RL Nord: Torloses Derby in Wilhelmshaven

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Der VfB Oldenburg hat am neunten Spieltag der Regionalliga Nord den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Der VfB kam vor 1870 Zuschauern im Derby beim SV Wilhelmshaven nicht über ein 0:0 hinaus. Die Oldenburger rangieren nun punktgleich mit Tabellenführer Goslarer SC auf dem zweiten Rang. Erstmals in dieser Saison blieb die Mannschaft von VfB-Trainer Alexander Nouri ohne eigenen Torerfolg.

Der SV Wilhelmshaven mausert sich derweil immer mehr zum "Remis-König" der Liga. Für die Jadestädter war das 0:0 bereits das dritte Unentschieden in Folge und das fünfte in dieser Spielzeit. Der SVW ist seit sechs Spieltagen ohne Niederlage.

Vizemeister TSV Havelse blieb zum dritten Mal in Folge unbesiegt. Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II kam die Mannschaft von TSV-Trainer Christian Benbennek zu einem 1:1 (1:1). Torben Deppe (32.) sorgte dabei für die Führung der Garbsener. Doch die Freude währte nicht lange. Ex-Profi Florian Bruns (39.) glich nur wenige Minuten später per Foulelfmeter für den SV Werder aus.

Auch im dritten Anlauf verpassten die Bremer damit den ersten Auswärtssieg der Saison. Beide Mannschaften weisen nach dem Remis 14 Zähler auf und halten den Anschluss an die Spitzengruppe. Der Abstand zu Platz eins beträgt aktuell drei Punkte.

Trainer Rodolfo Cardoso zurück bei der HSV-Reserve

Wieder mit Trainer Rodolfo Cardoso tritt die U 23 des Hamburger SV am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Aufsteiger SV Eichede an. Der 44-jährige Argentinier hatte die HSV-Profis interimsweise in der Bundesliga gegen Werder Bremen (0:2) und im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth (1:0) betreut.

Auch bei der Reserve der "Rothosen" läuft es nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Begegnungen nicht rund. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nur einen Zähler. Der SV Eichede, der in der Vorwoche den höchsten Regionalligasieg in der Vereinsgeschichte (4:0 gegen Hannover 96 II) gelandet hatte, möchte zumindest den Drei-Punkte-Vorsprung vor dem HSV behaupten.

Der FC St. Pauli II darf nach vier Auswärtsspielen hintereinander am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SV Meppen erstmals wieder vor heimischer Kulisse im Stadion Hoheluft antreten. Während der Auswärtsserie gab es für die Hamburger einen Sieg und zuletzt drei Partien ohne Punktgewinn. "Unsere Spielweise war beim jüngsten 0:3 in Rehden einfach nicht konsequent genug. Wir haben vergessen, dass am Ende nicht zählt, wer mehr Ballbesitz hat, sondern wer die Tore schießt", so St. Paulis Trainer Thomas Meggle, der gegen Meppen auf den rotgesperrten Andrey Startsev verzichten muss.

Bei den Emsländern hat sich das "Lazarett" leicht gelichtet. Der dreifache Torschütze Max Kremer steht Trainer Christian Neidhart nach einer verletzungsbedingten Zwangspause wieder zur Verfügung.

Wolfsburg II: Kapitän Klamt gegen Flensburg an Bord

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Die ambitionierte Reserve des VfL Wolfsburg ist nach dem 1:2 beim VfB Oldenburg gleich im nächsten Spitzenspiel gefordert, diesmal allerdings vor eigenem Publikum. Gegner am Sonntag (ab 14 Uhr) ist der ETSV Weiche Flensburg. In dieser Begegnung treffen zwei der besten Defensivreihen der Liga (jeweils sechs Gegentore) aufeinander. Um den Sprung an die Spitze zu schaffen, benötigen die "Wölfe" einen Dreier und einen gleichzeitigen Punktverlust des Goslarer SC (gegen Schwarz-Weiß Rehden).

VfL-Trainer Valerien Ismael kann wieder auf Kapitän Julian Klamt bauen. Der gebürtige Wolfsburger fehlte im Oldenburg-Spiel, weil er zum ersten Mal Vater geworden war. Die Gäste aus dem hohen Norden, die mit vier Siegen zunächst einen glänzenden Saisonstart erwischt hatten, warten seit vier Partien auf ihren fünften dreifachen Punktgewinn.

Seine erste Saisonniederlage (1:2 bei Aufsteiger Eintracht Norderstedt) will der Goslarer SC am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden möglichst umgehend vergessen machen. Mit einem Heimsieg soll die Spitzenposition im Fernduell gegen Titelfavorit Wolfsburg II verteidigt werden. Unter der Regie von Interimstrainer Björn Wnuck arbeiteten sich die Rehdener ins obere Mittelfeld vor. Nun wird der positive Lauf (jeweils zwei Unentschieden und zwei Siege) bei einer Spitzenmannschaft auf die Probe gestellt.

