RL Nord: Cloppenburg peilt ersten Sieg an

Intensive Tage liegen hinter dem BV Cloppenburg, der als einzige Mannschaft in der Regionalliga Nord noch auf den ersten Saisonsieg wartet und nach zwölf Tagen Pause mit neuem Selbstvertrauen in den siebten Spieltag geht. Heute (ab 19.30 Uhr) tritt ausgerechnet der benachbarte VfB Oldenburg beim Tabellenvorletzten an. "Wir haben nach unserem schwachen Saisonstart ausgiebig Ursachenforschung mit der Mannschaft betrieben, viele Dinge klar angesprochen und sind nun auch körperlich etwas besser drauf", sagt BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz im Gespräch mit DFB.de und verbreitet Zuversicht.

Um die Chance zu haben, die Abstiegsplätze zu verlassen, hilft Cloppenburg gegen die viertplatzierten Oldenburger nur ein Dreier. "Es wird höchste Zeit für einen Sieg. Jeder Spieler muss jetzt verstanden haben, worum es geht. Wir können uns aus unserer Lage in erster Linie nur über den Kampf und gewonnene Zweikämpfe befreien", so Klütz, der personell wieder über mehr Alternativen verfügt. Kapitän Christian Willen (Augenentzündung) und Stürmer Tim Wernke (Schulterverletzung) sollen nach ihren Verletzungspausen wieder in der Startelf stehen.

Rehdens Remis-Könige empfangen HSV-Reserve

Im dritten Spiel unter der Regie von Interimstrainer Björn Wnuck tritt der BSV Schwarz-Weiß Rehden am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Hamburger SV II an. Beide Mannschaften liegen mit jeweils sechs Punkten gleichauf im Mittelfeld und peilen nun den Sprung in die obere Tabellenhälfte an.

Beim SV Wilhelmshaven (1:1) und beim jüngsten 1:1 gegen Hannover 96 II hatten die Schwarz-Weißen allerdings jeweils eine 1:0-Führung noch aus der Hand gegeben und warten jetzt schon seit vier Spieltagen auf einen Sieg. Kurios: Insgesamt endeten sogar drei der vergangenen vier Begegnungen des BSV mit einem 1:1. Die Gäste aus der Hansestadt gehen mit einer kleinen Negativserie von zwei Niederlagen in die Partie. HSV-Trainer Rodolfo Cardoso kann wieder auf Jungprofi Jonathan Tah bauen, dessen Gelb-Rot-Sperre abgelaufen ist.

Bremen II: Skripnik muss in der Offensive improvisieren

Für die U 23 des SV Werder Bremen endet nach einem spielfreien Wochenende am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Victoria Hamburg eine Serie von vier Heimspielen hintereinander. Die bisherige Bilanz ist mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 10:5 optimal. Mit Sieg Nummer vier möchte sich der Tabellenfünfte nun weiter nach oben arbeiten.

"An Spielen wie dem 4:2 gegen den VfB Oldenburg, in denen wir auch viele Zweikämpfe gewinnen müssen, wachsen wir. Doch die Jungs dürfen jetzt nicht nachlassen und zufrieden sein, sondern müssen hungrig bleiben", so Werder-Trainer Viktor Skripnik zu DFB.de. In der Offensive muss der Ex-Profi nach den Ausfällen von Melvyn Lorenzen (Muskelfaserriss) und Max Wegner (Knorpelschaden) improvisieren.

Viele Tore dürften in der gleichzeitigen Partie zwischen Hannover 96 II und dem SV Meppen fast schon garantiert sein. Die Hannoveraner fuhren in den direkten Duellen in der vergangenen Spielzeit einen 4:1-Auswärtssieg ein, Meppen gelang auswärts ein 4:2. Nun treten die Emsländer von Trainer und Sportchef Christian Neidhart ohne Angreifer Ramiz Pasiov an, der sich im Wilhelmshaven-Spiel (0:1) das Nasenbein gebrochen hatte. Stammtorhüter Benjamin Gommert (Rote Karte) kehrt dagegen ins Aufgebot zurück. Mit einem Dreier würde der SVM die 96-Reserve in der Tabelle auf vier Punkte distanzieren.

Schwerstarbeit kommt ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den TSV Havelse zu. Die seit zwei Spieltagen punktlosen Garbsener treffen mit dem ungeschlagenen Tabellendritten ETSV Weiche Flensburg auf die Mannschaft mit der sichersten Defensive der Liga. Bei vier Siegen und einem Unentschieden gab es für die Gäste aus dem hohen Norden nur drei Gegentore.

"Das 2:5 gegen den VfB Oldenburg war ein herber Rückschlag für uns, den wir nun möglichst wiedergutmachen wollen. Wir haben uns nicht gewehrt", so TSV-Trainer Christian Benbennek. Erhan Yilmaz steht dem 40-Jährigen nach seiner Roten Karte nicht zur Verfügung.

