RL Nord: Victoria Hamburg mit Auswärtsspiel im eigenen Stadion

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Nur eine Woche nach dem torlosen Remis im Derby beim Hamburger SV II bestreitet der SC Victoria Hamburg am 31. Spieltag in der Regionalliga Nord das nächste Lokalduell innerhalb der Hansestadt. Kurios: Im "Auswärtsspiel" beim FC St. Pauli II kämpft die Mannschaft von Victoria-Trainer Lutz Göttling heute (ab 19 Uhr) im Stadion Hoheluft und damit ihrer eigentlich Heimspielstätte um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Beim Versuch, den Rückstand von vier Punkten zum ersten Nichtabstiegsplatz zu verkürzen, steht Innenverteidiger Kerim Carolus (Gelbsperre) der Victoria nicht zur Verfügung.

St. Paulis Reserve hat den Klassenverbleib als fünftbeste Rückrundenmannschaft bereits gesichert und könnte sich nun mit einem Sieg die inoffizielle "Hamburger Meisterschaft" sichern. Aus bislang drei Lokalduellen holte die Braun-Weißen sechs Punkte und liegen damit knapp hinter dem HSV II (sieben Zähler). Abwehrspieler Laurens Rogowski (Rote Karte) fällt aus.

Kapitän Willen fehlt Cloppenburg in Wilhelmshaven

Um wichtige Punkte für den sportlichen Klassenverbleib geht es auch, wenn der SV Wilhelmshaven heute (ab 19.30 Uhr) den BV Cloppenburg zu Gast hast. Sollte Cloppenburg nach zwei Partien ohne Punktgewinn wieder ein Dreier gelingen, herrscht nahezu Planungssicherheit für die kommende Spielzeit. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz muss mit Christian Willen allerdings seinen Kapitän ersetzen. Der Mittelfeldmann sah beim 1:2 gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II die fünfte Gelbe Karte.

Auch die Jadestädter kassierten zuletzt zwei Niederlagen hintereinander und liegen acht Punkte hinter Cloppenburg. Angelos Eleftheriadis kehrt nach verbüßter Gelbsperre in das SVW-Aufgebot zurück.

Auch Neuling Eintracht Braunschweig II, der gleichzeitig beim BSV Schwarz-Weiß Rehden antritt, fehlen noch einige Punkte zur endgültigen Rettung. "Beim jüngsten 3:4 gegen Norderstedt haben wir dem Gegner quasi die Tore geschenkt. Jeder einzelne muss auch um seine Zukunft im Verein kämpfen", fordert Eintracht-Kapitän Christopher Nachtwey.

Der seit fünf Runden unbesiegte BSV hofft auf einen Einsatz des ehemaligen Braunschweigers Francis Banecki. Der sechsmalige Torschütze fehlte zuletzt wegen Achillessehnenbeschwerden. Im Hinspiel konnte er trotz eines Treffers die 1:2-Auswärtsniederlage von Rehden nicht verhindern.

Goslars Trainer Mario Block zieht die Zügel an

Deutliche Töne wurden beim Goslarer SC vor dem Aufeinandertreffen mit dem ETSV Weiche Flensburg am Samstag (ab 14 Uhr) angeschlagen. "Die Leistung beim 0:8 in Oldenburg war indiskutabel. Einige Spieler sind offensichtlich mehr damit beschäftigt, bei welchem Verein sie in Zukunft spielen. Diese haben mich in der Trainingswoche von einer anderen Seite kennengelernt", so GSC-Trainer Mario Block nach der höchsten Saisonniederlage im Gespräch mit DFB.de.

Weil sich Kai-Fabian Schulz im Oldenburg-Spiel außerdem seine fünfte Gelbe Karte einhandelte, muss der Tabellendritte seine Abwehr umbauen. Die Flensburger kamen dreimal hintereinander nicht über ein Remis hinaus.

