Rink: "Dante und Gustavo sind wichtig"

Paulo Rink ist ein Mann zwischen den Welten: Als erster gebürtiger Brasilianer in der deutschen Nationalmannschaft absolvierte der Stürmer 13 Länderspiele für den DFB, stand unter anderem im Kader bei der EM 2000. Mittlerweile lebt der heute 41-Jährige wieder in seiner Heimatstadt Curitiba, erlebt dort die Vorbereitungen auf die WM aus erster Hand. Im WM-Tagebuch auf DFB.de schreibt Paulo Rink regelmäßig über das Turnier in seinem Heimatland - auch aus deutscher Perspektive.

Liebe Fans!

Wenn in knapp drei Wochen die Weltmeisterschaft in Brasilien beginnt, dann stehen mit Abwehrspieler Dante von Bayern München und Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg zwei Bundesligaspieler im Kader von Trainer Luiz Felipe Scolari. Von ganzem Herzen wünsche ich den beiden Spielern viel Glück und Erfolg bei ihrer Heim-WM! Scolari hat ja schon betont, wie wichtig beide Akteure für sein Spiel sind. Sie haben ihre Chance genutzt und sich beim Confed-Cup vor einem Jahr durch gute Leistungen für die WM im eigenen Land empfohlen. Ich bin sicher, sie werden eine gute Weltmeisterschaft spielen.

Brasilianische Profis in Deutschland haben ja eine lange Tradition. Als ich im vergangenen Jahr meinen 40. Geburtstag feierte, hatte ich die Party unter ein deutsches Motto gestellt. Viele ehemalige Spieler wie Giovane Elber sind gekommen - in Lederhosen. Natürlich gab es deutsches Bier. Es gibt ja so viele Namen die man aufzählen könnte: Lucio, Elber, Paulo Sergio, Jorginho und, und, und. Sie alle haben vom deutschen Fußball profitiert - und der deutsche Fußball von ihnen. Ich selbst habe mich in Deutschland immer sehr wohl gefühlt. Die Zeit in Leverkusen war sehr schön, ich stehe heute noch in Kontakt mit einigen Spielern von damals. Ab und zu treffen wir uns mit den Traditionsmannschaften.

Ich erinnere mich noch genau, wie es damals war, als ich das erste Mal für die Nationalmannschaft berufen und als das Aufgebot für die Europameisterschaft 2000 bekanntgegeben wurde. Das war ein ungeheuer schönes Gefühl und hat mich damals sehr stolz gemacht. Deswegen kann ich es auch gut nachempfinden, wie es den Spielern heute geht, die bei der Weltmeisterschaft dabei sein dürfen und von ihrer Nominierung erfahren haben. Alle, die bei der WM dabei sind, werden ihr Bestes geben. Es wird für alle Spieler ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Dafür wird Brasilien schon sorgen.

Bis zum nächsten Mal!
Euer Paulo Rink

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn kehrte der Deutsch-Brasilianer in seine Heimatstadt Curitiba im Süden des Landes zurück, eine der zwölf Gastgeberstädte der WM 2014. Paulo Rink ist erfolgreicher Unternehmer, engagiert sich in der lokalen Politik und im lokalen Organisationskomitee der Stadt.

[tk]

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Paulo Rink ist ein Mann zwischen den Welten: Als erster gebürtiger Brasilianer in der deutschen Nationalmannschaft absolvierte der Stürmer 13 Länderspiele für den DFB, stand unter anderem im Kader bei der EM 2000. Mittlerweile lebt der heute 41-Jährige wieder in seiner Heimatstadt Curitiba, erlebt dort die Vorbereitungen auf die WM aus erster Hand. Im WM-Tagebuch auf DFB.de schreibt Paulo Rink regelmäßig über das Turnier in seinem Heimatland - auch aus deutscher Perspektive.

Liebe Fans!

Wenn in knapp drei Wochen die Weltmeisterschaft in Brasilien beginnt, dann stehen mit Abwehrspieler Dante von Bayern München und Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg zwei Bundesligaspieler im Kader von Trainer Luiz Felipe Scolari. Von ganzem Herzen wünsche ich den beiden Spielern viel Glück und Erfolg bei ihrer Heim-WM! Scolari hat ja schon betont, wie wichtig beide Akteure für sein Spiel sind. Sie haben ihre Chance genutzt und sich beim Confed-Cup vor einem Jahr durch gute Leistungen für die WM im eigenen Land empfohlen. Ich bin sicher, sie werden eine gute Weltmeisterschaft spielen.

Brasilianische Profis in Deutschland haben ja eine lange Tradition. Als ich im vergangenen Jahr meinen 40. Geburtstag feierte, hatte ich die Party unter ein deutsches Motto gestellt. Viele ehemalige Spieler wie Giovane Elber sind gekommen - in Lederhosen. Natürlich gab es deutsches Bier. Es gibt ja so viele Namen die man aufzählen könnte: Lucio, Elber, Paulo Sergio, Jorginho und, und, und. Sie alle haben vom deutschen Fußball profitiert - und der deutsche Fußball von ihnen. Ich selbst habe mich in Deutschland immer sehr wohl gefühlt. Die Zeit in Leverkusen war sehr schön, ich stehe heute noch in Kontakt mit einigen Spielern von damals. Ab und zu treffen wir uns mit den Traditionsmannschaften.

Ich erinnere mich noch genau, wie es damals war, als ich das erste Mal für die Nationalmannschaft berufen und als das Aufgebot für die Europameisterschaft 2000 bekanntgegeben wurde. Das war ein ungeheuer schönes Gefühl und hat mich damals sehr stolz gemacht. Deswegen kann ich es auch gut nachempfinden, wie es den Spielern heute geht, die bei der Weltmeisterschaft dabei sein dürfen und von ihrer Nominierung erfahren haben. Alle, die bei der WM dabei sind, werden ihr Bestes geben. Es wird für alle Spieler ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Dafür wird Brasilien schon sorgen.

Bis zum nächsten Mal!
Euer Paulo Rink

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn kehrte der Deutsch-Brasilianer in seine Heimatstadt Curitiba im Süden des Landes zurück, eine der zwölf Gastgeberstädte der WM 2014. Paulo Rink ist erfolgreicher Unternehmer, engagiert sich in der lokalen Politik und im lokalen Organisationskomitee der Stadt.