Wolfsburgs "Torfabrik" gegen Neuling Braunschweig gefordert

Klar verteilt ist die Favoritenrolle, wenn Titelfavorit VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 15 Uhr) im Derby den Aufsteiger Eintracht Braunschweig II zu Gast hat. Die von Ex-Profi Valerien Ismael trainierten "Wölfe" stellen mit 18 Treffern eine der torgefährlichsten Offensivabteilungen der Liga. Beim Neuling SV Eichede (6:0) fuhr die VfL-Reserve in der Vorwoche den höchsten Sieg aller Mannschaften in der noch jungen Spielzeit ein.

Der Neuling aus Braunschweig belegt einen Abstiegsplatz, präsentierte sich vor der Länderspielpause aber in verbesserter Form. Auf vier Niederlagen folgten vier Punkte aus zwei Partien. Mit einem Überraschungserfolg in Wolfsburg wäre für die "Löwen" der Sprung auf einen Platz über dem Strich möglich.

Der neben Flensburg als einzige Mannschaft noch unbesiegte Spitzenreiter Goslarer SC steht gleichzeitig bei dem auf einem Abstiegsplatz stehenden VfR Neumünster vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Durch eine Erfolgsserie von vier Siegen und zwei Unentschieden arbeitete sich die Mannschaft von GSC-Trainer Mario Block nach oben. Nun ist Goslar bestrebt, die Spitzenposition (14 Punkte) nun im Fernduell mit Wolfsburg II und Flensburg (je 13 Zähler) mit dem vierten Auswärtssieg hintereinander zu verteidigen.

Der VfR Neumünster beendete am vergangenen Wochenende (3:1 bei Victoria Hamburg) eine Serie von vier Niederlagen und möchte nun zumindest das Tabellenende verlassen.

Selbstvertrauen schöpfte auch der SV Wilhelmshaven, der mit seiner neu formierten Mannschaft in den vergangenen drei Begegnungen fünf von neun möglichen Zählern gesammelt hatte. Gegen den Aufsteiger SV Eichede soll am Sonntag (ab 15 Uhr) nachgelegt werden, um sich von der Abstiegszone abzusetzen. Eichede tritt ohne Kapitän Jan-Ole Rienhoff an, der sich beim 0:6 gegen Wolfsburg II die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. SVE-Trainer Oliver Zapel kann im Tor mit Fabian Lucassen auf einen ehemaligen Wilhelmshavener setzen.

Das Derby zwischen Aufsteiger FC Eintracht Norderstedt und dem FC St. Pauli II wurde verlegt und geht erst am Mittwoch, 18. September, (ab 18.30 Uhr) über die Bühne.

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Intensive Tage liegen hinter dem BV Cloppenburg, der als einzige Mannschaft in der Regionalliga Nord noch auf den ersten Saisonsieg wartet und nach zwölf Tagen Pause mit neuem Selbstvertrauen in den siebten Spieltag geht. Heute (ab 19.30 Uhr) tritt ausgerechnet der benachbarte VfB Oldenburg beim Tabellenvorletzten an. "Wir haben nach unserem schwachen Saisonstart ausgiebig Ursachenforschung mit der Mannschaft betrieben, viele Dinge klar angesprochen und sind nun auch körperlich etwas besser drauf", sagt BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz im Gespräch mit DFB.de und verbreitet Zuversicht.

Um die Chance zu haben, die Abstiegsplätze zu verlassen, hilft Cloppenburg gegen die viertplatzierten Oldenburger nur ein Dreier. "Es wird höchste Zeit für einen Sieg. Jeder Spieler muss jetzt verstanden haben, worum es geht. Wir können uns aus unserer Lage in erster Linie nur über den Kampf und gewonnene Zweikämpfe befreien", so Klütz, der personell wieder über mehr Alternativen verfügt. Kapitän Christian Willen (Augenentzündung) und Stürmer Tim Wernke (Schulterverletzung) sollen nach ihren Verletzungspausen wieder in der Startelf stehen.

Rehdens Remis-Könige empfangen HSV-Reserve

Im dritten Spiel unter der Regie von Interimstrainer Björn Wnuck tritt der BSV Schwarz-Weiß Rehden am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Hamburger SV II an. Beide Mannschaften liegen mit jeweils sechs Punkten gleichauf im Mittelfeld und peilen nun den Sprung in die obere Tabellenhälfte an.

Beim SV Wilhelmshaven (1:1) und beim jüngsten 1:1 gegen Hannover 96 II hatten die Schwarz-Weißen allerdings jeweils eine 1:0-Führung noch aus der Hand gegeben und warten jetzt schon seit vier Spieltagen auf einen Sieg. Kurios: Insgesamt endeten sogar drei der vergangenen vier Begegnungen des BSV mit einem 1:1. Die Gäste aus der Hansestadt gehen mit einer kleinen Negativserie von zwei Niederlagen in die Partie. HSV-Trainer Rodolfo Cardoso kann wieder auf Jungprofi Jonathan Tah bauen, dessen Gelb-Rot-Sperre abgelaufen ist.

