RL Nord: HSV II hofft auf Befreiungsschlag gegen Meppen

Bei sechs Punkten Rückstand auf Wolfsburg und einem Nachholspiel in der Hinterhand kämpft die Reserve des SV Werder Bremen weiter um eine gute Ausgangslage für den Endspurt im Titelrennen. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge sind die Bremer am Sonntag (ab 14 Uhr) beim VfR Neumünster auf Revanche für die 2:3-Hinspielniederlage aus. "Wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, ist es gar nicht wichtig, wer gegen uns auf dem Platz steht", sagt Werder-Torhüter Richard Strebinger. Neben Cimo Röcker (Sprunggelenksverletzung) muss Werder-Trainer Viktor Skripnik auch Predrag Stevanovic (muskuläre Probleme) und Melvyn Lorenzen (Reha nach Knie-OP) ersetzen.

Seine Heimstärke möchte der nicht aufstiegsberechtigte Tabellenzweite Goslarer SC auch am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Neuling Eintracht Norderstedt unter Beweis stellen. Seit fünf Partien gelang es keiner Mannschaft mehr, einen Punkt aus Goslar zu entführen. "Wir treffen auf eine körperlich robuste Mannschaft, gegen die wir schon beim 1:2 in der Hinrunde Probleme hatten", sagt GSC-Trainer Mario Block mit Respekt. Auch die seit vier Runden unbesiegten Gäste sind aktuell gut in Form und überzeugen vor allem durch eine stabile Defensive. In den zurückliegenden vier Begegnungen kassierte die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger nur einen Gegentreffer.

Um nicht noch mehr in Abstiegsgefahr zu geraten ist für Hannover 96 ein dreifacher Punktgewinn gegen den seit 13 Runden sieglosen SV Eichede am Sonntag (ab 14 Uhr) fast Pflicht. "Die Mannschaft verkraftet Rückschläge noch nicht besonders gut. Negativerlebnisse schmeißen den ein oder anderen aus der Bahn", so 96-Trainer Sören Osterland nach nur einem Sieg aus den vergangenen neun Partien (zuletzt 1:2 beim SV Meppen). Gute Erinnerungen besitzen die Niedersachsen an das bisher einzige Duell gegen den SVE in der Hinrunde (4:0).

Cloppenburg: In "Eichhörnchen-Manier" zur 40 Punkte-Marke

Nach drei Unentschieden in Folge richtet der Tabellenneunte BV Cloppenburg den Blick vor dem Aufeinandertreffen mit dem ETSV Weiche Flensburg am Sonntag (ab 15 Uhr) wieder etwas nach unten. "Wir sind mit der Remis-Serie nicht unzufrieden und wollen weiter wie fleißige Eichhörnchen Punkte sammeln. Mit 40 Zählern sind wir endgültig gesichert. Gegen Flensburg müssen wir besonders auf die vielen kopfballstarken Spieler des Gegners aufpassen und Standardsituationen vermeiden", sagt BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz, dessen Mannschaft bei 32 Zählern steht, zu DFB.de. Mit Ausnahme von Torhüter Siegfried John (starke Prellung) tritt Cloppenburg in Bestbesetzung an. Auf Seiten des ETSV Weiche fehlt der gelbgesperrte Nedim Hasanbegovic.

Mit dem SV Wilhelmshaven und Aufsteiger Eintracht Braunschweig II messen am Sonntag (ab 15 Uhr) zwei direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib die Kräfte. Beide Mannschaften liegen mit jeweils 23 Punkten gleichauf. Mit dem ersten Heimsieg im Jahr 2014 wollen die von Farat Toku trainierten Jadestädter ihren Nicht-Abstiegsplatz verteidigen. Von den vergangenen zehn Duellen mit dem SVW haben die "Löwen" nur eine gewonnen (2:1 im Mai 2011). Fünf Wilhelmshavener Siege und vier Unentschieden stehen in diesem Zeitraum in der Bilanz.

