RL Nord: Goslar gegen Oldenburg - wer wird "Wölfe"-Jäger Nummer eins?

Mit dem Goslarer SC und dem VfB Oldenburg treffen heute (ab 14 Uhr) die beiden ärgsten Verfolger von Spitzenreiter VfL Wolfsburg II im direkten Duell aufeinander. Vor dem Spitzenspiel liegen die Gastgeber einen Punkt vor Oldenburg Rang zwei. "Die Partien gegen Oldenburg und bei Weiche Flensburg in der kommenden Woche werden entscheiden, ob wir bis zum Winter ganz oben dranbleiben. Das ist nach dem sehr guten Start nun auch unser Ziel", betont GSC-Trainer Mario Block, der den VfB wegen seiner jüngsten Erfolgsserie (16 von 18 möglichen Punkten) als leicht favorisiert ansieht.

Goslar ist dafür im heimischen Osterfeldstadion noch unbesiegt und überzeugte durch eine sattelfeste Defensive mit nur einem Gegentreffer in den vergangenen vier Begegnungen. Allerdings ist vor dem Spitzenspiel Abwehr-Chef Kevin Kahlert (Bänderriss) angeschlagen. Auch der vor wenigen Wochen verpflichtete Kevin Pannewitz ist für Mario Block noch keine Alternative. Der ehemalige Wolfsburger weist noch einen zu großen Trainingsrückstand auf.

Die Reserve des VfL Wolfsburg steht gleichzeitig vor eigenem Publikum gegen den BV Cloppenburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe und strebt die Fortsetzung ihrer Serie von vier Dreiern hintereinander an. VfL-Trainer Valerien Ismael kann mit Ausnahme der langzeitverletzten Ersatztorhüter Carl Klaus und Arvid Schenk auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Fünf Siege in Folge waren den "Wölfen" in der abgelaufenen Spielzeit allerdings nicht gelungen.

Von den vergangenen zehn Duellen mit den Wolfsburgern gewann Cloppenburg zwar nur eines (5:2 im September 2005). In der Liga tankte der BVC aber zuletzt durch zwei Siege Selbstvertrauen und will nun seinen Nichtabstiegsrang verteidigen.

Victoria hofft auf die Wende im Hamburger Derby

Im Mittelpunkt des 13. Spieltages steht (ab 14 Uhr) auch das Derby zwischen der Zweitvertretung des Hamburger SV und dem Schlusslicht SC Victoria Hamburg. Die Vorzeichen für die Victoria, die fünf Punkte Rückstand zum "rettenden Ufer" aufweist, sind nicht optimal. Bereits seit zehn Runden gelang der Mannschaft von Trainer Lutz Göttling kein dreifacher Punktgewinn mehr. Mit 27 Gegentreffern stellt die Victoria außerdem eine der anfälligsten Abwehrreihen der Liga. Mit Kapitän Marcus Rabenhorst kehrt immerhin ein erfahrener Defensivspieler in das Aufgebot zurück.

Die "Rothosen" vom HSV würden bei einem Dreier den Lokalnachbarn bis auf acht Zähler distanzieren. Trainer Rodolfo Cardoso baut dafür auch auf Nils Brüning, der vor der Saison von der Victoria gekommen war und beim höchsten Saisonsieg (6:2 beim ETSV Weiche Flensburg) seinen zweiten Saisontreffer erzielt hatte.

Der VfR Neumünster, der gleichzeitig den SV Meppen empfängt, könnte durch ein Erfolgserlebnis die Abstiegszone verlassen. Neumünster Trainer Ervin Lamce muss nach den Ausfällen von Michel Harrer (schwere Knieverletzung) und Ali Moslehe (Rotsperre) allerdings die Offensive umbauen. Die beiden Offensivspieler führen die interne Torschützenliste des VfR mit jeweils vier Treffern an.



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Mit dem Goslarer SC und dem VfB Oldenburg treffen heute (ab 14 Uhr) die beiden ärgsten Verfolger von Spitzenreiter VfL Wolfsburg II im direkten Duell aufeinander. Vor dem Spitzenspiel liegen die Gastgeber einen Punkt vor Oldenburg Rang zwei. "Die Partien gegen Oldenburg und bei Weiche Flensburg in der kommenden Woche werden entscheiden, ob wir bis zum Winter ganz oben dranbleiben. Das ist nach dem sehr guten Start nun auch unser Ziel", betont GSC-Trainer Mario Block, der den VfB wegen seiner jüngsten Erfolgsserie (16 von 18 möglichen Punkten) als leicht favorisiert ansieht.

Goslar ist dafür im heimischen Osterfeldstadion noch unbesiegt und überzeugte durch eine sattelfeste Defensive mit nur einem Gegentreffer in den vergangenen vier Begegnungen. Allerdings ist vor dem Spitzenspiel Abwehr-Chef Kevin Kahlert (Bänderriss) angeschlagen. Auch der vor wenigen Wochen verpflichtete Kevin Pannewitz ist für Mario Block noch keine Alternative. Der ehemalige Wolfsburger weist noch einen zu großen Trainingsrückstand auf.

