RL Bayern wird zur "Torfabrik" - Zuschauerschnitt deutlich gestiegen

Die Fans der 19 Vereine in der Regionalliga Bayern müssen während des Winters die größte Geduld aufbringen. Die südlichste der fünf Regionalligen hatte sich als erste in den Winterschlaf verabschiedet und erwacht erst Anfang März als letzte Staffel. Bis dahin darf sich die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München über die Tabellenführung und damit über den besten Blick auf die Bilanz freuen.

Bemerkenswert: Die Mannschaft von FCB-Trainer Erik ten Hag kennt bisher nur hopp oder top. 18 Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Als einzige Mannschaft kam die Bayern-Reserve noch zu keinem Remis.

Da die Bayern-Reserve aus den vier Partien vor der Winterpause nur drei von zwölf möglichen Punkten geholt hatte, verabschiedeten sich die Landeshauptstädter (54 Zähler) nur mit einem knappen Vorsprung von einem Zähler auf den aktuellen Bayerischen Amateurmeister FV Illertissen (53) in die Pause. Allerdings hat der FVI bereits eine Partie mehr ausgetragen. Dahinter weisen der FC Augsburg II und der aktuelle Bayern-Meister TSV 1860 München II (je 47 Punkte) bereits einen größeren Rückstand auf. Auch Platz fünf belegt mit der SpVgg Greuther Fürth II (40) eine U 23-Mannschaft.

Schlusslicht TSV Rain/Lech noch ohne Sieg

Keine Überraschung: Die meisten Siege (18) stehen für die U 23 des FC Bayern zu Buche. Die wenigsten Niederlagen hat allerdings Vizemeister Illertissen vorzuweisen. Lediglich drei Partien gingen für die Mannschaft von FVI-Trainer Holger Bachthaler verloren. Der Tabellendritte Augsburg II musste sich viermal geschlagen geben. Den Titel des "Remis-Königs" teilen sich nach der ersten Serie der 1. FC Nürnberg II, Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 und Schlusslicht TSV Rain/Lech mit jeweils acht Unentschieden.

Die drei Mannschaften mit den wenigsten Siegen belegen auch die Plätze 17 bis 19. Schlusslicht Rain/Lech hat bisher überhaupt noch nicht gewonnen, davor rangieren Viktoria Aschaffenburg (drei Siege) und der SV Heimstetten (vier). Die wenigsten Unentschieden hat nach Bayern München II der TSV Buchbach (drei) auf dem Konto.

Bayern-Reserve präsentiert sich treffsicher

Spitzenreiter Bayern München II stellte auch die gegnerischen Defensivreihen am häufigsten vor unlösbare Probleme. Beachtliche 67 Treffer erzielten die "Roten" in 23 Partien. Illertissen (53) und Fürth II (51) haben in dieser Statistik bereits einen recht großen Rückstand, obwohl beide schon jeweils einmal mehr im Einsatz waren. Nur wenige Probleme hatten die Abwehrspieler mit den Offensivabteilungen des TSV Rain/Lech (23 Treffer), der SpVgg Bayern Hof und Viktoria Aschaffenburg (je 24).

Die Defensive des FC Augsburg II präsentierte sich bisher sehr sattelfest. Mit erst 19 Gegentreffern blieben die Fuggerstädter als einzige Mannschaft unter der 20-Tore-Marke. Verlass war meist auch auf die Defensive des FV Illertissen (22) und des FC Bayern München II (23). Der SV Heimstetten (58) ließ dagegen die meisten Gegentore zu. Auch Viktoria Aschaffenburg und Rain/Lech (je 53) hatten Probleme, die Angriffe der Gegner abzuwehren.

Vitalij Lux führt die Torschützenliste an

Die personifizierte Torgefahr war Vitalij Lux vom FV Illertissen. Mit 18 Treffern führt der Angreifer die Torschützenliste der Regionalliga Bayern an. Die Verfolger haben jedoch keinen so deutlichen Rückstand. Julian Green (15) vom FC Bayern München II liegt auf Platz zwei und auch Antonio-Mirko Colak vom 1. FC Nürnberg II und Dominik Stolz (je 13) vom SV Seligenporten dürfen sich noch Hoffnungen auf die Torjägerkrone ausrechnen. Bemerkenswert: Gleich 13 Spielern gelangen in dieser Saison schon drei Treffer in einer Partie. An den Regionalliga Bayern-Rekord von Bernd Rosinger (jetzt 1. FC Nürnberg II), der in der abgelaufenen Saison für den SV Seligenporten beim 5:0 gegen Viktoria Aschaffenburg gleich vier Treffer erzielt hatte, kam jedoch noch niemand heran.