Bereits der letzte Auftritt vor heimischer Kulisse steht für den SV Meppen auf dem Programm. Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit empfangen die Emsländer von Trainer Christian Neidhart am Samstag (ab 16.30 Uhr) den Tabellenletzten SV Eichede. Wegen einer Rotsperre verpasst Mittelfeldspieler Jens Robben das letzte Heimspiel des SVM, der den achten Saisonsieg im eigenen Stadion anstrebt.

Den seit sechs Spieltagen punktlosen Gästen helfen nur noch Siege, um sich aus der angespannten Lage in der Abstiegszone noch zu befreien.

VfB Oldenburg: Trainer Nouri startet Abschiedstour

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Zum viertletzten Mal wird Trainer Alexander Nouri beim VfB Oldenburg am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Partie bei Eintracht Norderstedt auf der Bank Platz nehmen. Nach dem Saisonende wird der 34-Jährige, der den Trainerposten in Oldenburg im April 2013 übernommen hatte, den Trainerstab des SV Werder Bremen verstärken.

In Norderstedt kommt es zum Duell zweier "Serientäter". Oldenburg fuhr drei Siege in Folge bei einem Torverhältnis von 13:1 ein. Schon seit zehn Runden gelang es keiner Mannschaft mehr, gegen Aufsteiger Norderstedt zu gewinnen. Keinen Sieger gab es beim 2:2 im Hinspiel.

Die ansteigende Formkurve der U 23 von Hannover 96, die neun Punkte aus den zurückliegenden vier Begegnungen holte, wird gleichzeitig im Derby gegen den TSV Havelse auf die Probe gestellt. Die jüngste Bilanz spricht für die nur wenige Kilometer von Hannover entfernt gelegenen Garbsener. Havelse gewann die drei letzten drei Duelle mit der 96-Reserve (2:0/1:0/1:0) und blieb dabei ohne Gegentreffer.

TSV-Trainer Christian Benbennek kann im Nachbarschaftsduell auf rund ein halbes Dutzend ehemaliger Hannoveraner zurückgreifen. Ferhat Bikmaz, Tobias Holm, Patrick Jöcks, Daniel Hintzke, Denis Wolf, Hilal El-Helwe und Torhüter Ufuk Ugur Büyükbuluter treffen gegen die 96-Reserve auf ihren Ex-Klub.

Wolfsburg II mit Torjäger Scheidhauer gegen Neumünster

Seinen ärgsten Verfolger SV Werder Bremen II, der erst am Dienstag (ab 16 Uhr) bei der Reserve des Hamburger SV in das Geschehen eingreift, will der Spitzenreiter VfL Wolfsburg II weiter unter Druck setzen. Mit einem Dreier am Sonntag (ab 15 Uhr) beim abstiegsbedrohten VfR Neumünster würden die "Wölfe", die wieder mit Torjäger Kevin Scheidhauer (18 Treffer) und Linksverteidiger Dan-Patrick Poggenberg antreten, vorläufig auf sieben Punkte davonziehen. Der VfR fügte dem Titelfavoriten im Hinspiel - damals noch unter der Regie von Ervin Lamce - allerdings beim 0:3 in der Hinrunde eine von bisher fünf Saison-Niederlagen zu.

Mit Uwe Erkenbrecher steht in Neumünster nun ein ehemaliger Wolfsburger an der Seitenlinie. Beim VfL arbeitete der 59-Jährige unter anderem als Cheftrainer, Nachwuchskoordinator, U 23-, Co- und Interimstrainer. "Gegen den Spitzenreiter kann es für uns nur um Bonuspunkte gehen. Um etwas ganz Großes zu schaffen, müsste schon alles zusammenpassen und optimal für uns laufen. Zwar war auch der VfL in dieser Saison nicht ganz frei von Schwächen, wird sich die Meisterschaft aber jetzt nicht mehr nehmen lassen", so der erfahrene Erkenbrecher zu DFB.de. Aus den ersten sieben Spielen unter seiner Regie holte Neumünster nur einen von 21 möglichen Punkten.

