebrochen. Diese müssen wir abstellen sowie Mut und Bissigkeit auf den Platz bringen." Gegen Plauen, das bei einem Sieg den VfB überholen könnte, fehlen der gelbgesperrte Mirco Wemme und Kapitän Steffen Vogel (Außenbandriss).

Mit dem "Remis-König" der Liga bekommt es der SV Babelsberg 03 heute (ab 19 Uhr) zu tun. Viktoria Berlin ist zum Nachbarschaftsduell im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast. Vier der zurückliegenden fünf Begegnungen des Aufsteigers endeten mit einem Unentschieden, insgesamt endeten bereits 13 Partien mit Viktoria-Beteiligung ohne Sieger.

Babelsberg wartet seit vier Runden auf einen Dreier und erzielte dabei dreimal kein Gegentor. Nun hoffen die Potsdamer auf einen Befreiungsschlag, damit der Vorsprung auf die Abstiegszone (fünf Punkte) nicht weiter schmilzt. SVB-Trainer Cem Efe muss mit Daniel Becker (Gelbsperre) eine Stammkraft aus dem Mittelfeld ersetzen.

Schmeling und Rathenow kämpfen um letzten Strohhalm

Für FSV Optik Rathenow spitzt sich die Lage in der Abstiegszone zu. Mit neun Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" startet das Schlusslicht am Samstag (ab 13.30 Uhr) in sein vorletztes Auswärtsspiel beim Berliner AK. Zum dritten Mal sitzt bei den Brandenburgern der Vereinsvorsitzende Mario Schmeling (für den erkrankten Trainer Ingo Kahlisch) auf der Bank.

Im Falle einer weiteren Niederlage wäre für Rathenow der rettende 14. Tabellenplatz praktisch nicht mehr zu erreichen. Die Hauptstädter streben im dritten Anlauf den ersten Sieg unter der Regie von Trainer Dietmar Demuth an.

Neustrelitz: Titelentscheidung in Zwickau möglich



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Um die Vorherrschaft im Vogtland geht es zum Auftakt des 27. Spieltages in der Regionalliga Nordost. Der VfB Auerbach fordert heute (ab 18.30 Uhr) im Derby den benachbarten VFC Plauen heraus. Beide Städte trennen nur knapp 25 Kilometer, in der Tabelle liegt Auerbach gerade einmal einen Punkt vor Plauen. "Der Anreiz und die Chance ist groß, am Saisonende vor Plauen zu stehen. Außerdem wollen wir die 0:3-Hinspielniederlage ausmerzen", betont VfB-Trainer Andreas Richter im Gespräch mit DFB.de.

Die Gastgeber stellen eine der besten Rückrundenmannschaften (22 Punkte), kassierten aber zuletzt zwei Niederlagen. Richter: "Die einfachen Fehler haben uns in den vergangenen beiden Partien das Genick gebrochen. Diese müssen wir abstellen sowie Mut und Bissigkeit auf den Platz bringen." Gegen Plauen, das bei einem Sieg den VfB überholen könnte, fehlen der gelbgesperrte Mirco Wemme und Kapitän Steffen Vogel (Außenbandriss).

Mit dem "Remis-König" der Liga bekommt es der SV Babelsberg 03 heute (ab 19 Uhr) zu tun. Viktoria Berlin ist zum Nachbarschaftsduell im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast. Vier der zurückliegenden fünf Begegnungen des Aufsteigers endeten mit einem Unentschieden, insgesamt endeten bereits 13 Partien mit Viktoria-Beteiligung ohne Sieger.

Babelsberg wartet seit vier Runden auf einen Dreier und erzielte dabei dreimal kein Gegentor. Nun hoffen die Potsdamer auf einen Befreiungsschlag, damit der Vorsprung auf die Abstiegszone (fünf Punkte) nicht weiter schmilzt. SVB-Trainer Cem Efe muss mit Daniel Becker (Gelbsperre) eine Stammkraft aus dem Mittelfeld ersetzen.

Schmeling und Rathenow kämpfen um letzten Strohhalm

Für FSV Optik Rathenow spitzt sich die Lage in der Abstiegszone zu. Mit neun Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" startet das Schlusslicht am Samstag (ab 13.30 Uhr) in sein vorletztes Auswärtsspiel beim Berliner AK. Zum dritten Mal sitzt bei den Brandenburgern der Vereinsvorsitzende Mario Schmeling (für den erkrankten Trainer Ingo Kahlisch) auf der Bank.

