RL Nord: Flensburg fordert Spitzenreiter Wolfsburg heraus

Nach dem missglückten Einstand (0:1 beim Hamburger SV II am Mittwoch) des neuen Trainers Uwe Erkenbrecher hofft der VfR Neumünster nun am Sontnag (ab 14 Uhr) beim Neuling Eintracht Norderstedt auf den ersten Punktgewinn seit drei Runden. "Wir versprechen uns vom neuen Trainer, dass er mehr Ruhe in die Mannschaft bringt und die Spieler auch mental stärker macht", sagt VfR-Präsident Detlef Klusemann im Gespräch mit DFB.de. In seiner zweiten Partie muss Erkenbrecher, zuvor bei JK Tammeka Tartu in Estland tätig, auf den gesperrten Defensivspieler Kevin Schulz (Gelb-Rote Karte) verzichten. Für Norderstedt geht es darum, die Serie von fünf Begegnungen ohne Niederlage auszubauen.

Viel auf dem Spiel steht, wenn sich am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem SV Eichede und dem Hamburger SV II zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib gegenüberstehen. Durch das 1:0 gegen Neumünster am Mittwoch geht die HSV-Reserve mit fünf Punkten Vorsprung auf Eichede in das Duell. Nach seiner Gelbsperre bietet Dominik Jordan seinem Trainer Rodolfo Cardoso wieder neue Alternativen für die Abwehr. An das Hinspiel (1:0) gegen die "Rothosen" besitzt der SVE gute Erinnerungen, fuhr einen von bisher fünf Saisonsiegen ein. Aktuell kämpft der Aufsteiger gegen eine lange Durststrecke (14 Partien ohne Sieg) an.

Zwei "Serientäter" treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Duell zwischen der drittplatzierten U 23 des SV Werder Bremen und dem TSV Havelse aufeinander. Die Grün-Weißen streben den vierten Dreier hintereinander an, um den Druck auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg II hochzuhalten. Noch ohne Niederlage in der Restrunde sind die Gäste aus Garbsen, die 17 von 21 möglichen Punkten sammelten und sich bis auf den siebten Tabellenrang vorarbeiteten. "Die Mannschaft entwickelt sich sehr gut. Die erste halbe Stunde beim 3:0 gegen den BSV Rehden war die beste in der gesamten Saison", lobte TSV-Trainer Christian Benbennek, der wieder Defensivspieler Tobias Holm (Gelbsperre abgelaufen) zurückgreifen kann.

Tim Petersen fehlt Oldenburg gegen Wilhelmshaven

Der VfB Oldenburg bekommt es nach zwei Auswärtspartien hintereinander am Sonntag (ab 15 Uhr) im heimischen Marschwegstadion mit dem SV Wilhelmshaven zu tun und strebt den siebten Heimsieg der Saison an. VfB-Trainer Alexander Nouri muss nach dem 1:1 beim Tabellenführer VfL Wolfsburg II die Abwehr umbauen. Tim Petersen fällt wegen einer Rotsperre aus. Mit Musa Karli und Jannik Zohrabian stehen zwei ehemalige Wilhelmshavener im Aufgebot der Oldenburger. Die Jadestädter, durch den Sieg des Hamburger SV II unter der Woche auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen, erkämpften sich im Hinspiel ein 0:0.

Erst am Montag (ab 20.15 Uhr) greift der formstarke SV Meppen in das Geschehen ein. Zum Abschluss des 26. Spieltages treffen die Emsländer auf die Zweitvertretung des FC St. Pauli und stehen vor dem vierten dreifachen Punktgewinn hintereinander. SVM-Trainer Christian Neidhart setzt dabei auch auf Mittelfeldspieler Martin Wagner, der beim 3:0-Hinspielerfolg gegen die Hamburger einen Treffer und eine Vorlage beigesteuert hatte. "Martin ist ein unwahrscheinlich belebendes Element für die Mannschaft und sehr wichtig für unser Spiel", sagt Christian Neidhart über den sechsfachen Torschützen, der seinen Vertrag vor wenigen Tagen vorzeitig bis 2016 verlängerte.