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Erstmals seit Anfang Oktober startet die U 23 des Hamburger SV wieder von einem Abstiegsplatz aus in einen Spieltag der Regionalliga Nord. Zum Auftakt der 25. Runde bekommen es die "Rothosen" heute (ab 14 Uhr) mit dem Tabellenfünften SV Meppen zu tun und hoffen beim fünften Auftritt im neuen Jahr auf einen Befreiungsschlag. Aus den bisherigen vier Partien holte die HSV-Reserve einen Punkt und erzielte nur einen Treffer. "Wir dürfen jetzt nicht den Glauben verlieren", appelliert HSV-Trainer Rodolfo Cardoso im Gespräch mit DFB.de an seine Mannschaft.

Die Rote Karte von Kapitän Fabio Morena beim jüngsten 0:0 gegen den BSV Rehden zwingt Cardoso, der den Verein am Saisonende verlässt, zu weiteren Umstellungen. Während Lennart Mülller ebenfalls noch rotgesperrt fehlt, ist zu allem Überfluss auch noch der im Winter verpflichtete Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela angeschlagen. "Das sind große Verluste. Wir müssen uns gegen eine Spitzenmannschaft wie Meppen darauf einstellen, dass wir nicht viele Möglichkeiten bekommen", so der 45-Jährige vor dem Duell mit zuletzt zweimal in Folge siegreichen Emsländern.

Deutlich bessere Karten im Rennen um den Klassenverbleib besitzt HSV-Stadtnachbar FC St. Pauli II trotz der ersten Restrunden-Niederlage (0:3 gegen Eintracht Norderstedt). Gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden schließen die Hamburger heute (ab 14 Uhr) ihre Serie von fünf Heimspielen in Serie ab und wollen das Punktepolster auf die Abstiegszone (aktuell sieben Zähler) ausbauen. Pauli-Trainer Thomas Meggle kann dabei wieder auf Rechtsverteidiger Andrey Startsev bauen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Die Gäste aus Rehden peilen im vierten Anlauf den ersten Auswärtssieg nach der Winterpause an, müssen dabei aber auf Abwehrspieler Viktor Pekrul (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

Punktgleich mit Rehden liegt der TSV Havelse, der im neuen Jahr noch immer unbesiegt ist und sich in das obere Mittelfeld vorgearbeitet hat. Gegen Schlusslicht SC Victoria Hamburg strebt die Mannschaft von TSV-Trainer Christian Benbennek heute (ab 14 Uhr) den fünften Heimsieg in Serie an und könnte - bei einem Rehdener Punktverlust - auf Platz sieben vorrücken. Havelses Winterzugang Murat Bildirici sitzt das letzte Spiel seiner Rotsperre (drei Partien) ab. Die Victoria verlor vier der vergangenen fünf Auswärtsspiele. Im Hinspiel hatten sich die von Lutz Göttling trainierten Hamburger ein torloses Remis erkämpft.

Wolfsburg II: Oldenburg im Spitzenspiel abschütteln

Zur Bundesliga-Anstoßzeit heute (ab 15.30 Uhr) liefern sich der Tabellenführer VfL Wolfsburg und der viertplatzierte VfB Oldenburg ein wegweisendes Spitzenspiel. Seit Restrundenbeginn holten die "Wölfe" 13 von 15 möglichen Punkten. Bei einem weiteren Dreier würde die Mannschaft von VfL-Trainer Valerien Ismael den VfB (bei dann 13 Zählern Vorsprung) wohl endgültig abschütteln.

Oldenburg, das neben Wolfsburg und Bremen einen Lizenzantrag für die 3. Liga gestellt hat, kommt durch eine Spielverlegung aus einer rund zweiwöchigen Pflichtspielpause. Unter der Woche gelang dafür ein 3:2-Testspielsieg gegen den Oberligisten SG Aumund-Vegesack. VfB-Trainer Alexander Nouri kann im Sturm mit Nils Laabs einen ehemaligen Wolfsburger aufbieten, der bisher sieben Treffer erzielt hat. Im Hinspiel (2:1) fügten die Oldenburger der VfL-Reserve eine von bisher fünf Saison-Niederlagen zu.

