RL Bayern: Bamberg wartet auf ersten Auswärtsdreier unter Heidenreich

Um die Gefahrenzone verlassen zu können, zählt für die Rosenheimer nur ein Sieg. Außerdem dürfte der 1. FC Schweinfurt (zeitgleich beim FC Augsburg II) nicht gewinnen.

Augsburg will Bayerns Herbstmeisterschaft erneut verschieben

Die Reserve des FC Augsburg, die sich seit Wochen in bestechender Form befindet (sieben Dreier aus den zurückliegenden neun Begegnungen), ist zumindest rechnerisch noch in der Lage, die Herbstmeisterschaft der Bayern-Reserve zu verhindern. Dafür sind allerdings drei Punkte gegen den Aufsteiger 1. FC Schweinfurt am Sonntag (ab 14 Uhr) Pflicht. "Meine junge Mannschaft spielt aktuell einen hervorragenden Fußball. So soll es weitergehen", betont FCA-Trainer Dieter Märkle. Die von Fred Klaus trainierten Schweinfurter befinden sich auf einem möglichen Abstiegsplatz und kämpfen gegen eine Negativserie von sechs Partien ohne Sieg an. Abwehrspieler Michael Krämer (fünfte Gelbe Karte) steht nicht zur Verfügung.

Für den Neuling SV Schalding-Heining endet mit der Partie gegen die Zweitvertretung des FC Ingolstadt 04 ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) eine Serie von drei Heimpartien. Dabei wird die aufsteigende Tendenz der Passauer, die vor eigenem Publikum seit drei Partien unbesiegt sind (sieben Punkte), auf die Probe gestellt. Ingolstadt durchbrach dank des 2:1-Heimsieges gegen den aktuellen Bayern-Meister TSV 1860 München in der Vorwoche eine Serie von zuvor fünf Unentschieden. Nach seiner Roten Karte am vergangenen Wochenende ist Profi André Mijatovic keine Alternative für FCI-Trainer Tomislav Stipic.

"Kleines Derby" zwischen Fürth und Nürnberg

Mit dem "kleinen Derby" zwischen der SpVgg Greuther Fürth II und der U 23 des 1. FC Nürnberg findet ein Höhepunkt des 17. Spieltages erst am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in der großen Fürther Arena statt. Seiner starken Form zu Saisonbeginn läuft das "Kleeblatt" vor dem Unterfrankenduell allerdings ein wenig hinterher. Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Runden steht in der Bilanz.

"Wir machen aktuell eine schwierige Phase durch, zerstören unser Spiel oft durch individuelle Fehler selbst. Vielleicht kommt das Derby jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn unsere zahlreichen Ausfälle dürfen nicht die Entschuldigung für alles sein", spricht Fürths Trainer Ludwig Preis im Gespräch mit DFB.de Klartext. Eine Grippewelle in seiner Mannschaft hatte auch Herbert Paul erwischt, dessen Rotsperre abgelaufen ist.

Die Nürnberger Reserve tritt in Fürth ebenfalls nicht in Bestbesetzung an, muss Michael Ngadeu-Ngadjui (Gelb-Rote Karte) ersetzen. Um auf das Nachbarschaftsduell bestens vorbereitet zu sein, absolvierte der "Club" vor seinem zuletzt spielfreien Wochenende noch ein Testspiel und landete beim Kreisligisten SV Hagenbüchach einen 16:1-Kantersieg. "Wir wollten Spielfreude zeigen und viele Tore erzielen. Diese Vorgaben hat die Mannschaft gut umgesetzt", so FCN-Trainer Roger Prinzen.

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Aller guten Dinge sollen auch für den FC Eintracht Bamberg am 17. Spieltag in der Regionalliga Bayern drei sein: Beim SV Heimstetten bestreiten die Oberfranken heute (ab 19 Uhr) das dritte Spiel seit dem Trainerwechsel von Dieter Kurth zu Hans-Jürgen Heidenreich. Nach den bisherigen Partien unter Heidenreichs Regie beim FC Augsburg II (1:3) und gegen den TSV 1860 Rosenheim (3:1) möchte der FCE nun den ersten Auswärtssieg mit dem neuen Trainer folgen lassen und damit wieder den Kontakt zum oberen Tabellendrittel herstellen.

"Meine Jungs haben in Rosenheim schon vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorstellen. Ich sehe die Situation so: Heimstetten muss punkten, wir können punkten", sagt Trainer Heidenreich und nimmt so ein wenig Druck von seiner Mannschaft. Die Gastgeber verloren vier ihrer vergangenen fünf Heimpartien und blieben dabei ohne Torerfolg. Um die Möglichkeit zu haben, die direkte Abstiegszone zu verlassen, hilft dem von Rainer Elfinger trainierten SVH nur der dritte Saisonsieg.

