Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die Reserve der SpVgg Greuther Fürth hat unter ihrem neuen Trainer Ludwig Preis in der Regionalliga Bayern einen Saisonstart nach Maß hingelegt. Nur drei Tage nach dem 5:2 beim TSV Buchbach fuhren die Franken am 2. Spieltag einen 7:0 (4:0)-Heimsieg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg ein und übernahmen zumindest vorerst mit optimalen sechs Punkten und 12:2 Toren die Tabellenführung.
Mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von 25 Minuten sorgte Fürths Torjäger Stefan Lex (5./27./30.) schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Dreimal ließ er Viktoria-Schlussmann Maximilian Hinterkopf nach schnellen Konterangriffen keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor der Pause baute Kai Hufnagel (45.) den Vorsprung weiter aus.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die Franken nicht locker, sondern schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Daniel Steininger (54.), Florian Bauer (76.) und Marco Weber (80.) machten den Kantersieg perfekt. Die Chance, ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, vergab Aschaffenburgs Florian Pieper, der mit einem Foulelfmeter an Fürths Schlussmann Tom Mickel scheiterte. Die Viktoria, die der U 23 des 1. FC Nürnberg zum Saisonauftakt beim 2:2 einen Punkt abgerungen hatte, muss weiter auf ihren ersten Dreier in dieser Saison warten.
Viktoria-Trainer Slobodan Komljenovic ist nach dem Schlusspfiff restlos bedient: "Ich muss mich bei den Zuschauern für die Leistung meiner Mannschaft entschuldigen. Das war eine blamable Vorstellung. Es ist mir absolut unverständlich. Wir waren nicht einmal ein Trainingspartner."
Erste Regionalliga-Tore und erster Punkt für Schalding-Heining
Aufsteiger SV Schalding-Heining erkämpfte in seinem zweiten Saisonspiel den ersten Punktgewinn, kam gegen die SpVgg Bayern Hof zu einem 2:2 (1:1). Für die Gastgeber war es das zweite Remis im zweiten Spiel (nach dem 1:1 gegen Meister TSV 1860 München II).
Die Hausherren gerieten durch einen Kopfballtreffer von Daniel Gareis (10.) zwar zunächst in Rückstand, ihr Kapitän Josef "Beppo" Eibl (11.) glich aber postwendend durch einen satten Schuss unter die Latte zum 1:1 aus. Damit ging er als erster Regionalliga-Torschütze für Schalding-Heining in die Vereinsgeschichte ein. In der zweiten Halbzeit sorgte Waldemar Schneider (61.) für die erneute Hofer Führung. In der Schlussminute stach jedoch der "Joker" von Schalding-Heinings Trainer Mario Tanzer. Der eingewechselte René Huber (90.) traf per Freistoß zum umjubelten Ausgleich für die Passauer.
Seinen ersten Saisonsieg landete der aktuelle Bayerische Amateurmeister FV Illertissen mit dem 4:1 (1:0) bei der Reserve des FC Augsburg. Marc Hämmerle (45., Foulelfmeter) und Andreas Hindelang (47.) brachten die Gäste mit ihren Toren kurz vor und kurz nach der Pause auf die Siegerstraße. Erneut Hindelang (64.) und der nur wenige Sekunden zuvor eingewechselte Vitalij Lux (66.) machten alles klar. Der eingewechselte Merveille Biankadi (88.) stellte mit dem einzigen FCA-Treffer den Endstand her.
FCA-Trainer Dieter Märkle redet Klartext: "Wir haben uns stellenweise so naiv wie eine Schülermannschaft präsentiert. Immer wenn wir wieder am Drücker waren, haben wir ein Gegentor gefangen."
Bläser beschert Heimstetten spätes Remis gegen TSV Rain/Lech
Drei Tage nach dem 0:6 gegen Top-Favorit FC Bayern München II zeigte sich der SV Heimstetten recht gut erholt und erkämpfte immerhin ein 3:3 (0:1). Dabei kam die Mannschaft von Trainer Rainer Elfinger in der Schlussphase nach einem 1:3-Rückstand noch einmal zurück.
Die 1:0-Halbzeitführung der Gäste durch Alexander Schneider (12.) glich Christoph Schmitt (51.) für Heimstetten aus. Nachdem Maximilian Lutz (55.) und der eingewechselte Marco Friedl (63.) sogar für einen Zwei-Tore-Vorsprung des TSV gesorgt hatten, sah alles nach der zweiten Saisonniederlage für den SV Heimstetten aus. Rafael Mayer (84.) und "Joker" Marco Bläser (90.+2) bescherten den Gastgeber aber zumindest noch den ersten Punktgewinn.
