Rheinisches Derby: Leverkusen empfängt Köln

Aufsteiger Saarbrücken kämpft um den Klassenverbleib

Um drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 11 Uhr) im Heimspiel von Aufsteiger 1. FC Saarbrücken gegen den TSV 1860 München. Die Löwen bekamen durch den 5:0-Kantersieg gegen den 1. FC Kaiserslautern viel Rückenwind. Mit 19 Zählern rangiert die Mannschaft von Josef Steinberger zwar noch auf einem Abstiegsrang, hat aber zwei Nachholpartie in der Hinterhand.

"Letztlich muss jedem bei uns bewusst sein, dass wir auch für ein 5:0 nur drei Punkte bekommen. Wir müssen auf dem Boden bleiben, ruhig weiterarbeiten und den Schwung und das Selbstvertrauen in die kommenden Spiele mitnehmen. Mit einem Sieg können wir an Saarbrücken vorbeiziehen", gibt Steinberger die Marschroute vor.

Das Spitzenspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim steht heute (ab 13 Uhr) im Mittelpunkt des Interesses. Im Kampf um Platz zwei wollen die Mainzer, die zuletzt durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim FC Augsburg wieder in die Erfolgsspur gefunden hatten, nun nachlegen.

Teuer bezahlen musste der aktuelle Deutsche Meister und Süd/Südwest-Spitzenreiter aus Hoffenheim den 6:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken. Junioren-Nationalspieler Benedikt Gimber erlitt einen Bruch des Außenknöchels. Damit ist die Saison für den 18-Jährigen gelaufen. Kapitän Nicolai Rapp, der wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, wurde für zwei Meisterschaftsspiele der A-Junioren-Bundesliga gesperrt und kann in Mainz ebenfalls nicht eingesetzt werden.

Der SV Waldhof Mannheim, der mit nur fünf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz rangiert, will heute (ab 13 Uhr) gegen den Karlsruher SC im 19. Versuch den zweiten Saisonsieg einfahren. Bei inzwischen 16 Punkten Rückstand scheint der Abstieg des FCS bei noch acht ausstehenden Partien unvermeidbar. Die Karlsruher mussten nach zuvor vier Siegen in Folge im Rennen um die Spitzenplätze zuletzt erstmals wieder einen Rückschlag (1:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth) hinnehmen. Der Abstand zu Platz zwei beträgt für die Mannschaft von KSC-Trainer Tim Walter aber nur einen Zähler.

Im Duell zwischen dem Aufsteiger 1. FC Nürnberg und dem Tabellenvorletzten FC Augsburg wollen die Gastgeber heute (ab 13 Uhr) ihre Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen. Die Gäste aus der Fuggerstadt, trainiert von Alexander Frankenberger, könnten mit einem Dreier die Abstiegsplätze verlassen. In der Hinrunde hatte der FC Augsburg beim 2:1 gegen Nürnberg die Nase vorne.

Eintracht Frankfurt strebt heute (ab 13 Uhr) einen Heimsieg gegen den SC Freiburg an, um die Ausgangsposition im Abstiegskampf weiter zu verbessern. Die Breisgauer, die das Hinspiel 2:1 gewonnen hatten, benötigen ebenfalls Punkte, um die Chance auf den zweiten Tabellenplatz zu wahren.

Einen Befreiungsschlag auf dem Weg zum Klassenverbleib haben sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther Fürth vorgenommen. Die Roten Teufel würden sich bei einem Sieg gegen die Franken wohl schon endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Die Fürther weisen aktuell drei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf und wollen sich für die 2:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel revanchieren.

[mspw]


Im rheinischen Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln muss FC-Trainer Boris Schommers heute (ab 11 Uhr) mit Anil Capkin, Marcel Hartel, Szymon Walczak und Kapitän Christian Kühlwetter gleich vier gesperrte Spieler ersetzen. Besonders der Ausfall von Kapitän Kühlwetter (zwölf Saisontore), der sich zu einer Tätlichkeit hatte hinreißen lassen, wiegt schwer. "Wir bilden die Schnittstelle zum Lizenzspielerbereich. Da darf so etwas nicht passieren", spricht Schommers im Gespräch mit DFB.de Klartext. Außerdem muss der 36-Jährige mehrere Wochen ohne Michael Schüler auskommen. Der Innenverteidiger hat sich im Training einen Mittelfußbruch zugezogen.

