RL Nord: Fernduell zwischen Wolfsburg II und Bremen II

Am 33. und damit vorletzten Spieltag in der Regionalliga Nord kommt es erneut zu einem Fernduell zwischen dem Tabellenführer VfL Wolfsburg II und dem Verfolger SV Werder Bremen II, der nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Um den Wolfsburgern in der Tabelle auf den Fersen zu bleiben oder sogar vorbeizuziehen, muss der SVW heute (ab 18 Uhr) im Spiel beim Goslarer SC seine beeindruckende Auswärtsserie fortsetzen. Seit sechs Partien auf fremden Plätzen gaben die Bremer keinen einzigen Punkt mehr ab.

Dabei präsentierte sich die Mannschaft des ehemaligen Werder-Profis Viktor Skripnik besonders in der Defensive stark. Vier der sechs Dreier fuhr der SVW ohne Gegentreffer ein. Außerdem haben die Bremer, die mit 37 Punkten die beste Rückrundenmannschaft stellen, aus dem Hinspiel gegen Goslar noch etwas gutzumachen. Die Partie im November endete 2:0 für den GSC. Der SV Werder muss personell allerdings ein wenig improvisieren. Mit Melvyn Lorenzen (Reha nach Knorpelschaden), Julian Dudda, Cimo Röcker (beide Muskelfaserriss) und Julian von Haacke (Kreuzbandriss) fehlen gleich vier Spieler.

Pünktlich zum Spitzenspiel gegen Bremen haben die Goslarer offenbar zu ihrer alten Form zurückgefunden. Nach zwei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 0:10 gewann die Mannschaft aus dem Harz am vergangenen Spieltag 1:0 bei Victoria Hamburg.

Valerien Ismael kehrt nach Hannover zurück

Wenn Tabellenführer VfL Wolfsburg II gleichzeitig bei der Zweitvertretung von Hannover 96 II antritt, ist es für "Wölfe"-Trainer Valerien Ismael eine ganz besondere Partie. Der 38-Jährige war in der Vergangenheit gleich in mehreren Positionen für die 96er aktiv. Erst schnürte Ismael als Spieler die Schuhe für Hannover, dann wechselte er in die Funktionärsebene und trainierte anschließend rund eineinhalb Jahre die Zweitvertretung der Niedersachsen.

Nun kehrt Ismael an seine alte Wirkungsstätte zurück und will durch den 21. Saisonsieg einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. "Wir wissen, dass wir nur noch zwei Schritte von unserem Etappenziel entfernt sind", so der VfL-Trainer. Im Gegensatz zu den Bremern können die Wolfsburger die Meisterschaft aus eigener Kraft einfahren.

Eine leichte Aufgabe wartet allerdings nicht auf den Ligaprimus. Denn die Hannoveraner zeigten sich zuletzt torhungrig. 13 Treffer in den vergangenen vier Spielen brachten zehn von zwölf möglichen Punkten für die Mannschaft von Trainer Sören Osterland. Außerdem liegt der letzte VfL-Sieg in der Landeshauptstadt bereits fünf Jahre zurück. Für die 96er geht es noch darum, sich in der Tabelle auf einen einstelligen Platz zu verbessern. Bei den Gästen aus Wolfsburg kann Nico Granatowski wieder eingesetzt werden. Der Mittelfeldspieler hat seine Gelbsperre abgesessen.

Der FC St. Pauli II und der TSV Havelse, die heute (ab 20 Uhr) unter Flutlicht aufeinandertreffen, gehören zu den besten Mannschaften der Rückrunde. Während die beiden Teams in der Hinrunde den eigenen Ansprüchen ein wenig hinterherhinkten, kommt das Duo nach der Winterpause jeweils schon auf acht Siege.



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Am 33. und damit vorletzten Spieltag in der Regionalliga Nord kommt es erneut zu einem Fernduell zwischen dem Tabellenführer VfL Wolfsburg II und dem Verfolger SV Werder Bremen II, der nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Um den Wolfsburgern in der Tabelle auf den Fersen zu bleiben oder sogar vorbeizuziehen, muss der SVW heute (ab 18 Uhr) im Spiel beim Goslarer SC seine beeindruckende Auswärtsserie fortsetzen. Seit sechs Partien auf fremden Plätzen gaben die Bremer keinen einzigen Punkt mehr ab.