Im ersten Heimspiel unter der Regie des neuen Trainers Roger Prinzen kam der 1. FC Nürnberg II gegen den 1. FC Eintracht Bamberg nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus und hat nach zwei Spieltagen erst zwei Zähler auf dem Konto. Die frühe Nürnberger Führung durch Antonio-Mirko Colak (10.) glich Daniel Schäffler (33.) noch in der ersten Halbzeit für die Bamberger aus. Trotz Unterzahl nach der Gelb-Roten Karte für Johannes Bechmann (wiederholtes Foulspiel/79.) drehten die Gäste die Partie sogar komplett, als Benjamin Uphoff (83.) ein Eigentor zum 1:2 unterlief. Kurz vor Schluss bewahrte Roman Kerschbaum (90.+2) den „Club“ vor der drohenden Heimniederlage und hatte in der Nachspielzeit noch Pech, als er nur die Latte traf.
"Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen. So wie das Spiel gelaufen ist, hätte es auch mehr sein können", sagt Eintracht-Trainer Dieter Kurth. FCN-Trainer Prinzen meinte: "Die Moral stimmt aber in der Truppe, aber momentan hapert es bei der spielerischen Umsetzung."
Rosenheim holt gegen „Klosterer“ 0:2-Rückstand auf
Moral bewies auch der TSV 1860 Rosenheim beim 2:2 (0:2) gegen den SV Seligenporten. Die „Klosterer“ waren dabei durch einen Treffer von Dominik Stolz (8., Foulelfmeter) bereits in der Anfangsphase in Führung gegangen, Christopher Schaab (40.) erhöhte noch vor der Pause. Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht geschlagen und verhinderten durch Tore von Michael Kokocinski (80., Foulelfmeter) und Danijel Majdancevic (90.) die erste Niederlage der Saison. Für Majdancevic war es bereits das dritte Saisontor.
"Die erste Halbzeit war gut. Da hatten wir sogar Chancen zum dritten Tor. Nach der Pause wollten wir das Ergebnis nur noch verwalten", sagt SVS-Trainer Florian Schlicker nach der Partie. Sein Rosenheimer Kollege Dirk Teschke ist trotz des späten Punktgewinns nicht zufrieden: "Wir waren zunächst überhaupt nicht auf dem Platz und haben insgesamt sehr glücklich noch ein Remis geholt."
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Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die Reserve der SpVgg Greuther Fürth hat unter ihrem neuen Trainer Ludwig Preis in der Regionalliga Bayern einen Saisonstart nach Maß hingelegt. Nur drei Tage nach dem 5:2 beim TSV Buchbach fuhren die Franken am 2. Spieltag einen 7:0 (4:0)-Heimsieg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg ein und übernahmen zumindest vorerst mit optimalen sechs Punkten und 12:2 Toren die Tabellenführung.
Mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von 25 Minuten sorgte Fürths Torjäger Stefan Lex (5./27./30.) schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Dreimal ließ er Viktoria-Schlussmann Maximilian Hinterkopf nach schnellen Konterangriffen keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor der Pause baute Kai Hufnagel (45.) den Vorsprung weiter aus.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die Franken nicht locker, sondern schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Daniel Steininger (54.), Florian Bauer (76.) und Marco Weber (80.) machten den Kantersieg perfekt. Die Chance, ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, vergab Aschaffenburgs Florian Pieper, der mit einem Foulelfmeter an Fürths Schlussmann Tom Mickel scheiterte. Die Viktoria, die der U 23 des 1. FC Nürnberg zum Saisonauftakt beim 2:2 einen Punkt abgerungen hatte, muss weiter auf ihren ersten Dreier in dieser Saison warten.
Viktoria-Trainer Slobodan Komljenovic ist nach dem Schlusspfiff restlos bedient: "Ich muss mich bei den Zuschauern für die Leistung meiner Mannschaft entschuldigen. Das war eine blamable Vorstellung. Es ist mir absolut unverständlich. Wir waren nicht einmal ein Trainingspartner."
Erste Regionalliga-Tore und erster Punkt für Schalding-Heining
Aufsteiger SV Schalding-Heining erkämpfte in seinem zweiten Saisonspiel den ersten Punktgewinn, kam gegen die SpVgg Bayern Hof zu einem 2:2 (1:1). Für die Gastgeber war es das zweite Remis im zweiten Spiel (nach dem 1:1 gegen Meister TSV 1860 München II).