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Für noch größere Spannung im Titelrennen kann der ETSV Weiche Flensburg am 26. Spieltag in der Regionalliga Nord sorgen. Der Tabellensechste fordert im Spitzenspiel heute (ab 14 Uhr) den Tabellenführer VfL Wolfsburg II heraus, der nach der Winterpause eine nahezu makellose Bilanz aufweist. 14 von 18 möglichen Punkten stehen in der Restrundenbilanz der "Wölfe", die außerdem die torgefährlichste Offensive (65 Treffer) und auch die beste Defensive (22 Gegentore) stellen.

Dennoch kündigte ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit, dessen Mannschaft elf Punkte hinter Wolfsburg steht, im Gespräch mit DFB.de einen mutigen Auftritt an: "Wir halten an unserer offensiven Ausrichtung mit drei Stürmern fest und wollen uns vor heimischer Kulisse auch gegen Spitzenmannschaften selbst etwas Druck auferlegen. Es ist wichtig, viel Ballbesitz zu haben und mit Tempo nach vorne zu spielen." Nedim Hasanbegovic hat seine Gelbsperre beim jüngsten 5:2 in Cloppenburg abgesessen und darf gegen die VfL-Reserve wieder auflaufen. Das Hinspiel entschied Wolfsburg nach einem 0:1-Rückstand durch einen Doppelschlag von Tobias Henneböle und Kevin Scheidhauer 2:1 für sich.

Angesichts von sieben Punkten Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz wird die Luft für das Schlusslicht SC Victoria Hamburg, das ebenfalls ab 14 Uhr den BV Cloppenburg erwartet, langsam dünn. Gegen den neuntplatzierten BVC peilt die Mannschaft von Victoria-Trainer Lutz Göttling im siebten Versuch den ersten Dreier nach der Winterpause an. Offensivspieler Benny Hoose steht den Hansestädtern nach seiner Roten Karte letztmals nicht zur Verfügung. Auch die Gäste präsentieren sich aktuell nicht in Bestform. Aus fünf Partien nach der Winterpause gab es einen dreifachen Punktgewinn. Das Hinspiel in Cloppenburg endete 2:2.

96-Trainer Osterland: "Mentale Stärke entwickeln"

Rund drei Wochen vor dem Duell der beiden Bundesliga-Mannschaften (6. April) steigt heute (ab 14 Uhr) das Derby zwischen Eintracht Braunschweig II und der U 23 von Hannover 96. Die "Löwen" würden die 96-Reserve mit dem zweiten Sieg in Serie überholen und sich damit ein Sechs-Punkte-Polster vor der Abstiegszone aufbauen. "Wir kommen nun in eine entscheidende Saisonphase. Wenn wir den Schwung und die mannschaftliche Geschlossenheit aus dem 4:0 beim SV Wilhelmshaven mitnehmen, bin ich zuversichtlich", so Eintracht-Trainer Henning Bürger zu DFB.de. Dem 44-Jährigen fehlen die langzeitverletzten Gino Lago-Bentron und Jonas Kierdorf.

Die Hannoveraner gaben beim jüngsten 3:3 gegen den abstiegsbedrohten SV Eichede eine 3:0-Führung aus der Hand und befinden sich nach nur einem Dreier aus den zurückliegenden zehn Spielen im Abwärtstrend. "Wir lassen uns nicht verrückt machen. Ich habe aber nach dem Eichede-Auftritt harte Worte gewählt. Es wird höchste Zeit, dass die Jungs eine mentale Stärke entwickeln", fordert Trainer Sören Osterland, der künftig vom langjährigen 96-Profi Steven Cherundolo als Co-Trainer unterstützt wird, im Gespräch mit DFB.de.

Im zweiten Spiel innerhalb von vier Tagen hat der BSV Schwarz-Weiß Rehden heute (ab 15 Uhr) Heimrecht gegen den nicht aufstiegsberechtigten Tabellenzweiten Goslarer SC und möchte ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern. Beim TSV Havelse (0:3) endete für den BSV am Mittwoch eine Serie von vier Auswärtspartien (ein Remis, drei Niederlagen). Rehdens Trainer Björn Wnuck kann wieder mit Rechtsverteidiger Viktor Pekrul planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Das 0:0 beim Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Hinrunde war das bisher einzige torlose Remis für Goslar.

