RL Nord: Heimspielwochen in Meppen

Der SV Meppen startet am 15. Spieltag in der Regionalliga Nord in seine Heimspiel-Wochen. Mit Beginn der Partie gegen den Aufsteiger Eintracht Braunschweig II heute (ab 19.30 Uhr) ist der Tabellendritte gleich viermal in Folge vor heimischer Kulisse gefordert. "In diesen Spielen zeigt sich, wohin unser Weg in dieser Saison geht. Wir müssen schauen, wie sich unsere Mannschaft und die Lage in der Spitzengruppe bis zur Winterpause entwickelt. Vielleicht können wir sogar noch ganz oben angreifen", sagt SVM-Trainer Christian Neidhart zu DFB.de.

Die Heimbilanz von Neidharts Mannschaft ist ordentlich. Im eigenen Stadion gab es für die Emsländer bei sechs Auftritten erst eine Niederlage. Braunschweig rangiert zwar seit dem sechsten Spieltag in der Abstiegszone, präsentiert sich aktuell aber formverbessert. Die Mannschaft von Eintracht-Trainer Henning Bürger würde mit dem dritten Dreier in Folge zumindest vorläufig auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorrücken.

Bruns kehrt mit Werder-Reserve zu St. Pauli zurück

Seinen "Hamburger Doppelpack" möchte die sechsplatzierte U 23 des SV Werder Bremen nach dem 3:0 gegen die HSV-Reserve nun am Samstag (ab 14 Uhr) beim FC St. Pauli II erfolgreich abschließen. "Wir fahren lieber nach Hamburg als nach Hannover", so Werder-Trainer Viktor Skripnik in Anspielung an das 2:9 bei Hannover 96 II im vergangenen Auswärtsspiel zu DFB.de. "Das Hannover-Spiel war wie ein sehr schlechter Traum für uns. Es nervt uns ohnehin, dass wir auswärts bisher so schwach auftreten", so der ukrainische Ex-Profi.

Mithelfen, im sechsten Versuch den ersten Auswärtssieg einzufahren, soll auch Kapitän Florian Bruns. Der 34-Jährige wechselte vor Saisonbeginn nach acht Jahren bei den Pauli-Profis zu den Bremern und ist aktuell mit sechs Treffern bester Werder-Torschütze. "Florian Bruns wohnt noch immer in Hamburg und freut sich wahnsinnig auf die Partie. Bei uns füllt er seine neue Rolle super aus", lobt Skripnik. Wieder zurückgreifen kann der 43-Jährige auch auf den viermaligen Torschützen Melvyn Lorenzen (nach Rotsperre). Bei den Gastgebern fehlt Abwehrspieler Philipp Ziereis nach seiner Roten Karte noch zweimal.

Nur wenig Zeit zum Durchatmen bleibt St. Paulis Stadtnachbar Hamburger SV II. Zwischen dem 0:2 gegen den neuen Tabellenführer VfB Oldenburg und der Partie gegen den Vizemeister TSV Havelse am Samstag (ab 14 Uhr) liegen nur drei Tage. Sollten die von Rodolfo Cardoso trainierten "Rothosen" die dritte Niederlage in Serie kassieren, droht der Sturz in die Abstiegszone.

Für die Garbsener, die vier Punkte aus den vergangenen beiden Partien sammelten, ist das obere Drittel wieder in Reichweite. "Die Art und Weise meiner Mannschaft war bereits in den vergangenen drei Partien gut, beim jüngsten 2:0 gegen Hannover 96 konnten wir uns auch wieder mit drei Punkten belohnen. Dieser Derbysieg gibt uns noch mehr Kraft und Mut", so TSV-Trainer Christian Benbennek, der weiter ohne Deniz Tayar auskommen muss. Nach abgelaufener Gelb-Rotsperre hat sich der Innenverteidiger nun eine Außenbanddehnung zugezogen.

Ismaels "Wölfe" nun als Jäger in Wilhelmshaven gefordert

Rollentausch in der Spitzengruppe: Titelfavorit VfL Wolfsburg II tritt in der Rolle des "Jägers" am Sonntag (ab 14 Uhr) beim SV Wilhelmshaven an. Die "Wölfe" büßten durch zwei Niederlagen hintereinander die Tabellenführung ein. "In solchen schweren Phasen merken wir, dass unsere Mannschaft noch jung ist. Doch wir werden daran wachsen. Es ist besser, dass es jetzt passiert als in der entscheidenden Phase der Meisterschaft. Da darf man sich solche Ausrutscher nicht mehr erlauben", betont VfL-Trainer Valerien Ismael nach dem jüngsten 0:3 gegen den VfR Neumünster. Der auf einem Abstiegsplatz stehende SVW muss Kapitän und Mittelfeldmann Matthias Titz (fünfte Gelbe Karte) ersetzen.

