RL Bayern: Schwabenderby mit Brisanz in Memmingen

Die Würzburger wollen gegen Schweinfurt Revanche für das 1:3 aus dem offiziellen Eröffnungsspiel der Regionalliga Bayern nehmen. Aktuell warten die "Schnüdel" seit vier Auswärtsbegegnungen auf einen Punktgewinn.

Nach zwei Niederlagen in Folge strebt der TSV 1860 Rosenheim gleichzeitig gegen das noch sieglose Schlusslicht TSV Rain/Lech den sechsten Dreier in dieser Saison an, um sich ein wenig Luft nach unten zu verschaffen. Die Gäste sind seit drei Spieltagen ohne Punktgewinn und haben insgesamt aus 18 Begegnungen sechs Unentschieden und zwölf Niederlagen eingefahren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits elf Zähler.

Mit der jüngsten Leistung beim FC Augsburg II (0:1) war der neue Trainer Stefan Tutschka durchaus einverstanden: "Das war eine Steigerung. Allerdings fehlten die Offensivaktionen. Daran müssen wir arbeiten."

Stefan Lex empfängt mit Fürth II seinen Ex-Klub

Für Stefan Lex, Stürmer der SpVgg Greuther Fürth II, ist das Duell mit dem TSV Buchbach am Samstag (ab 14 Uhr) ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 23-Jährige, der in dieser Saison bei 17 Einsätzen zehnmal erfolgreich war, war erst im vergangenen Winter vom TSV zum "Kleeblatt" gewechselt. Zuvor hatte Lex vier Jahre für Buchbach gespielt. Beim Hinspiel (5:2 für Fürth) war der Stürmer verletzungsbedingt nicht dabei. Mit dem jüngsten 3:0 im Reserveduell beim FC Ingolstadt II beendeten die Fürther eine Serie von drei Niederlagen.

Buchbach verlor lediglich eine der vergangenen sechs Auswärtspartien, musste sich allerdings unter der Woche im Nachholspiel gegen Spitzenreiter FC Bayern München II vor eigenem Publikum 0:3 geschlagen geben. "Wir haben gut mitgehalten und sind somit trotz der Niederlage mit unserer Leistung zufrieden. Gegen diese Bayern darf man auch mal verlieren", so Buchbachs Co-Trainer Mario Demmelbauer.

Die gute Bilanz bei Duellen mit Viktoria Aschaffenburg kann der 1. FC Nürnberg II gleichzeitig im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Aschaffenburger ausbauen. Nach fünf Duellen stehen für die Gastgeber vier Siege und ein Unentschieden zu Buche. Das Remis (2:2) gab es allerdings im Hinspiel.

Der Tabellenvorletzte aus Aschaffenburg ist aktuell zwar seit vier Begegnungen ungeschlagen, die Mannschaft von Trainer Slobodan Komljenovic kam allerdings in dieser Phase dreimal zu einem Remis. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt drei Zähler. "In unserer Situation helfen einzelne Punktgewinne nicht viel", so Komljenovic.



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In der Regionalliga Bayern startet an diesem Wochenende mit dem 20. Spieltag bereits die Rückrunde. Mit dem FC Memmingen empfängt eine der Mannschaften der Stunde bereits heute (ab 19.30 Uhr) den formstarken Tabellenzweiten und aktuellen Bayerischen Amateurmeister FV Illertissen zum Schwaben-Duell. Der FCM gewann seine vergangenen drei Partien bei einer beachtlichen Tordifferenz von 14:3. Illertissen kommt aus einer spielfreien Woche, blieb zuvor sogar in sieben Spielen in Folge ohne Punktverlust.

Für gleich mehrere Spieler auf beiden Seiten gibt es ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub. Die FCM-Spieler Harald Holzapfel und Jannik Froschauer haben eine FVI-Vergangenheit, bei Illertissen spielen mit Andreas Hindelang und Tobias Heikenwälder sowie Simon Zweifel sogar drei ehemalige Memminger. Das Hinspiel zwischen den Klubs, die nur knapp 30 Kilometer trennen, endete 0:0.

