RL Nord: Victoria kämpft "um letzte Resthoffnung"

Mit dem Rücken zur Wand steht der Tabellenvorletzte SC Victoria Hamburg am 32. Spieltag der Regionalliga Nord. Bei sieben Punkten Abstand zum rettenden Ufer helfen den Hansestädtern, die heute (ab 13.30 Uhr) auf den Goslarer SC treffen, nur drei Siege, um die Hoffnung auf den Klassenverbleib am Leben zu erhalten. "Eine gewisse Resthoffnung ist noch da. Wir haben uns selbst in diese Drucksituation gebracht, müssen jetzt damit umgehen und kämpfen. Da wir aber bereits ligenunabhängig mit 17 Spielern aus dem Kader planen können, bedeutet ein Abstieg keinen kompletten Neuanfang", sagt Victoria-Trainer Lutz Göttling zu DFB.de.

Letztmals fehlt dem 43-jährigen Göttling der rotgesperrte Vincent Boock. Beim GSC kehrt nach zwei Niederlagen hintereinander Kai-Fabian Schulz, der seine Gelbsperre abgesessen hat, wieder zurück.

Wieder mittendrin im Rennen um den Titel befindet sich die U 23 des SV Werder Bremen durch die erste Restrunden-Niederlage des VfL Wolfsburg II (0:1 beim VfR Neumünster). Vier Tage nach dem 2:0 beim Hamburger SV II (Dienstag) bietet sich den von Viktor Skripnik trainierten Bremern ab 14 Uhr nun sogar die Möglichkeit, mit einem Sieg vorerst für eine Nacht die Tabellenspitze zu übernehmen. Zwar fallen Cimo Röcker und Julian Dudda (beide Muskelfaserriss) aus, dafür meldete sich der langjährige Pauli-Profi und jetzige Werder-Kapitän Florian Bruns nach seiner Adduktorenverletzung im HSV-Spiel wieder zurück. Die Hamburger kommen ohne Mohamed Labiadh (Rote Karte) nach Bremen.

In seinem vorletzten Auswärtsspiel der laufenden Saison gastiert Eintracht Norderstedt ab 14 Uhr beim ETSV Weiche Flensburg. Nachdem die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger den vorzeitigen Klassenverbleib durch eine Serie von zehn Partien ohne Niederlage, die erst in der Vorwoche (1:4 gegen den VfB Oldenburg) endete, sicher hat, kann Norderstedt die Spielzeit bei einem weiteren Dreier als bester Aufsteiger abschließen. Mittelfeldspieler Linus Meyer, der bisher sechs Treffer erzielte, darf wegen seiner fünften Gelben Karte nicht auflaufen. Im Hinspiel drehten die Flensburger einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Auswärtssieg.

Nico Granatowski fehlt Wolfsburg II im Titelrennen

Nach der ersten Niederlage in der Restrunde (0:1 beim VfR Neumünster) bekommt es der VfL Wolfsburg II am Sonntag (ab 14 Uhr) erneut mit einer Mannschaft aus der Abstiegszone zu tun. Gegen den SV Wilhelmshaven soll die Ausgangslage im Titelrennen mit dem elften Heimsieg nun wieder verbessert werden. "Wichtig ist jetzt, ruhig zu bleiben und das nächste Spiel hochkonzentriert anzugehen. Wir haben es selbst in der Hand", betont VfL-Trainer Valerien Ismael, der seine Mannschaft erneut umbauen muss. Mittelfeldspieler Nico Granatowski sah im Neumünster-Spiel seine fünfte Gelbe Karte. Für Wilhelmshaven gilt es, die vierte Niederlage hintereinander zu verhindern.

Erstmals nach mehreren Wochen startet der VfR Neumünster von einem Nicht-Abstiegsplatz aus in einen Spieltag. Gegen das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht SV Eichede wollen die Schleswig-Holsteiner am Sonntag (ab 14 Uhr) die eingeleitete Trendwende (1:0 beim VfL Wolfsburg II nach zuvor sechs Niederlagen und einem Unentschieden) mit dem ersten Auswärtssieg unter der Regie von Trainer Uwe Erkenbrecher untermauern. Keinen Sieger gab es beim 1:1 zwischen beiden Mannschaften in der Hinrunde.

Rehden: Drittletztes Spiel für Trainer Björn Wnuck



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Mit dem Rücken zur Wand steht der Tabellenvorletzte SC Victoria Hamburg am 32. Spieltag der Regionalliga Nord. Bei sieben Punkten Abstand zum rettenden Ufer helfen den Hansestädtern, die heute (ab 13.30 Uhr) auf den Goslarer SC treffen, nur drei Siege, um die Hoffnung auf den Klassenverbleib am Leben zu erhalten. "Eine gewisse Resthoffnung ist noch da. Wir haben uns selbst in diese Drucksituation gebracht, müssen jetzt damit umgehen und kämpfen. Da wir aber bereits ligenunabhängig mit 17 Spielern aus dem Kader planen können, bedeutet ein Abstieg keinen kompletten Neuanfang", sagt Victoria-Trainer Lutz Göttling zu DFB.de.