Cloppenburg kann gegen Victoria Abstiegszone verlassen

Mit Rückenwind durch den ersten dreifachen Punktgewinn (1:0 beim ETSV Weiche Flensburg) geht der BV Cloppenburg am Sonntag (ab 15 Uhr) in das richtungweisende Duell gegen den punktgleichen SC Victoria Hamburg. Bei einem weiteren Dreier und damit dem ersten Heimsieg in dieser Saison wäre für die Mannschaft von BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz möglich.

Für die Hamburger geht es auch darum, ihre Auswärtsschwäche (nur ein Sieg in den vergangenen 28 Spielen seit dem Regionalliga-Aufstieg) abzulegen. Unter der Woche qualifizierten sich die von Lutz Göttling trainierten Hansestädter durch ein 1:0 beim Mümmelmannsberger SV für die vierte Runde im Hamburger Verbandspokal.

Zwei weitere direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib treffen aufeinander, wenn der VfR Neumünster ebenfalls am Sonntag (ab 15 Uhr) den Neuling FC Eintracht Norderstedt empfängt. Norderstedt präsentierte sich beim jüngsten 2:1 gegen die Spitzenmannschaft des Goslarer SC in guter Verfassung und holte sieben Punkte aus den vergangenen drei Begegnungen. Mit einem dreifachen Punktgewinn würde der Neuling den VfR in der Tabelle auf sechs Punkte distanzieren.

Auch der mit vier Niederlagen in die Saison gestartete VfR Neumünster nimmt nach dem 3:2 gegen die Reserve des SV Werder Bremen langsam Fahrt auf und strebt nun den zweiten Heimsieg in Folge an.

Hannover 96 II: "Warnschuss" für die Wende im Derby nutzen

In der großen Hannoveraner WM-Arena steigt zum Abschluss des 9. Spieltages zu eher ungewöhnlicher Zeit am Sonntag (ab 18 Uhr) das Derby zwischen den U 23-Mannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig. Dabei erwartet 96-Trainer Sören Osterland nach dem jüngsten 0:4 beim SV Eichede eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft. "Das war ein Warnschuss. Was uns gegen Eichede gefehlt hat, sind genau jene Basistugenden, die wir für die Begegnung mit Braunschweig benötigen", so Osterland.

Mit Ronny Surma (Gelb-Rote Karte) muss der erst 27-jährige Fußball-Lehrer ausgerechnet seinen Abwehrchef ersetzen. Beim letzten Pflichtspielduell der beiden Mannschaften im April 2011 hatte Braunschweig ein torloses Remis in Hannover erkämpft.

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Der VfB Oldenburg hat am neunten Spieltag der Regionalliga Nord den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Der VfB kam vor 1870 Zuschauern im Derby beim SV Wilhelmshaven nicht über ein 0:0 hinaus. Die Oldenburger rangieren nun punktgleich mit Tabellenführer Goslarer SC auf dem zweiten Rang. Erstmals in dieser Saison blieb die Mannschaft von VfB-Trainer Alexander Nouri ohne eigenen Torerfolg.

Der SV Wilhelmshaven mausert sich derweil immer mehr zum "Remis-König" der Liga. Für die Jadestädter war das 0:0 bereits das dritte Unentschieden in Folge und das fünfte in dieser Spielzeit. Der SVW ist seit sechs Spieltagen ohne Niederlage.

Vizemeister TSV Havelse blieb zum dritten Mal in Folge unbesiegt. Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II kam die Mannschaft von TSV-Trainer Christian Benbennek zu einem 1:1 (1:1). Torben Deppe (32.) sorgte dabei für die Führung der Garbsener. Doch die Freude währte nicht lange. Ex-Profi Florian Bruns (39.) glich nur wenige Minuten später per Foulelfmeter für den SV Werder aus.

Auch im dritten Anlauf verpassten die Bremer damit den ersten Auswärtssieg der Saison. Beide Mannschaften weisen nach dem Remis 14 Zähler auf und halten den Anschluss an die Spitzengruppe. Der Abstand zu Platz eins beträgt aktuell drei Punkte.

Trainer Rodolfo Cardoso zurück bei der HSV-Reserve

Wieder mit Trainer Rodolfo Cardoso tritt die U 23 des Hamburger SV am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Aufsteiger SV Eichede an. Der 44-jährige Argentinier hatte die HSV-Profis interimsweise in der Bundesliga gegen Werder Bremen (0:2) und im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth (1:0) betreut.

Auch bei der Reserve der "Rothosen" läuft es nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Begegnungen nicht rund. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nur einen Zähler. Der SV Eichede, der in der Vorwoche den höchsten Regionalligasieg in der Vereinsgeschichte (4:0 gegen Hannover 96 II) gelandet hatte, möchte zumindest den Drei-Punkte-Vorsprung vor dem HSV behaupten.