Werder-Trainer Skripnik muss Trio in Neumünster ersetzen

Bei sechs Punkten Rückstand auf Wolfsburg und einem Nachholspiel in der Hinterhand kämpft die Reserve des SV Werder Bremen weiter um eine gute Ausgangslage für den Endspurt im Titelrennen. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge sind die Bremer am Sonntag (ab 14 Uhr) beim VfR Neumünster auf Revanche für die 2:3-Hinspielniederlage aus. "Wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, ist es gar nicht wichtig, wer gegen uns auf dem Platz steht", sagt Werder-Torhüter Richard Strebinger. Neben Cimo Röcker (Sprunggelenksverletzung) muss Werder-Trainer Viktor Skripnik auch Predrag Stevanovic (muskuläre Probleme) und Melvyn Lorenzen (Reha nach Knie-OP) ersetzen.

Seine Heimstärke möchte der nicht aufstiegsberechtigte Tabellenzweite Goslarer SC auch am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Neuling Eintracht Norderstedt unter Beweis stellen. Seit fünf Partien gelang es keiner Mannschaft mehr, einen Punkt aus Goslar zu entführen. "Wir treffen auf eine körperlich robuste Mannschaft, gegen die wir schon beim 1:2 in der Hinrunde Probleme hatten", sagt GSC-Trainer Mario Block mit Respekt. Auch die seit vier Runden unbesiegten Gäste sind aktuell gut in Form und überzeugen vor allem durch eine stabile Defensive. In den zurückliegenden vier Begegnungen kassierte die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger nur einen Gegentreffer.

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Um nicht noch mehr in Abstiegsgefahr zu geraten ist für Hannover 96 ein dreifacher Punktgewinn gegen den seit 13 Runden sieglosen SV Eichede am Sonntag (ab 14 Uhr) fast Pflicht. "Die Mannschaft verkraftet Rückschläge noch nicht besonders gut. Negativerlebnisse schmeißen den ein oder anderen aus der Bahn", so 96-Trainer Sören Osterland nach nur einem Sieg aus den vergangenen neun Partien (zuletzt 1:2 beim SV Meppen). Gute Erinnerungen besitzen die Niedersachsen an das bisher einzige Duell gegen den SVE in der Hinrunde (4:0).

Cloppenburg: In "Eichhörnchen-Manier" zur 40 Punkte-Marke

Nach drei Unentschieden in Folge richtet der Tabellenneunte BV Cloppenburg den Blick vor dem Aufeinandertreffen mit dem ETSV Weiche Flensburg am Sonntag (ab 15 Uhr) wieder etwas nach unten. "Wir sind mit der Remis-Serie nicht unzufrieden und wollen weiter wie fleißige Eichhörnchen Punkte sammeln. Mit 40 Zählern sind wir endgültig gesichert. Gegen Flensburg müssen wir besonders auf die vielen kopfballstarken Spieler des Gegners aufpassen und Standardsituationen vermeiden", sagt BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz, dessen Mannschaft bei 32 Zählern steht, zu DFB.de. Mit Ausnahme von Torhüter Siegfried John (starke Prellung) tritt Cloppenburg in Bestbesetzung an. Auf Seiten des ETSV Weiche fehlt der gelbgesperrte Nedim Hasanbegovic.

Mit dem SV Wilhelmshaven und Aufsteiger Eintracht Braunschweig II messen am Sonntag (ab 15 Uhr) zwei direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib die Kräfte. Beide Mannschaften liegen mit jeweils 23 Punkten gleichauf. Mit dem ersten Heimsieg im Jahr 2014 wollen die von Farat Toku trainierten Jadestädter ihren Nicht-Abstiegsplatz verteidigen. Von den vergangenen zehn Duellen mit dem SVW haben die "Löwen" nur eine gewonnen (2:1 im Mai 2011). Fünf Wilhelmshavener Siege und vier Unentschieden stehen in diesem Zeitraum in der Bilanz.