Letztmals fehlt dem 43-jährigen Göttling der rotgesperrte Vincent Boock. Beim GSC kehrt nach zwei Niederlagen hintereinander Kai-Fabian Schulz, der seine Gelbsperre abgesessen hat, wieder zurück.

Wieder mittendrin im Rennen um den Titel befindet sich die U 23 des SV Werder Bremen durch die erste Restrunden-Niederlage des VfL Wolfsburg II (0:1 beim VfR Neumünster). Vier Tage nach dem 2:0 beim Hamburger SV II (Dienstag) bietet sich den von Viktor Skripnik trainierten Bremern ab 14 Uhr nun sogar die Möglichkeit, mit einem Sieg vorerst für eine Nacht die Tabellenspitze zu übernehmen. Zwar fallen Cimo Röcker und Julian Dudda (beide Muskelfaserriss) aus, dafür meldete sich der langjährige Pauli-Profi und jetzige Werder-Kapitän Florian Bruns nach seiner Adduktorenverletzung im HSV-Spiel wieder zurück. Die Hamburger kommen ohne Mohamed Labiadh (Rote Karte) nach Bremen.

In seinem vorletzten Auswärtsspiel der laufenden Saison gastiert Eintracht Norderstedt ab 14 Uhr beim ETSV Weiche Flensburg. Nachdem die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger den vorzeitigen Klassenverbleib durch eine Serie von zehn Partien ohne Niederlage, die erst in der Vorwoche (1:4 gegen den VfB Oldenburg) endete, sicher hat, kann Norderstedt die Spielzeit bei einem weiteren Dreier als bester Aufsteiger abschließen. Mittelfeldspieler Linus Meyer, der bisher sechs Treffer erzielte, darf wegen seiner fünften Gelben Karte nicht auflaufen. Im Hinspiel drehten die Flensburger einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Auswärtssieg.

Nico Granatowski fehlt Wolfsburg II im Titelrennen

Nach der ersten Niederlage in der Restrunde (0:1 beim VfR Neumünster) bekommt es der VfL Wolfsburg II am Sonntag (ab 14 Uhr) erneut mit einer Mannschaft aus der Abstiegszone zu tun. Gegen den SV Wilhelmshaven soll die Ausgangslage im Titelrennen mit dem elften Heimsieg nun wieder verbessert werden. "Wichtig ist jetzt, ruhig zu bleiben und das nächste Spiel hochkonzentriert anzugehen. Wir haben es selbst in der Hand", betont VfL-Trainer Valerien Ismael, der seine Mannschaft erneut umbauen muss. Mittelfeldspieler Nico Granatowski sah im Neumünster-Spiel seine fünfte Gelbe Karte. Für Wilhelmshaven gilt es, die vierte Niederlage hintereinander zu verhindern.

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Erstmals nach mehreren Wochen startet der VfR Neumünster von einem Nicht-Abstiegsplatz aus in einen Spieltag. Gegen das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht SV Eichede wollen die Schleswig-Holsteiner am Sonntag (ab 14 Uhr) die eingeleitete Trendwende (1:0 beim VfL Wolfsburg II nach zuvor sechs Niederlagen und einem Unentschieden) mit dem ersten Auswärtssieg unter der Regie von Trainer Uwe Erkenbrecher untermauern. Keinen Sieger gab es beim 1:1 zwischen beiden Mannschaften in der Hinrunde.

Rehden: Drittletztes Spiel für Trainer Björn Wnuck

Mit einer Serie von drei Heimspielen schließt der VfB Oldenburg seine zweite Saison in der Regionalliga ab. Gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden am Sonntag (ab 15 Uhr) streben die Oldenburger den dritten Dreier in Folge vor heimischer Kulisse an, um ihren Platz in der Spitzengruppe zu festigen. Nachdem VfB-Trainer Alexander Nouri (wechselt in den Trainerstab des SV Werder Bremen) seinen Abschied bekannt gegeben hatte, befindet sich auch sein Gegenüber Björn Wnuck auf Abschiedstour. Weil der 29-Jährige, der Rehden aktuell mit einer Sondergenehmigung trainiert, nicht über die nötige A-Lizenz für die Regionalliga verfügt, muss der BSV für die kommende Saison einen neuen Trainer suchen.

Noch ein Sieg fehlt der Reserve des Hamburger SV zum sicheren Klassenverbleib. Am Sonntag (ab 17 Uhr) wartet beim TSV Havelse aber eine hohe Hürde auf die Mannschaft von HSV-Trainer Rodolfo Cardoso. Denn die Rothosen sind bei einer der heimstärksten Mannschaften der Liga zu Gast. Seit acht Runden sind die Garbsener von Trainer Christian Benbennek im heimischen Wilhelm-Langrehr-Stadion ohne Punktverlust. Nun will sich der TSV um Kapitän Patrick Posipal, der früher für die HSV-Reserve gespielt hatte, für die 0:2-Niederlage im Hinspiel revanchieren.