Die Leverkusener, trainiert von Peter Hyballa, weisen als Tabellenvierter acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Schalke 04 auf. "Wir schauen nur auf das Derby gegen den 1. FC Köln. Ich kenne die Kölner Mannschaft sehr gut, habe so gut wie jedes Spiel live oder auf Video gesehen. Auch wenn jetzt einige Leistungsträger gesperrt ausfallen, erwartet uns eine der besten Mannschaften der Liga. Nun kommen eben andere Spieler in die Partie, die darauf brennen, ihre Chance zu nutzen", sagt Hyballa gegenüber DFB.de.

Im Duell heute (ab 11 Uhr) zwischen Aufsteiger FC Viktoria Köln und dem Wuppertaler SV geht es für beide Mannschaften darum, sich möglichst weiter von der Gefahrenzone der Liga abzusetzen. Die Kölner wollen für das 2:4 bei Preußen Münster Wiedergutmachung betreiben. Der WSV kam gegen Schlusslicht Bonner SC nicht über ein 1:1 hinaus und verpasste einen möglichen Befreiungsschlag.

Fortuna Düsseldorf trifft heute (ab 11 Uhr) auf Borussia Dortmund. Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Sinisa Suker kassierte im Hinspiel gegen die Schwarz-Gelben (0:4) ihre höchste Saisonniederlage und will es diesmal besser machen. Für die Dortmunder von Trainer Marc-Patrick Meister, der den Verein nach dem Saisonende verlassen wird, ist der Zug in Richtung Tabellenspitze nach vier Niederlagen aus den ersten fünf Partien nach der Winterpause bereits abgefahren.

Tabellenführer FC Schalke 04, der seit neun Spieltagen ungeschlagen ist und dabei nur zwei Gegentreffer kassierte, bekommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) im Derby mit dem VfL Bochum zu tun. Die von Ex-Profi Dariusz Wosz trainierten Bochumer hatten das Hinspiel gegen die Königsblauen 1:2 verloren. Durch ihren jüngsten 2:0-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf tankten die Bochumer Selbstvertrauen.

Der Tabellenletzte Bonner SC trifft heute (ab 11 Uhr) auf Titelaspirant Borussia Mönchengladbach. Der BSC hat zwei Spiele weniger absolviert als die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf. Lediglich drei Zähler muss die Mannschaft von Ex-Profi Patrick Weiser aufzuholen, um auf einen Nichtabstiegsplatz zu klettern. Wollen die von Arie van Lent trainierten Gladbacher weiterhin ein Wörtchen im Meisterschaftsrennen mitreden, ist ein Sieg in Bonn Pflicht. Das Hinspiel gewannen die Fohlen 4:0.

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Jena will den Abstand verkürzen

Nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim FC Carl Zeiss Jena erblickt der Tabellenvorletzte Dynamo Dresden im Rennen um den Klassenverbleib wieder Licht am Ende des Tunnels. Nun gilt es für die Sachsen, den Schwung mitzunehmen und mit einem Heimsieg heute (ab 11 Uhr) gegen den FC St. Pauli den Rückstand (neun Punkte) weiter zu verkürzen.

Trainer David Bergner, der den Verein zum Saisonende verlassen und als Verbandssportlehrer zum Sächsischen Fußballverband wechseln wird, will sich am liebsten mit dem Klassenverbleib aus Dresden. "Wir haben nichts mehr zu verlieren, denn alle haben uns bereits abgeschrieben", sagt Bergner gegenüber DFB.de. Die beiden Dresdner Innenverteidiger Johann Weiß und Dominic Meinel (beide fünfte Gelbe Karte) fallen aus.

Holstein Kiel, mit sechs Punkten aus den jüngsten beiden Partien auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert, hofft heute (ab 11 Uhr) gegen den Tabellendritten RB Leipzig auf ine Überraschung. Die Mannschaft von Holstein-Trainer Christian Riecks will sich dabei auch für das 1:4 aus dem Hinspiel revanchieren. Die Roten Bullen, die ebenfalls ihre beiden vergangenen Spiele siegreich gestalten konnten, waren am Mittwoch noch im Landespokal gegen den Ligakonkurrenten Dynamo Dresden (3:1) im Einsatz. Die Sachsen haben im Rennen um die Meisterschaft noch alles selbst in der Hand.