Die Fans der 19 Vereine in der Regionalliga Bayern müssen während des Winters die größte Geduld aufbringen. Die südlichste der fünf Regionalligen hatte sich als erste in den Winterschlaf verabschiedet und erwacht erst Anfang März als letzte Staffel. Bis dahin darf sich die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München über die Tabellenführung und damit über den besten Blick auf die Bilanz freuen.

Bemerkenswert: Die Mannschaft von FCB-Trainer Erik ten Hag kennt bisher nur hopp oder top. 18 Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Als einzige Mannschaft kam die Bayern-Reserve noch zu keinem Remis.

Da die Bayern-Reserve aus den vier Partien vor der Winterpause nur drei von zwölf möglichen Punkten geholt hatte, verabschiedeten sich die Landeshauptstädter (54 Zähler) nur mit einem knappen Vorsprung von einem Zähler auf den aktuellen Bayerischen Amateurmeister FV Illertissen (53) in die Pause. Allerdings hat der FVI bereits eine Partie mehr ausgetragen. Dahinter weisen der FC Augsburg II und der aktuelle Bayern-Meister TSV 1860 München II (je 47 Punkte) bereits einen größeren Rückstand auf. Auch Platz fünf belegt mit der SpVgg Greuther Fürth II (40) eine U 23-Mannschaft.

Schlusslicht TSV Rain/Lech noch ohne Sieg

Keine Überraschung: Die meisten Siege (18) stehen für die U 23 des FC Bayern zu Buche. Die wenigsten Niederlagen hat allerdings Vizemeister Illertissen vorzuweisen. Lediglich drei Partien gingen für die Mannschaft von FVI-Trainer Holger Bachthaler verloren. Der Tabellendritte Augsburg II musste sich viermal geschlagen geben. Den Titel des "Remis-Königs" teilen sich nach der ersten Serie der 1. FC Nürnberg II, Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 und Schlusslicht TSV Rain/Lech mit jeweils acht Unentschieden.

Die drei Mannschaften mit den wenigsten Siegen belegen auch die Plätze 17 bis 19. Schlusslicht Rain/Lech hat bisher überhaupt noch nicht gewonnen, davor rangieren Viktoria Aschaffenburg (drei Siege) und der SV Heimstetten (vier). Die wenigsten Unentschieden hat nach Bayern München II der TSV Buchbach (drei) auf dem Konto.

Bayern-Reserve präsentiert sich treffsicher

Spitzenreiter Bayern München II stellte auch die gegnerischen Defensivreihen am häufigsten vor unlösbare Probleme. Beachtliche 67 Treffer erzielten die "Roten" in 23 Partien. Illertissen (53) und Fürth II (51) haben in dieser Statistik bereits einen recht großen Rückstand, obwohl beide schon jeweils einmal mehr im Einsatz waren. Nur wenige Probleme hatten die Abwehrspieler mit den Offensivabteilungen des TSV Rain/Lech (23 Treffer), der SpVgg Bayern Hof und Viktoria Aschaffenburg (je 24).

Die Defensive des FC Augsburg II präsentierte sich bisher sehr sattelfest. Mit erst 19 Gegentreffern blieben die Fuggerstädter als einzige Mannschaft unter der 20-Tore-Marke. Verlass war meist auch auf die Defensive des FV Illertissen (22) und des FC Bayern München II (23). Der SV Heimstetten (58) ließ dagegen die meisten Gegentore zu. Auch Viktoria Aschaffenburg und Rain/Lech (je 53) hatten Probleme, die Angriffe der Gegner abzuwehren.