Der FC St. Pauli II darf nach vier Auswärtsspielen hintereinander am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SV Meppen erstmals wieder vor heimischer Kulisse im Stadion Hoheluft antreten. Während der Auswärtsserie gab es für die Hamburger einen Sieg und zuletzt drei Partien ohne Punktgewinn. "Unsere Spielweise war beim jüngsten 0:3 in Rehden einfach nicht konsequent genug. Wir haben vergessen, dass am Ende nicht zählt, wer mehr Ballbesitz hat, sondern wer die Tore schießt", so St. Paulis Trainer Thomas Meggle, der gegen Meppen auf den rotgesperrten Andrey Startsev verzichten muss.

Bei den Emsländern hat sich das "Lazarett" leicht gelichtet. Der dreifache Torschütze Max Kremer steht Trainer Christian Neidhart nach einer verletzungsbedingten Zwangspause wieder zur Verfügung.

Wolfsburg II: Kapitän Klamt gegen Flensburg an Bord

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Die ambitionierte Reserve des VfL Wolfsburg ist nach dem 1:2 beim VfB Oldenburg gleich im nächsten Spitzenspiel gefordert, diesmal allerdings vor eigenem Publikum. Gegner am Sonntag (ab 14 Uhr) ist der ETSV Weiche Flensburg. In dieser Begegnung treffen zwei der besten Defensivreihen der Liga (jeweils sechs Gegentore) aufeinander. Um den Sprung an die Spitze zu schaffen, benötigen die "Wölfe" einen Dreier und einen gleichzeitigen Punktverlust des Goslarer SC (gegen Schwarz-Weiß Rehden).

VfL-Trainer Valerien Ismael kann wieder auf Kapitän Julian Klamt bauen. Der gebürtige Wolfsburger fehlte im Oldenburg-Spiel, weil er zum ersten Mal Vater geworden war. Die Gäste aus dem hohen Norden, die mit vier Siegen zunächst einen glänzenden Saisonstart erwischt hatten, warten seit vier Partien auf ihren fünften dreifachen Punktgewinn.

Seine erste Saisonniederlage (1:2 bei Aufsteiger Eintracht Norderstedt) will der Goslarer SC am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden möglichst umgehend vergessen machen. Mit einem Heimsieg soll die Spitzenposition im Fernduell gegen Titelfavorit Wolfsburg II verteidigt werden. Unter der Regie von Interimstrainer Björn Wnuck arbeiteten sich die Rehdener ins obere Mittelfeld vor. Nun wird der positive Lauf (jeweils zwei Unentschieden und zwei Siege) bei einer Spitzenmannschaft auf die Probe gestellt.

Cloppenburg kann gegen Victoria Abstiegszone verlassen

Mit Rückenwind durch den ersten dreifachen Punktgewinn (1:0 beim ETSV Weiche Flensburg) geht der BV Cloppenburg am Sonntag (ab 15 Uhr) in das richtungweisende Duell gegen den punktgleichen SC Victoria Hamburg. Bei einem weiteren Dreier und damit dem ersten Heimsieg in dieser Saison wäre für die Mannschaft von BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz möglich.

Für die Hamburger geht es auch darum, ihre Auswärtsschwäche (nur ein Sieg in den vergangenen 28 Spielen seit dem Regionalliga-Aufstieg) abzulegen. Unter der Woche qualifizierten sich die von Lutz Göttling trainierten Hansestädter durch ein 1:0 beim Mümmelmannsberger SV für die vierte Runde im Hamburger Verbandspokal.

Zwei weitere direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib treffen aufeinander, wenn der VfR Neumünster ebenfalls am Sonntag (ab 15 Uhr) den Neuling FC Eintracht Norderstedt empfängt. Norderstedt präsentierte sich beim jüngsten 2:1 gegen die Spitzenmannschaft des Goslarer SC in guter Verfassung und holte sieben Punkte aus den vergangenen drei Begegnungen. Mit einem dreifachen Punktgewinn würde der Neuling den VfR in der Tabelle auf sechs Punkte distanzieren.

Auch der mit vier Niederlagen in die Saison gestartete VfR Neumünster nimmt nach dem 3:2 gegen die Reserve des SV Werder Bremen langsam Fahrt auf und strebt nun den zweiten Heimsieg in Folge an.

Hannover 96 II: "Warnschuss" für die Wende im Derby nutzen

In der großen Hannoveraner WM-Arena steigt zum Abschluss des 9. Spieltages zu eher ungewöhnlicher Zeit am Sonntag (ab 18 Uhr) das Derby zwischen den U 23-Mannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig. Dabei erwartet 96-Trainer Sören Osterland nach dem jüngsten 0:4 beim SV Eichede eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft. "Das war ein Warnschuss. Was uns gegen Eichede gefehlt hat, sind genau jene Basistugenden, die wir für die Begegnung mit Braunschweig benötigen", so Osterland.

Mit Ronny Surma (Gelb-Rote Karte) muss der erst 27-jährige Fußball-Lehrer ausgerechnet seinen Abwehrchef ersetzen. Beim letzten Pflichtspielduell der beiden Mannschaften im April 2011 hatte Braunschweig ein torloses Remis in Hannover erkämpft.