Wolfsburg-Verfolger Goslarer SC kämpft gegen einen Negativlauf von zwei Partien ohne Punktgewinn an. Am Sonntag (ab 14 Uhr) trifft die Mannschaft von GSC-Trainer Mario Block auf das Schlusslicht SC Victoria Hamburg und peilt die Trendwende an. Auffallend: Goslar kassierte in den zurückliegenden beiden Begegnungen sieben seiner insgesamt 18 Gegentreffer. Für die Victoria geht es darum, den Rückstand zum "rettenden Ufer" nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Die Hamburger kommen jedoch mit sechs Niederlagen in Serie im Rücken und der schwächsten Offensive (neun Treffer) nach Niedersachsen. Kapitän Marcus Rabenhorst fehlt wegen einer Rotsperre.

Flensburgs Trainer Jurgeleit: "Noch einen Draufsetzen"

Der ETSV Weiche Flensburg, der nach zwei Dreiern hintereinander ebenfalls wieder zum Verfolgerfeld der Spitzengruppe zählt, will seine Form am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Neuling Eintracht Norderstedt bestätigen. "Unsere höchste Saison-Niederlage beim 2:6 gegen den Hamburger SV II haben wir gut weggesteckt. Nun gilt es, noch einen draufzusetzen. Wir treten aber bei einer sehr heimstarken Mannschaft an und müssen deshalb auch etwas mehr Wert auf die Rückwärtsbewegung legen", sagt ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit zu DFB.de.

Die Mittelfeldspieler Len Aike Strömer (Kniereizung) und Elmedin Kasumovic (Knöchelverletzung) stehen dem früheren Zweitliga-Torjäger nicht zur Verfügung. Bei der Eintracht sitzt Offensivspieler Yayar Kunath eine Rotsperre ab. Vor heimischer Kulisse ging Norderstedt nur beim jüngsten 0:1 gegen Eintracht Braunschweig II leer aus.

Zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib stehen sich in der Partie zwischen dem VfR Neumünster und dem Aufsteiger SV Eichede am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüber. Beide Mannschaften liegen mit jeweils 16 Zählern gleichauf. Während sich die Gastgeber aber nach vier Punkten gegen zwei Spitzenmannschaften (1:1 gegen SV Meppen/3:0 beim VfL Wolfsburg II) im Aufwind befinden, wartet der SVE seit vier Runden auf ein Erfolgserlebnis. SVE-Trainer Oliver Zapel bleibt aber gelassen: "Bei uns ist keine Krisenstimmung oder Panik. Wir wollen bis zur Winterpause die 20-Punkte-Grenze durchbrechen."

Die Marke von 20 Zählern bereits dicht vor Augen hat auch der BV Cloppenburg, der drei seiner vergangenen vier Partien gewann und am Sonntag (ab 14 Uhr) bei Hannover 96 II antritt. Mit einem weiteren dreifachen Punktgewinn würden die Cloppenburger die punktgleiche 96-Reserve überholen und einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz kann mit Innenverteidiger Tim Hofmann und Torhüter Stefan Tilling auf zwei ehemalige Hannoveraner bauen. Mittelfeldmann Kristian Westerveld (Gelb-Rote Karte) fällt dagegen aus.

Oldenburg: Serie in Rehden fortsetzen und die Spitze sichern

Der VfB Oldenburg geht erstmals seit Saisonbeginn als Tabellenführer in den Spieltag und gastiert zum Abschluss seiner "englischen Woche" am Sonntag (ab 15 Uhr) beim BSV Schwarz-Weiß Rehden. Die Mannschaft von VfB-Trainer Alexander Nouri blieb am Mittwoch beim Hamburger SV II (2:0) zum neunten Mal in Folge ungeschlagen und möchte nun den Vorsprung auf Titelfavorit Wolfsburg II verteidigen. Bei BSV wurde Björn Wnuck, der die Mannschaft seit August interimsweise betreut, nun bis Saisonende zum Cheftrainer ernannt. Unter der Regie des 29-Jährigen gab es in elf Begegnungen nur eine Niederlage.