Bayern-Trainer Erik ten Hag fordert "kreative Lösungen"

Nach der ersten Heimniederlage der Saison (0:2 gegen den FV Illertissen) geht Meisterschaftsfavorit und Spitzenreiter FC Bayern München II ab 19.30 Uhr in die Partie beim FC Memmingen. Als Rückschritt wertet FCB-Trainer Erik ten Hag das 0:2 gegen den "Bayerischen Amateurmeister" im Gespräch mit DFB.de aber nicht: "Manchmal nehmen Spiele einen etwas unglücklichen Verlauf. Wir tun uns aktuell gegen defensiv eingestellte Mannschaften etwas schwer. Diese Situation müssen wir aber selbstbewusst angehen und in Memmingen kreative Lösungen finden."

Dafür könnte der wiedergenese Bayern-Jungprofi Pierre-Emile Höjbjerg sorgen, der nach seiner Zwangspause im Illertissen-Spiel 90 Minuten auf der Bank saß und in dieser Woche das komplette Trainingsprogramm absolvieren konnte. Als Ersatz für den rotgesperrten Patrick Weihrauch steht der zehnfache Torschütze Julian Green vor seinem Startelf-Comeback. Selbst wenn die ärgsten Verfolger Illertissen und Augsburg II ihre restlichen Hinrundenpartien gewinnen sollten, fehlen den Bayern nur noch vier Punkte aus vier Spielen zum Gewinn der Herbstmeisterschaft.

Mit Memmingen wartet nun allerdings eine Art "Angstgegner" auf die U 23 des Triple-Siegers, die keine der vergangenen vier Duelle mit dem FCM für sich entscheiden konnte. Beim jüngsten Aufeinandertreffen im April gelang dem FC sogar ein 2:1-Auswärtssieg. Personell ist Daniel Eisenmann wieder eine Alternative für das neue Memminger Trainerduo mit Thomas Reinhardt und Robert Manz, das aus den ersten zwei Partien vier Punkte holte.

"Löwen" ohne Wood und Fritz gegen formstarke Buchbacher

Zwei beeindruckende Serien treffen aufeinander, wenn der TSV 1860 München II am Samstag (ab 14 Uhr) den TSV Buchbach zum Verfolgerduell empfängt. Die viertplatzierten "Löwen" mussten im Reserveduell beim FC Ingolstadt 04 II (1:2) zwar nach zuvor sieben Siegen in Folge erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen, gaben vor heimischer Kulisse aber seit vier Runden bei einem Torverhältnis von 11:2 keinen Zähler mehr ab.

Buchbach kletterte durch eine Positivserie von sechs Partien ohne Niederlage bis auf Rang fünf und ist nun härtester Konkurrent des FV Illertissen, der zwei Partien mehr auf dem Konto hat, im Rennen um die "Bayerische Amateurmeisterschaft" und damit um die Qualifikation für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde.

Trotz des geringen Rückstands von lediglich vier Punkten zum FVI und zwei weniger ausgetragenen Punktspielen schielt TSV-Trainer Anton Bobenstetter im Gespräch mit DFB.de noch nicht nach oben: "Illertissen ist für mich die mit Abstand beste Amateurmannschaft. Wir halten an unserer Zielsetzung Klassenverbleib fest und benötigen viel Glück, um bei einer spielstarken Mannschaft wie 1860 II einen Punkt mitzunehmen." Personell kann der 52-Jährige aus dem Vollen schöpfen. Bei den "Löwen" fehlen dagegen die rotgesperrten Kai Fritz und Bobby Shou Wood.

Den Sprung in die obere Tabellenhälfte streben die Würzburger Kickers am Samstag (ab 14 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Viktoria Aschaffenburg an. Erschwert wird diese Aufgabe allerdings durch den Ausfall von Christopher Bieber. Der achtmalige Torschütze, auch beim 3:0-Auswärtssieg in Aschaffenburg in der vergangenen Spielzeit zweimal erfolgreich, sitzt eine Gelbsperre ab.

Auf Seiten des Tabellenvorletzten, der beim jüngsten 2:2 gegen den direkten Konkurrenten SV Heimstetten eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben hatte, fehlt Christian Eckerlin ebenfalls nach seiner fünften Gelben Karte. Dafür baut Viktoria-Trainer Slobodan Komljenovic auf Abwehr-Routinier Markus Brüdigam, der von einer sechswöchigen USA-Reise zurückgekehrt ist.

Illertissen: Bachthaler nimmt höhere Ziele in den Blick

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Auf der Überholspur befindet sich der FV Illertissen, der am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht TSV Rain am Lech vor dem sechsten Dreier hintereinander steht. Dank des 2:1-Auswärtssieges beim Tabellenführer FC Bayern München II verbesserte der FVI seine Ausgangsposition und setzte sich in der Spitzengruppe fest. "Mittelfristig haben wir den Anspruch und die Qualität für den Aufstieg in die 3. Liga", sagt Trainer Holger Bachthaler und richtet den Blick damit sogar noch etwas weiter nach oben.