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Nur eine Woche nach dem torlosen Remis im Derby beim Hamburger SV II bestreitet der SC Victoria Hamburg am 31. Spieltag in der Regionalliga Nord das nächste Lokalduell innerhalb der Hansestadt. Kurios: Im "Auswärtsspiel" beim FC St. Pauli II kämpft die Mannschaft von Victoria-Trainer Lutz Göttling heute (ab 19 Uhr) im Stadion Hoheluft und damit ihrer eigentlich Heimspielstätte um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Beim Versuch, den Rückstand von vier Punkten zum ersten Nichtabstiegsplatz zu verkürzen, steht Innenverteidiger Kerim Carolus (Gelbsperre) der Victoria nicht zur Verfügung.

St. Paulis Reserve hat den Klassenverbleib als fünftbeste Rückrundenmannschaft bereits gesichert und könnte sich nun mit einem Sieg die inoffizielle "Hamburger Meisterschaft" sichern. Aus bislang drei Lokalduellen holte die Braun-Weißen sechs Punkte und liegen damit knapp hinter dem HSV II (sieben Zähler). Abwehrspieler Laurens Rogowski (Rote Karte) fällt aus.

Kapitän Willen fehlt Cloppenburg in Wilhelmshaven

Um wichtige Punkte für den sportlichen Klassenverbleib geht es auch, wenn der SV Wilhelmshaven heute (ab 19.30 Uhr) den BV Cloppenburg zu Gast hast. Sollte Cloppenburg nach zwei Partien ohne Punktgewinn wieder ein Dreier gelingen, herrscht nahezu Planungssicherheit für die kommende Spielzeit. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz muss mit Christian Willen allerdings seinen Kapitän ersetzen. Der Mittelfeldmann sah beim 1:2 gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II die fünfte Gelbe Karte.

Auch die Jadestädter kassierten zuletzt zwei Niederlagen hintereinander und liegen acht Punkte hinter Cloppenburg. Angelos Eleftheriadis kehrt nach verbüßter Gelbsperre in das SVW-Aufgebot zurück.

Auch Neuling Eintracht Braunschweig II, der gleichzeitig beim BSV Schwarz-Weiß Rehden antritt, fehlen noch einige Punkte zur endgültigen Rettung. "Beim jüngsten 3:4 gegen Norderstedt haben wir dem Gegner quasi die Tore geschenkt. Jeder einzelne muss auch um seine Zukunft im Verein kämpfen", fordert Eintracht-Kapitän Christopher Nachtwey.

Der seit fünf Runden unbesiegte BSV hofft auf einen Einsatz des ehemaligen Braunschweigers Francis Banecki. Der sechsmalige Torschütze fehlte zuletzt wegen Achillessehnenbeschwerden. Im Hinspiel konnte er trotz eines Treffers die 1:2-Auswärtsniederlage von Rehden nicht verhindern.

Goslars Trainer Mario Block zieht die Zügel an

Deutliche Töne wurden beim Goslarer SC vor dem Aufeinandertreffen mit dem ETSV Weiche Flensburg am Samstag (ab 14 Uhr) angeschlagen. "Die Leistung beim 0:8 in Oldenburg war indiskutabel. Einige Spieler sind offensichtlich mehr damit beschäftigt, bei welchem Verein sie in Zukunft spielen. Diese haben mich in der Trainingswoche von einer anderen Seite kennengelernt", so GSC-Trainer Mario Block nach der höchsten Saisonniederlage im Gespräch mit DFB.de.

Weil sich Kai-Fabian Schulz im Oldenburg-Spiel außerdem seine fünfte Gelbe Karte einhandelte, muss der Tabellendritte seine Abwehr umbauen. Die Flensburger kamen dreimal hintereinander nicht über ein Remis hinaus.

