RL Bayern: Schweinfurt rechnet sich gute Chancen im Abstiegskampf aus

Die Formkurve des Traditionsvereins 1. FC Schweinfurt, der heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des 37. und vorletzten Spieltages der Regionalliga Bayern im Abstiegsduell beim punktgleichen direkten Konkurrenten TSV 1860 Rosenheim antreten muss, zeigte in den vergangenen Wochen deutlich nach oben. Mit vier Zählern aus den jüngsten zwei Partien meldeten sich die "Schnüdel" im Rennen um den Klassenverbleib zurück und können die Liga nun wieder aus eigener Kraft sichern. Voraussetzung dafür sind allerdings zwei Siege in den beiden verbleibenden Partien. Aktuell belegen sowohl Schweinfurt als auch Rosenheim einen Relegationsplatz.

"Meine Mannschaft hat sich spielerisch deutlich weiterentwickelt. Ich bin mit dem Engagement der Jungs sehr zufrieden. Ich rechne uns gute Chancen auf den Klassenverbleib aus", sagt FCS-Trainer Gerd Klaus im Gespräch mit DFB.de.

Das Hinspiel endete 2:0 für die Schweinfurter. Trotzdem erwartet Klaus eine enge Partie. "In Rosenheim ist alles möglich. Der TSV steht oft sehr kompakt und ist außerdem besonders kopfballstark", so der 43-Jährige weiter. Verletzungsbedingt muss Klaus auf keinen Spieler verzichten. Jedoch fehlt Tom Jäckel, mit elf Treffern erfolgreichster Angreifer des FCS, wegen einer Gelbsperre. Rosenheim wartet seit vier Partien auf einen Dreier.

Ähnliche Voraussetzungen gibt es in der Partie zwischen dem SV Heimstetten und der SpVgg Bayern Hof, die gleichzeitig über die Bühne geht. Der SVH rangiert mit nur zwei Zählern Vorsprung vor der SpVgg auf einem sicheren Nichtabstiegsplatz, während die Hofer Bayern aktuell direkt absteigen würden.

Zuletzt siegte die traditionsreiche SpVgg jedoch 1:0 gegen den TSV 1860 Rosenheim und hielt sich damit alle Optionen offen. "Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist spürbar besser. Aber wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen weiter hochkonzentriert arbeiten", sagt Hofs neuer Trainer Michael Voigt.

Der SV Heimstetten ist seit drei Heimpartien ohne Niederlage (sieben Punkte) und könnte mit einem weiteren Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Eventuell ist sogar schon die vorzeitige Rettung möglich.

Bamberg ohne Kühnlein zu Pokalsieger Würzburg

Wo der FC Eintracht Bamberg, der ebenfalls ab 14 Uhr bei den Würzburger Kickers antreten muss, in der Nähe ist, da fallen in der Regel viele Tore. In den vergangenen drei Partien mit Bamberger Beteiligung durften sich die Zuschauer insgesamt über 19 Tore freuen, von denen der FCE allein 15 erzielte. Durch die drei daraus resultierenden Siege entledigte sich die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Heidenreich, der in Würzburg bereits zum dritten Mal ohne den gesperrten Kevin Kühnlein (15 Gelbe Karten) planen muss, endgültig aller Abstiegssorgen und kann damit für eine weitere Regionalliga-Saison planen.



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Die Formkurve des Traditionsvereins 1. FC Schweinfurt, der heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des 37. und vorletzten Spieltages der Regionalliga Bayern im Abstiegsduell beim punktgleichen direkten Konkurrenten TSV 1860 Rosenheim antreten muss, zeigte in den vergangenen Wochen deutlich nach oben. Mit vier Zählern aus den jüngsten zwei Partien meldeten sich die "Schnüdel" im Rennen um den Klassenverbleib zurück und können die Liga nun wieder aus eigener Kraft sichern. Voraussetzung dafür sind allerdings zwei Siege in den beiden verbleibenden Partien. Aktuell belegen sowohl Schweinfurt als auch Rosenheim einen Relegationsplatz.

"Meine Mannschaft hat sich spielerisch deutlich weiterentwickelt. Ich bin mit dem Engagement der Jungs sehr zufrieden. Ich rechne uns gute Chancen auf den Klassenverbleib aus", sagt FCS-Trainer Gerd Klaus im Gespräch mit DFB.de.

Das Hinspiel endete 2:0 für die Schweinfurter. Trotzdem erwartet Klaus eine enge Partie. "In Rosenheim ist alles möglich. Der TSV steht oft sehr kompakt und ist außerdem besonders kopfballstark", so der 43-Jährige weiter. Verletzungsbedingt muss Klaus auf keinen Spieler verzichten. Jedoch fehlt Tom Jäckel, mit elf Treffern erfolgreichster Angreifer des FCS, wegen einer Gelbsperre. Rosenheim wartet seit vier Partien auf einen Dreier.

Ähnliche Voraussetzungen gibt es in der Partie zwischen dem SV Heimstetten und der SpVgg Bayern Hof, die gleichzeitig über die Bühne geht. Der SVH rangiert mit nur zwei Zählern Vorsprung vor der SpVgg auf einem sicheren Nichtabstiegsplatz, während die Hofer Bayern aktuell direkt absteigen würden.