Vitalij Lux führt die Torschützenliste an

Die personifizierte Torgefahr war Vitalij Lux vom FV Illertissen. Mit 18 Treffern führt der Angreifer die Torschützenliste der Regionalliga Bayern an. Die Verfolger haben jedoch keinen so deutlichen Rückstand. Julian Green (15) vom FC Bayern München II liegt auf Platz zwei und auch Antonio-Mirko Colak vom 1. FC Nürnberg II und Dominik Stolz (je 13) vom SV Seligenporten dürfen sich noch Hoffnungen auf die Torjägerkrone ausrechnen. Bemerkenswert: Gleich 13 Spielern gelangen in dieser Saison schon drei Treffer in einer Partie. An den Regionalliga Bayern-Rekord von Bernd Rosinger (jetzt 1. FC Nürnberg II), der in der abgelaufenen Saison für den SV Seligenporten beim 5:0 gegen Viktoria Aschaffenburg gleich vier Treffer erzielt hatte, kam jedoch noch niemand heran.

Den höchsten Heimsieg bis zur Winterpause schaffte die SpVgg Greuther Fürth II bereits am zweiten Spieltag. Gegen Viktoria Aschaffenburg glückte dem "Kleeblatt" ein 7:0. Zweimal gab es ein 6:0. Die Würzburger Kickers (gegen die SpVgg Bayern Hof) und der FC Bayern München II (gegen Aschaffenburg) durften sich jeweils über dieses Ergebnis freuen. Der deutlichste Dreier in der Fremde ging ebenfalls auf das Konto des FC Bayern München II, der sich im Derby beim SV Heimstetten 6:0 durchgesetzt hat. Auch den zweithöchsten Auswärtssieg (5:0 beim Aufsteiger SV Schalding-Heining) landete die FCB-Zweitvertretung.

Im Schnitt deutlich über drei Tore pro Spiel

Torreichstes Duell war das 6:2 des FC Ingolstadt 04 II beim TSV Buchbach, dicht gefolgt vom 5:2 der Würzburger Kickers gegen den TSV Rain/Lech und vom 4:3 des FC Bayern II gegen Würzburg. Insgesamt fielen in 216 Begegnungen 706 Treffer, was einem Schnitt von 3,27 Toren pro Partie entspricht. Damit stellt Bayern die Torfabrik der ersten vier Ligen in Deutschland. Auf den nächsten Plätzen folgen die Bundesliga (3,24) und die Regionalligen Nordost (3,15) und Nord (3,12). In der 2. Bundesliga (2,57), der 3. Liga (2,56) sowie in den Regionalliga-Staffeln Südwest (2,92) und West (2,86) fallen weniger als drei Tore pro Spiel.

Zum Vergleich: Bis zur Winterpause der Premieren-Saison in der Regionalliga Bayern waren im Schnitt nur 2,96 Treffer gefallen. In dieser Spielzeit verteilten sich die Tore recht gleichmäßig auf die Heim- (362) und die Auswärtsmannschaften (344). Häufigstes Ergebnis war ein 2:1 (27-mal), gefolgt vom 3:1 und vom 2:0 (je 25-mal).

Münchner "Löwen" stellen beste Heimmannschaft

In der Heimtabelle dominiert der aktuelle Titelverteidiger TSV 1860 München II mit 31 Punkten aus zwölf Partien. Dahinter liegen der FV Illertissen (26 Zähler) und der FC Bayern München II (24) mit jeweils einem Spiel weniger. Am Ende der Heim-Rangliste befindet sich der TSV Rain/Lech (fünf Zähler). Nicht über die Zehn-Punkte-Marke hinaus kamen daheim auch der SV Heimstetten (neun) und Viktoria Aschaffenburg (sieben).

Spitzenreiter der Auswärtstabelle ist der FC Bayern München II, der 30 seiner 54 Zähler auf fremden Plätzen holte. Der FV Illertissen fuhr bei einem Auftritt weniger immerhin 26 Auswärtszähler ein, der FC Augsburg II bei zwei Spielen Rückstand 23. Keiner Mannschaft gelang es, ohne Niederlage zu bleiben (weder daheim noch auswärts).