Die Hausherren gerieten durch einen Kopfballtreffer von Daniel Gareis (10.) zwar zunächst in Rückstand, ihr Kapitän Josef "Beppo" Eibl (11.) glich aber postwendend durch einen satten Schuss unter die Latte zum 1:1 aus. Damit ging er als erster Regionalliga-Torschütze für Schalding-Heining in die Vereinsgeschichte ein. In der zweiten Halbzeit sorgte Waldemar Schneider (61.) für die erneute Hofer Führung. In der Schlussminute stach jedoch der "Joker" von Schalding-Heinings Trainer Mario Tanzer. Der eingewechselte René Huber (90.) traf per Freistoß zum umjubelten Ausgleich für die Passauer.
Seinen ersten Saisonsieg landete der aktuelle Bayerische Amateurmeister FV Illertissen mit dem 4:1 (1:0) bei der Reserve des FC Augsburg. Marc Hämmerle (45., Foulelfmeter) und Andreas Hindelang (47.) brachten die Gäste mit ihren Toren kurz vor und kurz nach der Pause auf die Siegerstraße. Erneut Hindelang (64.) und der nur wenige Sekunden zuvor eingewechselte Vitalij Lux (66.) machten alles klar. Der eingewechselte Merveille Biankadi (88.) stellte mit dem einzigen FCA-Treffer den Endstand her.
FCA-Trainer Dieter Märkle redet Klartext: "Wir haben uns stellenweise so naiv wie eine Schülermannschaft präsentiert. Immer wenn wir wieder am Drücker waren, haben wir ein Gegentor gefangen."
Bläser beschert Heimstetten spätes Remis gegen TSV Rain/Lech
Drei Tage nach dem 0:6 gegen Top-Favorit FC Bayern München II zeigte sich der SV Heimstetten recht gut erholt und erkämpfte immerhin ein 3:3 (0:1). Dabei kam die Mannschaft von Trainer Rainer Elfinger in der Schlussphase nach einem 1:3-Rückstand noch einmal zurück.
Die 1:0-Halbzeitführung der Gäste durch Alexander Schneider (12.) glich Christoph Schmitt (51.) für Heimstetten aus. Nachdem Maximilian Lutz (55.) und der eingewechselte Marco Friedl (63.) sogar für einen Zwei-Tore-Vorsprung des TSV gesorgt hatten, sah alles nach der zweiten Saisonniederlage für den SV Heimstetten aus. Rafael Mayer (84.) und "Joker" Marco Bläser (90.+2) bescherten den Gastgeber aber zumindest noch den ersten Punktgewinn.
Im ersten Heimspiel unter der Regie des neuen Trainers Roger Prinzen kam der 1. FC Nürnberg II gegen den 1. FC Eintracht Bamberg nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus und hat nach zwei Spieltagen erst zwei Zähler auf dem Konto. Die frühe Nürnberger Führung durch Antonio-Mirko Colak (10.) glich Daniel Schäffler (33.) noch in der ersten Halbzeit für die Bamberger aus. Trotz Unterzahl nach der Gelb-Roten Karte für Johannes Bechmann (wiederholtes Foulspiel/79.) drehten die Gäste die Partie sogar komplett, als Benjamin Uphoff (83.) ein Eigentor zum 1:2 unterlief. Kurz vor Schluss bewahrte Roman Kerschbaum (90.+2) den „Club“ vor der drohenden Heimniederlage und hatte in der Nachspielzeit noch Pech, als er nur die Latte traf.
"Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen. So wie das Spiel gelaufen ist, hätte es auch mehr sein können", sagt Eintracht-Trainer Dieter Kurth. FCN-Trainer Prinzen meinte: "Die Moral stimmt aber in der Truppe, aber momentan hapert es bei der spielerischen Umsetzung."
Rosenheim holt gegen „Klosterer“ 0:2-Rückstand auf
Moral bewies auch der TSV 1860 Rosenheim beim 2:2 (0:2) gegen den SV Seligenporten. Die „Klosterer“ waren dabei durch einen Treffer von Dominik Stolz (8., Foulelfmeter) bereits in der Anfangsphase in Führung gegangen, Christopher Schaab (40.) erhöhte noch vor der Pause. Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht geschlagen und verhinderten durch Tore von Michael Kokocinski (80., Foulelfmeter) und Danijel Majdancevic (90.) die erste Niederlage der Saison. Für Majdancevic war es bereits das dritte Saisontor.
"Die erste Halbzeit war gut. Da hatten wir sogar Chancen zum dritten Tor. Nach der Pause wollten wir das Ergebnis nur noch verwalten", sagt SVS-Trainer Florian Schlicker nach der Partie. Sein Rosenheimer Kollege Dirk Teschke ist trotz des späten Punktgewinns nicht zufrieden: "Wir waren zunächst überhaupt nicht auf dem Platz und haben insgesamt sehr glücklich noch ein Remis geholt."