Dabei präsentierte sich die Mannschaft des ehemaligen Werder-Profis Viktor Skripnik besonders in der Defensive stark. Vier der sechs Dreier fuhr der SVW ohne Gegentreffer ein. Außerdem haben die Bremer, die mit 37 Punkten die beste Rückrundenmannschaft stellen, aus dem Hinspiel gegen Goslar noch etwas gutzumachen. Die Partie im November endete 2:0 für den GSC. Der SV Werder muss personell allerdings ein wenig improvisieren. Mit Melvyn Lorenzen (Reha nach Knorpelschaden), Julian Dudda, Cimo Röcker (beide Muskelfaserriss) und Julian von Haacke (Kreuzbandriss) fehlen gleich vier Spieler.

Pünktlich zum Spitzenspiel gegen Bremen haben die Goslarer offenbar zu ihrer alten Form zurückgefunden. Nach zwei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 0:10 gewann die Mannschaft aus dem Harz am vergangenen Spieltag 1:0 bei Victoria Hamburg.

Valerien Ismael kehrt nach Hannover zurück

Wenn Tabellenführer VfL Wolfsburg II gleichzeitig bei der Zweitvertretung von Hannover 96 II antritt, ist es für "Wölfe"-Trainer Valerien Ismael eine ganz besondere Partie. Der 38-Jährige war in der Vergangenheit gleich in mehreren Positionen für die 96er aktiv. Erst schnürte Ismael als Spieler die Schuhe für Hannover, dann wechselte er in die Funktionärsebene und trainierte anschließend rund eineinhalb Jahre die Zweitvertretung der Niedersachsen.

Nun kehrt Ismael an seine alte Wirkungsstätte zurück und will durch den 21. Saisonsieg einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. "Wir wissen, dass wir nur noch zwei Schritte von unserem Etappenziel entfernt sind", so der VfL-Trainer. Im Gegensatz zu den Bremern können die Wolfsburger die Meisterschaft aus eigener Kraft einfahren.

Eine leichte Aufgabe wartet allerdings nicht auf den Ligaprimus. Denn die Hannoveraner zeigten sich zuletzt torhungrig. 13 Treffer in den vergangenen vier Spielen brachten zehn von zwölf möglichen Punkten für die Mannschaft von Trainer Sören Osterland. Außerdem liegt der letzte VfL-Sieg in der Landeshauptstadt bereits fünf Jahre zurück. Für die 96er geht es noch darum, sich in der Tabelle auf einen einstelligen Platz zu verbessern. Bei den Gästen aus Wolfsburg kann Nico Granatowski wieder eingesetzt werden. Der Mittelfeldspieler hat seine Gelbsperre abgesessen.

Der FC St. Pauli II und der TSV Havelse, die heute (ab 20 Uhr) unter Flutlicht aufeinandertreffen, gehören zu den besten Mannschaften der Rückrunde. Während die beiden Teams in der Hinrunde den eigenen Ansprüchen ein wenig hinterherhinkten, kommt das Duo nach der Winterpause jeweils schon auf acht Siege.

Für St. Paulis Reserve geht es darum, den aktuellen achten Tabellenplatz zu sichern, der TSV könnte durch einige Punkte sogar noch auf Rang sechs vorrücken. Das Hinspiel endete 2:1 für Havelse.

Victoria Hamburg wieder mit Vincent Boock

Trotz des bereits sicheren Klassenverbleibs will der FC Eintracht Norderstedt am Samstag (ab 13.30 Uhr) im Derby gegen Victoria Hamburg Wiedergutmachung betreiben. Denn nach einer zwischenzeitlichen Erfolgsserie von zehn Partien ohne Niederlage, läuft es derzeit nicht beim Aufsteiger. Gegen den VfB Oldenburg (1:4) und beim ETSV Weiche Flensburg (0:4) setzte es deutliche Niederlagen.

Der Tabellenvorletzte von der Victoria kann das rettende Ufer aus eigener Kraft nicht mehr erreichen. Nach dem 0:1 gegen den Goslarer SC war der sportliche Abstieg in die Oberliga bittere Gewissheit. Ein Hintertürchen könnte sich nur noch dann öffnen, wenn der Nordmeister in die 3. Liga aufsteigt und es gleichzeitig beim Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven bleibt. Gegen Norderstedt kann SCV-Trainer Lutz Göttling wieder auf Vincent Boock bauen. Der defensive Mittelfeldspieler hat seine Rotsperre abgesessen. FCE-Spieler Steven Lindener kehrt an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.

Grund zur Freude haben die Anhänger des BV Cloppenburg, der am Samstag (ab 14 Uhr) beim Hamburger SV II zu Gast ist, in dieser Saison häufig auswärts. Denn während die Mannschaft von BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz in 16 Heimspielen lediglich 17 Punkte sammelte, ist sie auswärts erfolgreicher. Immerhin 21 Zähler aus 16 Partien auf fremden Plätzen stehen zu Buche.