"Der FC Memmingen hat seine Qualität in den vergangenen Partien unter Beweis gestellt", sagt FVI-Trainer Holger Bachthaler zu DFB.de: "Wir sind bisher gut damit gefahren, nur auf uns zu schauen. Wenn wir unsere Leistung nicht anrufen, bekommen wir gegen jeden Gegner Probleme. Wir müssen konzentriert in die Begegnung gehen, dann liegt es an uns." Memmingen erwartet zum Nachbarschaftsduell rund 2000 Zuschauer.

Augsburger Siegesserie gegen Seligenporten auf dem Prüfstand

Seine Serie von aktuell fünf Siegen in Folge will der Tabellendritte FC Augsburg II am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den SV Seligenporten weiter ausbauen. Insgesamt ist die Mannschaft von FCA-Trainer Dieter Märkle schon seit elf Begegnungen unbesiegt. Bei den Gästen läuft es dagegen nicht wie am Schnürchen. Das jüngste 1:5 gegen den FC Memmingen war die höchste Niederlage in dieser Saison und das sechste Spiel in Serie ohne Sieg.

Dieter Märkle ist mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft sehr zufrieden. "Wir haben eine gute Hinrunde gespielt, dürfen aber nicht den Fehler machen, uns jetzt zurückzulehnen. Wir wollen an die guten Leistungen anknüpfen", so der Augsburger Trainer im Gespräch mit DFB.de: "Mit Seligenporten treffen wir auf einen Gegner, der seine und unsere Serie beenden will, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern." Personell hat der FCA-Trainer die Qual der Wahl. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften 1:1.

Maksut Azizi fehlt Würzburg im Derby gegen Schweinfurt

Eine Woche nach dem 6:0 gegen die SpVgg Bayern Hof, dem höchsten Sieg in dieser Saison, streben die Würzburger Kickers am Samstag (ab 14 Uhr) im unterfränkischen Derby gegen den 1. FC Schweinfurt das nächste Erfolgserlebnis an. Kickers-Trainer Dieter Wirsching kann dabei nicht auf Defensivspieler Maksut Azizi zurückgreifen, der an einem Bänderriss im Sprunggelenk laboriert.

Die Würzburger wollen gegen Schweinfurt Revanche für das 1:3 aus dem offiziellen Eröffnungsspiel der Regionalliga Bayern nehmen. Aktuell warten die "Schnüdel" seit vier Auswärtsbegegnungen auf einen Punktgewinn.

Nach zwei Niederlagen in Folge strebt der TSV 1860 Rosenheim gleichzeitig gegen das noch sieglose Schlusslicht TSV Rain/Lech den sechsten Dreier in dieser Saison an, um sich ein wenig Luft nach unten zu verschaffen. Die Gäste sind seit drei Spieltagen ohne Punktgewinn und haben insgesamt aus 18 Begegnungen sechs Unentschieden und zwölf Niederlagen eingefahren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits elf Zähler.

Mit der jüngsten Leistung beim FC Augsburg II (0:1) war der neue Trainer Stefan Tutschka durchaus einverstanden: "Das war eine Steigerung. Allerdings fehlten die Offensivaktionen. Daran müssen wir arbeiten."

Stefan Lex empfängt mit Fürth II seinen Ex-Klub

Für Stefan Lex, Stürmer der SpVgg Greuther Fürth II, ist das Duell mit dem TSV Buchbach am Samstag (ab 14 Uhr) ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 23-Jährige, der in dieser Saison bei 17 Einsätzen zehnmal erfolgreich war, war erst im vergangenen Winter vom TSV zum "Kleeblatt" gewechselt. Zuvor hatte Lex vier Jahre für Buchbach gespielt. Beim Hinspiel (5:2 für Fürth) war der Stürmer verletzungsbedingt nicht dabei. Mit dem jüngsten 3:0 im Reserveduell beim FC Ingolstadt II beendeten die Fürther eine Serie von drei Niederlagen.

Buchbach verlor lediglich eine der vergangenen sechs Auswärtspartien, musste sich allerdings unter der Woche im Nachholspiel gegen Spitzenreiter FC Bayern München II vor eigenem Publikum 0:3 geschlagen geben. "Wir haben gut mitgehalten und sind somit trotz der Niederlage mit unserer Leistung zufrieden. Gegen diese Bayern darf man auch mal verlieren", so Buchbachs Co-Trainer Mario Demmelbauer.

