Revanche im Pokal-Achtelfinale: Bremen gastiert in Köln

Schwierigkeiten an der Weser: Der SV Werder Bremen hat in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga einen Fehlstart hingelegt. Der aktuelle Staffelsieger rangiert vor dem Achtelfinalspiel im DFB-Junioren-Vereinspokal heute (ab 11 Uhr) beim West-Tabellenfünften 1. FC Köln mit nur zwei Zählern aus sieben Spielen auf einem Abstiegsplatz. Nun hofft der erfahrene Bremen-Trainer Mirko Votava im Pokalwettbewerb auf ein Erfolgserlebnis. Es wäre auch die Revanche für das dramatische Achtelfinal-Aus gegen die Geißböcke vor fast auf den Tag genau zwei Jahren. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE LAGE IN DER LIGA: Beide Mannschaften bestritten in dieser Saison bislang sieben Partien in ihrer jeweiligen Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Die deutlich bessere Punkteausbeute weist der 1. FC Köln auf, der zwölf Zähler und somit zehn Punkte mehr als die Bremer auf dem Konto hat. Während der SV Werder noch sieglos ist und in der Gefahrenzone rangiert, hält der FC auf Platz fünf Anschluss an die Spitzengruppe. Dabei haben die Kölner erst zwei Heimspiele bestritten, daraus aber die optimale Ausbeute von sechs Zählern geholt. Für den SVW läuft es auf fremden Plätzen nicht rund. Die Norddeutschen haben zwei von drei Partien verloren. Immerhin: In der ersten Pokalrunde hatte Werder beim Nordost-Regionalligisten FC Hansa Rostock 4:0 gewonnen. Es war bislang der einzige Sieg in einem Pflichtspiel in dieser Saison.

DIE TRAINER: Sowohl Mirko Votava, Trainer des SV Werder Bremen, als auch sein Kölner Kollege Boris Schommers sind schon seit einigen Jahren für ihre Mannschaften verantwortlich. Bereits seit 2004 steht der inzwischen 60 Jahre alte Votava, ehemaliger Profi des SV Werder Bremen und Borussia Dortmund (546 Bundesliga-Einsätze), an der Bremer Seitenlinie. Neben der Meisterschaft in der vergangenen Saison führte Votava die Grün-Weißen auch schon 2009 zum Titelgewinn in der Staffel Nord/Nordost. Seit 2010 ist Boris Schommers für den 1. FC Köln tätig. Seinen bislang größten Erfolg feierte der 37 Jahre alte mit der U 17 der Domstädter. 2011 gewann er mit seinem Team die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Finalgegner damals war der SV Werder Bremen (3:2). 2013 rückte der gebürtige Leverkusener Schommers zur U 19 auf.

DIE STIMMEN: "Wir sind in Köln klarer Außenseiter", sagt Werder-Trainer Mirko Votava im Gespräch mit DFB.de. "Wir sehen die Partie aber als willkommene Abwechslung zum derzeit grauen Ligaalltag. Die Mannschaft hat nichts zu verlieren. Im Gegenteil! Eine gute Leistung könnte Aufschwung für die nächsten Aufgaben geben", so Votava, der vor allem in einem Mannschaftsteil deutliches Verbesserungspotential sieht. "Steigern müssen wir uns vor allem im Abwehrverhalten. Uns fehlte oft die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen. Deshalb haben wir schon so viele Gegentreffer kassiert", meint der Werder-Trainer. Sein Kölner Trainerkollege Boris Schommers betont im Gespräch mit DFB.de: "In einem Spiel - dazu noch im Pokalwettbewerb - kommt es vor allem auf die Tagesform an. Der SV Werder ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt." Verstecken will sich der 37 Jahre alte aber nicht. "Meine Mannschaft ist gut gestartet, hat ordentlich Selbstvertrauen getankt. Wir haben ein Heimspiel, wollen dominant auftreten und das Geschehen bestimmen", so Schommers.

DAS EINZIGE DUELL: An das bislang einzige Duell der beiden Vereine im DFB-Junioren-Vereinspokal denkt FC-Trainer Boris Schommers gerne zurück. Am 28. September 2014 begegneten sich die beiden Mannschaften ebenfalls im Achtelfinale, damals allerdings in Bremen. Der 1. FC Köln setzte sich 3:2 durch. Dabei hätte der Beginn der Partie für die "Geißböcke" nicht ungünstiger verlaufen können. Bereits in der zweiten Minute sah FC-Innenverteidiger Michael Schüler wegen einer Notbremse die Rote Karte. Zur Halbzeit führten die Bremer 2:0. Doch Köln kam in Unterzahl zurück, glich aus. In der 90. Minute sorgte Baris Sarikaya mit seinem Siegtor für ein spätes Weiterkommen der Rheinländer. "Noch heute erinnere ich mich sehr gut an die Partie. Dass wir damals nach der Halbzeit das Spiel noch gedreht haben, war unglaublich", meint Schommers.

DIE PERSONELLE SITUATION: Drei Spieler des 1. FC Köln sind zum Zuschauen gezwungen. Die Mittelfeldspieler Luca-Andreas Woditsch (starke Prellung) und Kevin Goden (Muskelfaserriss) sowie Angreifer Adrian Szöke (Schambeinentzündung) fallen aus. Hinter Innenverteidiger Nino Miotke (Aufbautraining nach starker Prellung) steht ein Fragezeichen. Auch beim SV Werder Bremen fällt ein Trio aus. Innenverteidiger Yannick Filipovic (Rückenprobleme) sowie die Offensivspieler Simon Straudi (Leistenbeschwerden) und Melvin Krol (Knieverletzung) sind bei der Achtelfinalbegegnung in Köln nicht dabei.