Neumünster: Neu-Trainer Erkenbrecher soll Ruhe reinbringen

Nach dem missglückten Einstand (0:1 beim Hamburger SV II am Mittwoch) des neuen Trainers Uwe Erkenbrecher hofft der VfR Neumünster nun am Sontnag (ab 14 Uhr) beim Neuling Eintracht Norderstedt auf den ersten Punktgewinn seit drei Runden. "Wir versprechen uns vom neuen Trainer, dass er mehr Ruhe in die Mannschaft bringt und die Spieler auch mental stärker macht", sagt VfR-Präsident Detlef Klusemann im Gespräch mit DFB.de. In seiner zweiten Partie muss Erkenbrecher, zuvor bei JK Tammeka Tartu in Estland tätig, auf den gesperrten Defensivspieler Kevin Schulz (Gelb-Rote Karte) verzichten. Für Norderstedt geht es darum, die Serie von fünf Begegnungen ohne Niederlage auszubauen.

Viel auf dem Spiel steht, wenn sich am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem SV Eichede und dem Hamburger SV II zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib gegenüberstehen. Durch das 1:0 gegen Neumünster am Mittwoch geht die HSV-Reserve mit fünf Punkten Vorsprung auf Eichede in das Duell. Nach seiner Gelbsperre bietet Dominik Jordan seinem Trainer Rodolfo Cardoso wieder neue Alternativen für die Abwehr. An das Hinspiel (1:0) gegen die "Rothosen" besitzt der SVE gute Erinnerungen, fuhr einen von bisher fünf Saisonsiegen ein. Aktuell kämpft der Aufsteiger gegen eine lange Durststrecke (14 Partien ohne Sieg) an.

Zwei "Serientäter" treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Duell zwischen der drittplatzierten U 23 des SV Werder Bremen und dem TSV Havelse aufeinander. Die Grün-Weißen streben den vierten Dreier hintereinander an, um den Druck auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg II hochzuhalten. Noch ohne Niederlage in der Restrunde sind die Gäste aus Garbsen, die 17 von 21 möglichen Punkten sammelten und sich bis auf den siebten Tabellenrang vorarbeiteten. "Die Mannschaft entwickelt sich sehr gut. Die erste halbe Stunde beim 3:0 gegen den BSV Rehden war die beste in der gesamten Saison", lobte TSV-Trainer Christian Benbennek, der wieder Defensivspieler Tobias Holm (Gelbsperre abgelaufen) zurückgreifen kann.

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Tim Petersen fehlt Oldenburg gegen Wilhelmshaven

Der VfB Oldenburg bekommt es nach zwei Auswärtspartien hintereinander am Sonntag (ab 15 Uhr) im heimischen Marschwegstadion mit dem SV Wilhelmshaven zu tun und strebt den siebten Heimsieg der Saison an. VfB-Trainer Alexander Nouri muss nach dem 1:1 beim Tabellenführer VfL Wolfsburg II die Abwehr umbauen. Tim Petersen fällt wegen einer Rotsperre aus. Mit Musa Karli und Jannik Zohrabian stehen zwei ehemalige Wilhelmshavener im Aufgebot der Oldenburger. Die Jadestädter, durch den Sieg des Hamburger SV II unter der Woche auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen, erkämpften sich im Hinspiel ein 0:0.

Erst am Montag (ab 20.15 Uhr) greift der formstarke SV Meppen in das Geschehen ein. Zum Abschluss des 26. Spieltages treffen die Emsländer auf die Zweitvertretung des FC St. Pauli und stehen vor dem vierten dreifachen Punktgewinn hintereinander. SVM-Trainer Christian Neidhart setzt dabei auch auf Mittelfeldspieler Martin Wagner, der beim 3:0-Hinspielerfolg gegen die Hamburger einen Treffer und eine Vorlage beigesteuert hatte. "Martin ist ein unwahrscheinlich belebendes Element für die Mannschaft und sehr wichtig für unser Spiel", sagt Christian Neidhart über den sechsfachen Torschützen, der seinen Vertrag vor wenigen Tagen vorzeitig bis 2016 verlängerte.