Zuletzt siegte die traditionsreiche SpVgg jedoch 1:0 gegen den TSV 1860 Rosenheim und hielt sich damit alle Optionen offen. "Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist spürbar besser. Aber wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen weiter hochkonzentriert arbeiten", sagt Hofs neuer Trainer Michael Voigt.

Der SV Heimstetten ist seit drei Heimpartien ohne Niederlage (sieben Punkte) und könnte mit einem weiteren Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Eventuell ist sogar schon die vorzeitige Rettung möglich.

Bamberg ohne Kühnlein zu Pokalsieger Würzburg

Wo der FC Eintracht Bamberg, der ebenfalls ab 14 Uhr bei den Würzburger Kickers antreten muss, in der Nähe ist, da fallen in der Regel viele Tore. In den vergangenen drei Partien mit Bamberger Beteiligung durften sich die Zuschauer insgesamt über 19 Tore freuen, von denen der FCE allein 15 erzielte. Durch die drei daraus resultierenden Siege entledigte sich die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Heidenreich, der in Würzburg bereits zum dritten Mal ohne den gesperrten Kevin Kühnlein (15 Gelbe Karten) planen muss, endgültig aller Abstiegssorgen und kann damit für eine weitere Regionalliga-Saison planen.

Gleiches gilt auch für die Kickers, die nach 34 Saisonspielen den elften Rang belegen. Unter der Woche gewannen die Würzburger von Trainer Dieter Wirsching das bayerische Verbandspokalfinale beim Ligakonkurrenten SV Schalding-Heining 6:4 (2:2, 2:2) nach Elfmeterschießen und zog damit in die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal ein.

Der bereits abgestiegene Tabellenvorletzte SV Viktoria Aschaffenburg will beim entthronten Vorjahresmeister TSV 1860 München II im neunten Anlauf seine Negativserie (zwei Remis, sechs Niederlagen) beenden. Die Münchner "Löwen" sind allerdings einer der Angstgegner der Viktoria. In fünf Vergleichen gelang den Aschaffenburgern noch kein Sieg, viermal setzten sich die "Sechz'ger" durch. Nur eine Partie endete mit einem Remis.

Die Gäste aus Aschaffenburg können in München gleich auf zwei gelbgesperrte Spieler nicht zurückgreifen. Soheyl Ali Pour Rafi und Denis Löhr dürfen nicht auflaufen.

Schalding-Heining setzt im Abstiegskampf auf Heimstärke

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Serie (vier Punkte) will der noch abstiegsbedrohte Neuling SV Schalding-Heining vor eigenem Publikum gegen den Tabellenfünften TSV Buchbach einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Zwei Runden vor dem Saisonende weist die Mannschaft von Trainer Mario Tanzer drei Zähler Vorsprung auf einen Relegationsplatz sowie einen direkten Abstiegsrang auf.

Beim SVS sind bis auf die Langzeitverletzen Markus Gallmaier (Kreuzbandriss) und Stefan Köck (Knieverletzung) alle Spieler an Bord. Die Passauer sammelten 28 ihrer insgesamt 36 Punkte vor heimischem Publikum, mussten unter der Woche allerdings die hauchdünne Niederlage im Pokalfinale verkraften. Dabei hatte der SVS schon zweimal geführt. "Wir müssen die Niederlage akzeptieren und uns jetzt wieder voll auf die Regionalliga konzentrieren", sagt Mario Tanzer.

Auf Seiten der Buchbacher muss der torgefährliche Mittelfeldspieler Aleksandro Petrovic (elf Treffer) wegen einer Gelbsperre pausieren.

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FV Illertissen wird als Bayerischer Amateurmeister geehrt

Nachdem der FV Illertissen seinen Titel als Bayerischer Amateurmeister erfolgreich verteidigt hat, will die Mannschaft von Trainer Holger Bachthaler im Heimspiel gegen den SV Seligenporten endgültig den zweiten Tabellenplatz unter Dach und Fach bringen. Schon bei einem Punktgewinn im für den FVI bereits letzten Saisonspiel wäre den Blau-Weißen Rang zwei nicht mehr zu nehmen. Die Bilanz gegen Seligenporten spricht deutlich für Illertissen. Alle drei bisherigen Begegnungen endeten zu Gunsten der Gastgeber.

Im Rahmen der Partie wird die Mannschaft von Illertissens Trainer Holger Bachthaler vom Bayerischen Fußballverband (BFV) auch offiziell als Bayerischer Amateurmeister ausgezeichnet. Verbands-Spielleiter Josef Janker und Spielausschuss-Mitglied Gustav Kagerbauer werden die Ehrung vornehmen.

Der FC Memmingen will im letzten Heimspiel der Saison seine aktuelle Niederlagenserie von drei Spielen beenden. Heute (ab 14 Uhr) erwartet der FCM den Tabellenletzten TSV Rain/Lech. Obwohl die Gäste bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehen, gibt sich die Mannschaft von Interimstrainer Günther Reichherzer nicht auf. Im ersten Spiel nach der Entlassung des bisherigen Cheftrainers Stefan Tutschka siegte das Schlusslicht 3:2 gegen den Tabellenzweiten FV Illertissen.

Der FCM, der auf dem zwölften Tabellenplatz rangiert und mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun hat, muss ohne den gelbgesperrten Matthias Bader antreten.