Bereits der letzte Auftritt vor heimischer Kulisse steht für den SV Meppen auf dem Programm. Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit empfangen die Emsländer von Trainer Christian Neidhart am Samstag (ab 16.30 Uhr) den Tabellenletzten SV Eichede. Wegen einer Rotsperre verpasst Mittelfeldspieler Jens Robben das letzte Heimspiel des SVM, der den achten Saisonsieg im eigenen Stadion anstrebt.

Den seit sechs Spieltagen punktlosen Gästen helfen nur noch Siege, um sich aus der angespannten Lage in der Abstiegszone noch zu befreien.

VfB Oldenburg: Trainer Nouri startet Abschiedstour

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Zum viertletzten Mal wird Trainer Alexander Nouri beim VfB Oldenburg am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Partie bei Eintracht Norderstedt auf der Bank Platz nehmen. Nach dem Saisonende wird der 34-Jährige, der den Trainerposten in Oldenburg im April 2013 übernommen hatte, den Trainerstab des SV Werder Bremen verstärken.

In Norderstedt kommt es zum Duell zweier "Serientäter". Oldenburg fuhr drei Siege in Folge bei einem Torverhältnis von 13:1 ein. Schon seit zehn Runden gelang es keiner Mannschaft mehr, gegen Aufsteiger Norderstedt zu gewinnen. Keinen Sieger gab es beim 2:2 im Hinspiel.

Die ansteigende Formkurve der U 23 von Hannover 96, die neun Punkte aus den zurückliegenden vier Begegnungen holte, wird gleichzeitig im Derby gegen den TSV Havelse auf die Probe gestellt. Die jüngste Bilanz spricht für die nur wenige Kilometer von Hannover entfernt gelegenen Garbsener. Havelse gewann die drei letzten drei Duelle mit der 96-Reserve (2:0/1:0/1:0) und blieb dabei ohne Gegentreffer.

TSV-Trainer Christian Benbennek kann im Nachbarschaftsduell auf rund ein halbes Dutzend ehemaliger Hannoveraner zurückgreifen. Ferhat Bikmaz, Tobias Holm, Patrick Jöcks, Daniel Hintzke, Denis Wolf, Hilal El-Helwe und Torhüter Ufuk Ugur Büyükbuluter treffen gegen die 96-Reserve auf ihren Ex-Klub.

Wolfsburg II mit Torjäger Scheidhauer gegen Neumünster

Seinen ärgsten Verfolger SV Werder Bremen II, der erst am Dienstag (ab 16 Uhr) bei der Reserve des Hamburger SV in das Geschehen eingreift, will der Spitzenreiter VfL Wolfsburg II weiter unter Druck setzen. Mit einem Dreier am Sonntag (ab 15 Uhr) beim abstiegsbedrohten VfR Neumünster würden die "Wölfe", die wieder mit Torjäger Kevin Scheidhauer (18 Treffer) und Linksverteidiger Dan-Patrick Poggenberg antreten, vorläufig auf sieben Punkte davonziehen. Der VfR fügte dem Titelfavoriten im Hinspiel - damals noch unter der Regie von Ervin Lamce - allerdings beim 0:3 in der Hinrunde eine von bisher fünf Saison-Niederlagen zu.

Mit Uwe Erkenbrecher steht in Neumünster nun ein ehemaliger Wolfsburger an der Seitenlinie. Beim VfL arbeitete der 59-Jährige unter anderem als Cheftrainer, Nachwuchskoordinator, U 23-, Co- und Interimstrainer. "Gegen den Spitzenreiter kann es für uns nur um Bonuspunkte gehen. Um etwas ganz Großes zu schaffen, müsste schon alles zusammenpassen und optimal für uns laufen. Zwar war auch der VfL in dieser Saison nicht ganz frei von Schwächen, wird sich die Meisterschaft aber jetzt nicht mehr nehmen lassen", so der erfahrene Erkenbrecher zu DFB.de. Aus den ersten sieben Spielen unter seiner Regie holte Neumünster nur einen von 21 möglichen Punkten.