[mspw]

Schwierigkeiten an der Weser: Der SV Werder Bremen hat in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga einen Fehlstart hingelegt. Der aktuelle Staffelsieger rangiert vor dem Achtelfinalspiel im DFB-Junioren-Vereinspokal heute (ab 11 Uhr) beim West-Tabellenfünften 1. FC Köln mit nur zwei Zählern aus sieben Spielen auf einem Abstiegsplatz. Nun hofft der erfahrene Bremen-Trainer Mirko Votava im Pokalwettbewerb auf ein Erfolgserlebnis. Es wäre auch die Revanche für das dramatische Achtelfinal-Aus gegen die Geißböcke vor fast auf den Tag genau zwei Jahren. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE LAGE IN DER LIGA: Beide Mannschaften bestritten in dieser Saison bislang sieben Partien in ihrer jeweiligen Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Die deutlich bessere Punkteausbeute weist der 1. FC Köln auf, der zwölf Zähler und somit zehn Punkte mehr als die Bremer auf dem Konto hat. Während der SV Werder noch sieglos ist und in der Gefahrenzone rangiert, hält der FC auf Platz fünf Anschluss an die Spitzengruppe. Dabei haben die Kölner erst zwei Heimspiele bestritten, daraus aber die optimale Ausbeute von sechs Zählern geholt. Für den SVW läuft es auf fremden Plätzen nicht rund. Die Norddeutschen haben zwei von drei Partien verloren. Immerhin: In der ersten Pokalrunde hatte Werder beim Nordost-Regionalligisten FC Hansa Rostock 4:0 gewonnen. Es war bislang der einzige Sieg in einem Pflichtspiel in dieser Saison.

DIE TRAINER: Sowohl Mirko Votava, Trainer des SV Werder Bremen, als auch sein Kölner Kollege Boris Schommers sind schon seit einigen Jahren für ihre Mannschaften verantwortlich. Bereits seit 2004 steht der inzwischen 60 Jahre alte Votava, ehemaliger Profi des SV Werder Bremen und Borussia Dortmund (546 Bundesliga-Einsätze), an der Bremer Seitenlinie. Neben der Meisterschaft in der vergangenen Saison führte Votava die Grün-Weißen auch schon 2009 zum Titelgewinn in der Staffel Nord/Nordost. Seit 2010 ist Boris Schommers für den 1. FC Köln tätig. Seinen bislang größten Erfolg feierte der 37 Jahre alte mit der U 17 der Domstädter. 2011 gewann er mit seinem Team die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Finalgegner damals war der SV Werder Bremen (3:2). 2013 rückte der gebürtige Leverkusener Schommers zur U 19 auf.

DIE STIMMEN: "Wir sind in Köln klarer Außenseiter", sagt Werder-Trainer Mirko Votava im Gespräch mit DFB.de. "Wir sehen die Partie aber als willkommene Abwechslung zum derzeit grauen Ligaalltag. Die Mannschaft hat nichts zu verlieren. Im Gegenteil! Eine gute Leistung könnte Aufschwung für die nächsten Aufgaben geben", so Votava, der vor allem in einem Mannschaftsteil deutliches Verbesserungspotential sieht. "Steigern müssen wir uns vor allem im Abwehrverhalten. Uns fehlte oft die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen. Deshalb haben wir schon so viele Gegentreffer kassiert", meint der Werder-Trainer. Sein Kölner Trainerkollege Boris Schommers betont im Gespräch mit DFB.de: "In einem Spiel - dazu noch im Pokalwettbewerb - kommt es vor allem auf die Tagesform an. Der SV Werder ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt." Verstecken will sich der 37 Jahre alte aber nicht. "Meine Mannschaft ist gut gestartet, hat ordentlich Selbstvertrauen getankt. Wir haben ein Heimspiel, wollen dominant auftreten und das Geschehen bestimmen", so Schommers.

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DAS EINZIGE DUELL: An das bislang einzige Duell der beiden Vereine im DFB-Junioren-Vereinspokal denkt FC-Trainer Boris Schommers gerne zurück. Am 28. September 2014 begegneten sich die beiden Mannschaften ebenfalls im Achtelfinale, damals allerdings in Bremen. Der 1. FC Köln setzte sich 3:2 durch. Dabei hätte der Beginn der Partie für die "Geißböcke" nicht ungünstiger verlaufen können. Bereits in der zweiten Minute sah FC-Innenverteidiger Michael Schüler wegen einer Notbremse die Rote Karte. Zur Halbzeit führten die Bremer 2:0. Doch Köln kam in Unterzahl zurück, glich aus. In der 90. Minute sorgte Baris Sarikaya mit seinem Siegtor für ein spätes Weiterkommen der Rheinländer. "Noch heute erinnere ich mich sehr gut an die Partie. Dass wir damals nach der Halbzeit das Spiel noch gedreht haben, war unglaublich", meint Schommers.

DIE PERSONELLE SITUATION: Drei Spieler des 1. FC Köln sind zum Zuschauen gezwungen. Die Mittelfeldspieler Luca-Andreas Woditsch (starke Prellung) und Kevin Goden (Muskelfaserriss) sowie Angreifer Adrian Szöke (Schambeinentzündung) fallen aus. Hinter Innenverteidiger Nino Miotke (Aufbautraining nach starker Prellung) steht ein Fragezeichen. Auch beim SV Werder Bremen fällt ein Trio aus. Innenverteidiger Yannick Filipovic (Rückenprobleme) sowie die Offensivspieler Simon Straudi (Leistenbeschwerden) und Melvin Krol (Knieverletzung) sind bei der Achtelfinalbegegnung in Köln nicht dabei.

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