Für die noch sieglosen Gäste wird dagegen die Luft im Rennen um den Klassenverbleib bei lediglich sechs Zählern aus 15 Partien immer dünner. Besonders aufpassen, muss der TSV in Illertissen auf Torjäger Vitalij Lux, der bei seinen letzten drei Einsätzen immer mindestens einmal erfolgreich war und nun 15 Tore auf dem Konto hat. "Gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel haben wir häufig nicht so gut ausgesehen", sagt Lux im Gespräch mit DFB.de. "Unser Ziel ist es gegen den TSV Rain am Lech selbstverständlich, unsere Serie auszubauen."

Ein wichtiges Spiel im Rennen um den Klassenverbleib liefern sich gleichzeitig der TSV 1860 Rosenheim und die SpVgg Bayern Hof. Vor der Partie rangieren die Gäste zwei Punkte vor den "Sechz’gern" auf einem Nichtabstiegsplatz. Ausgerechnet vor der richtungweisenden Partie zog sich Bayern Hofs Stammtorhüter Jiri Bertelman eine Muskelverletzung zu und fällt aus. Trainer Daniel Felgenhauer muss außerdem den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Jakub Kubek ersetzen.

Um die Gefahrenzone verlassen zu können, zählt für die Rosenheimer nur ein Sieg. Außerdem dürfte der 1. FC Schweinfurt (zeitgleich beim FC Augsburg II) nicht gewinnen.

Augsburg will Bayerns Herbstmeisterschaft erneut verschieben

Die Reserve des FC Augsburg, die sich seit Wochen in bestechender Form befindet (sieben Dreier aus den zurückliegenden neun Begegnungen), ist zumindest rechnerisch noch in der Lage, die Herbstmeisterschaft der Bayern-Reserve zu verhindern. Dafür sind allerdings drei Punkte gegen den Aufsteiger 1. FC Schweinfurt am Sonntag (ab 14 Uhr) Pflicht. "Meine junge Mannschaft spielt aktuell einen hervorragenden Fußball. So soll es weitergehen", betont FCA-Trainer Dieter Märkle. Die von Fred Klaus trainierten Schweinfurter befinden sich auf einem möglichen Abstiegsplatz und kämpfen gegen eine Negativserie von sechs Partien ohne Sieg an. Abwehrspieler Michael Krämer (fünfte Gelbe Karte) steht nicht zur Verfügung.

Für den Neuling SV Schalding-Heining endet mit der Partie gegen die Zweitvertretung des FC Ingolstadt 04 ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) eine Serie von drei Heimpartien. Dabei wird die aufsteigende Tendenz der Passauer, die vor eigenem Publikum seit drei Partien unbesiegt sind (sieben Punkte), auf die Probe gestellt. Ingolstadt durchbrach dank des 2:1-Heimsieges gegen den aktuellen Bayern-Meister TSV 1860 München in der Vorwoche eine Serie von zuvor fünf Unentschieden. Nach seiner Roten Karte am vergangenen Wochenende ist Profi André Mijatovic keine Alternative für FCI-Trainer Tomislav Stipic.

"Kleines Derby" zwischen Fürth und Nürnberg

Mit dem "kleinen Derby" zwischen der SpVgg Greuther Fürth II und der U 23 des 1. FC Nürnberg findet ein Höhepunkt des 17. Spieltages erst am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in der großen Fürther Arena statt. Seiner starken Form zu Saisonbeginn läuft das "Kleeblatt" vor dem Unterfrankenduell allerdings ein wenig hinterher. Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Runden steht in der Bilanz.

"Wir machen aktuell eine schwierige Phase durch, zerstören unser Spiel oft durch individuelle Fehler selbst. Vielleicht kommt das Derby jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn unsere zahlreichen Ausfälle dürfen nicht die Entschuldigung für alles sein", spricht Fürths Trainer Ludwig Preis im Gespräch mit DFB.de Klartext. Eine Grippewelle in seiner Mannschaft hatte auch Herbert Paul erwischt, dessen Rotsperre abgelaufen ist.

Die Nürnberger Reserve tritt in Fürth ebenfalls nicht in Bestbesetzung an, muss Michael Ngadeu-Ngadjui (Gelb-Rote Karte) ersetzen. Um auf das Nachbarschaftsduell bestens vorbereitet zu sein, absolvierte der "Club" vor seinem zuletzt spielfreien Wochenende noch ein Testspiel und landete beim Kreisligisten SV Hagenbüchach einen 16:1-Kantersieg. "Wir wollten Spielfreude zeigen und viele Tore erzielen. Diese Vorgaben hat die Mannschaft gut umgesetzt", so FCN-Trainer Roger Prinzen.