Klütz hat sich für den Saisonendspurt noch einiges vorgenommen. "Nach dem geschafften Klassenverbleib haben wir die 40-Punkte-Marke als Ziel ausgegeben", so Klütz im Gespräch mit DFB.de. Trotzdem kündigt der 45-Jährige Rotation an: "Ich werde allen Spielern noch einmal die Möglichkeit geben, sich zu zeigen." Kapitän Christian Willen und Kristian Westerveld befinden sich auf Grund kleinerer Blessuren nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Der HSV zeigte sich in der Defensive zuletzt deutlich verbessert, jedoch taten sich bei der Mannschaft von Trainer Rodolfo Cardoso in den vergangenen sechs Spielen auch Probleme in der Offensive auf. In diesem Zeitraum trafen die Hansestädter nur zweimal.

Schlusslicht Eichede will Negativserie beenden

In einem Aufsteigerduell bekommt es der bereits als sportlicher Absteiger feststehende SV Eichede am Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum mit der Reserve von Eintracht Braunschweig zu tun. Der letzte Sieg der Rot-Weißen liegt bereits lange zurück. Seit dem 6. Oktober (3:1 gegen den FC St. Pauli II) wartet die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel auf einen dreifachen Punktgewinn. Danach gelang dem SVE in mittlerweile 22 Versuchen kein weiterer Dreier.

Für die Braunschweiger ist es erst der fünfte Auswärtsauftritt in diesem Jahr. In den bisherigen vier Partien auf fremden Plätzen machten die "Löwen" stets eine gute Figur. Drei Siege und ein Remis waren unter anderem mit dafür verantwortlich, dass die Eintracht bereits einige Spieltage vor dem Saisonende den Klassenverbleib unter Dach und Fach gebracht hatte. Auf Seiten der Braunschweiger fehlt Niclas Erlbeck wegen einer Rotsperre.

Im Saisonendspurt will der VfB Oldenburg, der am Sonntag (ab 14.30 Uhr) den SV Meppen zum Traditionsduell empfängt, seinen angestrebten dritten Rang verteidigen. Aktuell weisen die Oldenburger zwei Zähler Vorsprung auf den Goslarer SC auf und haben sogar vier Punkte mehr auf dem Konto als der nächste Gegner SVM, der ohne Kapitän Johan Wigger (Rotsperre) auskommen muss.

In der Statistik aus den 33 bisherigen Begegnungen zwischen beiden Vereinen hat Meppen leicht die Nase vor den Oldenburgern. Die Emsländer gewann zwölf Duelle, der VfB "nur" zehn. Die übrigen elf Partien fanden keinen Sieger. Das Hinspiel in Meppen endete 2:2.

"Endspiel" für Wilhelmshaven in Neumünster

Nur noch eine theoretische Chance auf den sportlichen Klassenverbleib besitzt der SV Wilhelmshaven, gegen den der Fußballweltverband FIFA den Zwangsabstieg verhängt hat. Der SVW müsste seine beiden verbleibenden Partien, darunter das Spiel am Sonntag (ab 15 Uhr) beim direkten Konkurrenten VfR Neumünster, auf jeden Fall gewinnen, damit die Anhänger noch auf die Rettung hoffen dürfen. Gleichzeitig müsste der VfR, der mit sechs Zählern Vorsprung auf den SVW den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, neben dem Heimspiel gegen den SVW auch noch das letzte Saisonspiel in Braunschweig verlieren.

Die Neumünsteraner gehen jedoch mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge in die Partie mit den Jadestädtern. Schon ein Remis würde den sicheren Klassenverbleib bedeuten. Wilhelmshaven dagegen wartet seit vier Spielen auf einen Punktgewinn.

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Zum Saisonende steht für den ETSV Weiche Flensburg ein straffes Programm an. Nur zwei Tage nach dem Finale im Landespokal von Schleswig-Holstein beim Drittligisten Holstein Kiel müssen die Flensburger schon am Sonntag (ab 15 Uhr) wieder beim BSV Schwarz-Weiß Rehden antreten. Dabei kann Daniel Jurgeleit, Trainer des ETSV, wieder auf Micha Dehner bauen, der am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Norderstedt (4:0) wegen einer Blutvergiftung gefehlt hatte.

Der BSV, der in dieser Woche Andreas Petersen (aktuell noch beim Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg tätig) als zukünftigen Trainer präsentierte, kassierte in der Liga zuletzt zwei Niederlagen. Auf die Schwarz-Weißen wartet ebenfalls noch ein Verbandspokalfinale (von Niedersachsen). Dieses findet jedoch erst am Mittwoch, 28. Mai (ab 19 Uhr), beim Oberligisten FT Braunschweig statt. Beide Vereine sind schon im Vorfeld für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde qualifiziert.