Im Duell zweier Spitzenmannschaften treten heute (ab 13 Uhr) der aktuelle deutsche Vizemeister Hannover 96 und Hertha BSC gegeneinander an. Der Tabellenzweite aus Niedersachsen legte mit acht Siegen in Folge zuletzt eine beeindruckende Serie hin. Mit der besten Abwehr der Liga (18 Gegentore) hat sich die Mannschaft von 96-Trainer Daniel Stendel an den Spitzenreiter aus Wolfsburg herangepirscht und außerdem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die Berliner mussten zuletzt durch das 0:4 bei Rot-Weiß Erfurt einen herben Rückschlag im Meisterschaftsrennen einstecken.

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Aufsteiger Saarbrücken kämpft um den Klassenverbleib

Um drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 11 Uhr) im Heimspiel von Aufsteiger 1. FC Saarbrücken gegen den TSV 1860 München. Die Löwen bekamen durch den 5:0-Kantersieg gegen den 1. FC Kaiserslautern viel Rückenwind. Mit 19 Zählern rangiert die Mannschaft von Josef Steinberger zwar noch auf einem Abstiegsrang, hat aber zwei Nachholpartie in der Hinterhand.

"Letztlich muss jedem bei uns bewusst sein, dass wir auch für ein 5:0 nur drei Punkte bekommen. Wir müssen auf dem Boden bleiben, ruhig weiterarbeiten und den Schwung und das Selbstvertrauen in die kommenden Spiele mitnehmen. Mit einem Sieg können wir an Saarbrücken vorbeiziehen", gibt Steinberger die Marschroute vor.

Das Spitzenspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim steht heute (ab 13 Uhr) im Mittelpunkt des Interesses. Im Kampf um Platz zwei wollen die Mainzer, die zuletzt durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim FC Augsburg wieder in die Erfolgsspur gefunden hatten, nun nachlegen.

Teuer bezahlen musste der aktuelle Deutsche Meister und Süd/Südwest-Spitzenreiter aus Hoffenheim den 6:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken. Junioren-Nationalspieler Benedikt Gimber erlitt einen Bruch des Außenknöchels. Damit ist die Saison für den 18-Jährigen gelaufen. Kapitän Nicolai Rapp, der wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, wurde für zwei Meisterschaftsspiele der A-Junioren-Bundesliga gesperrt und kann in Mainz ebenfalls nicht eingesetzt werden.

Der SV Waldhof Mannheim, der mit nur fünf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz rangiert, will heute (ab 13 Uhr) gegen den Karlsruher SC im 19. Versuch den zweiten Saisonsieg einfahren. Bei inzwischen 16 Punkten Rückstand scheint der Abstieg des FCS bei noch acht ausstehenden Partien unvermeidbar. Die Karlsruher mussten nach zuvor vier Siegen in Folge im Rennen um die Spitzenplätze zuletzt erstmals wieder einen Rückschlag (1:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth) hinnehmen. Der Abstand zu Platz zwei beträgt für die Mannschaft von KSC-Trainer Tim Walter aber nur einen Zähler.

Im Duell zwischen dem Aufsteiger 1. FC Nürnberg und dem Tabellenvorletzten FC Augsburg wollen die Gastgeber heute (ab 13 Uhr) ihre Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen. Die Gäste aus der Fuggerstadt, trainiert von Alexander Frankenberger, könnten mit einem Dreier die Abstiegsplätze verlassen. In der Hinrunde hatte der FC Augsburg beim 2:1 gegen Nürnberg die Nase vorne.

Eintracht Frankfurt strebt heute (ab 13 Uhr) einen Heimsieg gegen den SC Freiburg an, um die Ausgangsposition im Abstiegskampf weiter zu verbessern. Die Breisgauer, die das Hinspiel 2:1 gewonnen hatten, benötigen ebenfalls Punkte, um die Chance auf den zweiten Tabellenplatz zu wahren.

Einen Befreiungsschlag auf dem Weg zum Klassenverbleib haben sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther Fürth vorgenommen. Die Roten Teufel würden sich bei einem Sieg gegen die Franken wohl schon endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Die Fürther weisen aktuell drei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf und wollen sich für die 2:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel revanchieren.