Zwei Feldspieler unter den Dauerbrennern

Die Zahl der Dauerbrenner, also der Spieler, die keine Minute ihres Vereins verpasst haben, ist recht überschaubar. Nur neun Akteure waren in jeder Begegnung ihrer Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute dabei. Darunter waren mit Dominik Brunnhübner (SV Seligenporten), Ioannis Gelios (FC Augsburg II), Patrick Lehner (SV Heimstetten), Daniel Tsiflidis (Würzburger Kickers), Mario Aller (FC Eintracht Bamberg), Kevin Maschke (TSV Rain/Lech) und Martin Gruber (FC Memmingen) gleich sieben Torhüter sowie mit Florian Hetzel (1. FC Schweinfurt 05) und Dennis Talijan (Viktoria Aschaffenburg) zwei Abwehrspieler.

Zu den bisherigen 216 Begegnungen kamen insgesamt 170.454 Besucher. Das macht einen Schnitt von 789 Zuschauern (Vorjahr: 711). Das entspricht einer Steigerung um fast elf Prozent. Damit rangieren die Bayern im Vergleich mit den anderen Regionalligen vor der Nord-Staffel (640) auf Platz vier. Über ein deutlich größeres Zuschauerinteresse dürfen sich der Westen (1719), Nordost (1476) und Südwest (1364) freuen.

Zweitvertretungen aus München zogen die Massen

Zuschauermagnet Nummer eins war der Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 mit einem Schnitt von 2131 Besuchern pro Heimspiel. Vier weitere Vereine knackten die Marke von 1000 Besuchern: Der TSV 1860 München II (1807), der FC Bayern München II (1600), der FC Memmingen (1232) und der FC Eintracht Bamberg (1029). Einsame Spitze in der Besucher-Gunst bei Auswärtsauftritten war die Reserve des FC Bayern. Insgesamt 38.852 Zuschauer (Schnitt 3238) wollten die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters in der Fremde sehen. Rang zwei in dieser Statistik geht an 1860 München II (19.267/Schnitt 1606).

Kein Wunder also, dass die beiden bereits ausgetragenen Derbys zwischen den "Roten" und den "Blauen" aus der bayerischen Landeshauptstadt die meisten Zuschauer anzogen. Das 2:0 des FCB gegen die "Löwen" sahen 10.677 Besucher, zum Rückspiel (2:1 für 1860) kamen sogar 12.260 Zuschauer in das umgebaute Stadion an der Grünwalder Straße.

Vignon Amegan der einzige "Doppel-Sünder"

Nur ein Spieler musste bisher zweimal wegen eines Platzverweises vorzeitig unter die Dusche. Vignon Amegan, Linksverteidiger der SpVgg Bayern Hof, kassierte zwei Rote Karten. 22 weitere Spieler mussten je einmal wegen einer Roten Karte vom Feld. Die Gelb-Rote Karte wurde 17 Akteuren gezeigt.

Für die längsten Positivserien war der FV Illertissen verantwortlich. Von Anfang September bis Mitte November gelangen dem FVI bemerkenswerte elf Siege in Serie. Seit insgesamt 15 Begegnungen hat Illertissen nicht mehr verloren. Diesen Lauf will der Bayerische Amateurmeister, der auf dem besten Weg ist, diesen Titel zu verteidigen und sich damit erneut für die Hauptrunde um den DFB-Pokal zu qualifizieren, im neuen Jahr möglichst weiter fortsetzen. Immerhin zwölfmal ungeschlagen blieb zwischenzeitlich der FC Augsburg II. Die meisten Unentschieden in Folge schaffte der FC Ingolstadt 04 II (fünf), die längste Serie ohne Sieg muss der TSV Rain/Lech verkraften, der nach 22 Partien noch immer auf seinen ersten dreifachen Punktgewinn wartet.

Drei Trainerwechsel bis zum Winter

Drei Vereine sahen sich bis zur Winterpause gezwungen, den Trainer zu wechseln. Beim FC Memmingen folgten Robert Manz und Thomas Reinhardt auf den zurückgetretenen Esad Kahric. Beim Schlusslicht TSV Rain/Lech trennten sich die Wege des Vereins und Tobias Luderschmid. Stefan Tutschka übernahm, konnte die Wende aber auch noch nicht einleiten.

Auch beim FC Eintracht Bamberg gab es einen Wechsel auf der Trainerposition: Hans-Jürgen Heidenreich ist seit Mitte September für Dieter Kurth im Amt.