Die Reserve des VfL Wolfsburg steht gleichzeitig vor eigenem Publikum gegen den BV Cloppenburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe und strebt die Fortsetzung ihrer Serie von vier Dreiern hintereinander an. VfL-Trainer Valerien Ismael kann mit Ausnahme der langzeitverletzten Ersatztorhüter Carl Klaus und Arvid Schenk auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Fünf Siege in Folge waren den "Wölfen" in der abgelaufenen Spielzeit allerdings nicht gelungen.

Von den vergangenen zehn Duellen mit den Wolfsburgern gewann Cloppenburg zwar nur eines (5:2 im September 2005). In der Liga tankte der BVC aber zuletzt durch zwei Siege Selbstvertrauen und will nun seinen Nichtabstiegsrang verteidigen.

Victoria hofft auf die Wende im Hamburger Derby

Im Mittelpunkt des 13. Spieltages steht (ab 14 Uhr) auch das Derby zwischen der Zweitvertretung des Hamburger SV und dem Schlusslicht SC Victoria Hamburg. Die Vorzeichen für die Victoria, die fünf Punkte Rückstand zum "rettenden Ufer" aufweist, sind nicht optimal. Bereits seit zehn Runden gelang der Mannschaft von Trainer Lutz Göttling kein dreifacher Punktgewinn mehr. Mit 27 Gegentreffern stellt die Victoria außerdem eine der anfälligsten Abwehrreihen der Liga. Mit Kapitän Marcus Rabenhorst kehrt immerhin ein erfahrener Defensivspieler in das Aufgebot zurück.

Die "Rothosen" vom HSV würden bei einem Dreier den Lokalnachbarn bis auf acht Zähler distanzieren. Trainer Rodolfo Cardoso baut dafür auch auf Nils Brüning, der vor der Saison von der Victoria gekommen war und beim höchsten Saisonsieg (6:2 beim ETSV Weiche Flensburg) seinen zweiten Saisontreffer erzielt hatte.

Der VfR Neumünster, der gleichzeitig den SV Meppen empfängt, könnte durch ein Erfolgserlebnis die Abstiegszone verlassen. Neumünster Trainer Ervin Lamce muss nach den Ausfällen von Michel Harrer (schwere Knieverletzung) und Ali Moslehe (Rotsperre) allerdings die Offensive umbauen. Die beiden Offensivspieler führen die interne Torschützenliste des VfR mit jeweils vier Treffern an.

Die Gäste aus dem Emsland überprüften unter der Woche in einem Testspiel gegen die U 23 des niederländischen Spitzenklubs FC Twente Enschede (0:1) ihre Form. In der Liga strebt die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart nach zwei Runden wieder einen Dreier an.

Kierdorf und Erlbeck fehlen Braunschweig im Aufsteigerduell

Zu einer Premiere kommt es (ab 14 Uhr), wenn der FC Eintracht Norderstedt und Eintracht Braunschweig II im Duell der Neulinge aufeinander treffen. Es ist das erste Pflichtspiel zwischen beiden Mannschaften, die in der abgelaufenen Spielzeit den Aufstieg in die Regionalliga Nord geschafft hatten.

Braunschweigs Trainer Henning Bürger muss mit Lukas Kierdorf (Rote Karte) und Niclas Erlbeck (Gelb-Rot) gleich zwei gesperrte Mittelfeldspieler ersetzen. Während die "Löwen" auf einem Abstiegsplatz rangieren, geht Norderstedt als bester Aufsteiger in die Begegnung. Für die von Thomas Seeliger trainierte Eintracht ist der dritte Sieg hintereinander möglich.

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge mit zwei Unentschieden darf der BSV Schwarz-Weiß Rehden heute (ab 15 Uhr) gegen den Neuling SV Eichede erstmals wieder im eigenen Stadion antreten. Durch den vierten Heimsieg in Folge möchte sich die Mannschaft von BSV-Trainer Björn Wnuck weiter im oberen Tabellendrittel etablieren.

Für die Gäste geht es darum, die dritte Niederlage in Serie und damit ein Abrutschen in die untere Tabellenhälfte zu verhindern. SVE-Trainer Oliver Zapel muss Sebastian Meyer ersetzen. Der 24-jährige Mittelfeldspieler hatte sich beim furiosen 4:6 gegen Norderstedt am vergangenen Wochenende die Rote Karte eingehandelt.

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Zu eher ungewöhnlichen Anstoßzeit tritt der seit fünf Runden sieglose Vizemeister TSV Havelse heute (ab 16.30 Uhr) beim SV Wilhelmshaven an und strebt nun die Trendwende an. "Unsere jüngste Punkte-Ausbeute ist nach knapp einem Drittel der Saison nicht optimal. Wir müssen die gute Leistung beim jüngsten 0:1 gegen den Titelfavoriten VfL Wolfsburg II als Maßstab nehmen. Dann bin ich optimistisch, dass wir in Wilhelmshaven gewinnen werden", sagt TSV-Trainer Christian Benbennek im Gespräch mit DFB.de. "Insgesamt wollen wir uns in den nächsten Wochen und Monaten deutlich steigern und möglichst den Sprung in das obere Drittel schaffen."

Neben den letztmals rotgesperrten Ferhat Bikmaz und Torben Deppe fällt auch Daniel Degner (Muskelfaserriss) aus. Wilhelmshaven droht im Falle einer Niederlage der Sturz auf einen Abstiegsrang.