[mspw]

Der SV Meppen startet am 15. Spieltag in der Regionalliga Nord in seine Heimspiel-Wochen. Mit Beginn der Partie gegen den Aufsteiger Eintracht Braunschweig II heute (ab 19.30 Uhr) ist der Tabellendritte gleich viermal in Folge vor heimischer Kulisse gefordert. "In diesen Spielen zeigt sich, wohin unser Weg in dieser Saison geht. Wir müssen schauen, wie sich unsere Mannschaft und die Lage in der Spitzengruppe bis zur Winterpause entwickelt. Vielleicht können wir sogar noch ganz oben angreifen", sagt SVM-Trainer Christian Neidhart zu DFB.de.

Die Heimbilanz von Neidharts Mannschaft ist ordentlich. Im eigenen Stadion gab es für die Emsländer bei sechs Auftritten erst eine Niederlage. Braunschweig rangiert zwar seit dem sechsten Spieltag in der Abstiegszone, präsentiert sich aktuell aber formverbessert. Die Mannschaft von Eintracht-Trainer Henning Bürger würde mit dem dritten Dreier in Folge zumindest vorläufig auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorrücken.

Bruns kehrt mit Werder-Reserve zu St. Pauli zurück

Seinen "Hamburger Doppelpack" möchte die sechsplatzierte U 23 des SV Werder Bremen nach dem 3:0 gegen die HSV-Reserve nun am Samstag (ab 14 Uhr) beim FC St. Pauli II erfolgreich abschließen. "Wir fahren lieber nach Hamburg als nach Hannover", so Werder-Trainer Viktor Skripnik in Anspielung an das 2:9 bei Hannover 96 II im vergangenen Auswärtsspiel zu DFB.de. "Das Hannover-Spiel war wie ein sehr schlechter Traum für uns. Es nervt uns ohnehin, dass wir auswärts bisher so schwach auftreten", so der ukrainische Ex-Profi.

Mithelfen, im sechsten Versuch den ersten Auswärtssieg einzufahren, soll auch Kapitän Florian Bruns. Der 34-Jährige wechselte vor Saisonbeginn nach acht Jahren bei den Pauli-Profis zu den Bremern und ist aktuell mit sechs Treffern bester Werder-Torschütze. "Florian Bruns wohnt noch immer in Hamburg und freut sich wahnsinnig auf die Partie. Bei uns füllt er seine neue Rolle super aus", lobt Skripnik. Wieder zurückgreifen kann der 43-Jährige auch auf den viermaligen Torschützen Melvyn Lorenzen (nach Rotsperre). Bei den Gastgebern fehlt Abwehrspieler Philipp Ziereis nach seiner Roten Karte noch zweimal.

Nur wenig Zeit zum Durchatmen bleibt St. Paulis Stadtnachbar Hamburger SV II. Zwischen dem 0:2 gegen den neuen Tabellenführer VfB Oldenburg und der Partie gegen den Vizemeister TSV Havelse am Samstag (ab 14 Uhr) liegen nur drei Tage. Sollten die von Rodolfo Cardoso trainierten "Rothosen" die dritte Niederlage in Serie kassieren, droht der Sturz in die Abstiegszone.

Für die Garbsener, die vier Punkte aus den vergangenen beiden Partien sammelten, ist das obere Drittel wieder in Reichweite. "Die Art und Weise meiner Mannschaft war bereits in den vergangenen drei Partien gut, beim jüngsten 2:0 gegen Hannover 96 konnten wir uns auch wieder mit drei Punkten belohnen. Dieser Derbysieg gibt uns noch mehr Kraft und Mut", so TSV-Trainer Christian Benbennek, der weiter ohne Deniz Tayar auskommen muss. Nach abgelaufener Gelb-Rotsperre hat sich der Innenverteidiger nun eine Außenbanddehnung zugezogen.

Ismaels "Wölfe" nun als Jäger in Wilhelmshaven gefordert

Rollentausch in der Spitzengruppe: Titelfavorit VfL Wolfsburg II tritt in der Rolle des "Jägers" am Sonntag (ab 14 Uhr) beim SV Wilhelmshaven an. Die "Wölfe" büßten durch zwei Niederlagen hintereinander die Tabellenführung ein. "In solchen schweren Phasen merken wir, dass unsere Mannschaft noch jung ist. Doch wir werden daran wachsen. Es ist besser, dass es jetzt passiert als in der entscheidenden Phase der Meisterschaft. Da darf man sich solche Ausrutscher nicht mehr erlauben", betont VfL-Trainer Valerien Ismael nach dem jüngsten 0:3 gegen den VfR Neumünster. Der auf einem Abstiegsplatz stehende SVW muss Kapitän und Mittelfeldmann Matthias Titz (fünfte Gelbe Karte) ersetzen.