Bremen II: Skripnik muss in der Offensive improvisieren

Für die U 23 des SV Werder Bremen endet nach einem spielfreien Wochenende am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Victoria Hamburg eine Serie von vier Heimspielen hintereinander. Die bisherige Bilanz ist mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 10:5 optimal. Mit Sieg Nummer vier möchte sich der Tabellenfünfte nun weiter nach oben arbeiten.

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"An Spielen wie dem 4:2 gegen den VfB Oldenburg, in denen wir auch viele Zweikämpfe gewinnen müssen, wachsen wir. Doch die Jungs dürfen jetzt nicht nachlassen und zufrieden sein, sondern müssen hungrig bleiben", so Werder-Trainer Viktor Skripnik zu DFB.de. In der Offensive muss der Ex-Profi nach den Ausfällen von Melvyn Lorenzen (Muskelfaserriss) und Max Wegner (Knorpelschaden) improvisieren.

Viele Tore dürften in der gleichzeitigen Partie zwischen Hannover 96 II und dem SV Meppen fast schon garantiert sein. Die Hannoveraner fuhren in den direkten Duellen in der vergangenen Spielzeit einen 4:1-Auswärtssieg ein, Meppen gelang auswärts ein 4:2. Nun treten die Emsländer von Trainer und Sportchef Christian Neidhart ohne Angreifer Ramiz Pasiov an, der sich im Wilhelmshaven-Spiel (0:1) das Nasenbein gebrochen hatte. Stammtorhüter Benjamin Gommert (Rote Karte) kehrt dagegen ins Aufgebot zurück. Mit einem Dreier würde der SVM die 96-Reserve in der Tabelle auf vier Punkte distanzieren.

Schwerstarbeit kommt ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den TSV Havelse zu. Die seit zwei Spieltagen punktlosen Garbsener treffen mit dem ungeschlagenen Tabellendritten ETSV Weiche Flensburg auf die Mannschaft mit der sichersten Defensive der Liga. Bei vier Siegen und einem Unentschieden gab es für die Gäste aus dem hohen Norden nur drei Gegentore.

"Das 2:5 gegen den VfB Oldenburg war ein herber Rückschlag für uns, den wir nun möglichst wiedergutmachen wollen. Wir haben uns nicht gewehrt", so TSV-Trainer Christian Benbennek. Erhan Yilmaz steht dem 40-Jährigen nach seiner Roten Karte nicht zur Verfügung.

Wolfsburgs "Torfabrik" gegen Neuling Braunschweig gefordert

Klar verteilt ist die Favoritenrolle, wenn Titelfavorit VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 15 Uhr) im Derby den Aufsteiger Eintracht Braunschweig II zu Gast hat. Die von Ex-Profi Valerien Ismael trainierten "Wölfe" stellen mit 18 Treffern eine der torgefährlichsten Offensivabteilungen der Liga. Beim Neuling SV Eichede (6:0) fuhr die VfL-Reserve in der Vorwoche den höchsten Sieg aller Mannschaften in der noch jungen Spielzeit ein.

Der Neuling aus Braunschweig belegt einen Abstiegsplatz, präsentierte sich vor der Länderspielpause aber in verbesserter Form. Auf vier Niederlagen folgten vier Punkte aus zwei Partien. Mit einem Überraschungserfolg in Wolfsburg wäre für die "Löwen" der Sprung auf einen Platz über dem Strich möglich.

Der neben Flensburg als einzige Mannschaft noch unbesiegte Spitzenreiter Goslarer SC steht gleichzeitig bei dem auf einem Abstiegsplatz stehenden VfR Neumünster vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Durch eine Erfolgsserie von vier Siegen und zwei Unentschieden arbeitete sich die Mannschaft von GSC-Trainer Mario Block nach oben. Nun ist Goslar bestrebt, die Spitzenposition (14 Punkte) nun im Fernduell mit Wolfsburg II und Flensburg (je 13 Zähler) mit dem vierten Auswärtssieg hintereinander zu verteidigen.

Der VfR Neumünster beendete am vergangenen Wochenende (3:1 bei Victoria Hamburg) eine Serie von vier Niederlagen und möchte nun zumindest das Tabellenende verlassen.

Selbstvertrauen schöpfte auch der SV Wilhelmshaven, der mit seiner neu formierten Mannschaft in den vergangenen drei Begegnungen fünf von neun möglichen Zählern gesammelt hatte. Gegen den Aufsteiger SV Eichede soll am Sonntag (ab 15 Uhr) nachgelegt werden, um sich von der Abstiegszone abzusetzen. Eichede tritt ohne Kapitän Jan-Ole Rienhoff an, der sich beim 0:6 gegen Wolfsburg II die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. SVE-Trainer Oliver Zapel kann im Tor mit Fabian Lucassen auf einen ehemaligen Wilhelmshavener setzen.

Das Derby zwischen Aufsteiger FC Eintracht Norderstedt und dem FC St. Pauli II wurde verlegt und geht erst am Mittwoch, 18. September, (ab 18.30 Uhr) über die Bühne.