Die gute Bilanz bei Duellen mit Viktoria Aschaffenburg kann der 1. FC Nürnberg II gleichzeitig im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Aschaffenburger ausbauen. Nach fünf Duellen stehen für die Gastgeber vier Siege und ein Unentschieden zu Buche. Das Remis (2:2) gab es allerdings im Hinspiel.

Der Tabellenvorletzte aus Aschaffenburg ist aktuell zwar seit vier Begegnungen ungeschlagen, die Mannschaft von Trainer Slobodan Komljenovic kam allerdings in dieser Phase dreimal zu einem Remis. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt drei Zähler. "In unserer Situation helfen einzelne Punktgewinne nicht viel", so Komljenovic.

Schalding-Heining strebt Revanche gegen Bamberg an

Zwei Mannschaften, für die es in den vergangenen Wochen nicht rund lief, treffen ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) in Passau aufeinander, wenn der Aufsteiger SV Schalding-Heining auf den FC Eintracht Bamberg tritt. Die Gastgeber haben seit drei, die Gäste seit vier Begegnungen nicht mehr gewonnen.

Der Neuling hat mit den Bambergern noch eine Rechnung offen. Dank eines Treffers von Nicolas Görtler siegte die Eintracht im Hinspiel 1:0. Beim SVS fehlen die langzeitverletzten Christian Wloch und Steven Dillinger.

Seit sechs Spielen ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, der Reserve des 1860 München II eine Heimniederlage beizubringen. Am Samstag (ab 14 Uhr) will die SpVgg Bayern Hof versuchen, diese Serie zu beenden. Allerdings steckt die Mannschaft von SpVgg-Trainer Daniel Felgenhauer gerade auswärts in einer Negativspirale. Auf fremden Plätzen gab es gleich fünf Niederlagen in Folge, am vergangenen Wochenende sogar ein 0:6 bei den Würzburger Kickers.

Ex-Profi Felgenhauer muss in München definitiv auf Angreifer Cosmin-Adrian Ichim verzichten, der sich in Würzburg einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Szabolcs Pál kam dagegen mit einer Knieprellung davon und ist schon wieder ins Training eingestiegen. Im Hinspiel gab es gegen den aktuellen Bayern-Meister TSV 1860 München II ein 1:1.

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Heimstetten hofft auf Überraschung bei Bayern II

Der SV Heimstetten möchte am Sonntag (ab 14 Uhr) einen weiteren Schritt in Richtung Nichtabstiegszone machen. Allerdings ist die Mannschaft von SVH-Trainer Rainer Elfinger zum Abschluss des 20. Spieltages ausgerechnet im Derby beim FC Bayern München II gefordert, dem souveränen Tabellenführer und Aufstiegsanwärter. "In unserer Situation kann auch diese Partie kein Bonusspiel sein", so Elfinger zu DFB.de: "Ich hoffe, dass wir einen Tick frischer sind, weil die Bayern unter der Woche noch im Einsatz waren."

Dabei gewann die Mannschaft von Bayern-Trainer Erik ten Hag das Spitzenspiel beim TSV Buchbach 3:0 und baute den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus. Kein Wunder, dass der Niederländer mit dem Auftritt seiner Mannschaft einverstanden war. "Das war eine starke Leistung. Gutes Passspiel und gute Raumaufteilung. Ich bin sehr zufrieden", so ten Hag. Gegen den Nachbarn aus Heimstetten, der im Hinspiel eine 0:6-Heimniederlage gegen die Bayern kassiert hatte, soll jetzt der vierte Sieg in Serie gelingen.

SVH-Trainer Elfinger muss im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße auf die rotgesperrten Steven Toy und Bernd Häfele sowie den verletzten Sebastian Kneißl (Syndesmosebandriss) verzichten. Für den ehemaligen Bayern-Spieler Berkant Göktan (Trainingsrückstand) kommt ein Einsatz noch zu früh.