Wolfsburg-Verfolger Goslarer SC kämpft gegen einen Negativlauf von zwei Partien ohne Punktgewinn an. Am Sonntag (ab 14 Uhr) trifft die Mannschaft von GSC-Trainer Mario Block auf das Schlusslicht SC Victoria Hamburg und peilt die Trendwende an. Auffallend: Goslar kassierte in den zurückliegenden beiden Begegnungen sieben seiner insgesamt 18 Gegentreffer. Für die Victoria geht es darum, den Rückstand zum "rettenden Ufer" nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Die Hamburger kommen jedoch mit sechs Niederlagen in Serie im Rücken und der schwächsten Offensive (neun Treffer) nach Niedersachsen. Kapitän Marcus Rabenhorst fehlt wegen einer Rotsperre.

Flensburgs Trainer Jurgeleit: "Noch einen Draufsetzen"

Der ETSV Weiche Flensburg, der nach zwei Dreiern hintereinander ebenfalls wieder zum Verfolgerfeld der Spitzengruppe zählt, will seine Form am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Neuling Eintracht Norderstedt bestätigen. "Unsere höchste Saison-Niederlage beim 2:6 gegen den Hamburger SV II haben wir gut weggesteckt. Nun gilt es, noch einen draufzusetzen. Wir treten aber bei einer sehr heimstarken Mannschaft an und müssen deshalb auch etwas mehr Wert auf die Rückwärtsbewegung legen", sagt ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit zu DFB.de.

Die Mittelfeldspieler Len Aike Strömer (Kniereizung) und Elmedin Kasumovic (Knöchelverletzung) stehen dem früheren Zweitliga-Torjäger nicht zur Verfügung. Bei der Eintracht sitzt Offensivspieler Yayar Kunath eine Rotsperre ab. Vor heimischer Kulisse ging Norderstedt nur beim jüngsten 0:1 gegen Eintracht Braunschweig II leer aus.

Zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib stehen sich in der Partie zwischen dem VfR Neumünster und dem Aufsteiger SV Eichede am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüber. Beide Mannschaften liegen mit jeweils 16 Zählern gleichauf. Während sich die Gastgeber aber nach vier Punkten gegen zwei Spitzenmannschaften (1:1 gegen SV Meppen/3:0 beim VfL Wolfsburg II) im Aufwind befinden, wartet der SVE seit vier Runden auf ein Erfolgserlebnis. SVE-Trainer Oliver Zapel bleibt aber gelassen: "Bei uns ist keine Krisenstimmung oder Panik. Wir wollen bis zur Winterpause die 20-Punkte-Grenze durchbrechen."

Die Marke von 20 Zählern bereits dicht vor Augen hat auch der BV Cloppenburg, der drei seiner vergangenen vier Partien gewann und am Sonntag (ab 14 Uhr) bei Hannover 96 II antritt. Mit einem weiteren dreifachen Punktgewinn würden die Cloppenburger die punktgleiche 96-Reserve überholen und einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz kann mit Innenverteidiger Tim Hofmann und Torhüter Stefan Tilling auf zwei ehemalige Hannoveraner bauen. Mittelfeldmann Kristian Westerveld (Gelb-Rote Karte) fällt dagegen aus.

Oldenburg: Serie in Rehden fortsetzen und die Spitze sichern

Der VfB Oldenburg geht erstmals seit Saisonbeginn als Tabellenführer in den Spieltag und gastiert zum Abschluss seiner "englischen Woche" am Sonntag (ab 15 Uhr) beim BSV Schwarz-Weiß Rehden. Die Mannschaft von VfB-Trainer Alexander Nouri blieb am Mittwoch beim Hamburger SV II (2:0) zum neunten Mal in Folge ungeschlagen und möchte nun den Vorsprung auf Titelfavorit Wolfsburg II verteidigen. Bei BSV wurde Björn Wnuck, der die Mannschaft seit August interimsweise betreut, nun bis Saisonende zum Cheftrainer ernannt. Unter der Regie des 29-Jährigen gab es in elf Begegnungen nur eine Niederlage.