Reus: "Ich bin froh, dass ich wieder zu Hause bin"

Seine Bundesligakollegen wählten ihn für seine überragende Spielzeit mit Borussia Mönchengladbach zum Spieler 2011/2012. Seine Kollegen in der Nationalmannschaft schätzen sein Spielverständnis und seine Handlungsschnelligkeit: Marco Reus ist der Senkrechtstarter im deutschen Fußball. Bei der EURO 2012 kam der 23-Jährige auf zwei Einsätze und traf im Viertelfinale gegen Griechenland zum zwischenzeitlichen 4:1.

Der dribbelstarke Angreifer zählt zu den Hoffnungsträgern im Team von Bundestrainer Joachim Löw - und bei Borussia Dortmund, wohin es ihn zurückzog. Nach zwei Wochen beim Meister spricht Reus im DFB.de-Interview über die Ziele mit dem Doublesieger, seinen neuen Trainer Jürgen Klopp und das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 15. August (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Argentinien in Frankfurt.

DFB.de: Marco Reus, seit kurzem sind Sie in Ihrer Heimatstadt Dortmund wieder für den BVB am Ball. Wie fühlen Sie sich an alter Wirkungsstätte?

Marco Reus: Ich fühle mich hier wohl und bin froh, dass ich wieder zu Hause bin. Ein paar Jungs aus der Mannschaft kannte ich ja schon vorher. Ich bin jetzt fast zwei Wochen dabei, und es macht Riesenspaß.

DFB.de: Wie haben Sie sich als Spielmacher im 4-2-3-1-System des BVB bisher zurecht gefunden?

Reus: Auf welcher Position ich spielen werde, entscheidet der Trainer. Es kommt für mich ja nicht nur die des Regisseurs in Betracht. Ich denke, es ist normal, dass man ein paar Trainingseinheiten und Spiele benötigt, bis man die Abläufe kennt und sich Automatismen ergeben. Ich denke, die Abstimmung auf dem Platz wird sich noch weiter verfeinern. Jetzt in der Vorbereitung trainieren wir ziemlich häufig - und ich finde, es klappt von Tag zu Tag besser.

DFB.de: Die EURO liegt noch nicht allzu lange zurück. Hätte die Pause für die Nationalspieler ruhig ein bisschen länger sein dürfen?

Reus: Nein. Ich bin froh, dass es wieder losgeht. Ich hatte bei der Europameisterschaft ja auch nicht so viel Einsatzzeit. Von daher freue ich mich jetzt, dass ich mit Dortmund die Vorbereitung bestreiten kann.



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Seine Bundesligakollegen wählten ihn für seine überragende Spielzeit mit Borussia Mönchengladbach zum Spieler 2011/2012. Seine Kollegen in der Nationalmannschaft schätzen sein Spielverständnis und seine Handlungsschnelligkeit: Marco Reus ist der Senkrechtstarter im deutschen Fußball. Bei der EURO 2012 kam der 23-Jährige auf zwei Einsätze und traf im Viertelfinale gegen Griechenland zum zwischenzeitlichen 4:1.

Der dribbelstarke Angreifer zählt zu den Hoffnungsträgern im Team von Bundestrainer Joachim Löw - und bei Borussia Dortmund, wohin es ihn zurückzog. Nach zwei Wochen beim Meister spricht Reus im DFB.de-Interview über die Ziele mit dem Doublesieger, seinen neuen Trainer Jürgen Klopp und das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 15. August (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Argentinien in Frankfurt.

DFB.de: Marco Reus, seit kurzem sind Sie in Ihrer Heimatstadt Dortmund wieder für den BVB am Ball. Wie fühlen Sie sich an alter Wirkungsstätte?

Marco Reus: Ich fühle mich hier wohl und bin froh, dass ich wieder zu Hause bin. Ein paar Jungs aus der Mannschaft kannte ich ja schon vorher. Ich bin jetzt fast zwei Wochen dabei, und es macht Riesenspaß.

DFB.de: Wie haben Sie sich als Spielmacher im 4-2-3-1-System des BVB bisher zurecht gefunden?

Reus: Auf welcher Position ich spielen werde, entscheidet der Trainer. Es kommt für mich ja nicht nur die des Regisseurs in Betracht. Ich denke, es ist normal, dass man ein paar Trainingseinheiten und Spiele benötigt, bis man die Abläufe kennt und sich Automatismen ergeben. Ich denke, die Abstimmung auf dem Platz wird sich noch weiter verfeinern. Jetzt in der Vorbereitung trainieren wir ziemlich häufig - und ich finde, es klappt von Tag zu Tag besser.

DFB.de: Die EURO liegt noch nicht allzu lange zurück. Hätte die Pause für die Nationalspieler ruhig ein bisschen länger sein dürfen?

Reus: Nein. Ich bin froh, dass es wieder losgeht. Ich hatte bei der Europameisterschaft ja auch nicht so viel Einsatzzeit. Von daher freue ich mich jetzt, dass ich mit Dortmund die Vorbereitung bestreiten kann.

DFB.de: Nach dem Halbfinal-Aus gab es Kritik am Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft. Ist das für Sie nachvollziehbar?

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Reus: Die EM ist vorbei, man kann nichts mehr daran ändern. Deshalb sollte man das Turnier jetzt auch abhaken.

DFB.de: Das nächste Länderspiel steht schon wieder an, am 15. August gegen Argentinien in Frankfurt. Welchen Stellenwert hat dieser Härtetest gegen die Südamerikaner um Weltstar Lionel Messi?

Reus: Wir haben noch zwei Vorbereitungswochen zu bestreiten, bevor es zur Nationalmannschaft geht. Daher richtet sich mein Fokus auf Dortmund.

DFB.de: Wie hart ist die Vorbereitung unter Meistertrainer Klopp?

Reus: Die Nationalspieler sind ja erst später dazu gestoßen. Momentan sind wir alle sehr müde, weil wir hart trainiert haben. Je näher der Saisonstart rückt, desto mehr wird die Intensität gedrosselt. So werden wir dann auch zur notwendigen Frische kommen. Ich bin froh, dass ich verletzungsfrei geblieben bin. Man muss jeden Tag 100 Prozent geben, um sein persönliches Topniveau zu erreichen. Genau das versuche ich.

DFB.de: Wie ist Ihr bisheriger Eindruck von Jürgen Klopp?

Reus: Mein Eindruck von Jürgen Klopp ist ein ausschließlich positiver. Ich freue mich sehr, unter diesem Trainer arbeiten zu dürfen. Genauso wie ich mich freue, mit diesen Mitspielern auf dem Platz zu stehen. Das sind hervorragende Jungs, die alle super kicken können. Das macht unheimlich viel Spaß.

DFB.de: Ist mit dieser Mannschaft der Titel-Hattrick möglich?

Reus: Wir haben als Ziel die Champions-League-Qualifikation ausgegeben. Da wollen wir hin, und dabei versuche ich, der Mannschaft zu helfen.