Im Falle einer weiteren Niederlage wäre für Rathenow der rettende 14. Tabellenplatz praktisch nicht mehr zu erreichen. Die Hauptstädter streben im dritten Anlauf den ersten Sieg unter der Regie von Trainer Dietmar Demuth an.

Neustrelitz: Titelentscheidung in Zwickau möglich

Die TSG Neustrelitz, seit dem zehnten Spieltag ununterbrochen Tabellenführer, steht am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim FSV Zwickau vor dem vielleicht schon entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft. Sollten die Mecklenburger ihren 21. Saisonsieg einfahren und Verfolger 1. FC Magdeburg (zeitgleich bei Hertha BSC II) nicht gewinnen, wäre der Titelgewinn bereits drei Spieltage vor dem Saisonende perfekt. In der Fremde schwächelte die von Thomas Brdaric trainierte TSG allerdings in der Restrunde mehrfach. Drei von vier Auswärtsspielen gingen verloren.

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"Die Voraussetzungen für die Meisterschaft sind gut. Die Jungs sollten die Partie aber im Kopf wie einen normalen Spieltag angehen. Der FSV ist unangenehm zu bespielen und gehört zu den besten fünf Mannschaften der Liga", sagt Oliver Bornemann, Sportlicher Leiter bei der TSG, zu DFB.de. Mit Ausnahme des in der Winterpause aus Zwickau gekommenen Angreifers Nicolas Hebisch (Reha nach Adduktorenproblemen) tritt Neustrelitz in Bestbesetzung an.

Der 1. FC Magdeburg möchte nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge bei der Hertha-Reserve in die Erfolgsspur zurückkehren und damit die Meisterschaftsentscheidung vertagen. An das Hinspiel (4:1) hat die Mannschaft von FCM-Trainer Andreas Petersen zwar gute Erinnerungen, doch im direkten Vergleich liegen die Berliner trotzdem vorne. Acht der vergangenen zehn Duelle entschieden die Hauptstädter für sich. Hertha-Trainer Ante Covic kann wieder auf Maximilian Obst bauen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist.

Kämpfe soll Meuselwitz zum Klassenverbleib führen

Nach dem Rücktritt von Holm Pinder nimmt der ZFC Meuselwitz den Saisonendspurt mit einem neuen Trainer in Angriff. Marco Kämpfe, der zuvor als Co- und U 23-Trainer für den Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena gearbeitet hatte, gibt am Sonntag (ab 13.30 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Tabellendritten 1. FC Union Berlin II seinen Einstand. Nach der höchsten Saisonniederlage in der Vorwoche (2:6 in Magdeburg) beträgt der Abstand zur Abstiegszone fünf Punkte.

Die Union-Reserve kommt als eine der besten Auswärtsmannschaften nach Thüringen. Aus zwölf Partien auf fremden Plätzen holten die "Eisernen" von Trainer Robert Jaspert 24 Punkte.

Der Tabellenvierte FC Carl Zeiss Jena gastiert in seinem vorletzten Auswärtsspiel bei Germania Halberstadt. Dem 3:0 vor eigenem Publikum gegen den Berliner AK am vergangenen Wochenende soll nun im zweiten Versuch auch der erste Auswärtsdreier unter Interimstrainer Lothar Kurbjuweit folgen. Matthias Peßolat kehrt nach seiner Gelbsperre in den FCC-Kader zurück.

Auch die Formkurve der Germania, die seit fünf Runden von Achim Hollerieth trainiert werden, zeigt nach kleinen Anlaufschwierigkeiten nach oben. Nach zwei Siegen in Folge fehlen Halberstadt nur noch wenige Zähler zum Erreichen des Klassenverbleibs. Rico Steinhauer (fünfte Gelbe Karte) steht in Jena nicht zur Verfügung.

Eine Serie mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Auftritten brachte dem 1. FC Lokomotive Leipzig die Hoffnung auf den Klassenverbleib zurück. Gegen den Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen, der bereits gesichert ist, will der Tabellenvorletzte am Sonntag (ab 13.30 Uhr) den Fünf-Punkte-Rückstand weiter verkürzen.

Lokomotive-Trainer Heiko Scholz muss auf den gelbgesperrten Steve Rolleder verzichten, der bisher sechs Treffer erzielt hat und damit der beste Leipziger Torschütze ist. Bei den Gästen darf Matti Langer (nach Gelbsperre) dagegen wieder auflaufen.